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Immer wieder tauchten Bilder von Areas auf, der sein Gesicht mit dem von Lucien tauchte. Dann sah ich die Klinge und spürte immer wieder den Schmerz in mir, bevor die Welt hell erleuchtete und alles zu brennen schien.

Dann wurde alles leise und schmerzlos. Meine Umgebung war reinweiß. Anfangs lief ich ängstlich und unruhig umher, bis ich nur abwartete, bis Ares mich erneut töten würde.

Doch dann, bevor die Klinge mich erneut treffen konnte und ich zurück in die weiße Welt musste, wurde ich von einem hellen und warmen Licht umhüllt.

Ich sah nicht, woher es stammte, aber es wickelte mich in weiche Watte und heilte die Schmerzen. Wohlig wärmte es mich und ließ mich laut aufseufzen.

Auf einmal verschwand es. Als ich die Augen aufschlug, sah ich das Flimmern einer Deckenlampe.

Gedämpfte Stimmen drangen an mein Ohr. Sie kamen mir so bekannt vor, aber es gelang mir nicht sie zuzuordnen.

"Sie dämmert vor sich hin."

"Redet wirres Zeug."

"Kurz öffnet sie die Augen, dann fallen sie sofort wieder zu."

"Ich mache mir Sorgen."

Dann schloss ich wieder die Augen und wollte zu dem Licht zurückkehren.

☁️

Auf meinem Rücken liegend trieb ich auf den klaren und blauen See, während die Sonne mich wärmte.

Genüsslich hatte ich die Augen geschlossen und genoss jeden einzelnen Sonnenstrahl auf meiner Haut.

Es war einer der wunderschönen Tage in meinem Leben, die unvergesslich waren.

"Aspen", ertönte Luciens dunkle Stimme vom Ufer.
Lachend winkte er mir und wollte ins Meer kommen, um zu mir zu schwimmen.

Mit einmal aber riss jemand an meinen Armen. Schreie verließen meinen Mund, bis es nur noch ein Gluckern war.

Immer mehr trieb ich in die Dunkelheit hinab. Immer mehr versank ich in der Tiefe des Schwarzen Meeres.

Ich sah nicht, wer mich unter das Meer gezogen hatte.

Nur Dunkelheit und die Kälte des Wassers umgab mich.
Luft anhaltend schaute ich um und versuchte die Oberfläche ausfindig zu machen. Doch so sehr ich versuchte aufwärts zu schwimmen, umso tiefer gelang ich.

Geschlagen wollte ich mich treiben, bis-

Ich eine Person sah. Ihr Gesicht war verschwommen. Ich konnte nicht erkennen, wer es war, doch sie reichte mir meine Hand.

Doch bevor ich nach der Hand greifen konnte, hörte ich dumpf nach meinem Namen rufen.
Im Schwimmen drehte ich mich um und sah meinen Liebhaber Lucien.

Er schwamm direkt auf mich zu, um mich zu retten, aber er war zu weit weg und egal wie sehr er sich beeilen würde, ich wäre Tod ehe er bei mir wäre.

Ich spürte wie mir immer mehr die Luft ausging und meine Lunge bevorstand zu kollabieren.
Entschlossen nahm ich die Hand des Fremden, jedoch nicht ohne meiner Liebe noch einen Blick zu widmen.

Dann zog der Fremde mich aus der Dunkelheit zurück ins Licht.

☁️

Keuchend schlug ich meine Augen auf. Erneut bemerkte ich das Flimmern der Deckenleuchte. Es hatte nicht zu meinen Träumen gehört.

"Aspen?"
Die Stimme war leise, aber sehr vertraut.
Trotz meiner Kopfschmerzen wandte ich mein Kopf vorsichtig herum.

Meine Augen trafen tief graue Augen, die wie ein Wirbelsturm waren.

"Damian", flüsterte ich leise. Als ich mich endlich von seinen Augen lösen konnte, stellte ich fest, welche Hand mich vor dem Ertrinken gerettet hatte.

