Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

12 - chapteя

Ich betrachtete den kahlen Raum und ließ eine der vorzeitig letzten Kisten nieder. Musternd lief ich zu dem Möbelstück hinüber, zog grob die Schutzplane von diesem und brachte mein geliebtes dunkelbraunes Ledersofa zum Vorschein. Achtlos ließ ich die Plane fallen, ließ meine Augen zur Fensterfront wandern, welche jedoch von einer komplett schwarzen Lamellen-Wand verdeckt wurde. Mit meinen Fingern spaltete ich zwei der sonnenverdeckenden Lamellen, schaute hinaus auf die Menschen weit unten hin. Desto höher, desto teurer. Höherer Preis, gleich mehr Ansehen. Eine einfache Gleichung.

Hinter mir wurde etwas lautstark abgestellt und ich zuckte aus meinen Gedanken auf. Frau Thompson streckte ihren Rücken durch und betrachtete ebenso den dunklen Raum. „Ganz schön nobel." Nickte sie angetan. Ich griff nach einem meiner Ordner und setzte mich im Schneidersitz auf mein altes Sofa. „Es ist ja nicht mein Geld, das Entertainment bestand auf dieses Apartment, dann sollen sie auch dafür zahlen." Redete ich vor mich hin während meine Augen die Zeilen vor mir scannten. Die ältere Dame kam auf mich zu, hob die am Boden liegende Plane auf und lächelte. „Manchmal beneide ich Sie um Ihren Verstand." Säuselte die Frau, ich schaute sie abwartend an. „Dann würde ich vielleicht heute nicht mit meinem Mann ein so einfaches Leben leben." Ich blätterte um. „Was meinen Sie? Ich wohne doch auch nicht gerade im Luxus." Hinterfragte ich und sie lachte leicht auf. „Ja, aber dann hätte ich vielleicht auch in Ihrem Alter, auf anderer Manns Rücken in einem teuren Apartment gelebt."  Ich schmunzelte bei dieser Erkenntnis, doch schüttelte wohlbesonnen meinen Kopf. „Es ist doch nur auf Zeit." Murmelte ich geschmeichelt und hörte wie sie sich umdrehte. „Wie dem auch sei. Lassen Sie sich nicht von den Jungs klein machen und achten Sie gut auf sich solange Sie hier sind. Aber ich glaube, dass ich mich mehr um letzteres bei Ihnen sorgen müsste." Kicherte Frau Thompson und verschwand aus meiner vorübergehenden Wohnung.

Ein einfaches Leben. Ach Frau Thompson, sie wissen garnicht, was ich dafür manchmal alles geben würde.

Das soeben erschienene Musikvideo von Taeyong und Ten 'Baby Don't Stop' ging bereits mit seinen Klick-Zahlen, Kommentaren und Popularität steil nach oben. Ich schätzte eine Resonanz von 1 Millionen Views im Betracht des möglichen. Vor mir hatte ich mein aufgeklappten Laptop stehen, auf welchem ich nicht, wie einige vielleicht vermuteten, dass Video selbst mir anschaute. Nein. Ich hatte ein Koordinatensystem der, in Echtzeit, ansteigenden Klicks angeschaltet, zudem sah ich die sich durchgehend verändernden Bewertungen und in einem weiteren Feld wurde mir jedes Kommentar angezeigt, welche ich jedoch ausblendete. Es waren zu viele. Auf meinem Schoß lagen die ganzen Unterlagen von dem derzeitigen Stand und zukünftigen Verlauf von NCTmentary, Notizen zu den nächsten vier noch kommenden MV's und dem NCTmentary Empathy. Neben mir, mein Handy auf welchem ich zeitgleich eingehende E-Mails beantwortete und abarbeitete. Alles in allem war es ein doch recht entspannter Samstagabend.

Erst als das alarmierende Geräusch, der leer gewordenen Batterie meines mobilen Computers erklang, bemerkte ich, dass es bereits elf Uhr war. Um sieben hatte ich begonnen. Haarsträubend stellte ich den Ordner von meinen Beinen und stand auf. Ich brauchte einen Moment um über meine schmerzenden Knie hinwegzukommen, mich zu besinnen und nach dem Ladekabel zu greifen, welches ich aus einem Karton herausfischte und anschloss. Daraufhin drehte ich mich zu der schwarzen Einbauküche um, starrte die leere Ausstattung an und drehte mich wiedermals weg. Ich öffnete einen anderen grauen Karton und hob meinen Wasserkocher heraus als es plötzlich an meiner Tür schellte. Augenverdrehend schaute ich von dem elektrischen Gerät in meinen Händen zur Tür und beschloss, um Zeit zu sparen, mit diesem zur Klingel hinüber zu laufen. Mit meinem Ellenbogen drückte ich die Klinke hinunter und schaute in lieblich glänzende Augen Jungwoo's. Mir wurde schlecht. Innerlich leicht verängstig, lehnte ich mich einwenig zurück. „Was ist?" Fragte ich leise, versuchte stark zu wirken, wusste nicht, ob es mir gelang. Er schaute von mir, kurz überrascht, zu dem Kocher, jedoch dann wieder hoch zu mir. „Äm.." Begann er und ich verdrehte meine Augen. „Hier, halt mal." Sagte ich schroff, drückte im das Gerät in die Hand und lief in meine Küche. Stotternd kam er mir hinterher, hatte zuvor noch kurz die Tür hinter sich mit seinem Fuß geschlossen und trug brav den Wasserkocher. Als er ebenso in der Küche ankam musterte er mich für einen Augenblick und sah mir dabei zu wie ich Ramen öffnen wollte. Er stellte den Kocher ab. „Die-.."

