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Kapitel 5 ~ Die Neue...

Ich wurde von einem unangenehmen Piepen geweckt. Es war so laut!

"Mach es weg...", nuschelte ich.

"Nein, das werde ich nicht tun. Du hast heute deinen ersten Schultag! Also steh auf und mach dich fertig!", sagte eine noch etwas verschlafene Stimme über mir.

Ich schreckte auf, doch dann vielen mir die gestrigen Ereignisse wieder ein.

Die etwas verschreckte Fiona sah mich komisch an. Ich bin wohl etwas schnell aus dem Bett gesprungen.

"Äh... guten morgen?", sagte ich.
"Ich mache mich dann mal fertig. Wenn ich kurz vorbei dürfte?"

"Oh, ja klar."

Ich ging an ihr vorbei zu einem Schrank und öffnete ihn. Er war leer.
Wo hab ich denn meine Sachen hingepackt? Überlegte ich.

Dann suchte ich in einem anderen Schrank und wurde fündig. Ich nahm mir ein weiß-graues T-shirt mit einer Blauen Hose, die nicht ganz bis zu meinen -Füßen? Hieß das so? Ach egal- die etwas über meine Knie ging.

Ich nahm mir noch kurze Socken und lief ins Bad. Menschen nehmen morgens immer ein Stück Plastik mit Haarartigen Fäden dran und putzten damit die Zähne, also tat ich das auch mit meinem Plastik teil.

Dann zog ich mich an, aber vorher wusch ich nochmal mein Gesicht.

Fertig gekleidet ging ich raus, wo Fiona schon mit zwei Rucksäcken wartete. Einen hatte sie geschultert, der andere stand neben ihr.

"Wenn eure Hoheit endlich bereit wäre, unters normale Fußvolk zu trete, dann können wir jetzt endlich los", meinte Fiona trocken und ich musste lachen.
"Das hier ist dein Rucksack. Das Schulmaterial von gestern habe ich wieder eingeräumt. Die Bücher bekommst du heute in der Bücherei."

Ich schulterte meinen Rucksack und zusammen gingen meine Freundin und ich aus dem Haus. Die "Jungstruppe", wie Fiona sie nannte, waren alle noch am schlafen. Man hörte das schnarchen bis hier nach draußen.

Etwas später, an der Schule angekommen, lief Fiona schnurstracks zur Bücherei.

"Hallo Frau Nickel, meine Freundin hier hätte gerne die benötigten Schulbücher für dieses Jahr. Wir sind in der 12. Klasse", erklärte diese einer älteren Frau, die uns über ihre schmale Brille hinweg neugierig musterte. Sie lass in einem Roman, bevor wie sie unterbrochen haben.

"Du bist neu, oder? Dann willkommen! Die Schulbücher für diesen Jahrgang befinden sich im Nebenraum in der hinteren Ecke links." Sie sprach mit einem leisen,  beruhigenden Tonfall.

Fiona bedankte sich, nahm meine Hand und zog mich in die angegebene Richtung.

Wir befanden uns in einem großräumigen Raum. Es war etwas staubig hier, außerdem leicht düster, da nur etwas Licht durch die wenigen Fenster sickerte.

Ich wurde in die Ecke hinten links. Unzählige Bücher lagen hier auf Tischen. Ich überflog die Titel. Chemie. Biologie. Physik. Geschichte.
Was soll das denn sein? Geschichte klingt interessant, das andere doch sehr langweilig.

"Wir sind in fast allen Kursen gemeinsam, also brauchst du folgende Bücher:
Biologie, Erdkunde, Geschichte, Kunst, Deutsch, Spanisch und Mathe.
Mathebücher liegen übrigens da hinten. Und Deutsch rechts daneben", wies sie mich zurecht.

Ich nahm alle angegebenen Bücher und steckte sie in den Rucksack.

"Der ist aber nicht jeden Tag so schwer, oder?", hackte ich nach.

"Nein, zum Glück nicht! Das wäre aber auch der Weltuntergang schlechthin!", lachte die Braunhaarige."

Erleichtert atmete ich auf und ging zurück zu meiner Freundin.

"Sag mal... also... weißt du...?", druckste ich herum.
"Also... was genau ist Biologie oder Erdkunde?"

"Also das du seltsam bist, wusste ich ja schon. Aber das hier ist wirklich komisch."