Es war Damian gewesen.

"Du mich aus der Dunkelheit befreit", wisperte ich, bevor ich Damian dankbar umarmte.
Er wirkte vorerst überrumpelt, erwiderte jedoch meine Umarmung.

"Ich bin froh, dass es dir gut geht", murmelte er, bevor er sich aus meiner Umarmung löste.

Kurz betrachtete er mich, als würde er prüfen, ob alles gut sei mit mir.
Dabei waren viele Erinnerungen wie Nebel verschwommen.

Vor allem meine Träume aus meinem Dämmerschlaf fühlten sich an wie eine reale Erinnerung.

"Ich war Tod, oder?", fragte ich Damian unsicher. Langsam kehrte das Bild zurück, wie Ares mich tötete und ich Damians Armen einschlief.

Seine Schreie hallten noch immer in meinem Kopf.

"Das warst du", beantwortete Damian meine Frage, betrachtete mich jedoch immer noch mit dem seltsamen Blick, bevor er den Kopf schüttelte und meine Hand drückte.

"Alles was zählt ist, dass du lebst!"

Er wollte sich bereits aufrichten, doch ließ ich seine Hand nicht los.
"Lucien?", fragte ich leise.

Damian seufzte leise, bevor er sich wieder neben mich niederließ.
Leicht spürte ich, wie er meine Hand fester drückte, als würde ich die Kraft für seine folgenden Worte brauchen.

"Er ist nicht hier."

Die Worte ließen ein schmerzhaftes Gefühl in meiner Brust aufkommen. Nach allem was geschehen war, wollte ich einfach bei Lucien sein und wenn ich ihn nur sehen und nicht berühren konnte.

"Wo ist er?", fragte ich hastig nach. Ich würde ihn suchen, auch wenn ich eben erst Tod gewesen bin. Für ihn würde ich die Welt absuchen, jeden Stein umdrehen.

"Es ist kompliziert", versuchte Damian zu erklären, bevor er meine Hand losließ. "Es ist einiges passiert, wovon du nichts mitbekommen hast."

Stirnrunzelnd betrachtete ich ihn, während ich in Gedanken alle Ereignisse durchging. Erst da wurde mir die Lücke bewusst, als der Nebelschleier sich lichtete.

Irgendetwas war geschehen, dass ich wieder lebte. Dabei sollte ich nicht leben. Verdammt, warum war mir das nicht eher eingefallen.

"Meine Wunde-"
Mühevoll richtete ich mich mehr auf und zog mein Shirt ein Stück herauf. Der Anblick verschlug mir den Atem.

Mit geweiteten Augen betrachte ich die vielen kleinen und leuchtenden Linien, die von der geheilten Wunde über meinen Bauch, bis zur Hüfte herunter und zu meinem Oberkörper liefen.

Kopfschüttelnd versuchte ich zu begreifen, was das auf meinem Körper war, denn zuvor war es noch nicht dort gewesen.

Bevor Damian etwas erwidern konnte, schlug ich die dicke Decke beiseite und sprang aus dem Bett. Kurz taumelte ich, während alles in meinem Kopf sich drehte, bevor ich zum Spiegel lief.

"Du solltest liegenbleiben!", riet Damian mir mit ernstem Ton, doch ignorierte ich ihn völlig.

Währenddessen betrachtete ich die Linien im Spiegel genauer und drehte mich um meine eigene Achse. Selbst über den Rücken verliefen sie, bis zu meinen Schulterblättern hinauf.

Fast wirkten sie, wie ein Kunstwerk. Als würde jede Linie bewusst an der Stelle verlaufen.

"Woher?", stammelte ich nur unbeholfen. Wobei ich fast eine Vorahnung hatte, wer sie verursacht hatte.

"Lucien", sprach Damian. Direkt hinter mir tauchte er auf und betrachtete ebenfalls durch den Spiegel die Linien. "Er hat dir dein Leben gerettet."

