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24

Lucien zögerte keine Sekunde, auch wenn ich wusste, dass er sich zig Fragen stellte.
Sofort rief die anderen an und bat sie zu Damian zu kommen.

Auch ich rief Noah an, jedoch war dieser nicht erreichbar, sodass ich ihm eine Mailbox hinterließ.

Wenige Minuten später, saßen wir bereits im Auto, um zu Damian zu fahren.
Lucien stellte mir die ganze Zeit über Fragen darüber, was geschehen war und welche Waffe ich besaß, doch ich bat ihn sich zu gedulden, bis wir bei Damian waren.

Unruhig umklammerten seine Finger das Lenkrad. Deutlich beschleunigte er das Tempo, sodass wir schnell bei Damian waren.

"Da sind ja meine beiden Lieblinge", rief er freudig, mit ausgestreckten Armen, bevor er uns hereinbat.

"Dein seltsamer Freund ist übrigens auch gekommen", erwähnte Damian beiläufig.
Ich war unfassbar dankbar, dass Noah doch gekommen war.

Wir liefen bis zum Wohnzimmer, wo Payton, Sebastian und Noah sich bereits auf die zwei Sofas verteilt hatten.

Als ich das Wohnzimmer betrat, spürte ich Noahs Blick auf mir und wie er meine Wange betrachtete, die er mit seiner Faust getroffen hatte.

Doch noch am selben Abend hatte Lucien die Wund geheilt, sodass nichts von ihr übrig geblieben ist.

Neben ihm ließ ich mich nieder.
"Mach dir darüber keine Gedanken", flüsterte ich ihm beruhigend zu. "Die Sache ist schon längst vergessen!"

Er fuhr sich mit den Händen über das Gesicht, bevor er sie auf die Oberschenkel stützte.
"Es tut mir leid, aber Penny zu verlieren-"

Behutsam legte ich ihm meine Hand auf die Schulter.
"Gib ihr Zeit. Das muss alles sehr viel für sie sein."

"Können wir nun mit dem sentimentalen Gerede aufhören und uns auf die wichtigen Dinge konzentrieren?", fragte Payton in die Runde. Unruhig wippte sie mit dem Fuß auf und ab.

"Da bin ich gespannt", rief Damian begeistert und ließ sich neben Payton und Sebastian nieder. Leicht rückte Sebastian beiseite.
Neben mir ließ sich Lucien nieder.

Die ganze Zeit spürte ich seinen Blick auf meinem.

"Also, was müssen wir so dringend wissen?", hakte Damian nach und verschränkte seine Beine übereinander. "Leider konnte ich Luciens Gebrabbel am Telefon nicht verstehen."

Lucien verdrehte nur die Augen bei Damians Worten.

"Wir warten-", drängte Payton mich. Seufzend versuchte ich sie zu ignorieren.

"Ich habe eine Waffe gegen Ares gefunden!"

Kurzzeitig herrschte Stille. Dann brach Payton in lautes Gelächters aus. Als würde ihr Bauch schmerzen, hielt sie sich diesen fest.
Es war abzusehen, dass sie mir glauben würde. Doch dass auch die anderen mir skeptische Blicke zuwarfen, kam mehr als unerwartet.

Damian blickte mich an, als wäre ich eine Verrückte. Lucien blickte mich unsicher von der Seite an und auch Noah biss sich auf die Lippe.
Nur Sebastian schien sich nicht über mich zu amüsieren.

"Etwas Feenstaub oder Glitzer?", fragt Payton amüsiert und gab Damian einen Knuff, der ebenfalls kurz lächeln musste.

"Nein", erwiderte ich mit fester Stimme und versuchte mich nicht unterkriegen zu lassen. Ich wusste, wozu ich in der Lage war. "In meinem Traum habe ich Ares getötet. Mit Licht."

Erneut brach Payton ins Lachen aus. Amüsiert stützte sie sich auf ihre Knie.
"In deinen Träumen? Engelswillen, werde erwachsen, Aspen!", rief sie mir zu und suchte Bestätigung bei den anderen.

Noah zuckte nur mit den Schultern, doch übersah ich seine Zweifel mir gegenüber nicht. Aber am meisten verletzte mich Lucien. Auch er schien sich nicht sicher, ob er mir glauben würde. Er zweifelte an mir.

Zu meiner Überraschung war Damian der Einzige, der nicht zu zweifeln schien. Mit ernster Miene blickte er mich an und wartete, was ich noch sagen würde. Er hatte mir immerhin geraten, Ares in meinen Träumen zu töten. Dass er mir glaubte, beruhigte mich ungemein.

