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"Das ist so verdammt abgefahren", stieß Jason aus, während er sich wie wild auf meinem Schreibtischstuhl drehte und dabei an seinem Piercing herumfummelte.

"Engel, Dämonen und eine übernatürliche Cousine!"
Ein ungläubiges Lachen entfuhr ihm, bevor er sich erneut eine Runde drehte.

Lächelnd beobachtete ich den Lockenkopf und musste immer wieder lachen.

"Ich wusste schon immer, dass du etwas Besonderes bist!"
Ruckartig hörte er sich auf zu drehen und blickte mir in die Augen.

"Ich bin immer noch ein Mensch. Aus Fleisch und Blut!"

Mit hochgezogenen Brauen blickte er mich an, bevor er grinsend nickte.
"Wirklich, Jason!"

Frustriert warf ich ein Kissen nach ihm, welches er jedoch gekonnt auffing.
Hastig stand er auf und warf es schwungvoll zurück.

Es traf mich mitten im Gesicht und riss mich zurück auf meine Matratze. Ein lautes Lachen entfuhr mir. Ich musste so lange lachen, bis mein Bauch schmerzte. Dann erst richtete ich mich wieder auf.

Jason hatte sich mittlerweile wieder niedergelassen.
"Hast du es schon Tyler gesagt? Er hatte mich angerufen. Er hat euch lange nicht mehr gesehen und macht sich Sorgen!"

Mit einem Mal kippte die gute Stimmung. Mein Lachen verschwand wieder aus meinem Gesicht. Seufzend richtete ich mich auf und packte meine Sachen für die Schule zusammen.

Dabei sah ich nicht, warum ich überhaupt zur Schule sollte. Anfangs hatte ich alles getan, um weiterhin dorthin zu gehen, mittlerweile war es wie ein fremder Ort.

"Ich werde es ihm heute sagen, doch ich hatte die Hoffnung es ihm zu verschweigen, bis Ares Tod ist."

Grübelnd klopfte Jason mit den Fingern auf den Tisch, bevor er sich ruckartig aufrichtete und sich seine Tasche schnappte.

"Das klingt nach einem Plan. Mach es so, wie es sich richtig anfühlt, Cousinchen!"

Dabei fühlte sich schon lange, nichts mehr richtig an. Doch ich würde es machen, wie Jason mir riet.

☁️

"Sie werden mich für einen Geist halten, der von den Toten auferstanden ist", murmelte Noah und atmete hörbar aus.

Mit Penny, Jason, Payton, Lucien, June und Noah stand ich nahe dem Schulgebäude und blickten zu diesem.

Wir hatten ausgemacht alle gemeinsam zu kommen, um uns ein wenig Normalität ins Leben zurückzubringen. Vor allem aber den anderen vorzuspielen, dass wir normal waren und alles andere ebenfalls.

Auch wenn Payton lange diskutiert hatte, stimmte June sie schlussendlich um.

Da standen wir nun zu siebt vor dem Gebäude. Penny kratzte sich am Hinterkopf, bevor ihr ein Lachen entfuhr.

"Das fühlt sich mehr als absurd an", bemerkte sie und brach in schallendes Gelächter aus.

Auch die anderen mussten lachen. Selbst Payton trug ein leichtes Lächeln auf ihren Lippen.
Dann wagte sie mit June den Schritt und betrat die Schule.

Schulterzuckend folgten Jason und Penny ihr.
"Knutscht nicht so viel herum", rief sie mir noch zu. Augenrollend musste ich kichern, bevor ich mich zu Lucien wandte.

Seine stürmisch blauen Augen lagen auf mir und bedachten mich mit einem Blick, welcher mir einen warmen und angenehmen Schauer über den Rücken laufen ließ.

"Sicher, dass du bereit bist?", flüsterte er mir ins Ohr, als er sich leicht zu mir beugte.
"Bereiter als je zuvor!"

Blitzartig zog ich Lucien zu mir und gab ihn einen Kuss voller Leidenschaft. Einen Kuss, in welchem jedes Gefühl der letzten Monate steckte.

Verdammt, ich liebte diesen Mann. Ich liebte alles an ihm. Jedes noch so winzige Detail und ich bin dankbar, dass er in mein Leben getreten ist.

"Ich werde immer für dich da sein", murmelte Lucien in den Kuss hinein. Nur schwer konnte ich mich von seinen Lippen lösen.

Seine Augen schienen noch heller zu strahlen, als ein paar Momente zuvor.

"Wir sehen uns, Kleines", erwiderte er und hauchte mir einen Kuss auf die Stirn. Mit geschlossenen Augen genoss ich den Kuss, bis ich spürte, wie Lucien sich entfernte.

Als ich die Augen öffnete, sah ich noch immer Noah. Mit hochrotem Kopf stand er da.
Ein leichtes Lachen entfuhr mir, bei dem Gedanken, wie unbeholfen er sich fühlen musste.

