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[9 - drei Fronten]

"Senju, Uzumaki und Hyuga wollen gemeinsam die Sache mit dem Götterbaum klären. Sie haben sich verbündet, nachdem Kagura Ootsutsuki einige Hyuga niedergemetzelt hat."
"Das haben sie als Kriegserklärung aufgefasst."
Und auch wenn es für die Uchiha erstmal so scheint als ginge es sie nichts an, plagt Madara unbewusst die Sorge, dass Kagura dagegen verlieren wird.

"Wer ist bislang in Kenntnis darüber gesetzt?", fragt Madara und Izuna runzelt die Stirn. "Noch keiner...", erwidert er etwas unsicher. "Dann sorg dafür, dass es erstmal so bleibt."

"Was? Das meinst du doch nicht ernst.", meint Izuna perplex, doch zeigt Madaras Blick, dass es dieser sehr wohl ernst meint. "Moment mal, willst du etwa nichts machen? Wenn dieses Senjupack und die Hyuga erst einmal einen gemeinsamen Feind bezwungen haben, dann sind wir möglicherweise die nächsten und das weißt du ganz genau!"
"Das weißt du aber nicht.", antwortet das Oberhaupt etwas ruhiger als sein Bruder es ist und wendet den Blick von ihm ab, indem er sich umdreht und zum Fenster hinaus sieht.

Izuna blinzelt seinen Bruder vollkommen verwirrt an.
Er hat schon vieles erlebt, aber das geht sogar für Madara über den normalen Maßstab hinaus. Meinungsdifferenzen hin oder her, aber so abweisend und das bei einem so wichtigen Thema, hat er in zwanzig Jahren nie reagiert.

"Hörst du mir überhaupt zu? Sogar die Senju sind ja wohl kaum so gutherzig sich in Gefahr zu bringen für einen Clan, mit dem sie nie etwas zu tun hatten. Wir haben doch erst letztens darüber geredet! Es ist Wahnsinn, wenn zwei so große Clans sich verbünden! Dass unser Vater nie zu einem Bündnis mit dem letzten Oberhaupt der Hyuga gekommen ist, lag doch nur daran, dass die mit niemandem Probleme und so keinen Grund hatten eine gleichwertige Gegenleistung zu verlangen. Aber wir wissen beide ganz genau, dass das nur so funktioniert! Selbst wenn dieses Bündnis noch ein paar Opfer verlangen sollte, werden die Senju früher oder später eine Gegenleistung verlangen und es ist dem ganzen Reich bewusst, dass wir deren größter Feind sind! Wenn sich erstmal rumgesprochen hat und das wird es, dass die stärksten Clans des Feuerreiches sich zusammenschließen, wird es nicht lange dauern bis alle anderen Clans unter dem Druck einknicken und sich ihnen anschließen. Und wenn wir das in einer Versammlung ansprechen, wird mir da ausnahmslos jeder zustimmen, also warum willst du es rauszögern? Wenn wir nicht sofort Maßnahmen treffen, stehen wir ehe wir uns versehen mit dem Rücken an der Wand!"

Madara dreht sich mit aktiviertem Sharingan um. Der finster auf ihn gerichtete Blick seines Bruders lässt sogar Izuna zusammenzucken.

"Raus."
Zwar versucht Izuna zunächst standhaft zu bleiben, um seinem Bruder seinen Standpunkt deutlich zu machen, aber bevor er ihn mit seinen Blicken erdolchen kann, dreht Izuna sich doch um und verlässt den Raum, wobei er die Türe hinter sich absichtlich laut zuknallen lässt.
Madara blickt noch einige Augenblicke finster an die Stelle, wo sein Bruder stand, ehe er sich auf seinen Stuhl fallen lässt und stöhnend seinen Kopf in den Nacken legt.

Ja, es war ein wenig übertrieben und eigentlich auch ziemlich unbegründet, aber wenn er etwas entscheidet, hat auch Izuna zu gehorchen.

Wenn er könnte, würde er losziehen und Kagura helfen dieses Bündnis zu zerschlagen. So hätte er zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Und an sich würde auch nichts weiter dagegensprechen, wenn er sich damit nicht in einen Kampf einmischen würde, der ihm höchstwahrscheinlich mehr Nach- als Vorteile bringen würde.
Dass Izuna sich überhaupt die Mühe gemacht hat ihm all die Probleme, die sie erwarten könnten, vorzureden, war unnötig. Er weiß, dass die Chancen einen Kampf gegen die Hyuga und die Senju auf einmal zu gewinnen, gegen 0 gehen. Zumindest nicht ohne sich gegenseitig vollständig auszurotten.

Auch wenn der Fall, den Izuna kommen sieht, mit hoher Wahrscheinlichkeit eintreffen wird, liegt Madaras Hoffnung darauf, dass Kagura - selbst wenn sie verliert - zumindest einige ihrer Angreifer mit ins Grab nehmen wird. Im besten Fall sind die Clans dann so geschwächt, dass sie sich alle neu strukturieren müssen. Dies wäre der beste Zeitpunkt für die Uchiha in die Offensive zu gehen und sich alle einzeln vorzunehmen.

