Kapitel 11
"Liebe Mavis,
Wenn du das hier liest, bin ich wahrscheinlich verschwunden oder nicht mehr da.....
Ich wollte dir aber noch sagen, dass es mir leid tut.
Ich wollte nicht, dass dir etwas passiert.
Ich wollte nicht, dass du wegen mir leiden musst. ...
Wenn ich die Zeit zurück drehen könnte, hätte ich dafür gesorgt, dass wir uns nie kennengelernt hätten. Auch, wenn ich dich vermissen würde.
Viel lieber würde ich mein ganzes Leben alleine sein, als dass dir was passiert....
Ich habe gehört, dass bei den Brand deine Eltern überlebt haben....
Zum Glück.
Ich hätte es mir sonst nie verzeihen können, wenn sie gestorben wären....
Aber keine Sorge.
Bald wird alles ein Ende haben.
Ich verspreche es dir.....
Egal wie, ich werde es schon schon schaffen. ....
Ich mochte die Zeit mit dir. Ich gebe es zu.....
Ich hatte seit langen nicht mehr so viel Spaß gehabt, wie mit dir und werde es auch nicht mehr.
Denn nachdem alles vorbei sein wird, werde ich nicht mehr zurückommen können....
Weißt du noch den Tag, an den wir uns kennengelernt haben?
Du hast dort gedacht, dass ich dort eine Fee wäre....
Du hattest damit fast Recht gehabt.
Ich war mal etwas, dass man mit einer Fee vergleichen kann....
Aber jetzt bin ich das komplette Gegenteil davon.
Ich bin soetwas wie ein Dämon, der Chaos und Unglück mit sich bringt.
Darum muss ich gehen....
Darum dürfen wir uns nie wiedersehen.
Denn du bist gut.
Du sollst am besten mich meiden.... oder vergessen. ....
Aber ich bin nicht der einzige 'Dämon' hier.
Es gibt noch mehrer von uns. Meide sie auch.
Es tut mir leid, dass ich dir das nie gesagt habe....
Wahrscheinlich werden wir uns nie wieder sehen, aber ich will nicht, dass du deswegen weinst.... Selbst wenn ich sterben würde, würde ich noch immer in deinem Herzen weiterleben......
Darum .... bitte ...vergiss mich. .....
Zero."
Während dem lesen musste ich mehrmals stoppen, weil ich durch die Tränen alles kaum etwas erkennen konnte.
"Scheiße! Wir müssen es sofort dem Engelrat sagen! Sie sollen sich auf das Schlimmste bereit machen!", rief Doranbolt.
"Wieso denn das? Und was ist das Schlimmste?", wollte ich wissen.
"In der Nachricht von Zeref steht drinnen, dass er alles dafür tun würde, damit der Fluch aufhört. Die einzige Möglichkeit dafür ist ein Krieg anzufangen. Gewinnen die Dämonen, dann können sie den Fluch brechen", antwortete Zera.
"Dann müssen wir ihn dazu überreden nicht mitzukämpfen", schlug ich vor.
"Dafür müssen wir ihn erst aber finden", erwiderte Doranbolt, "wie wäre es, wenn du fürs erste hier wohnst."
"Ja, gute Idee. So wird keiner von den Fluch getroffen und ich kann so auch besser helfen Zeref zu finden", stimmte ich begeistert zu.
Kurz darauf machte ich mich auch schon auf den Weg zu Wendy.
Währenddessen bei Zeref
Zerefs Sicht
Auf dem Schuldach angekommen wartete ich dort auf Precht oder ,wie er sich jetzt nannte, Hades.
Es dauerte auch nicht lange, bis er kam.
"Du bis tatsächlich gekommen", sagte er.
"Ja, natürlich bin ich gekommen. Was hast du jetzt vor?", wollte ich wissen.
"Wir gehen jetzt zu Lucifer natürlich. Er wartet bereits auf dich. Und keine Sorge. Dort wo wir hingehen, können sie uns nicht finden", erklärte er grinsend.
Kurz darauf fingen seine Augen an rot zuleuchten und sein Körper wurde von einer schwarzen Aura umhüllt.
Danach waren wir in einer Höhle.
Jedenfalls sah es nach einer aus.
Wir gingen durch einen schmalen Gang, bis wir in einem Saal ankamen.
Dort war in der Mitte ein großer Holztisch. Um den Tisch waren mehrere Stühle. Auf diesen Stühle saßen mehrere gefallene Engel und Dämonen. Und ganz vorne auf einem Tron saß er.
Der Anführer und erste Dämon:
Lucifer.
Ich hätte bis jetzt nur Geschichten von ihm gehört, aber ihn noch nie gesehen.
Selbst bei den Kriegen kam er nie zu Vorschein.
Er hatte dunkelblaues Haar und ebenfalls blaue Augen.
Auf seinem Hals und seine Arme konnte mein dunkelblaue Tattoos erkennen.
Er trug einen schwarzen Anzug mit einer ebenfalls schwarzen Krawatte.
Seine Nägeln waren schwarz und lang.
Er hatte seine Beine übereinander geschlagen und grinste mich an, als er mich gesehen hatte.
"Zeref. Da bist du ja. Wir haben alle schon auf dich gewartet. Schön dass du bei uns mitmachst", sagte er noch immer mit seinem Grinsen.
"Schön Euch kennenzulernen, Lucifer. Wann möchtet Ihr denn zuschlagen?", erwiderte ich.
Daraufhin wurde sein Grinsen noch breiter und teuflischer.
"Bald. Wir müssen nur noch ein paar Kleinigkeiten vorbereiten und dann werden wir uns das Reich unter die Finger reißen und über alles herrschen", antwortete er.
Dabei färbten sich auch seine Augen für einen kurzen Moment dunkelrot.
"Vergiss nicht. Du machst das alles für Mavis. Sobald der Krieg vorbei ist und der Fluch aufgehoben ist, wirst du wieder zurück gehen und so tun, als ob nie etwas passiert ist", dachte ich mir.
Danach setzte ich mich auf einen Stuhl hin und hörte mir ihren Plan an.
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