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22

Als Damian die Tür öffnete, kam zuerst Penny hereingefallen.
Freudig umarmte sie Damian und bedankte sich mit unendlich vielen Worten, für das Training.

Räuspernd schob Damian Penny von sich herunter und bat Lucien herein. Sein Blick war skeptisch. Ich konnte noch immer sein Misstrauen gegenüber Damian spüren und wie ungern er hier war.

Als sein Blick den meinen traf, schien er sich für eine Sekunde zu entspannen, bevor sich eine tiefe Furche zwischen den Augenbrauen bildete.

"Hast du ihr das angetan?", herrschte er Damian an und packte Damian am Arm.
Mit angespanntem Kiefer deutete er auf die leichte Platzwunde auf meiner Wange.

"Beruhig dich, Bruderherz", erwiderte Damian und schob Luciens Hände von sich. "Ich habe ihr, wie versprochen, nichts getan!"

Schnell eilte ich zu den beiden und hielt Luciens an seinem Arm fest. Seine Augen senkten sich zu mir herunter. Beruhigend schenkte ich ihm ein Lächeln.

"Das war nicht Damian, eher meine eigene Tollpatschigkeit", versuchte ich ihn zu entspannen. Und das tat er auch.

Seine Brust hob und senkte sich langsamer. Seine Kiefermuskeln lockerten sich.

"Soll ich dich nachhause fahren?", bot er mir an.
Eilig nickte ich, bevor ich mich zu Penny wandte.

"Ist das okay für dich, wenn ich schon gehe?"

Sie warf Damian einen kurzen und auffälligen Blick zu, bevor sie eifrig nickte.
"Nein, nein. Mach dir einen schönen Abend. Den hast du dir verdient."

Fest drückte sie mich, bevor Damian nochmals zu mir kam.

Während er sich zu mir beugte, spürte ich Luciens stechenden Blick in meinem Rücken.
"Denk daran, was ich dir zu den Visionen geraten habe!"

"Werde ich", flüsterte ich und drückte kurz seinen Arm, bevor Penny und Damian gemeinsam davongingen.

Selbst ohne Pennys Gesicht zu sehen, konnte ich mir ihr Lächeln vorstellen und welches Gefühlschaos in ihr herrschte.

Zwar war ich mir alles andere als sicher, ob es gut für sie war, direkt nach dem Beziehungsaus mit Noah, sich jemanden neuen zu suchen, vor allem jemanden wie Damian, doch die Entscheidung lag allein bei ihr.

Und sollte Damian ihr wehtun, würde ich sein Kopf abreißen und Lucien würde bestimmt mithelfen. Er konnte seinen Bruder alles andere als ausstehen.

Als Lucien die Tür öffnete, sah und hörte ich bereits die Regentropfen herunterprasseln.
Seufzend setzte ich mir meine Kapuze auf, doch bei der Menge an Regen, wäre sie innerhalb weniger Sekunden durchgeweicht.

"Magst du etwas kein Regen?", fragte mich Lucien amüsiert und betrachtete mich von der Seite.

"Solange nicht rausmuss, ja", erwiderte ich und musste lachen.

"Mein Auto, ich meine, Junes Auto, steht nicht weit entfernt

Plötzlich spürte ich, wie Luciens Hand sich um meine Schlang. Mit rasendem Herzen blickte ich zu ihm auf. Seine Augen leuchteten wie noch nie zuvor.

Mit einem Mal schloss er die Tür hinter uns und eilte mit mir und meiner Hand los.
Lachend folgte ich ihn, während der Regen auf uns niederprasselte.

Schon nach wenigen Metern spürte ich, wie der Regen durch meine Jacke und Schuhe zog und meine Klamotten komplett durchnässte.

"Lucien! Warte!", rief ich ihm zu und blieb stehen. Augenblicklich blieb er auch stehen. Stirnrunzelnd blickte er mich an.

"Ich dachte du magst kein Regen?", fragte er mich und strich sich einer der nassen Haarsträhnen aus der Stirn. Dabei sah er noch attraktiver aus als sonst.

Erneut rutschte seine Strähne in die Stirn. Schmunzelnd schob ich sie aus seiner Stirn, bevor meine Hand von seiner Stirn, zu seiner Wange glitt und auf seiner Schulter liegen blieb.

Intensiv beobachteten mich Luciens Augen. Erneut durchfuhr mich ein warmer Schauer, der mich die Kälte und den Regen vergessen ließ.

Ich sah nur Lucien.

Ich konnte mir nicht mehr länger vormachen, dass da keine Gefühle für Lucien da waren. Den diese hatte ich und sogar stärker, als ich jemals für jemanden empfunden habe.

Ich legte meine Hand um seinen Nacken, während mein Herz ununterbrochen in meiner Brust schlug. Das Atmen fiel mir schwerer den je.

Bedächtig näherte ich mich Lucien. Jede meine Bewegung musterte Luciens genaustens.