„Was willst du?" Fiel ich ihm zeitgleich in seinen Satz und wir beide verstummten kurz. „Die Jungs und ich wollten ausgehen und fragen ob du Lust hast mitzukommen?" Ich wandte mein Blick von dem Fertiggericht weg und drehte, Augenbrauen hochziehend, mich dem Koreaner zu. „Ausgehen? Mit den Jungs? Mit dir?" Meinte ich und er spielte mit dem Schlüssel in seiner Hand. „Ich weiß ja nicht.." Murmelte ich abwendend zu seiner Wenigkeit, drehte mich wieder um und befasste mich mit meinem Essen. „Naja, alles besser als Ramen." Kam es schmunzelnd von ihm und ich starrte verharrend die Wand vor mir an. Wann war ich das letzte Mal ausgegangen? Wann hatte ich das letzte Mal etwas außerhalb meines Büros, meiner eigenen Wohnung, meiner Arbeit unternommen?

Wann hatte ich das letzte Mal etwas gemacht, was ich machen wollte?

„Du brauchst auch nicht, also wenn du nicht möch-.." Ich stellte die Ramenpackung auf den Tresen, drehte mich um und lief an ihm vorbei. „Was hast du vor?" Er streckte sein Kopf in den Flur. „Worauf wartest du? Lass die Anderen doch nicht warten." Meinte ich während ich mir meine schwarzen Boots anzog und nach meiner Lederjacke griff. „Ist die nicht einwenig zu dünn? Ich meine, es ist kalt." Nuschelte er nachdenklich und durch meinen Kopf zischte ein Blitz.

Ein weiterer Schneeball wurde nach mir geworfen, ich zuckte zusammen. Nicht einmal auf meinem Schulweg ließ er mich in Frieden. Ich versteckte mein Gesicht noch tiefer in meinem pinken Schal und unter meiner blauen Mütze. Hoffte, dass er mich in Ruhe ließ. „Ya! Seid wann reagierst du nicht mehr Klößchen?!" Rief er genervt und ich schmunzelte. War das dass Geheimnis? Einfach nicht reagieren? War das der Moment, von welchem ich immer hoffte, ihn noch zu erleben? Ließ er mich von nun an in Ruhe? Meine Gedanken wurden allerdings unterbrochen als ich plötzlich zu Boden fiel. Mein Gesicht traf mit der linken Seite auf den Asphalt und ich spürte Etwas warmes an meinem Ohr, Etwas was schmerzte. „Du solltest besser aufpassen." Ich schaute zu Jungwoo auf, welcher mich gerade absichtlich hatte 'angerempelt'. So das ich zu Boden fiel, ganz aus Versehen selbstverständlich. „Ich meine es ist kalt, da sollte man vorsichtig sein." Lachte er, verstaute seine Hände lässig in seiner Winterjacke und ging an mir vorbei. Ich zischte erst auf als er weg war, packte an mein Ohr und sah an meinen Fingern schon das rote lebenswichtige Blut.

Er war Schuld daran, dass mein Ohrring einmal komplett durch sein eigenes Loch gedrückt wurde. Ich trug Perlen, nebenbei bemerkt. Heute trug ich nur noch Ringe und hatte einen Hass auf Perlen aller Art, genauso wie auf Schneeballschlachten. „Ich werde es schon überleben, glaub mir." Meinte ich schroff und band mir meinen blau-grauen Schal um. Griff nach der Klinke meiner Tür als er plötzlich nach meinem Arm griff und ich auf meine Knie zusammenzuckte. „Ich tue dir doch nichts." Meinte er sofort erschrocken, wollte mir aufhelfen, doch ich schlug seine hilfsbereite Geste von mir weg. „Warum packst du dann nach meinem Arm?! Ich habe mich-..ich war etwas überraschst." Zischte ich und er machte einen Schritt beiseite. „Ich wollte mich nur nochmal wegen dem neulich passierten Missverständnis entschuldigen." Flüsterte er schüchtern. Ich zog meine Tür auf. „Jaja, dass kann jedem mal passieren. Jedoch glaube ich, dass es gut ist, dass ich dich vorher noch nie kennengelernt habe." Ich ließ ihn austreten und schloss meine Tür ab. „Ja, das glaube ich auch." Hauchte er zu sich selbst hin, wurde jedoch durch den Schall des Treppenhauses verständlicher. Ich zog misstrauisch eine Augenbraue hoch, beließ es jedoch dabei. Stillschweigend liefen wir zusammen einen Stock hinunter und klopften an der Tür der Jungs.

Hatte ich erwähnt, dass meine Wohnung direkt über ihrem Dorm lag? SM war nicht gerade wählerisch...

..Fortsetzung folgt..


bin ich die einzige, die nicht mehr auf NCT's 'super-comeback' klarkommt¿
I mean; u and now dream?
my poor bank account :')

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro