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14


Mit voller Wucht traf ich Lucien an seinem Bein. Leicht taumelte er rückwärts, brachte sich aber wieder selbstsicher in Stellung.
Leicht grinsend strich ich mich einer meiner Strähnen aus dem Gesicht, die aus meinem Zopf gerutscht war.

Entweder schwächelte Lucien heute, oder ich hatte einen guten Tag.

"Worauf wartest du?", rief ich ihm selbstsicher zu.
Wie Raubtiere umkreisten wir uns. Aus seiner Miene konnte man wie immer nichts ablesen. Das Pokerface beherrschte er wie ein Profi.

Seine Augen fixierten mich. Ein warmer Schauer lief mir über den Rücken, doch ließ ich mich nicht beirren. Heute wollte ich ihm zeigen, was ich darauf hatte.

Plötzlich umdrehte er sich. Er nutze den Schwung und versuchte mich mit seinen beiden Holzstäben zu treffen.

Rechtzeitig riss ich meine Stäbe herauf und parierte seinen Schlag.
Knirschend rutschte ich rückwärts über die Matte.

Ein leichtes Grinsen breitete sich erneut auf meinem Gesicht aus. Das war meine Gelegenheit.

Ruckartig zog ich meine Hölzer zurück und duckte mich zur Seite weg. In meiner Drehung holte ich aus.

Krachend trafen unsere Hölzer aufeinander. Er zielte mit seinem auf meine Hüfte. Eilig nutzte ich meine Schnelligkeit und parierte ich, mit einer meiner Stäbe, den Schlag an der Hüfte und hielt den Schlag, mit meinem anderen Holz ab, der auf meine Schulter zielte.

Luciens Atem streifte meine Haut, während uns wenige Zentimeter trennten.
"Nicht schlecht, Kleines", murmelte er mir ins Ohr, während sein Arm meine Haut streifte.

Unzählige Stromschläge durchfuhren meinen Körper, doch ließ ich mich auch jetzt nicht beirren. Es war nur ein netter Versuch mit abzulenken.

Plötzlich riss er beide Stäbe zurück und setzte erneut zu einem Schlag an.
Rückwärts duckte ich mich unter ihnen hinweg. Seitlich drehte ich mich weg. An seiner Hüfte traf ich ihn.

Grinsend zog ich meine Hölzer zurück.
"Beeindruckend, oder?", rief ich ihm außer Puste zu.
Schwer atmend stemmte ich mich auf meine Knie und wischte mir über meine verschwitzte Stirn.

"Überschätze dich nicht", erwiderte er seufzend, wobei ich mir einbildete, auch Stolz in seiner Stimme herauszuhören.

Als ich bereits dachte unser Training wäre beendet gewesen, wirbelte er zu mir herum.
Kraftvoll schlugen unsere Stäbe einander. Sie fielen mir beide aus den Händen und landeten krachend auf dem Boden.

Schmerzhaft bekam ich Luciens Stab gegen meine Hüfte.
Keuchend weichte ich zurück.

"Unterschätze niemals deinen Gegner", mahnte mich Lucien mit ernstem Blick. "Merk dir das."

Er brachte sich erneut mit beiden Stäben in Position.

"Deine Stäbe", wie er mich an und nickte zu den Stäben auf dem Boden.

Stumm griff ich nach diesen. Erneut blies ich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht, bevor ich mich in Stellung brachte.

Ich wagte mich zuerst an einen Angriff. Eilig legte ich mir einen Plan zurecht, mit welchem ich Lucien schlagen könnte.

Meine Hölzer zielte ich auf seine Beine. Lucien parierte einwandfrei.
Ich schwang mein Bein hinein und traf ihn an seiner Hüfte. Keuchend stolperte er rückwärts.

Diesen Moment nutze ich und hackte mein Holz zwischen seine Beine.

Krachend ging er zu Boden. "Nicht schlecht", murmelte er.

"War das ein Kompliment?", fragte ich ihn lachend und ließ meine Hölzer sinken, um ihn beim Aufstehen zu helfen.

