Kapitel 12 Rettet die Walker
Ich laufe so lange in eine Richtung, bis ich schließlich an einen eingegitterten, teilweise kaputten Glaskasten komme.
Ich rüttle ohne Erfolg, an der Tür.
"Komm schon!", knurre ich wütend.
"Mach schon!", fluche ich.
Eine Person taucht holographisch vor meinen Augen auf.
Alfred?
Er zeigt kopfschüttelnd auf die Tür und tut sich als würde er drücken, da er logischerweise bloß ein Hologramm ist.
Ich schlage mir selbst gegen die Stirn und öffne die Tür.
Wieder mal ein Glanzmoment, ganz nach Jason!
Super!
Ich bin froh, dass das keiner gesehen hat.
Das Hologramm von Alfred beginnt sich beim beteten des Raumes aufzulösen.
Wo kommen diese ganzen (eigentlich ziemlich nützlichen) Hologramme her?
Wer auch immer dafür verantwortlich ist, will uns auf jeden Fall helfen, das steht fest.
Aber warum?
Egal, darüber muss ich mir später Gedanken machen, erstmal Freunde retten.
"Oh-ha!", flüsterte ich, als mein Blick auf den Computer fällt.
Es ist ein uralter, schon fast unbrauchbarer, Schrotthaufen, es ist ein Wunder, dass der überhaupt mal funktioniert haben soll.
Ich wische die dicke Staubschicht herunter.
Wer auch immer hier gearbeitet hat, war entweder blind oder ziemlich faul.
Auf jeden Fall war vor kurzem noch jemand da, das sieht man an den frisch aussehenden Abdrücken von Schuhen am Boden.
Ergo, ich sollte mich beeilen!
Ein Schatten fällt mir in den Augenwinkel und ich springe gerade rechtzeitig zur Seite, bevor das Stahlrohr auf meinen Kopf niederschlagen kann.
Ich rapple mich auf.
Verflucht!
Was jetzt?
Denk nach Jason!
Denk nach!
Mit geballter Kraft werde ich diese Wache wohl nicht besiegen können.
Er holt schreiend wieder nach mir aus und verfehlt mich nur ganz knapp.
Ich rutsche unter seinen Beinen durch zum Computer und schaffe es schnell etwas einzutippen, bevor das Rohr erneut auf den Tisch niederschlägt.
Ich drücke auf Enter und schon geht jedes Licht in ganzen Gebäude aus.
Rasant renne ich los, doch bevor ich den Raum verlassen kann knalle ich zuerst gegen die Glastür.
Ich taste mich schnell an einer Wand entlang, bis ich an eine Ecke komme, hinter der ich mich verstecken kann.
Außer Atem lasse ich mich erschöpft zu Boden fallen.
Leider weiß die Wache, was sie zu tun hat und nach vielem lautem Gefluche und Krach geht das Licht
schließlich flackernd wieder an.
Ich hoffe mal die andern haben es kapiert und sind aus der Zelle entkommen.
"Verdammt, wo bist du, du Kröte!", brüllt die Wache.
Langsam schleiche ich weg und hoffe auch in die richtige Richtung zu laufen.
Als ich mir sicher bin, das ich nicht bemerkt wurde, rannte ich.
Bereits nach wenigen Minuten stand ich vor der offenen Zelle.
Wo sind sie nur hin?
Plötzlich springt Lucy mit gezogener Waffe hervor.
"Wow! Nicht schießen!", rufe ich.
Seufzend steckt sie ihre Waffe weg.
"Danke!", erwidere ich.
"Ich denke da findet sich noch eine Gelegenheit!", antwortet Lucy grinsend.
"Das befürchte ich auch!", murmle ich.
Auch Mike kommt nun um die Ecke.
"Gut gemacht, zwar etwas kurz aber gut!", sagt er.
"Was das angeht sollten wir wohl lieber verschwinden, bevor der Typ spitz kriegt das ich euch befreit habe.", wende ich ein.
"Aber was ist mit den andern Walkern?", hakt Clarissa nach.
Ein Rattern ertönt von draußen.
"Das sollte wohl kein Problem sein!", antwortet Dave und stürmt nach draußen.
Ich zucke mit den Schultern und renne hinterher.
Wir verlassen den Gefängniskomplex auf der anderen Seite, aus dem Stadion heraus.
Ein paar wenige Walker sitzen in ihren Krabben und verteidigten sich gegen ein paar Angreifer, bei denen es sich wohl um diese sklavenhandelnden Mariks handelt.
Mike wirft mir eine Waffe zu.
"Wo kommen die jetzt her?", frage ich verwirrt nach.
