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28

Ruckartig packte mich jemand am Arm.
"Aspen! Wach auf! Steh auf!", dröhnten die Worte in meinem Ohr.

Müde rollte ich mich auf die Seite. Nur langsam konnte ich die Augen öffnen.

Luciens Augen betrachteten mich. Sie wirkten sorgenvoll und panisch.

Eilig richtete ich mich auf. Müde fuhr ich mir über die Augen, bevor ich mich zu Lucien wandte.

"Was ist denn los?", fragte ich ihn unruhig. Es war noch immer dunkel draußen.

"Noah hat mich angerufen. Die Dämonen sind auf der Jagd. Wir müssen sofort los!"

Lucien eilte zu meinem Schrank und öffnete diesen. Hastig packte er Klamotten und legte sie in eine Tasche.

"Lucien", knurrte ich. Überstürzt sprang ich aus meinem Bett. Kurzzeitig drehte sich meine Welt, bevor sie wieder zum Stillstand kam.
Ruckartig riss ich Lucien meine Tasche weg.

"Fass meine Sachen nicht so achtlos an!", brummte ich und schob Lucien beiseite.

Lucien verdrehte die Augen, bevor er vorsichtig nach meinen Schultern griff.
"Noah warnte mich, dass wir sofort verschwinden sollen, bis die anderen das weitgehend wieder im Griff haben."

Entmutigt sackten meine Schultern ab.
"Können wir nicht helfen? Meine Kräfte..."

Lucien schüttelte nur den Kopf. Behutsam strich sein Daumen über meine Wange.
"Manchmal müssen wir auch anderen vertrauen, so schwer es auch uns fallen möge!"

Überzeugt gab ich Lucien einen flüchtigen Kuss, bevor ich die Tasche weiter zusammenpackte. Auch wenn ich nur das wichtigste versuchte einzupacken, landeten noch vielerlei anderer Klamotten in der Tasche.

"Ich rufe kurz Damian an. Mal sehen, ob er schon Bescheid weiß", murmelte Lucien zum Schluss und ließ sich auf mein Bett nieder.

Während Lucien mit Damian telefonierte, zog mich hastig ins Bad zurück. Kurz tippte ich Penny eine Nachricht, wobei ich mir ziemlich sicher war, dass Noah sie bereits kontaktiert hatte, auch wenn Penny Noah nicht ausstehen konnte und lieber mit Damian Zeit verbrachte.

Schleunigst schrieb ich noch Tyler, bevor ich in meine Sachen schlüpfte und meine Haare zusammenband. Skeptisch betrachtete ich mein Spiegelbild.
Trotz dass die Albträume ein Ende gefunden hatten, zeichneten sich dunkle Ringe unter meinen Augen ab.

Müde ließ ich das kalte Wasser über mein Gesicht laufen.
"Aspen, wir müssen los!"

Noch einmal blickte ich in den Spiegel, bevor ich tief durchatmete und das Bad verließ. Wohin wir auch gehen würden, wir wären nicht morgen zurück.

☁️

So leise wie es uns möglich war versuchten wir die Treppe herunterzuschleichen.
Wir hatten meinen Vater einen Zettel hinterlassen, doch wollten wir ihn nicht wecken.

Leise öffnete Lucien die Haustür.
Eisig peitschte mir die Luft ins Gesicht. Meine Mütze zog ich mir noch tiefer ins Gesicht. Fröstelnd schlang ich die Arme um meinen Körper, während ich Ausschau nach Luciens Auto hielt.

Als ich bereits loslaufen wollte, hörte ich die Treppe knarzen, gefolgt von einem überraschenden Laut.

Mit verschränkten Armen stand Jason auf der Treppe. Seine Locken sahen noch wirrer aus als sonst.

"Wohin wollt ihr flüchten?", fragte er und gähnte in seine Hand hinein.

Seufzend schickte ich Lucien voran, bevor ich nochmals kurz die Tür schloss.
"Das ist schwierig zu erklären, Jason", murmelte ich, worauf ich mir an der Stirn kratzte.