Plötzlich aber packte er mein Handgelenk und riss mich herunter. Schwer keuchend landete ich auf Lucien. Mit meinen Händen stützte ich mich auf dem Boden ab.

"Hilf deinem Gegner niemals beim Aufstehen", flüsterte Lucien.

Stumm blickte ich ins Luciens Augen. Mein Herz schlug kräftig gegen meine Brust, während ich das Gefühl hatte in Luciens Augen zu versinken.

Schwer atmend verharrte ich auf ihm, als wollte mein Körper nicht von ihm weichen.
Auch Lucien beobachtete mich stillschweigen, nicht den Anschein machend, als wollte er, dass ich verschwinde.

Dabei war es Lucien. Verdammt, Lucien. Ein Engel. Jemand, der sich mit Sicherheit nicht in jemanden wie mich verlieben würde. Zumal ich mich überhaupt nicht in ihn verlieben sollte.

"Ich muss zur Schule", flüsterte ich und wollte mich aufrichten, als seine Hand mein Handgelenk umschloss.
"Das war gut heute", gab er zu und lächelte kurz.

Erneut machte sich ein warmes Gefühl in mir breit.
"Danke!"

Eilig richtete ich mich auf und lief zu meiner Tasche. Kurz wischte ich mir mit einem Handtuch über das Gesicht, band mir einen neuen Zopf und streifte mir meine Jacke über. Gerne würde ich mich Zuhause warm duschen gehen, dafür blieb aber einfach keine Zeit mehr.

"Hast du etwas über meine Träume herausgefunden?", fragte ich Lucien, während ich den Rucksack aufsetzte und versuchte, die Stille zu unterbrechen.

Kurz hörte ich wie Lucien die Stäbe verstaute, bevor er mit mir redete.
"Nicht viel. Von so etwas habe nicht viel wissen", antwortete er und kam mit seinem Rucksack zu mir. Selbst nach dem Training sah er unwiderstehlich aus. "Aber wir könnten versuchen deinen Geist zu stärken, sodass Ares nicht in deinen Kopf eindringen kann!"

Mit gehobenen Augenbrauen blickte ich ihn fragend an.
"Und wie stellen wir das an? Mit Meditation?", scherzte ich leise kichernd.
Auch über Luciens Gesicht huschte kurz ein Lächeln, bevor er wieder ernst wurde.

"Ich lass mir etwas einfallen. Versprochen", antwortete er und öffnete mir die Tür der Lagerhalle.

Kalte Luft peitschte uns entgegen und wedelte trotz meines Haargummis meine Haare wild umher.

"Warum muss es so kalt sein", stieß ich frustriert aus und zog den Reißverschluss noch höher.
Zitternd vergrub ich meine Hände in der Jackentasche.
Lucien schien die Kälte dagegen nichts anzuhaben. Doch das war nichts Neues.

"Vielleicht solltest du dir eine wärmere Jacke anziehen", kommentierte und angelte den Schlüssel für das Motorrad aus seiner Tasche.
Grinsend setzte er sich den Helm auf und streife sich die Handschuhe über.

"Wenn ich Geld hätte", murrte ich vor mich hin und versuchte mit zitternden Händen den Gurt meines Helmes zu befestigen.

Schmunzelnd beobachtete mich Lucien, bevor er von seinem Motorrad abstieg. Er zog wieder die Handschuhe aus und kam mir zur Hilfe. Vorsichtig schloss er den Gurt des Helmes.
"Du kannst später einer meiner Jacken haben. Der Anblick ist nicht zu ertragen", erwiderte er und zwinkerte mir zu.

"Danke", murmelte ich Augen verdrehend und wartete bis er wieder aufgestiegen war, bevor ich ebenfalls aufstieg.

☁️

Die Fahrt ging schneller um, als mir lieb war.
Ich wollte zwar zur Schule gehen, aber es fühlte sich seltsam an. An diesem Ort war alles irgendwie noch normal und jeder verhielt als wäre alles normal.
Es war seltsam, dass niemand von Dämonen wusste, geschweige denn von Ares.

