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Ein Engel also

Das war es dann. Ich bin ein Engel, ein Lichtwesen. Die höchste aller Gruppen. Unter Schweigen verließ ich die Bühne und ging zu dem anderen Engeln. Niemand sagte auch nur ein Wort. Alle starrte mich voller Ehrfurcht an, doch bei den letzten Zeremonien - also bei denen, bei denen es Engel gab - wurde nur so vor Freude gejubelt. Ich hatte noch nie mitbekommen, dass ein Engel mit solch einer Ehrfurcht und solch einer Stille behandelt wurde. Die Farbe meiner Flügel habe ich noch nicht gesehen. Die Engel in der Gruppe hatte alle erdenklichen Farben: grün wie Smaragde, rot wie Rubine, schwarz wie die Nacht, aber auch gelb, orange oder lila waren vorhanden. Des Weiteren gab es ausgefallenere Farben, wie mintgrün oder silbern. Die Flügel der Engel waren wunderschön. Sie hatten große Federn daran und die Flügel insgesamt waren riesig. Perfekt zum Fliegen.

Als ich zur Gruppe hinzustieß, verbeugte sich plötzlich einer vor mir. Die Frauen machten einen Knicks und trauten sich dabei nicht, mir in die Augen zu schauen. Ich sprach einen älteren Mann an: ,,Ist das hier so üblich, dass ihr die Neuen so begrüßt?" Doch der Mann lächelte nur müde und brachte keinen Ton heraus. Er schwitzte und dann verbeugte auch er sich vor mir. Ich war verwirrt, doch ich blieb für's erste in der Gruppe stehen.

Als die Zeremonie vorbei war, sagte die metallische Stimme: ,,Begabte. Geht oder fliegt nun mit euren Gruppen in euer neues Zuhause. In eure neue Welt."
Aber ich wollte Alantas nicht verlassen. Hier hatte ich Freunde und wo auch immer ich hinkommen werde, werde ich keine haben.

Die Engel sagten mir, dass wir nun losfliegen, doch ich konnte überhaupt nicht fliegen. Ich spürte doch noch nicht einmal die Flügel, wie soll ich sie denn dann benutzen? Ein Engel sah meine Probleme und sagte: ,,Du musst die Flügel nur als neues Körperteil benutzen. Es ist ganz einfach, warte ich zeig es dir." Er nahm einen meiner Flügel zärtlich in seine Hände, als würde er gleich zerbrechen. ,,Fühlst du jetzt, was du bewegen musst?" Ich nickte und bewegte den Teil, den er berührte und plötzlich hob ich ab. Ich sah Alantas unter mir und schaute mich nach links und rechts um. Überall flogen Engel, jedoch war nirgends jemand, den ich kannte. Ich war der einzige Engel.

Wir flogen und auf einmal Bogen die Engel ab - und zwar nach oben. Ich folgte ihnen. So langsam wusste ich, wie das mit dem Fliegen klappt und wir erreichten einen Ort, von dem man nur träumen kann. ,,Willkommen in Klaudetia.", sagte der Engel, der mir das Fliegen 'beibrachte'.
Der Ort war wunderschön. Alles war voller Gold oder Silber und die Häuser waren wunderschön verziert. Ich traute meinen Augen nicht, doch das hier war tatsächlich wahr.

,,Wir bringen dich zu unserem Ältesten, damit er sich dich anschauen kann." Diese Worte konnten alles bedeuten. Was war mit mir los, dass sich der Älteste mich - und wahrscheinlich meine Flügel - anschauen musste?

Ich folgte den Engeln, die mich hierher brachten und sah mich ein wenig in der Stadt um. Überall hingen kleine Gläser mit Glühwürmchen gefüllt, doch man konnte sich sogar am Tag leichten sehen. Ich wollte eins anfassen, doch ich wurde zurückgehalten: ,,Nicht anfassen. Das sind Sonnenstrahlen. Die sind heißer, als du dir vorstellen kannst." Ich nickte und ging - faziniert von der Tatsache, dass jemand Sonnenstrahlen in ein Glas gepackt hat - weiter.

