Kapitel 14
Nach der Schule ging ich zu dem Blumenladen.
Dort wollte ich mich bei der Chefin entschuldigen, weil ich in der letzten Woche nicht erschienen war.
Aber das musste ich nicht, weil sich Doranbolt schon längst darum gekümmert hatte.
Er hatte allen erzählt, dass ich krank wäre.
Ich half in dem Laden ein bisschen aus, bevor ich wieder zu unserer Hütte ging.
Als ich rein ging, roch ich Essen aus der Küche.
Komisch.
Doranbolt kochte NIE etwas.
Ich machte es meistens oder wir bestellten Fast Food.
Ich ging in die Küche und sah Mavis kochen?!
"Mavis? Was machst du hier? Ich dachte, du wohnst fürs erste bei Wendy", fragte ich sie überrascht und leicht verwirrt.
"Da bist du ja, Zeref! Essen ist gleich fertig. Und zu deiner Frage: ich wohne fürs erste hier", antwortete sie gut gelaunt.
"Du weißt aber, dass es gefährlich ist hier zu wohnen", erwiderte ich.
"Ich weiß, aber, wenn ich bei Wendy oder Zera wohnen würde, wären sie auch in Gefahr. Außerdem war es Doranbolts Idee", meinte sie und stellt das Essen auf den bereits gedeckten Tisch.
Ich drehte mich zu Doranbolt und schaute ihn vorwurfsvoll an.
"Was? Sie hat Recht. So werden die anderen weniger betroffen. Und so können wir alle viel besser auf sie aufpassen und beschützen", erklärte er und setzte sich hin.
Ich schüttelte lächelnd den Kopf und setzte mich ebenfalls hin.
Sie hatte für uns alle Risotto, ein Reisgericht. Sie hatte auch noch zum eigentlichen Gericht Fleisch und Gemüse hinzugefügt.
Nach dem Essen half ich ihr beim Aufräumen.
Später kam Zera zu uns.
Sie schaute mich kurz böse an, bevor sie dann mit Mavis ins Wohnzimmer verschwand und mit ihr ein Film schaute.
Währenddessen redete ich mit Doranbolt.
Ich erfuhr von ihm, woher Zera und Mavis wussten, das wir Engeln waren. Er erzählte mir auch, das Mavis' Eltern verschwunden waren, was Mavis aber noch nicht wusste.
"Wo warst du eigentlich?", fragte er nach einiger Zeit.
"Ich war bei deren Geheimversteck, antwortete ich.
"Und? Was ist passiert und was hast du herausgefunden?", wollte er wissen.
"Es wird Krieg geben und das sehr bald. Mehrer weiß ich nicht", erwiderte ich mit ernster Stimme.
Ich hasste den Krieg.
Ich mochte es nicht, dass jemand dabei stirbt.
Und ich mochte es auch nicht zu kämpfen.
Gleichzeitig hatte ich aber keine Wahl.
Denn wenn ich alle, die mir wichtig waren, beschützen wollte, müsste ich kämpfen.
"....auf welcher Seite wirst du kämpfen?", fragte er.
Als er die Frage stellte zögerte er.
"Ich weiß es nicht",antwortete ich ehrlich.
Lucifers Sicht
Amüsiert betrachtete ich die Szene durch meine Kugel.
Das könnte ja interessant werden!
Fast alles verlief nach Plan.
Aber ich würde schon dafür sorgen, dass vor dem Krieg alles vorbereitet sein würde und KEINE Hindernisse im Weg stehen würde.
Denn diesmal würde alles anders sein.
Dieses mal würden wir gewinnen!
Dieses mal würden wir nicht um Vergebung und Gnade winseln!
Nein!
Sie werden es!
Aber sie werden keine bekommen!
Genauso wie ich damals keine bekommen hatte!
Sie werden alles bereuen, was sie mein Gefolge, meinen Kindern und mir angetan haben!
Denn diesmal würde ich selber auch kämpfen.
Denn ich habe mehrer als nur ein Ass im Ärmel.
Und für diesen Sieg würde ich jeden einzelnen ausspielen, wenn es nötig war!
Ich nahm die magische Kugel in der Hand.
Dort konnte man gerade Zeref alleine in seinem Zimmersehen.
Ich löste den Zauber.
Danach verwandelte ich mich, damit ich wie diese Menschen aussah.
Diese nervigen, hässliche, dämonischen Geschöpfe!
Ich hasste sie.
Es gab auch keinen Grund solche Geschöpfe zu mögen.
Aber es machte Spaß mit ihnen zu spielen.
Sie waren so leicht zu manipulieren und ließen sich so leicht beeinflussen!
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