Bei dem Gedanken an ihn wurde mir wieder übel und Ekel durchfuhr meinen Körper, sowie Wut. Eilig unterdrückte ich die Gedanken an ihn und stieg von Luciens Motorrad ab.

"Und damit beginnt der getrennte Schultag voneinander", erinnerte ich Lucien an seine Abmachung mir gegenüber. Schulterzuckend schloss er das Motorrad ab.
"Wie du willst", erwiderte Lucien nur schulterzuckend und blickte skeptisch zum Schulgebäude. Wenn er nur wüsste, worauf er sich einließ.

"Guten Morgen, Bruderherz", ertönte eine helle Stimme hinter uns.
"Schwesterherz!"
Zuckersüß antwortete Lucien June und umarmte sie fest.

"Soll ich dich gleich mitnehmen?", fragte June und blickte kurz zu mir. Schulterzuckend nickte ich mit dem Kopf.
Es wäre gut, wenn sie ihm alles zeigte, bevor ihm irgendein Malheur bereits am ersten Tag zustieß.

"Wir sehen uns", rief ich den beiden zu, als ich eine aufgeregte Penny auf uns zu rennen sah. Stürmisch fiel sie mir in die Arme, bevor sie wie ein kleines Kind vor mir auf und ab hüpfte.
Auch Luciens Aufmerksamkeit fing sie. June musste nur leise in die Hand kichern.

"Hat sich Noah gemeldet?", fragte ich zögerlich, da ich keine Ahnung hatte, was vor sich ging.
Kurz erlosch die Freunde aus Pennys Gesicht. "Nein, noch immer wie vom Erdboden verschwunden."

"Was ist mit Noah?", fragte Lucien mit ernstem Ton hinter mir und befestigte meinen Helm am Sitz des Motorrades.
"Noah ist verschwunden. Einfach so. Von heute auf morgen."

Schweigsam betrachtete Lucien erst mich, dann Penny. Er machte sich andere Gedanken als ich. Ich sollte ihm dringend von dem Gespräch zwischen Noah und mir erzählen, und dass es meine Schuld sein könnte, dass Noah weg war.

"Aber es gibt gute Neuigkeiten", rief Penny nun wieder voller Euphorie und beugte sich zu mir, als ob Lucien nichts hören sollte. "Wir haben einen extrem gutaussehenden neuen Schüler. Und eine neue Brünette."

"Zwei Neue? Mitten im Jahr?", hinterfragte ich Penny skeptisch und konnte ihr kaum glauben. Es war sowieso schon seltsam, dass gleich zwei Neue mitten im Schuljahr und in diesem kleinen Ort neu auf die Schule kamen. Doch nach allem sollte ich so etwas eigentlich nicht mehr seltsam finden.

"Wie heißen sie?", fragte jetzt auch June neugierig. Daraufhin warf Lucien ihr nur einen genervten Blick zu. Ungeduldig wippte er mit dem Fuß und fuhr sich durch sein Haar. Ein Kribbeln kroch meinen Bauch herauf, erlosch aber sofort, als Penny mich berührte.

"Damian Black!", rief sie June zu.

Während Penny ihre Euphorie kaum unter Kontrolle halten konnte und auch June interessiert wirkte, stellte ich eine seltsame Regung bei Lucien fest.

Seine Kiefermuskeln hatten sich deutlich angespannt, sowie sein Oberkörper. Seine Hände waren zu Fäusten geballt, wo die Knöchel bereits weiß anliefen.
Seine Augen hatte eine unangenehme kühle angenommen und fixierten das Schulgebäude.

Stirnrunzelnd betrachtete ich ihn und versuchte auszumachen, was seinen Stimmungswechsel hervorgerufen hatte. So hatte ich ihn noch nie gesehen, nicht einmal bei meinem unzähligen gescheiterten Trainingsversuchen.

"Wo ist dieser Damian", fragte Lucien mit finsterer Stimme. Auch June hatte seinen Stimmungswechsel beobachtet.
Vorsichtig wollte sie ihn an der Schulter berühren, doch schlug er die Hand weg.
"Wo?", stieß er nun fester auf.