"Der Gladiator aus der Arena wusste wo die Waffenkammer ist und da haben wir auch unsere Sachen wiedergefunden. Er ist aber nicht nicht wieder aufgetaucht, wahrscheinlich hat er sich schon längst aus dem Staub gemacht.", erzählt mir Mike, während wie uns hinter den nächst besten Steinen verstecken.
Ich stelle die Waffe auf Betäubung und fange an zu Zielen.
Bereits mein erster Schuss verfehlt und schon wird das Feuer auch in unsere Richtung eröffnet.
"Jason!", flucht Lucy leicht wütend.
"Sorry!", murmle ich.
Lucy steht auf und schießt zurück.
Immer öfters wird in unsere Richtung gefeuert und schon bald schafft nicht einmal Mike es noch aufzutauchen und zurückzuschießen.
"Verdammt!", ruft er wütend.
Auf einmal kommt etwas neben uns angekrabbelt.
"Kr!", rufe ich begeistert.
"Ja schon gut!", knurrt dieser genervt.
"Sind das schon alle Krabben?", frage ich ihn und zeige hinter mich.
Er rattert kurz vor sich hin.
"Ich habe mich umgesehen und das scheinen die letzten noch funktionstüchtigen Krabben zu sein.", antwortet er.
"Noch funktionstüchtigen?", hake ich nichts gutes ahnend nach.
"Der Rest wurde von den Mariks bereits auseinandergenommen.", lautet seine Antwort.
"Gut wenn das so ist!", knurrt Dave wütend.
Er sieht wütend zur Kr.
"Aktiviere das Delta Protokoll!", befiehlt er ihm.
"Bist du sicher?", fragt dieser ihn nervös klingend.
"Absolut!", antwortet Dave ihm.
"Na dann!", antwortet er.
Sein Rücken öffnet sich und eine kugelförmige Maschine erscheint.
Ein Schild bildet sich um uns herum, genau wie um die Krabben.
Kleine Teile der Maschine beginnen sich zu drehen und Blitze treffen sich in der Mitte und bilden eine kleine Kugel aus reiner Energie.
"Bereit machen!", ruft Kr.
"Abschuss!", ruft er und die Kugel passiert laut zischend den Schild.
Eine gewaltige Explosion ertönt und eine Welle aus Blitzen schießt durch die Wüste.
"Ein EMP?", flüstere ich fragend.
Dave nickt.
Kr's Schild bricht zusammen und er schaltet sich selbst ab.
"Nur kostet dieser kleine Trick die gesamte Energie!", antwortet er seufzend.
Wir laufen an den Walkern, die die nun unbewaffneten Mariks, im Schach halten, vorbei.
Zusammen klettern wir in die Krabben.
"Was ist eigentlich aus den anderen Walkern geworden?", frage ich.
"Das kann uns Kr gleich beantworten!", erwidert Clarissa, während sie seine Energiezellen austauscht.
Sofort fährt er wieder hoch.
Ich will ihn schon fragen, als er mir bereits antwortet.
"Sie sind wahrscheinlich verkauft worden! Wir waren für genau 4 Tage, 3 Stunden, 25 Minuten und 55 Sekunden offline, bzw ohnmächtig."
"Was?", keuche ich erschrocken.
"Der Rest der Gefangenen, ist wo?", frage ich.
"Sie scheinen wie ihr zum Stromausfall abgehauen zu sein, zumindest kann ich keine Lebenszeichen innerhalb der Arena mehr erkennen.", antwortet er.
Erleichtert atme ich auf.
"Was machen wir jetzt wegen den andern Walkern?", hinterfragt Clarissa.
"Retten, oder?", rufe ich sicher und sehe aber sofort Lucy fragend an.
Sie ringt ein wenig mit sich selbst.
"Ja! Wir holen sie da raus! Schließlich haben wir denen das auch eingebrockt.", murmelt sie schlussendlich.
"Gut! Da gibt es nur ein Problem!", antwortet Dave.
"Das wäre?", frage ich nach.
"Sie sind wahrscheinlich in den Minen!", erwidert er knurrend.
"Das ist wirklich schlecht!", antwortet Lucy.
"Wie sollte wir das anstellen? Sind die Minen nicht einer der von den Eroberern am stärksten bewachten Orte?", antworte ich geschockt.
Lucy nickt.
"Ich habe eine Idee, sie ist verrückt, aber sie könnte funktionieren.", erwidert sie.
So da wären wir wieder.
Ach und Fallen Planet hat die 240 Reads erreicht!!! 😱😱😍😍
Vielen Dank an alle die mich alleine mit dem Lesen unterstützen.
Ach und auch natürlich an jeden der Votet, super das euch das Buch so gut gefällt. 😄
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