"Ich wollte nur fragen, ob alles gut bei dir ist? Du schienst ziemlich durcheinander gestern!"

Mit der Hand machte ich eine Geste, die ihm verdeutlichen sollte, dass es Schnee von gestern war.

"Mach dir keinen Kopf, Noah. Wir sehen uns zum Mittag!"

Hastig eilte ich in das Gebäude. Kurz blickte ich nochmals zu Noah und schenkte ihm ein Lächeln, bevor ich zu meinem Spind ging.

Es brauchte mehrere Anläufe bis ich ihn aufbekam. Sofort kam mir eine Ladung Bücher und Papier entgegen, die allesamt meinen Spind verließen.

Fluchend kniete ich mich nieder, um alles einzusammeln. Nach und nach stapelte ich die Bücher auf meinem Arm und sortierte sie wieder in den Spind ein.

Doch dann klingelte es bereits. Mit einem skeptischen Blick schaute ich auf den Boden, wo noch immer meine ganzen Aufzeichnungen herumlagen.

Neben mir strömten die Schüler in ihre Zimmer und traten dabei besinn los auf meinen Zettel herum.

"Hey, passt doch auf!", rief ich ihnen zu und beeilte mich, die Zettel zusammenzusammeln. Frustriert griff ich nach dem letzten und wollte mich aufrichteten, als ich einen zwirbelnden Schmerz an meinem Kopf spürte.

Seufzend rieb ich mir über den Kopf und schloss die Spind Tür wieder. Diese würde ich nicht nochmal öffnen!

"Du hast was vergessen, Aspen!"

Bei der Stimme schoss mein Puls schlagartig herauf. Tief atmete ich durch, bevor ich mich mit zusammengepressten Lippen umdrehte.

Kaiden hielt mir ein Blatt hin, auf welchem alte Kritzeleien waren, die ich mal in Deutsch gemacht hatte.

"Die kannst du in den Müll tun!", knurrte ich und wollte mich abwenden, als Kaiden nach meinem Handgelenk griff.

"Lass mich los!", fuhr ich ihn zornig an. Er sollte endlich verschwinden! Ich dachte ich hätte es ihm beim letzten Mal deutlich genug gemacht.

"So etwas gehört nicht in den Müll", antwortet er gelassen und zuckte mit den Schultern. Unerschütterlich hielt er es mir unter die Nase.

Seufzend nahm ich das Blatt entgegen, faltete es zusammen und steckte es in meine Hosentasche.

Erst daraufhin ließ mich Kaiden los.

"Was machst du noch immer hier?", fragte ich ihn mit ernster Stimme. Ungeduldig wippte ich mit dem Fuß auf den Boden.

"Wo soll ich sonst sein?"
Ahnungslos zuckte Kaiden mit den Schultern, bevor er sich eine der dunklen Strähnen aus dem Gesicht strich.

"Überall. New York, Paris oder Europa, aber nicht in dieser Schule."

Seine Augen beobachteten mich. Er schien keine Reaktion auf meine Worte zu zeigen.

"Perfekt", murmelte ich und wollte mich abwenden, um wenigstens noch halbwegs pünktlich in den Unterricht zu kommen.

"Ich will bei dir sein, Aspen!"

Kaidens Worte brachten mich augenblicklich zum Stoppen. Zögerlich drehte ich mich zu ihm.
"Was?", entfuhr es mir leise.

"Mir ist bewusst geworden, dass ich dich noch immer sehr gern hab und die Dinge in unserer Vergangenheit mir leidtun!"

Mir entfuhr ein Lachen, bevor ich fassungslos den Kopf schüttelte. Das konnte nicht sein ernst sein.
"Wann ist dir das klar geworden? Nachdem du mich betrogen hast oder nachdem du abgehauen bist?", fragte ich ihn augenrollend.

"In jeder Nacht, die ich allein in einer anderen Stadt war. Und als ich zurückkehrte, dachte, ich könnte es wieder gut machen und alles wäre wie früher. Wir waren doch glücklich!"

Schwer atmend presste ich meine Lippen zusammen und versuchte meine Gefühle zu sammeln. Ich wusste, was geschehen könnte, wenn ich die Kontrolle verliere.

"Hör endlich auf dich wie ein Klischee zu benehmen und leg dieses toxische Verhalten ab!", riet ich ihm. "Werde endlich erwachsen, Kaiden!"

Das sollten meine letzten Worte seien. Ich drehte mich weg von ihm und wollte in das Klassenzimmer, als seine Hände nach meiner Schulter griffen und mich zu ihm zogen.

Keuchend starrte ich ihn aus großen Augen an.

"Du magst mich auch noch", hauchte er, bevor er seine Lippen auf die Meine presste. Geschockt versteifte sich mein Körper.

Kaidens Arme schlangen sich wie eine Selbstverständlichkeit um meinen Körper, während er den Druck auf meine Lippen verstärkte.