Sein Piercing hob sich samt seiner Augenbraue an.
"Versuch es!"

Unruhig blickte ich mich um. Wir hatten keine Zeit.
"Ich werde es dir später erklären, versprochen! Ich bin bald zurück! Versprochen, kleiner Cousin!"

Kurz rubbelte ich Jason durch die Haare, bevor ich aus dem Haus eilte.

Schleunigst raste ich zu Luciens Auto, als er mir ein Handzeichen gab. Sofort hielt ich inne, bevor ich ein kaltes Ziehen auf meiner Brust spürte, welches von der Kette stammte, welche mir Lucien geschenkt hatte.

Ruckartig zog ich das notdürftig verstaute Messer aus meiner Tasche und versenkte es in den Dämonen, welcher hinter mir stand.

Seine gelben Augen leuchteten kurz auf, bevor er zu Staub zerfiel.

"Lauf!", rief mir Lucien zu und schwang sich in sein Auto.

Übereilt stürzte ich in sein Auto, bevor er es verriegelte.
Panisch blickte ich zu meinem Haus zurück.
"Sie werden meine Familie verletzten!", rief ich panisch.

Mit einem Mal berührten mich Luciens Hände und drehten meinen Kopf zu ihm.
Seine Augen beruhigten mich ein kleines Stück. In ihnen schwang eine unfassbare Ruhe.

"Sie werden ihnen nichts tun. Nicht so lange, sie uns jagen und Damian und die anderen, deine Familie beschützen werden. Vertraue!"

Zögerlich nickte ich.

Lucien nahm das, als Zeichen mich loszulassen und den Motor anzuwerfen.
Wenige Augenblicke später fuhr das Auto los, in eine mir unbekannte Richtung.

☁️

Wir fuhren mehrere Stunden. Irgendwann hatte ich sie aufgehört zu zählen.

Es war bereits hell draußen geworden. Die Sonne färbte den Himmel in ein helles Rot.
Es war faszinierend zu beobachten.

Doch noch faszinierender waren die Berge, die sich dem Himmel entgegenstreckten, versuchten ihn zu berühren. Eine dicke Nebeldecke verdeckte die Spitze des Berges.

"Hast du noch nie Berge gesehen?", fragte mich Lucien leise und beobachte mich von der Seite.

Melancholisch lächelnd schüttelte ich den Kopf.
"Nein. Ich war nie oft außerhalb Stadt."

Einige Momente herrschte schweigen zwischen uns.
Dann lächelte Lucien und konzentrierte sich wieder fest auf die Straße.

"Dann wartet noch eine größere Überraschung auf dich!"

Lucien hatte nicht gelogen.
Der Anblick war unglaublich.

Es war alles, was ich mir jemals gewünscht hatte, jemals erhofft hatte.
Dass mein Traum noch wahr wird, bevor ich sterbe, hatte ich nicht mehr geglaubt.

Vor mir erstreckte sich das himmelblaue Meer. Laut rauschend flossen die Wellen an das Ufer. Ein weißlicher Schaum bildete sich, bevor sich das Meer zurückzog.

Es war wie ein Gemälde, welches mich zutiefst an Luciens Augen erinnerten. Sie waren wie das Meer vor meinen Füßen.

Freudig ließ ich die Taschen sinken, bevor ich zum Meer rannte.

Trotz der Eiseskälte schlüpfte ich aus den Schuhen heraus, stopfte die Socken in diese und ließ meine Füße in den Sand sinken.

Sofort überkam mich eine Gänsehaut, die sich über meinen gesamten Körper ausbreitete.

Mit meinen Zehen wackelte ich in dem kalten Sand, bevor ich es wagte, das Wasser zu berühren.

Lachend zog ich den Fuß zurück, bevor ich zu Lucien hüpfte.

Lächelnd beobachtete er mich, während er in Gedanken versunken zu schien. So gern wollte ich wissen worüber er nachdachte.