Ich hatte schwitzige Hände. Die Angst vor seiner Ablehnung lag schwer in meinem Magen und dennoch wollte ich nicht mehr länger warten. Nicht noch einmal würde ich mir die Chance nehmen lassen.

Sofort schlang ich auch meine andere Hand um seinen Nacken, bevor ich mich zu ihm vorlehnte.
Unsere Lippen waren kurz davor sich zu berühren. In meinem Herzen machte sich ein kleines Feuerwerk breit.

Doch abrupt wandte Lucien den Kopf ab. Ein paar Schritte entfernte er sich.
Ein schmerzhaftes Stechen durchfuhr meine Brust.

Ich hatte damit gerechnet. Dennoch war es schmerzhafter als erwartet. Tränen wollten sich den Weg in meine Augen bahnen, doch mit viel Kraft blinzelte ich sie zurück.

Luciens Augen trafen wieder die meinen. Sie strahlten eine unfassbare Traurigkeit aus, als würde es ihm leidtun mir Hoffnung gemacht zu haben und mich ablehnen zu müssen.

"Ich-"
Meine Stimme war nur ein heiseres Krächzen. Erneut spürte ich das Stechen in meiner Brust. Die Tränen würde ich nicht lange mehr zurückhalten können.

"Ich nehme den Bus", stieß ich aus und wollte gehen. So schnell wie möglich wollte ich weg. Weg von Lucien und das Geschehene verdrängen. Immerhin war das meine größte Stärke.

"Aspen!", hörte ich ihn nach mir rufen, doch setzte ich meine Schritte fort. "Verdammt, Aspen! Bleib stehen!"

Ich spürte seine starken Hände, wie sie nach meiner Schulter griffen. Mit der Bewegung löste er einen Tränenschwall aus.
Immer mehr liefen über meine Wangen. Schniefend zog ich die Nase hoch, bevor ich mich zu ihm drehte.

"Lass mich einfach gehen, Lucien", murmelte ich und senkte den Kopf.
Doch Lucien wagte nicht einmal sich zu entfernen. Stattdessen hob er mein Kinn an, sodass ich in seine Augen schauen musste.

Sie waren wie das Meer, welches sich nicht entscheiden konnte, ob es wild und unbändig rauschen sollte oder mehr dem weichen und ruhigen Meer gleichen sollte.

So sehr wollte ich wissen, was Lucien dachte. Was sich in seinem Kopf abspielte. Was ich verpasst hatte, dass er meine Gefühle nicht erwiderte.

"Ich lass dich nicht gehen. Egal ob du mich von dir stößt", flüsterte er mir eindringlich zu.

Kopfschüttelnd wischte ich mir die Tränen aus dem Gesicht.
"Ich kann das grade nicht. Wir können-Ich muss-"

Die Worte wurden von meinem heftigen Schluchzen unterbrochen. Tief versuchte ich durchzuatmen.

Wie unangenehm die Situation für Lucien seien musste, ein jammerndes und schluchzendes Mädchen vor sich zu haben, nur weil er die eigenen Gefühle nicht erwiderte.

"Nein, Aspen. Wir müssen darüber reden. Jetzt!"

Seine Hand ließ mein Kinn los und schloss sich stattdessen um meine Hand.
Die Berührung, die sonst so viel Wärme spendete, ließ mich nur Schmerz fühlen.

"Ja, Aspen. Anfangs warst du das nervigste Mädchen, welches ich kennengelernt hatte und ich wollte das alles nur hinter mich bringen. So schnell wie es ging."

Ich wusste nicht, was sein Plan war, aber jedes Wort schmerzte nur noch mehr.
"Lass es, Lucien", bat ich ihn eindringlich und versuchte seine Hand von meinem Handgelenk zu lösen, doch ließ er mich nicht los.

Eilig sprach er weiter.
"Aber ich habe die wahre Aspen kennengelernt. Glaub mir, ich es will genauso wie du. Alles, was ich seit Tagen will, ist dich in die Arme zu schließen und dich zu küssen."

Erneut strich er sich die nassen Haarsträhnen aus dem Gesicht, doch ich versuchte nur meine Gedanken zu ordnen.

Seine Worte waren alles andere, als womit ich gerechnet hatte. Und doch begriff ich es einfach nicht. Er wollte mich und lehnte mich dennoch ab? Wie sollten diese zwei Dinge zusammenpassen?

Vorsichtig näherte sich seine Hand meiner Wange. Behutsam fuhr er mit dem Daumen über meine Wange, während er versuchte den Schnitt nicht zu berühren.
"Glaub mir, Aspen, du bedeutest mir mehr als du glaubst. Ich wollte niemals verletzten.

Stirnrunzelnd betrachtete ich ihn.
"Und warum küsst du mich dann nicht einfach?", fragte ich ihn mit bitterer Stimme.

Seine Hand sank wieder, sowie sein Blick.
"Zeus", begann Lucien mir zu erklären. "Einer seiner Regeln für den Bund ist, dass sich diese Personen niemals einander hingeben dürfen."

Ein leises, ironisches Lachen entfuhr mir. Ich konnte es kaum glauben.
"Und warum nicht? Was wäre so schlimm daran?"

Luciens Brust hob und senkte sich deutlich.
"Weil er glaubt, dass die Liebe uns schwächt und uns unvorsichtig werden lässt. Der Bund ist extrem wichtig und es darf kein Risiko bestehen, dass er zerstört wird. Vor allen nicht wegen Liebe."

Kopfschüttelnd ging ich ein paar Schritte auf Lucien zu und nahm seine Hand in meine.
"Und was will er dagegen tun?"

Luciens Blick fiel auf meine Hand, die um seine Hand geschlungen war.
"Beide werden eingesperrt, bevor er Bund aufgelöst wird. Der Bund wird auf einen neuen Engel und neuen Mensch übertragen. Der Engel wird in Abgeschiedenheit und Einsamkeit, in Sehnsucht zu seiner alten Lieben leben. Der Mensch vergisst all seine Erinnerungen an den Engel. Und all was mit ihm zusammenhängt"

Ich konnte nicht leugnen, dass mir seine Worte Sorgen machten. Der Gedanke Lucien zu vergessen und all die anderen Dinge und Erlebnisse, war furchtbar und dennoch überzeugten sie mich nicht, Lucien fernzubleiben.

"Ich habe keine Angst vor Zeus und seiner Macht, Lucien!", erwiderte ich ernst. Doch Lucien schüttelte hastig mit dem Kopf und umfasste meine Schultern.

"Das kann ich dir nicht antun", flehte mich Lucien an. "Ich kann es mir nicht antun. Die zu verlieren, würde ich nicht ertragen!"

Erneut fuhr seine Hand zu meinem Gesicht. Vorsichtig strich er eine nasse Haarsträhne aus dem Gesicht, bevor seine gesamte Hand mein Gesicht umschloss.

Mein Herz beschleunigte sich augenblicklich und sicherte meinen Entschluss.
"Es droht bereits so viel Gefahr Lucien, dass mir Zeus keine Angst mehr macht", stieß ich aus und umfasste seine Hand. "Ich habe bereits so viel verloren, dass ich nichts mehr zu verlieren habe. Aber ich will dich-"

Bevor ich zu Ende sprechen konnte, spürte ich wie er seine Lippen auf meine presste.
Überrumpelt stolperte ich rückwärts, doch seine Hände fuhren automatisch zu meinem Rücken und hielten mich fest.

Ein gigantisches Feuerwerk explodierte in meinem Körper, während gleichzeitig Erregung durch meinen Körper strömte, mit einem Schub Adrenalin.

In unseren Kuss lächelnd zog ich ihn näher zu mir und versuchte jede Luft zwischen uns zu verdrängen.

Kurz löste er sich aus dem Kuss und blickte mich an.
"Du bist-"
Kopfschüttelnd lachte ich. "Sag einfach nichts!"

Erneut drückte ich meine Lippen auf die seinen, während meine Hände sich enger um seinen Hals schlangen und ich mich fest an ihn presste.

Mit geschlossenen Augen gab ich mich den überwältigenden Gefühlen hin und ließ mich von seinen Armen tragen.
Meine Beine waren zittrig. Würde er mich nicht eng umschlungen halten, hätte ich längst den Halt verloren.

Leise stöhnte er aus, bevor er mich noch enger an sich zog. Sein Herz spürte ich heftig pochen.
Noch leidenschaftlicher gab ich mich dem Kuss hin.

Langsam löste sich Lucien von meinen Lippen, auch wenn ich noch immer das Verlangen in seinen Augen sehen konnte.

Tief holte er Luft, bevor sein Daumen über meine Lippen strich. Auch ich musste tief Luft holen, bevor ich mir ein Lächeln nicht mehr verkneifen konnte.

"Sprachlos", stammelte ich, noch immer überwältigt von dem Kuss und den Gefühlen, die er ausgelöst hatte. Gefühle, von denen ich nicht wusste, dass ich sie hatte.

"Geht mir nicht anders", flüsterte er mir zu, bevor er mir einen leichten Kuss auf die Stirn hauchte.
Mit dem Kuss floss ein wohlig warmer Schauer über meinen Körper.

"Und jetzt lass mich dich nachhause bringen. Wir sind etwas nass!"
Lachend blickte ich an uns herunter. Klitschnass hingen die Sachen an uns herunter.

"Ich glaube, das ist eine gute Idee!"
Auch er lachte. Ein tiefes und angenehmes Lachen.

Auf einmal schlangen sich Luciens Arme und meine Hüfte und mein Bein, bevor er mich auf seine Arme hob.
"Lucien! Lass mich runter!", flehte ich ihn lachend an, doch er schüttelte nur grinsend den Kopf.

"Ich lass dich nicht mehr gehen", murmelte er in mein Ohr, bevor er mich, durch den Regen, zum Auto trug.

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