Erst als ich den Rauch seiner Zigaretten auf meinen Lippen schmeckte, verknüpften sich wieder meine Synapsen.

Ruckartig wollte ich Kaiden von mir stoßen, doch hielt er mich weiter fest.

Kurz löste er sich von dem Kuss.
"Ich wusste es!"

Wütend funkelte ich ihn an.
"Ich liebe dich nicht!", fuhr ich ihn lautstark an und zerrte an seinen Armen.

"Beweis es!", flüsterte er in mein Ohr.

Schlagartig zielte ich mein Knie in seine Mitte. Stöhnend entfernte er sich von mir und jammerte laut. Sofort packte ich seinen Arm, drehte ihn herum und presste Kaiden an die Wand.

"Beweis genug?", fragte ich ihn, während er mit den Zähnen knirschte. "Lass mich endlich in Frieden und komm mir nie wieder zu nahe!"

Er antwortete mir nicht. Stattdessen starrten mich seine Augen nur an.

"Was ist denn hier los?"

Ohne Kaiden loszulassen, schaute ich wer auf dem Gang erschien. Sollte mich ein Lehrer so ertappen, war ich mir eines Schulverweises sicher.

Doch es war Damian, der gelassen den Flur entlanggeschlendert kam.

Er sah noch immer aus, wie ich ihn in Erinnerung hatte. Sein dunkles Haar, die hellen Augen und die dunkle Kleidung. Nur hatte er einen leichten drei Tage Bart bekommen.

Bei Damians Anblick überkam mich eine Welle der Erleichterung.

"Die Verrückte lässt mich nicht los!", jammerte Kaiden, woraufhin Damian nur belustigt lächelte.

"Die Verrückte gehört zu meinen Freunden, mein Guter. Sie wird dich nicht ohne Grund festhalten, nicht wahr?", fragte mich Damian, mit den Augenbrauen zwinkert.

Ruckartig ließ ich Kaiden los. Stöhnend ging er zu Boden und hielt sich seine Mitte fest.

"Er musste seine Grenzen kennenlernen", murmelte ich und blickte auf Kaiden herab.
Wann ist er nur so geworden?

"Hat er dich angefasst?", fragte mich Damian. Kurz zuckte ich mit den Schultern und griff nach meinem Rucksack, der mir von den Schultern gerutscht war.

"Ich bring ihn um!", rief Damian. Hastig fuhr ich herum. Damian war bereits daran, nach Kaiden zu greifen, als ich mich zwischen die beiden stellte und Damians Hand festhielt.

"Lass es gut sein. Er hatte bereits genug", beruhigte ich Damian, bevor ich mich zu Kaiden wandte. "Verschwinde!"

Kaiden stöhnte leise auf, während er sich aufrichtete, bevor er davoneilte. Bevor ich mich zu Damian wandte, wartete ich ab, dass Kaiden wirklich weg war und hoffentlich blieb.

Hastig drehte ich mich zu Damian. Seine Augen ruhten auf mir. Er schien in seinen Gedanken zu sein, doch dann kratzte er an seinem Hinterkopf und räusperte sich.

"Der Typ ist noch schlimmer als Lucien. Ich wusste nicht, dass das überhaupt möglich ist", bemerkte er scherzhaft und entlockte mir damit ein Lächeln. Damian und Lucien waren eben ein seltsames Duo.

Doch dann verschwand mein Lächeln, denn ich musste Damian dringend etwas berichten. Zwar wollte ich es alles andere als gern auf dem Schulflur machen, doch hatte ich keine Wahl. Wer wusste schon, wann nochmal die passende Gelegenheit kam.

"Damian, ich muss dir dringend etwas erzählen", erwiderte ich drängend, während ich mit meinen Händen an meiner Jacke herumspielte. "Du hast die letzte Woche etwas verpasst und ich weiß-"

Beruhigend legte Damian mir seine Hand auf die Schulter.
"Penny hat mir schon alles erzählt. Gut, dass es überstanden ist."

Kurz huschte etwas über Damians Gesicht. Doch es war zu kurz, zu flüchtig, als dass ich es deuten konnte.

"Doch das war nicht die Wahrheit. Zumindest nicht die ganze Wahrheit, die uns beide betrifft!"

Stirnrunzelnd betrachtete mich Damian mit seinen grauen Augen. Doch dann klingelte sein Telefon. Mit einem entschuldigenden Blick zog er es aus der Tasche.
Als er eine Nachricht ließ, schien sich sein gesamtes Gesicht zu verdüstern.

"Ich muss los", erwiderte er auf einmal und steckte sein Telefon zurück in die Tasche.

"Nein. Verdammt, Damian. Es ist dringend!", rief ich ihm hinterher. Hastig eilte ich nach, doch vor mir schloss sich bereits die Tür. Als ich sie aufriss, sah ich wie er bereits mit seinem Auto davonfuhr.

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