"Das ist das schönste Geschenk, welches du mir machen konntest", hauchte ich, bevor ich meine Arme fest um ihn schlang.

"Das freut mich", flüsterte er leise, bevor er mir einen Kuss auf die Stirn hauchte.

Unter seinen Berührungen fühlte ich mich wie Schokolade, die langsam vor sich hin schmolz. Mein Herz drehte die verrücktesten Loopings. Lucien sollte mich nie wieder loslassen.

"Ich l-", bevor ich meinen Satz beenden konnte, streifte er seine Jacke von sich und legte sie mir um die Schultern.

"Du bist eiskalt! Wir sollten hereingehen!"

Ein tiefes Seufzen wollte mir entfahren, doch hielt ich es zurück. Er sollte meine Enttäuschung nicht bemerken. Der Moment war zu schön, um ihn zu zerstören.

Eilig zog ich mir meine Socken und Schuhe an, bevor ich ihm samt Taschen ins Haus folgte.

In der kleinen Hütte überkam mich ein wohliges Gefühl. Alles wirkte so kuschlig.

Es gab eine überschaubare Küche, einen Kamin, vor welchem eine Couch stand mit Kissen und Decken und ein Bett.

Ein weitere abgetrennter Raum müsste das Bad sein.

"Ich glaube hier könnte ich länger bleiben", rief ich euphorisch und warf mich auf die Couch. Tief sank ich in diese ein. Genüsslich seufzte ich auf.

Das fühlte sich seit langen wieder unendlich gut an.

Lachend stellte Lucien die Taschen ab.
"Wusste ich", antwortete er mir. Aus einem Korb griff er nach Feuerholz und legte es fein sortiert, nach typischer Art von Lucien, in den Kamin und zündete dieses an.

Langsam fing das Holz Feuer, wobei es leise knisterte.

"Ein Traum", murmelte ich.

Neben mir ließ sich Lucien nieder. Noch immer beobachtete er mich mit diesem seltsamen Blick.

Stirnrunzelnd setzte ich mich auf, während ich meine Beine übereinanderschlug. Entschlossen griff ich nach seinen Händen.

"Was ist los? Du starrst mich die ganze Zeit an", bemerkte ich.

Lucien schüttelte nur den Kopf, doch blieb ich hartnäckig.
"Musst du so stur sein?", seufzte er, bevor er leicht lächelte.

Schulterzuckend lehnte ich meinen Kopf an die Schulter.

"Erinnerst du dich noch an den Tag, als ich bei dir das erste Mal zu Hause war?"

Zaghaft blickte ich zu Lucien auf. Sein Blick lag auf dem Feuer, doch es war, als würde er sich die Erinnerung vorstellen, als das Feuer zu betrachten.

"Da hing ein Bild von dir im Flur, auf welchem du lachend über eine Wiese rennst."

Ich erinnerte mich augenblicklich.

Meine Mutter hatte das Bild von mir gemalt, als ich jünger war, als sie lebte,
es war die glücklichste Zeit, die ich gehabt hatte.

"An dem Tag hatte sich meine Meinung über die geändert", murmelte Lucien gedankenverloren.
"Zu dem Zeitpunkt habe ich mir geschworen, das lachende Mädchen zurückzuholen."

Erneut blickte ich zu Lucien auf, sprachlos von seinen Worten.

"Seit du hier bist, sehe ich wieder dieses Mädchen in dir."

Ich konnte die kleine Träne auf meiner Wange nicht verhindern.
Seine Worten trafen mitten in mein Herz.

Penny und Tyler hatten immer versucht mich nach dem Tod meiner Mutter wiederaufzubauen, aber der Einzige, der mich wirklich gesehen hatte, war Lucien.

"Ich fühle mich auch wieder wie dieses", murmelte ich, bevor meinen Kopf anhob.

Luciens Hand umfasste meine Wange. Behutsam strich er mit seinen Daumen über meine Wange, bevor er sich zu mir lehnte und seine Lippen, die meinen berührten.