"Ja, ich weiß. Ich bin ja auch erst seit-", schnell brach ich den Satz ab. Sie durfte auf keinen Fall erfahren, dass ich eine Frostbird war! Da fiel mir auch wieder ein, warum ich hier war. Ich musste die wahre Liebe finden.

"Was?", riss mich Fiona aus meinen Gedanken.

"Also..  äh... Dass ich auch erst seit kurzem hier bin! Dass alles bin ich nicht gewohnt." Ich setzte ein Engelsgleiches Lächeln auf.

Kurz beäugte mich Fiona noch, dann zuckte sie mit den Schultern und murmelte etwas unverständliches. Es klang aber stark nach 'jeder hat so seine Geheimnisse'

Mittlerweile waren wir schon wieder auf den Fluren. Einige andere Menschen liefen gier herum oder warteten vor verschlossenen Türen.

Fiona ging eine Treppe hinauf, bog links ab und steuerte auf eine Gruppe anderer zu, welche alle in unserem Alter waren.

Es waren Mädchen, sowohl Jungen. Sie standen in kleinen Gruppen und steckten die Köpfe zusammen.

Viele blickten in unsere Richtung und tuschelten. Ich konnte nichts verstehen und ignorierte es großteils.

Dann kam eine Lehrerin mittleren Alters. Blonde, etwas längere Haare, kleine Stupsnase, freundliches Gesicht.

Sie steckte ein ähnliches Metallteil wie Fiona in diese Tür und es machte klick. Dann sprang die Tür auf, die Lehrerin ging rein und die anderen trotteten hinterher.

Die Lehrerin setzte sich hinter einen Tisch ganz vorne,  die anderen in Reihen verteilt im Raum. Ich blieb unschlüssig vorne stehen.

Dann musterte ich jeden aus dem Kurs, wie Fiona es genannt hatte.

Ganz hinten saß ein Junge mit dunklen Augen und fasst schwarzen Haaren.  Gelangweilt betrachtete er seinen Tisch und lehnte sich zurück.

Links daneben saß ein Mädchen. Es war eine aus Nadines Clique, ich erkannte sie wieder. Sie betrachtete desinteressiert ihre langen, pinkfarbenen Nägel.

Weiter links saß noch eine aus Nadines Clique. Blond, ziemlich geschminkt und auch lange Fingernägel.

Vor ihr saß ein Junge mit braunen, etwas verwuschelten Haaren und faszinierenden, bernsteinfarbenen Augen. Er erwiderte meinen Blick mit exakt der selben Neugierde und lächelte mich leicht an.

Ich wollte gerade zurücklächeln, als die Lehrerin sich räusperte.
"Guten Morgen lieber Kunst-Leistungskurs. Eine neue Schülerin hat sich hier eingeschrieben. Ich erwarte von euch, dass ihr euch angemessen um sie kümmert. Stellen Sie sich bitte vor."

"Hallo, mein Name ist Elisabeth Storm und ich bin 17 Jahre", ich hatte keine Ahnung, was ich sagen sollte, also laberte ich einfach drauf los.

"Gut, das reicht jetzt, vielen Dank. Setzten Sie sich doch am besten neben  Alice." Fragend schaute ich meine Lehrerin an.

"Vorletzte Reihe ganz rechts", erklärte sie mir. Also ging ich auf das Mädchen mit den mausbraunen, gewellten Haaren zu und setzte mich neben sie.

"Hi, ich bin Alice. Willkommen an der neuen Schule", flüsterte diese.

"Danke. Ich bin Elisabeth, du kannst mich aber ruhig Elly nennen."

"Heute beginnen wir mit einem neuen Thema. Digitales Zeichnen. Jeder von euch bekommt nächste Stunde ein brandneues Grafiktablett. Sie waren sehr teuer und wenn ihr eins kaputt macht, müsst ihr es auch bezahlen. Heute machen wir eine kleine Einführung. Hat jemand schon Erfahrung damit?", fragte die Lehrerin.

Alice, ein Junge mit blonden Haaren und ein Mädchen ganz vorne hoben die Hand.

"Gut, dann können Sie den anderen nächste Stunde schon mal helfen. Ich teile euch jetzt ein Infoblatt zu unserem gewählten Grafiktablett aus. Lesen Sie es sich durch und bearbeitet ein anderes Arbeitsblatt." Und schon ging sie rum und verteilte Blätter. Als ich meines bekam, fing ich schon an zu lesen.

Es stellte sich jedoch als Problem heraus, da ich die meisten Wörter nicht kannte.
Nach dem lesen schaute ich mir das Arbeitsblatt an. Einige Fragen konnte ich beantworten, doch manche waren zu schwer. Neben mir holte Alice gerade ihr... wie heißt das nochmal? Ah ja. Ihr Etui heraus. So ein kompliziertes Wort.

Ich tat es ihr nach und suchte einen ähnlichen Stift raus. Ich öffnete den Deckel und fing an zu schreiben.

Ein bisschen später hatte ich alle Antworten, die ich wusste, aufgeschrieben. Alice war schon fertig.

"Hey... ähm... kannst du mir bei Frage 12 helfen?", flüsterte ich.

Sie schaute auf mein Blatt. Kritisch betrachtete sie es.
"Im Text steht, dass es ein Grafiktablett von der Firma ***** ist. Warum weißt du das nicht?", fragte sie mit hochgezogener Augenbraue.

"Also... äh..", stotterte ich. Was soll ich den sagen?

Plötzlich ertönte ein lautes Geräusch. Es hörte sich wie eine Art klingeln an, nur lauter.

"Dann packt bitte eure Sachen zusammen, die Stunde ist zu ende."

Alle packten zusammen. Dieser Ton symbolisiert wohl das Ende der Stunde.

Die ersten gingen schon aus dem Raum. Fiona wartete noch auf mich und auch Alice stand neben der Tür. Doch anscheinend kannten sie sich vorher noch nicht so gut, da sie sich gegenseitig musterten.

Ich schulterte meinen Rucksack und ging zu den beiden.
"Ihr kennt euch noch nicht so gut", stellte ich fest.

"Eigentlich nur aus dem Kurs, sonst nicht", bestätigte Fiona.

"In welcher Wohnung lebst du? Bzw. wohnst du überhaupt in einer?", fragte ich Alice.

"Ich habe noch keine, heute wird entschieden, wer wo wohnt. Und da ich erst seit diesem Jahr eine Wohnung möchte, werde ich eben verteilt. Seid ihr zusammen in einer?", fragte Alice uns, worauf wir zustimmend nickten.

"Ich hoffe, du kommst in unsere. Du bist ziemlich nett", sagte ich, woraufhin Alice verlegen ein danke nuschelte. Sie ist anscheinend eher der stille Typ der Menschen.

"Ähm.. hey, du bist neu hier, oder?", hörte ich plötzlich hinter mir.

Fragend drehte ich mich um. Vor mir stand der Junge mit den hübschen bernsteinfarbenen Augen.

"Ja, bin erst seit ein paar Tagen hier. Wie heißt du?"

"Ich heiße Brandon", antwortete er. Ich entdeckte immer noch diese Neugierde in seinem Blick.

"Möchtest du etwas wissen, oder warum schaust du mich so an?", fragte ich direkt, woraufhin er leicht rot wurde.

"Also... es gibt da Gerüchte, die sagen... ähm...", stotterte er.
"Die sage, dass du.. einfach aus dem Winterwald gekommen bist. Stimmt das?" Er wurde rot, da ihm die Frage sichtlich peinlich war.

"Also ersten, du solltest nicht alle Gerüchte glauben", er wurde noch etwas röter und senkte leicht den Kopf,"Und zweitens, ja das stimmt." Er horchte auf.

"Wirklich? Das stimmt wirklich? Wo bist du hergekommen? Wie lange warst du da drinnen? Und warum bist du genau in unsere Kleinstadt gekommen?"

"Äh...", ich wusste keine Antwort. Was sollte ich ihm erzählen? Was durfte ich ihm erzählen?

Zum Glück rettete mich Fiona, indem sie mich wegzog, mit der Begründung, dass wir zur nächsten Stunde müssten. Alice folgte uns und fragte, welches Fach wir jetzt hatten. Sie antwortete Mathe.

Wir gingen einen langen Flur entlang. Einige Schüler tummelten sich hier.

Sie sprachen hinter vorgehaltener Hand, jedoch konnte ich manches aufschnappen.

"Einfach aus dem Wald gekommen..."
"Komplett alleine..."
"Die Neue da..."

"Können die auch so reden, dass nicht jeder das versteht?", flüsterte ich Fiona zu welche lachend den Kopf schüttelte.

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