Ruhig nickte er mir mit dem Kopf zu, als sollte ich präsentieren, was ich meine.

"Du willst einen Beweis?", fuhr ich Payton an und richtete mich auf. "Den sollst du bekommen!"

Zwischen den Sofas stellte ich mich auf und streckte meine Arme leicht von mir. Ich versuchte mich zu konzentrieren und mir die leuchtenden Linien auf meinem Arm vorzustellen.

Nichts geschah.

Tief atmete ich durch. Vor mir stellte ich mir Ares vor und seine Worte, über meine Familie und Freunde. Doch trotz der Wut, die er erzeugte, geschah rein gar nichts.
Unsicher starrte ich meine Hände an. War es doch nur ein Traum oder nichts weiter?

"Ich habe es euch doch gesagt", erwiderte Payton, mit hochgezogenen Brauen und einem euphorischen Lächeln. "Deine Kleine ist verrückt, Lucien!"

Mein Blick wanderte zu Lucien, doch er saß stillschweigend da, mit dem Blick zu Boden gerichtet. Was war bloß los mit ihm? Schämte er sich so für mich?

"Sei doch mal leise." Damian wandte sich zu Payton und legte ihr die Hand auf den Oberschenkel. "Sei einfach eine Sekunde leise und lass sie machen!"

Genervt schlug Payton Damians Hand weg und fuhr hoch. "Das ist mir zu blöd! Wir sollten uns auf die wesentlichen Dinge konzentrieren und nicht auf ein kleines, Aufmerksamkeit süchtiges Mädchen", fuhr es ihr heraus. "Ich geh. Wer kommt mit?"

Drängend schaute sie die anderen an. Niemand zuckte sich, doch den Anschein hierbleiben zu wollen, machte auch niemand.

"Setz dich hin!", entfuhr es mir, mit lauterer Stimme als erwartet. Überrascht blickte Payton mich an, bevor sie sich mit erhobenen Hände setzte.
"Mach dich nicht lächerlich!"

"Sei endlich leise", spuckte ich ihr entgegen. Meine Stimme zitterte vor Wut.

Mit einem Mal spürte ich ein Vibrieren in meinen Händen. Ausgehend von meinen Fingern bildeten sich feine und leuchtende Linien. Immer weiter bahnten sie sich ihren Weg zu meinem Arm hinauf, bis sie meine Schultern entlangliefen, den Hals hinauf.

"Heilige Scheiße", murmelte Noah, mit geweiteten Augen.

Ein angenehmes Gefühl überkam mich. Es war, als würde ich die gesamte Macht der Erde in meinen Händen halten. Als wäre ich die Macht.
Mit einem Mal leuchtenden die Linien allesamt auf und verstreuten ein glänzendes Leuchten.

Dann erloschen diese und zogen sich langsam wieder zurück.

Schlagartig verschwand das warme Gefühl in mir und zurückblieb eine unfassbare Müdigkeit. Erschöpft sank ich auf die Knie nieder und rang nach Atem.

Sofort spürte ich Luciens Hände, die nach mir greifen wollte, doch schob ich diese von mir. Seine Bemutterung brauchte ich nicht. Nicht nachdem er an mir zweifelte.

"Ich komme klar", brummte ich und richtete mich mit zittrigen Beinen auf.

Grinsend blickte ich zu Payton. "Ja, ich vermute ein bisschen Feenstaub war mit dabei. Vielleicht war es auch ein bisschen Glitzer."
Ihre Gesichtszüge hatten etwas Zickiges angenommen und dennoch schwieg sie. Überrumpelt, dass ich recht hatte.

Noah und Sebastian blickten mich geschockt und überrascht an, als hätten sie damit nicht gerechnet. Wobei Noah mehr darüber schockiert war, dass ich doch anders war, als er mich sein gesamtes Leben gekannt hatte.

Der Einzige in der Runde, der wenig überrascht schien, war Damian. Zufrieden lächelte er mich an, als hätte es bereits gewusst.

"Wie ist das möglich?", fragte Sebastian in die Rund.

Damian lehnte sich zurück und grinste breit. "Aspen hat durchaus recht. Sie hat eine Waffe gegen Ares", erwiderte er und versuchte Spannung aufzubauen. "Und das ist sie selbst!"

Erwartungsvoll blickte Sebastian ihn an und wartete noch immer auf eine Erklärung.
"Aspen ist das ewige Licht, welches ihr alle sucht!"

Dieses Mal schaute auch ich Damian ungläubig an. Ich hatte schon einiges von dem ewigen Licht gehört. Es war in die Waffen der Engel verarbeitet, mit denen auch die Jäger gekämpft haben. Doch nun sollte ich es sein?

"Das Licht ist seit dem Krieg zwischen Jägern und Dämonen verschwunden? Warum sollte es jetzt plötzlich wieder auftauchen?", hinterfragte Noah, der die Geschichten seines Stammes besser kannte, als jeder andere.

"Es war nie weg. Helios hat es nach dem Krieg an sich genommen und eine ultimative Waffe gegen Ares geschaffen", erklärte Damian.

Lucien schien sich zum ersten Mal aus seiner Starre zu löse und blickte zu Damian.
"Was soll das heißen? Warum sie?"

Damian richtete sich auf und kam auf mich zu. Grinsend legte er den Arm und meine Schulter. Skeptisch blickte ich ihn an. Er wusste, dass er Lucien zur Weißglut bringen konnte, doch Lucien saß nur ruhig da und beobachtete uns.

"Was ist denn mit deinem Prinzen los?", flüsterte Damian mir in mein Ohr. Mit einem Schulterzucken beantwortete ich seine Frage.

"Die Frage ist sehr leicht zu beantworten", fuhr Damian in seiner Erklärung fort. "Aspen ist eine Tochter von Helios und Nachfahrin des Sonnengottes.

Einige Momente lang versuchte mein Kopf die Worte zu verarbeiten, was sie bedeuteten und welche Folgen sie hatten. Nur langsam wurde mir bewusst, was Damian meinte.
Hastig befreite ich mich von seinem Arm und ließ mich auf das Sofa fallen.

Gedankenverloren starrte ich auf den Boden.
"Erst tötet Ares meine Mutter und jetzt erklärst du mir, dass sie nicht einmal meine Mutter war? Dass ich nicht einmal menschlicher Abstammung bin?", versuchte ich mir selbst die Puzzleteile vorzulegen. "Das ergibt keinen Sinn. Der Bund herrscht zwischen Mensch und Engel!"

Lucien warf mir von der Seite einen Blick zu, als ich erwiderte, dass Ares meine Mutter tötete. Zwischen seinen Augenbrauen hatte sich eine Falte gebildet, doch ignorierte ich ihn.

Damian seufzte auf, während er sich auf das Sofa fallen ließ. Payton stöhnte kurz auf, bevor sie wieder zur Seite rutschte.
"Ich habe nie behauptet, dass deine Mutter nicht deine Mutter ist. Das Bund zwischen dir und Prinz Charming lässt darauf schließen, dass du ein Halbling bist. Das könnte auch durchaus der Grund sein, warum Ares deine Mutter tötete. Er wollte Helios seine Macht demonstrieren und sich rächen, dass er eine Waffe gegen ihn erschuf."

Kopfschüttelnd vergrub ich meinen Kopf in meinen Händen. Das war alles Wahnsinn. Mein Leben hatte sich schon lange bevor ich überhaupt Lucien kennengelernt habe, verändert, ohne dass ich davon etwas wusste.

Wusste meine davon? Wusste sie, dass Helios ein Gott war, mit dem sie ein Kind bekam? Und hatte sie meinen Vater betrogen?
Es war bereits schwer genug zu wissen, dass ihre Liebe nicht diese zu sein schien, die ich immer angenommen hatte, doch zu wissen, dass mein Vater, der Einzige, der mir geblieben war, nicht mein Vater war, schmerzte noch viel mehr.

Er durfte niemals etwas von meiner Mutter und Helios erfahren, oder es würde ihn zerstören.

"Dann haben wir endlich einen Weg gefunden, Ares zu töten", erwiderte ich und blickte wieder in die Runde. Mein Entschloss Ares endgültig zu vernichten, wuchs mit jeder Sekunde an.

"Wir könnten sogar Lucifer auf unsere Seite ziehen und Ares weiter schwächen", schlug Noah nachdenklich nach.
Fragend blickten Lucien und Damian ihn an.

"Lucifer sucht bereits seit Jahren nach dem ewigen Licht, da er befürchtet, man würde es gegen ihn nutzen. Man könnte handeln-"
Noch in seinen Worten schnitt Lucien ihm das Wort ab. Aufgebracht richtete er sich auf.

"Nein. Auf gar keinen Fall kommt das infrage. Man kann Lucifer nicht trauen. Er spielt Spiele und gewinnt diese immer! Und niemand kann sichergehen, dass Lucifer Aspens Gabe an Ares verrät."