Mit meinem Finger fuhr ich über die Linien. Sie fühlten warm an und prickelnden leichte unter meiner Berührung.

"Warum? Und wo ist er?", stellte ich erneut meine Fragen, auf die noch immer keine Antwort hatte.

"Du solltest dich setzen."

☁️

Schweigend blickte ich auf den Boden, versuchte Damians Worte zu realisieren.

Lucien hatte mich gerettet und sich selbst geopfert. Verdammt, er hätte mich sterben lassen sollen, damit er leben konnte.

Und dennoch war ich hier und er weg.
"Wir müssen etwas unternehmen", flüsterte ich und versuchte die aufkommenden Tränen zu unterdrücken.

Ich wollte und konnte Lucien nicht gehen lassen. Ich konnte nicht zulassen, dass er sich selbst aufgab.

"Lass uns das alles bei passender Zeit besprechen", schlug Damian mir leicht lächelnd vor. Ihm fiel die Sache genauso schwer wie mir. Ich konnte mir vorstellen, dass er sich Vorwürfe machte, da er Lucien geraten hatte, die Macht zu entfalten.
"Die anderen wollen bestimmt von dir hören. Sie haben sich schreckliche Sorgen gemacht!"

So sehr ich die anderen wiedersehen wollte, so sehr wollte ich mich auch in meinem Zimmer einschließen und mich in meinem eigenen Leid wälzen.

Dennoch tat ich es nicht, sondern verließ mühevoll lächelnd mein Zimmer.
Augenblicklich blickten die anderen zu mir. Ihre Augen leuchteten begeistert auf, als sie sahen, dass ich wohlauf war.

"Oh, Aspen!", rief Penny, als sie mich erblickte. Freudig fiel sie mir in die Arme und zog mich eng an ihre Brust.
Festhielt sie mich gedrückt, während sie leise schluchzte.

"Wir hatten solche Sorgen um dich. Wir dachten, du wärst Tod!"
Beruhigend strich ich ihr über die Haare, während ich in die Augen von Tyler blickte.

Schwer schluckte ich.
Er stand mit den Händen in den Taschen unbeholfen zwischen den anderen. Dennoch lächelte er, als ich zu ihm blickte.

Sie hatten ihm alles erzählt. Die gesamte Wahrheit. Da war ich mir sicher.

Langsam löste ich mich von Penny, bevor ich den anderen zulächelte und zu Tyler schritt.

Schweigend blickten wir uns an, bevor er mich in seine Arme schloss.
"Du musst mir keine Erklärung bringen", erwiderte er, bevor er mich kurz drückte und wieder losließ.

Dankend nickte ich ihm zu, versprach mir aber, ihm trotzdem ein paar Dinge zu erklären.

"Wir sind froh, dass es dir gut geht!"
Noah lächelte mich an, jedoch sah ich ihm die Sorgen der letzten Tage deutlich an. Angefangen bei den Augenringen, bis zu dem leichten Bart, den er sich sonst immer rasierte.

"Freut mich ebenfalls", rang ich mir die Worte ab, bevor ich mich auf das Sofa fallen ließ.
"Wir sollen besprechen, was wir nun tun, um Lucien zu finden!"

☁️

Mit angewinkelten Beinen saß ich auf dem Dach und starrte in den blauen Himmel, wo die Sterne hell leuchteten.

Irgendwo da draußen war Lucien, gefangen durch seine eigenen Kräfte und ganz allein.

Und worauf hatten sich die anderen geeinigt: "Wir warten noch ab, ob er allein zurückkehrt. Währenddessen müssen wir uns um Ares kümmern. Dringend!"

Die Worte waren wie ein Schlag ins Gesicht. Sie wollten Lucien nicht suchen, obwohl seine Macht, wie Ares stark werden konnten. Sie wollte ihn nicht suchen, obwohl er zu uns gehörte. Zu unserer Familie.