Hastig löste ich meinen Schneidersitz, um mich näher an ihn zu lehnen. Leidenschaftlich erwiderte ich seinen Kuss, während ich meine Arme um seinen Hals schlang.

Seine Hand berührte mich an meiner Hüfte, fuhren langsam unter mein Shirt. Hitze brannte an den Stellen, wo er mich berührte.
Seine Hände zogen mich näher zu ihm.

Umständlich schlang ich meine Beine um ihn, wobei mir ein leises Lachen entfuhr.
Doch stoppte dieses augenblicklich, als er beide Hände auf meine Hüfte legte und mich hochhob.

Quer trug er mich durch den Raum, bis er mich behutsam auf das Bett niederließ. Das Blau seiner Augen ließ mir einen warmen Schauer über den Rücken laufen.

Nach seinen Händen greifend zog ich ihn zu mir herunter. Ein Lachen entfuhr ihm, bevor ich ihn wieder küsste.

Leicht streichelte ich mit meinen Fingern über seinen Rücken. Unter meinen Berührungen spürte ich kurz erzittern.
"Verdammt, Aspen", murmelte er in den Kuss hinein, bevor er kurz innehielt.

"Sie werden uns nicht bekommen. Sie werden es nicht einmal mitbekommen", flüsterte ich leise und versuchte seine Sorgen und meine Sorgen zu vertreiben. Ich wollte, dass wir einmal einen Abend genießen konnte, ohne unsere sonstigen Probleme. Ohne Ares, Zeus oder sonst wen.

Dieser Abend sollte nur uns beiden gehören.

"Ich liebe dich, Lucien Wayne und nichts wird das ändern. Nicht einmal Götter!"
Meine Hand berührte seine Wange. Ich wollte ihn zu einem Kuss heranziehen, doch er weigert sich.

"Nein, das werden sie nicht", wisperte er leise und schmiegte seinen Kopf in meine Hand. "Weil ich dich nicht loslassen werden, Aspen Bronte!"

Sofort beugte ich mich vor, um ihn zu küssen. Er drückte mich jedoch zurück und verschränkte meine Arme hinter dem Kopf, bevor er mich wieder küsste. Seine Lippen wanderten zu meinem Hals herunter, bis er vorsichtig mein Shirt umfasste.

Langsam zog er es herauf, bis über meinen Kopf hinweg.
Mein ganzer Körper fing an zu kribbeln. Wie verrückt schlug mein Herz, hämmerte fest gegen meine Brust.

Leicht beugte ich mich zu ihm vor, um seinen Hosenstahl zu öffnen.

☁️

Lächelnd rollte ich mich enger in die warme Decke, was nicht so leicht war, mit Luciens Arm, der über meiner Hüfte lag.

Die Erinnerungen an die letzte Nacht überkamen mich augenblicklich. Bei diesem musste ich erneut lächeln. Es war zu schön gewesen, um wahr zu sein.
Wir hatten sex gehabt und dieser war unfassbar gut gewesen.

Bei den Gedanken an Luciens Berührungen und die Gefühle, die er in mir ausgelöst hatte, wurde mir schwindlig.

Ich war so dankbar, jemanden wie Lucien in meinem Leben zu haben und lieben zu dürfen. Überhaupt geliebt zu werden.

Lächelnd wollte ich wieder die Augen schließen und den schönen Moment nicht verstreichen lassen, als ein kleines Signal von meinem Telefon erklang.

Leise seufzend lehnte ich mich zu dem Nachttisch vor und zog mein Telefon vom Ladegerät ab. Auf dem Bildschirm wurden mir direkt die verpassten Anrufe von Tyler angezeigt.
Er musste noch immer unzählige Fragen haben. Ich musste ihm demnächst alles erzählen. Ich war es ihm schuldig.

Eilig wickelte ich die dünne Decke um meinen Körper, klemmte mir meine Klamotten unter den Arm und eilte mit dem Telefon in das Badezimmer, während ich die Nummer von Tyler wählte.

Es war an der Zeit, für die Wahrheit...

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