Beim Ältesten angekommen, verbeugten sich alle, inklusive mir. Der Älteste Engel hatte keinen langen Bart, wie man das aus Filmen kennt. Nein, er war einfach ein Engel mit etwas abgenutzten Flügeln. Sonst deutete nichts daraufhin, dass er älter als die anderen in Klaudetia ist. ,,Sir. Wir haben Ihnen eine Überraschung mitgebracht: das ist die Neue. Sie heißt Marina Soli. Achten Sie mal auf ihre Flügel.", sagte ein Engel mit purpurnen Flügeln und immernoch gesenktem Blick.
,,So trete hervor, Marina!" Ich stellte mich ganz nach vorne und machte einen höflichen Knicks. Dann fuhr der Älteste fort: ,,Du hast also nur diesen einen Knopf lesen können. Den mit der Aufschrift in der Schrift der Engel?"
,,Ja, Sir."
,,Und konntest du schon deine Flügel bestaunen?"
,,Nein, Sir."
,,Na dann wir es aber höchste Zeit!" Er schnippte mit den Fingern und drei Diener trugen einen großen Spiegel herbei. Ich schaute hinein und was ich da sah, war unbeschreiblich. Meine Flügel waren in einem sterilen Weiß. Sie spiegelten das Sonnenlicht wieder und am Rand war jeder Flügel leicht mit feinem Goldstaub überzogen. Sie sahen so wunderschön aus, dass ich meinen Blick nicht davon abwenden konnte.

,,Weißt du, für was diese Farbe steht?"
,,Nein, Sir."
,,Du bist ein hoher Engel. Du kämpfst gegen die Wesen der Dunkelheit. Solche Engel wie dich gibt es nur sehr selten. Hohe Engel haben den höchsten Rang in der Gesellschaft, weshalb sich alle vor dir verbeugten. Diese Flügel stellen dich genauso hoch wie mich, doch deine Macht und dein Einfluss ist größer und stärker als meine." Dann stand der Älteste Engel auf und verbeugte sich vor mir, dem jüngsten Engel.

Ich bin also ein hoher Engel...
Ein Engel also...

,,Du hast dich für den Schlüssel entschieden, weil das der plausibelste Weg war, die Wesen der Dunkelheit zu vertreiben. Du hast erkannt, dass alle anderen Werkzeuge nichts nutzten und du konntest bloß die hohe Sprache lesen.", antwortete der Älteste mir auf die Frage, weshalb ich ein Engel bin.
,,Und was hat es denn eigentlich mit diesen Knöpfen auf sich?"
Er lachte müde. ,,Es gibt sieben Knöpfe, auf denen immer das selbe geschrieben steht, doch du kannst nur einen entziffern und identifizierst den Rest als gekrakel. Du konntest die hohe Sprache lesen. Die Sprache der Engel, das trägt dazu bei, dass du ein Engel geworden bist."

,,Und was mache ich jetzt als Frischling bei den hohen Engeln?"
,,Deine Ausbildung beginnt morgen, allerdings bist du bereits auf alles, was kommen wird perfekt eingestellt, sodass du bereits loslegen könntest."

,,Morgen um 10:00 Uhr triffst du dich mit mir in der Höhle, oben am Berg." Ein großer Engel mit blauen Haaren kam herein. Er war anscheinend ebenfalls ein hoher Engel und wird mich wohl auch trainieren, obwohl ich ew laut ihm gar nicht nötig hätte. ,,Mein Name ist Luxor. Ich werde dir zeigen, wen du töten wirst und wen nicht. Außerdem musst du noch eine Menge über die Wesen, deren Stärke und Formen lernen. Für all das bin ich verantwortlich." Sein muskulöser Körper war anscheinend wie Stahl und braun gebrannt. Ich bemerkte gar nicht, dass wir allein waren. Die anderen, inklusive dem Ältesten müssen den Raum verlassen haben.

Er kam auf mich zu und blickte mir tief in meine grauen Augen. ,,Diese Augenfarbe ist sehr ungewöhnlich.", sagte er und ich lachte nur als Antwort. Ich konnte seinen Blicken nicht ausweichen und war in seinen Husky Augen gefangen. ,,Wir sehen uns."

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Hey Leudiiiis.
Hoffe, dass euch das bis hier hin gefällt. Lasst doch bitte ein paar Kommis da. :D
Das Bild oben zeigt, wie Marinas Flügel ungefähr aussehen.

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