Payton verdrehte die Augen und seufzte. Mit der Hand wedelte sie wild in der Luft herum.
"Als ob er nicht sowieso schon davon wüsste."

Lucien warf Payton einen kalten Blick zu.
"Lassen wir Aspen entscheiden", schlug Damian vor, doch Lucien schüttelte demonstrativ mit dem Kopf.

"Ich muss nachdenken", unterbrach ich die anderen und verließ das Zimmer fluchtartig. Hastig schnappte ich mir meine Jacke und stürmte aus der Tür heraus.

Die kalte Luft peitschte in mein Gesicht, doch meine überhitzten Wangen ließen die Kälte kaum spüren. Tief zog ich die Luft ein, bevor ich ruhig versuchte zu atmen. Ich musste mich dringend beruhigen. Niemanden war geholfen, wenn ich durchdrehen würde.
Auch, wenn es mir genau dazu zumute war.

Erneut hatte sich mein Leben auf den Kopf gestellt. Erneut wandelte sich alles in einen chaotischen Haufen. Doch das Schlimmste war, dass so viele schöne Erinnerungen von meinen Eltern zerbrachen, wie Glas und sich in tausend Scherben auf den Boden verteilten.

Ich konnte meine Mutter nicht einmal mehr fragen, warum. Warum sie meinem Vater fremd ging, wo sie Helios kennengelernt hatte und ob sie von den Engeln wusste. Ob sie wusste, wer ich war und was meine Aufgabe im Leben sein würde.

"Aspen."

Ich spürte Luciens Anwesenheit, bevor er überhaupt meinen Namen aussprach. Die Luft hatte sich erwärmt und ein unweigerliches Kribbeln fuhr durch meinen Körper.

"Ich kann deine Gefühle spüren, seit wir uns kenne", erwiderte er. Davon hatten mir Lucien nie etwas erzählt. "Und in dir wütet grade ein Orkan. Willst du darüber reden?

Kopfschüttelnd drehte ich mich zu ihm um. "Warum?", fragte ich ihn ahnungslos, wegen seines Verhaltens im Wohnzimmer.

Stirnrunzelnd blickte er mich mit seinen strahlenden Augen an.
"Was meinst du?"

Ein ironisches Lachen entfuhr mir. Mit meinem Finger zeigte ich auf Damians Hand.
"Dein Verhalten da drin. Wieso hast du mir nicht geglaubt?", fragte ich und konnte den Hauch an Enttäuschung in meiner Stimme nicht verbergen. "Du hast an mir gezweifelt, Lucien."

Lucien setzte an etwas zu sagen, bevor er wieder den Mund schloss. Langsam näherte er sich mir. Vor mir blieb er stehen. Zögerlich griff er nach meiner Hand, bevor seine Finger meine umschlossen.

"Ich hatte keine Wahl, Aspen. Niemand von Ihnen darf wissen, was wir miteinander haben. Ich muss so tun, als würde ich an dir zweifeln."
Nachdenklich spielte ich an dem Reißverschluss meiner Jacke herum. Ich war mir nicht sicher, ob er nur nach Ausreden suchte, oder mir die Wahrheit sagte.

"Aber es sind unsere Verbündete und Freunde!", versuchte ich zu argumentieren, doch Luciens Schultern sackten dabei deutlich ab. Ich wusste, was er dachte.

Zögerlich ließ ich Luciens Hand los.
"Du vertraust Damian nicht, oder?", fragte ich ihn und erhoffte mir eine ehrliche Antwort. "Trotz allem, was er für uns, für mich getan hat?"

Als wäre ich verrückt, starrte mich Lucien an, bevor er fassungslos den Kopf stellte. Bevor ihm scheinbar ein Licht aufzugehen schien.
"Du magst Damian, nicht wahr?"

Empört stieß ich ein Lachen aus. Fassungslos und erschüttert von seinen Worten warf ich die Arme in die Luft.
"Selbst wenn, darum geht es doch nicht!"

Mit hochgezogenen Brauen musterte er mich, bevor er sich von mir abwandte. Wütend stieß ich die angestaute Luft aus, bevor ich ihm hinterherrannte.
An seiner Schulter griff ich nach ihm und drehte in zu mir.

"Lucien, selbst Damian mag, gibt es nur eine Person, mit der ich zusammen sein möchte, nur eine Person, die ich über alles mag und das bist du!"

Augenblicklich spürte ich wie seine Lippen sich auf die meinen legten und sich seine Arme um meine Hüfte schlangen und mich fester an ihn zogen.

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