Madara hat die folgenden zwei Tage erfolgreich erreicht allen Versuchen ihn in ein Gespräch über Kagura Ootsutsuki, den Götterbaum oder Probleme außerhalb ihres Clans auszuweichen.
Bedeutet so viel wie er redet nur noch mit den Frauen übers Wetter, da diese neben den naiven Kindern es als einzige schaffen über andere Themen zu sprechen.

Nur kann auch ein Madara Uchiha nicht jedem Gespräch ausweichen. So wohler es ihm dabei geht die unangenehmen Themen zu vermeiden, so nervöser wird Madaras innerer Kreis. Und so muss es dazu kommen, dass eine Versammlung angeordnet wird von der er nichts weiß bis er den Raum betritt, damit die versammelte Truppe ihn endlich zur Rede stellen kann.
Denn auch wenn Madara ihr Oberhaupt ist, lassen sich die Uchiha nicht alles gefallen. 

"Was wird das hier?", fragt Madara mit vor der Brust verschränkten Armen, da er sichtbar wenig begeistert ist.
Izuna schließt hinter ihm die Türe und alle Anwesenden warten darauf, dass ihr Oberhaupt sich setzt. Die Augen verdrehend lässt Madara sich schließlich nieder und blickt gereizt durch die Runde.
Weder verstehen sie sein störrisches Verhalten noch wissen sie wo genau sie anfangen sollen.

Wenn sie Madara reizen, ist er schneller wieder weg als sie sich versehen können.
Aber wenn sie es nicht auf den Punkt bringen, wird er ebenso genervt sein, den Spieß umdrehen und seine eigenen Leute zusammenschnauzen.
Und da ist es immer praktisch einen vorlauten Rotzbengel - wie Koichi Ryota zu nennen pflegt - in der Gruppe hat, der kein Blatt vor den Mund nimmt und voller Enthusiasmus Streit anfängt, um die angespannte Stimmung zu lockern. Dass er so oft wie er Leute provoziert noch nicht draufgegangen ist, wundert alle Uchiha regelmäßig. Wäre er nicht ein unverschämt guter Shinobi, würde er auch gar nicht mit in dieser siebenköpfigen Runde sitzen.

"Jemand möchte, dass wir indirekt anmerken, dass er, sie, es uns nicht alles erzählt hat. Eigentlich hat Izuna nämlich fast alles aufgeschrieben."

"Suchst du Streit?", erwidert genannter zähneknirschend. Madara ist drauf und dran sofort wieder aufzustehen und zu gehen, weshalb Koichi als alter besonnener Mann mit Lebenserfahrung das Gespräch wieder in die Bahn lenken muss.
"Niemandem ist entfallen, dass du dich um ein gewisses Thema drückst, Madara. Auch wenn wir noch verschont geblieben sind, kann es jederzeit passieren, dass wir bei den momentanen Streitigkeiten in eine verzwickte Lage kommen."

"Wir können uns nicht auf jeden möglichen Verlauf einstellen. Ich sehe keinen Grund dazu, dass wir uns unnötig einen Kopf machen, wenn andere sich gegenseitig bekriegen. Wenn die Streitigkeiten so lange dauern, wird es dementsprechend viele Opfer geben. Abwarten und die Füße still halten ist das einzig logische, das wir momentan tun können.", erwidert Madara streng. Auch wenn sie ihm tendenziell damit zustimmen, reicht es seinen Leuten damit trotzdem nicht. Schließlich müssen sie sich selbst und ihrem Oberhaupt beweisen, dass sie sich nicht so leicht unterkriegen und von ihren Zielen wegführen lassen.

"Was hat diese Ootsutsuki dir in den Kopf gesetzt, dass du dich so benimmst?", kommt Izuna auf den Punkt, worauf Madara zweifelnd die Stirn runzelt.
"Wie benehme ich mich denn?", hackt er nach und eine unangenehme Stille tritt ein.

"Du grübelst.", versucht Izuna eine passende Antwort zu finden, ohne von seinem Bruder unangespitzt in den Boden gerammt zu werden.
"Ich mache mir Gedanken um unseren Clan."
"Es kümmert uns, dass dein Verhalten abweicht.", bringt Junichiro es vorsichtig auf den Punkt. "Es bedeutet nicht, dass wir es nicht respektieren, doch es ist uns fremd, dass wir voreinander Neuigkeiten verschweigen, die bedeutend für den gesamten Clan sind."

"Verstehe. Ich werde darauf achten.", erwidert Madara und steht auf, um endlich dieses Gespräch zu verlassen, doch bevor jemand ihn noch einmal daran hindern kann, erbebt die Erde unter ihren Füßen.

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