Erschöpft legte ich meinen Kopf in meinen Schoß und genoss die Stille der Nacht, auch wenn meine Gedanken einem lauten und schrillen Rummel glichen.

"Du kennst mein Haus fast besser, als ich es tue!", hörte ich Damians Stimme. Kurz darauf hatte er sich durch das Fenster auf das Dach begeben und ließ sich neben mich nieder.

"Wirklich wunderschön, die Nacht, nicht wahr?"

Kurz nickte ich mit dem Kopf.
Doch meine Gedanken galten nur einer Person.

"Wir müssen doch etwas tun, um Lucien zu finden. Er wird es allein nicht schaffen", versuchte ich verzweifelt Damian umzustimmen.

Er musste die Situation doch am besten verstehen.
Damian hatte genauso wie Lucien Ares Kräfte. Wenn er es nicht verstand, wer dann?

"Aber wenn er sich Ares anschließt, was dann? Wenn er eine Macht wie Ares hat, stärker als du bist und sich Ares anschließt, kann niemand ihn mehr aufhalten. Nicht mal meine Kraft."

Die Angst, dass Lucien sich in seiner Verzweiflung Ares anschließen würde, lauerte tief in mir und schnürte mir unangenehm die Kehle zu.

Auf einmal legte Damian behutsam seine Hand auf mein Knie.

Seine grauen Augen beobachten mich mit einer Intensität, die mir eine Gänsehaut bereitete.

"Lucien liebt dich, mit allem, was er hat und egal wie sehr er sich verliert, egal wie viel er opfern muss, niemals würde er sich Ares anschließen, denn er möchte dich in Sicherheit wissen und das kann er mit solch einem Bündnis nicht sicherstellen!"

Seine Worte waren unglaublich wohltuend und beruhigte mich, bis sogar die beklemmende Angst verschwand.

Dankend legte ich meinen Kopf an seine Schulter, während wir in den Himmel schauten und unseren Gedanken Nachhinein.

"Was meintest du, als du sagtest, ich habe doch vor dem Ertrinken gerettet?", fragte mich Damian nach einer Weile, bevor ich wieder seine Augen wieder auf mir spürte.

Tief holte ich Luft, bei dem Gedanken, wie das Wasser mich zu ersticken drohte.
Erst langsam fühlte ich mich in der Lage darüber zu sprechen.

"Ich war im Dunkeln, umgeben von Wasser und ertrank. Lucien wäre zu spät gekommen, doch da war eine Hand, die mich aus der Dunkelheit befreite und als ich wach wurde, sah ich dich", flüsterte ich in die kalte Nacht hinein.

Bei den Gedanken überkam mich wieder das beklemmende Gefühl.
Ich hatte mich so hilflos, so verloren gefühlt.

"Aspen."

Vorsichtig berührten zwei warme Finger mein Kinn und lenkten es zu Damian.

"Niemand von uns würde dich ertrinken lassen. Und wenn wir können, werden wir dich immer retten", erwiderte er, leicht lächelnd, bevor seine Hand meine Wange umschloss. "Ich werde dich retten. Immer!"

Bei seinen Worten, bei seinen Berührungen lief mir ein warmer Schauer über den Rücken. Allein von meinem Kopf gesteuert lehnte ich mich zu ihm vor.

Dann spürte ich bereits seine Lippen auf meinen. Zögerlich erwiderte ich den Kuss und legte meine Hand an seine Hüfte.

Sein Kuss war vorsichtig und glaublich behutsam, als könnte ich gleich zerbrechen.

Doch-
er löste nicht annähernd die Gefühle aus, die Lucien bei mir verursachte.

Tränen tropften aus meinen Augen und liefen die Wangen hinunter, mischten sich unter den Kuss.
Ein Schluchzen entfuhr mir, bevor Damian sich von mir löste.

Augenblicklich drückte ich mich an ihn und vergrub mein Gesicht an seiner Brust.

"Ich weiß, Aspen. Ich weiß und es tut mir ebenso leid", flüsterte er leise.

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