Kurz zuckte ich zusammen.
"Drinnen", murmelte Penny leise.

Sofort rauschte Lucien davon.
"Lucien", rief June, doch er war nicht aufzuhalten. Wie im Tunnel stürmte er auf das Schulgebäude zu.

"Das ist jemand wütend", sagte Penny und schmunzelte. "Wahrscheinlich ist er eifersüchtig."

Auf Pennys Worte antwortete ich nur mit einem leichtem Kopfschütteln. Da ging etwas anderes vor sich, wovon Lucien mir nichts erzählt hatte. Und es betraf nicht meine Welt, sondern seine. Die Übernatürliche.

Hastig griff ich nach Luciens Helm und rannte zum Schulgebäude. Ich durfte ihn hier nicht alleine lassen. Nicht, wenn er so außer sich war.

"Du verdammter Bastard", hörte ich Luciens Stimme durch die Gänge dröhnen. Bereits von der Tür aus, sah ich die kleine Menge Menschen, die sich um ein bestimmtes Spektakel gesammelt hatte.

Eilig stürzte ich zu ihnen und drängte mich durch die Leute.
Entsetzt beobachtete ich die Szene, die sich vor meinen Augen abspielte.

Lucien drückte einen Mann unseres Alters gegen die Spind Tür. Ich war mir sicher, dass es sich um einen gewissen Damian Black handelte.

Dieser Damian hatte schwarzes, leicht lockiges Haar, welches ebenfalls länger war und ihm in die Stirn fiel. Seine Augen leuchteten in einem hellen grau, wie ich es noch nie zuvor gesehen hatte. Genau wie Lucien hatte er markante Wangenknochen und schmale Lippen.
An seinem rechten Ohr trug er einen silbernen Ohrring.

"Was machst du hier?", donnerte Lucien und schlug Damian erneut gegen

Schockiert hielt ich mir die Hand über den Mund. Was war bloß mit Lucien los? Die Seite hatte nie kennengelernt und ich war mir sicher, dass ich es nicht wollte.

"Darf ich dich nicht besuchen?", fragte Damian grinsend und zeigte seine weiß glänzenden Zähne.

Scheinbar kannten sich die beiden und das machte mir mehr Sorgen, als ich mir eingestehen wollte.

Wütend zerrte Lucien an Damians schwarzen Shirt und zog ihn in den Gang.

"Nein. Du hast hier nichts verloren!", knurrte Lucien zornig. Mit einem Mal wirkten seine Augen unglaublich distanziert.

"Ach bitte. Ich werde deiner Prinzessin schon kein Haar krümmen", erwiderte Damian lachend.

Schwer schluckend verfolgte ich die beiden. Damian wusste von mir. Und das konnte nur bedeuten, dass er von der Engelswelt wusste oder ein Teil von ihr war.
Was, wenn er auch ein Engel war?

"Und wenn, dann kannst du versuchen mich zu töten!"

Diese Worte gaben Lucien den Rest.
Mit einem Mal riss er die Faust herauf und traf Damian im Gesicht.

Ein Raunen ging durch die Menge.

Lachend taumelte Damian rückwärts und wischte sich mit der Lederjacke über die aufgeplatzte Lippe. Dabei entdeckte ich ein Tattoo an seinem Hals, welches aussah, wie ein Vogel, welcher flog.
"Ich wusste ja nicht, dass du sie so gerne hast", stieß er aus und hörte auf zu lachen. Stattdessen wurden seine grauen Augen seltsam finster.

"Komm ihr nur ein Schritt zu nahe und ich töte dich", drohte Lucien und packte Damian erneut an der Jacke.

"Streiten die sich grade um dich?", fragte Penny hinter mir und betrachte skeptisch Lucien und Damian. Auch June beobachtete die Szene voller Spannung.

"Ich habe keine Ahnung, was hier abgeht", murmelte ich leise.

"Du bist so verweichlicht, Lucien!", erwiderte Damian und schlug Luciens Hände von sich. Bedrohlich wollte er sich Lucien nähern, als eine Brünette sich aus der, mittlerweile großen, Menge durchkämpfte und ihn am Arm packte.

"Lass es gut sein, Damian. Lass uns verschwinden!"

Die Brünette sah genauso gut aus wie Damian. Ihr dunkles Haar war in einem Dutt zusammengesteckt, sodass man ihre scharfe Jawline sah. Ihre Augen schimmerten wie schwarzer Onyx.
Ihre Lippen waren voll und rosig, die Nase spitz und die Augen schmal.

Alles an ihr wirkte makellos und gar perfekt.
"Wer ist das?", fragte June leise.

"Nein, Payton. Wir klären das hier und jetzt", donnerte er.

"Deine kleine Freundin hat recht, Damian. Verschwinde aus dem Loch, wo du hergekommen bist. Das ist der falsche Ort für dich."

Luciens Schultern bebten und der Zorn war noch immer nicht verrauscht, dennoch wollte er sich von Damian abwenden.

Plötzlich aber riss Damian Lucien herum. Seine Faust traf mehrere Male Luciens Gesicht.
Hinter mir zog June scharf die Luft ein, während ihr das Entsetzten auf das Gesicht gezeichnet war.

"Das ist für dein Verrat", knurrte Damian wütend und setzte erneut an.

Rasch schlug ich mich durch die Menge.
"Halt!", schrie ich und umfasste Damians Faust. Mit voller Wut zerrte ich ihn von Lucien herunter.

"Fass ihn nicht an", fauchte ich ihn an.

Erst sah ich die Wut in Damians Augen, die auch Lucien erfüllt hatte, bis er locker ließ und mich interessiert anfunkelte.

"Du bist also Luciens kleine Prinzessin", murmelte er neugierig und musterte mich eingehend.

"Interessant", antwortete er und zog seine dunklen Augenbrauen herauf. "Hatte nicht geahnt, dass du sein Typ wärst!"

"Damian", zischte Payton von der Seite, doch Damian reagierte nicht auf sie.

Wütend schüttelte ich den Kopf. "Halt dich fern von uns, du Freak!"

Dann wandte ich mich ab und eilte zu Lucien. Er hatte sich bereits aufgerichtet.
Ich sah bereits, wie der Zorn in ihm heraufkam und er auf Damian losgehen wollte.

Rechtzeitig packte ich am Handgelenk und zerrte ihn aus der Menge heraus, bis zu den Toiletten.

"Aspen!", rief er, doch stieß ich ihn kommentarlos herein und schloss die Tür hinter mir.

Schweigend holte ich aus der Toilettenkabine ein Stück Klopapier und benetze es mit etwas Wasser.
Mit dem Tuch näherte ich mich Lucien.

"Aspen", erwiderte er erneut und wollte mich stoppen, doch ließ ich mich nicht beirren.

"Es tut mir leid", erwiderte er, während ich seine Wunden abtupfte.
Zuerst nahm ich mir die Wunde an der Lippe vor, bevor ich das Blut an der Augenbraue abwischte.

"Hast du Angst vor mir?", fragte er flüsternd. Seine Hand umfasste meine Hand und ließ sie sinken. Mit seiner anderen umfasste er mein Kinn und drehte meinen Kopf in seine Richtung, sodass ich ihn anschauen musste.

"Aspen, rede mit mir!", flehte er mich an.

Seufzend warf ich das Tuch in den Mülleimer und stemmte mich auf das Waschbecken.

"Ich bin nicht sauer, weder noch habe ich Angst vor dir", antwortete ich ihm ehrlich. "Ich habe mir nur Sorgen gemacht."

Seufzend stieß ich mich vom Waschbecken ab.
"Wer war das? Warum hat er dich so wütend gemacht und warum kennt er mich?", stellte ich alle Fragen, die sich ergeben hatten.

Schwert atmend fuhr sich Lucien durch das Haar.
"Es tut mir leid. Das hättest du nicht miterleben dürfen, weder ihn kennenlernen sollten", murmelte er seufzend. "Aber Damian Black, ist mein Halbbruder und der Sohn von Ares."

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