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01 - chapteя

Die Rollen meines Schreibtischstuhls bewegten sich über den Boden, mein Kugelschreiber jagte über die Unterlagen und im Augenwinkel betrachtete ich bereits meine weiteren gestapelten Papiere. Ich hätte mich schon längst mal um diese ganzen verstaubten Blätter und Ordner kümmern sollen, doch ich hatte es mir immer wieder aufgeschoben. Ein leises Klopfen an meiner Tür erklang und ich gab ein einfach Hm?, als Erlaubnis eintreten zu dürfen, von mir. „Guten Morgen Ms. Paker." Kam es von der älteren Dame, ich schätzte Anfang oder Mitte 60, doch wirklich beschäftigt hatte ich mich nie mit ihr. „Frau Thompson." Gab ich zurück, ließ sie allerdings unbeachtet.

„Es kam gerade ein Schreiben eines großen Konzerns bei Ihnen an." Meinte sie und ich nickte, noch immer wegschauend und in meiner Arbeit vertieft. „Stellen Sie es mir bitte durch." Befahl ich und sie verbeugte sich kurz vor mir. Eine wirklich liebenswerte ältere Chinesin, ich konnte mich in gewisser Maßen glücklich schätzen, sie als meine Assistentin zu haben. Allerdings hatte ich sie aber auch eingestellt, sie verdiente gut und demnach war es eine Win-Win Situation auf beiden Seiten. Der kleine Ton meines Computerbildschirms, einer eingehenden Nachricht, ertönte und ich schlussfolgerte, dass es sich um die weitergeleitete E-Mail des vorhin erwähnten Konzerns handelte.

Ich wollte niemals selbstverliebt wirken oder arrogant, doch ich musste mir selbst eingestehen, stolz auf das Erreichte zu sein. Das was ich erreicht hatte, konnte nicht jeder ehemalige mittelmäßige Schüler  einer normalen Schule von sich behaupten. Ich hatte geschafft, was viele sich erträumten. Eine eigene Firma, doch ein eigenes Unternehmen hätte es wohl detaillierter beschrieben. Ich hatte Erfolg, mit dem was ich machte und war froh, heute hier sitzen zu dürfen. Bei einer schrecklichen Kindheit und Jugend wenigstens ein passables junges Erwachsenenleben führen zu dürfen.

Ich legte den dunkelblau-glänzenden Stift, nach einer letzten Unterschrift, beiseite und drehte mich zu meinem, auf Standby-Modus stehenden Computer zu. Ich ließ den Bildschirm wieder aufleuchten und klickte auf mein Postfach drauf, welches eine viel zu hohe Anzahl an eingegangenen Nachrichten zierte. Ich hing wirklich hinterher, bedeutete demnach, einige Überstunden und der sich bereits in meinen Nasenlöchern festgestellte Geruch von Kaffee. Ich liebte meinen Job, doch für ein wirkliches Privatleben blieb nicht immer viel Zeit übrig. Die ganzen Überstunden und durchgemachten Nächte würden sich eines Tages auszahlen, sagte ich immer. Meinen Worten wurde Recht getan, zwar arbeitete ich heute fast noch immer- oder manchmal noch mehr wie früher, doch ich hatte mein Ziel erreicht. Dieses nun zu riskieren, geschweige denn zu gefährden, war keine Option für mich.

Nachdem alle Daten geladen waren, ich die richtige Mail herausgesucht, gefunden und angeklickt hatte, laß ich sie mir gleichgültig durch. Ein Entertainment, wie üblich. Eines von welchem ich glaubte, gehört zu haben, ja, ich kannte es irgendwo her. Das ich es gerade nicht richtig zuordnen konnte sollte mir nicht zu verschulden kommen sein, immerhin gab es in Korea mehr als nur zu viele von diesen ganzen Agenturen, welche schon kleine Kinder zu solch 'Idolen' machen sollten. Ich gehörte eher weniger zu diesen Unterstützern, doch dadurch schaffte ich ja meinen Haupt-Profit. Unachtsame und rücksichtslose Mitglieder füllten meine Taschen. Traurig, aber wahr.

Ich laß weiter und mit jeder weiteren Zeile, jedem weiteren Wort, wurde ich aufmerksamer. Ich war mir nicht zu 100% sicher, ich zweifelte, aber ich hatte einen Gedankengang. Einen welcher sich nicht bewahrheiten sollte. Einen welcher mir Angst bereitete.

Sehr geehrte Ms. Paker,

wir möchten Sie hiermit bitten, Ihre Dienste für unseren Konzern in Anspruch zu nehmen. Uns, genauso wie auch Ihnen, sind Ihre hervorragenden Leistungen und Erfolgschancen in Ihrem Beruf mehr als nur bekannt. Wir haben erst vor kurzem von Ihrer unterschwelligen Arbeit im Zusammenhang mit YG Entertainment gehört. In unserer Branche werden Sie vor allem für Ihre Diskretion gegenüber der Öffentlichkeit und den Medien hoch angepriesen, was wir ebenso in diesem Falle von Ihnen erwarten.

Ganz schöne Schleimer. Den musste es wichtig sein.

Nachdem, sagen wir "kleinen Skandal", unserer sehr bekannten dennoch recht neuen Gruppe, möchten wir Sie um Ihre Dienste anheuern, Ihr bestes zu geben. So wie man es von Ihnen gewohnt sein soll.
Wir sprechen von dem NCT 2018 Skandal, von welchem Sie sicherlich bereits gehört haben. Das Image ist angeschlagen und wir hoffen, auf eine schnelle Rückmeldung Ihrerseits.

Falls Sie dem zustimmen, geben Sie uns bitte unverzüglich Bescheid.

~Gruß Management, SM Entertainment (Seoul, Südkorea / Adresse XXX / Kontakte:
Herr XXX, Tele. XYZ)

Die Summe der Gewinnquote sah verlockend aus, beinahe zu verlockend. Ich wurde etwas misstrauisch, war es ein großes Entertainment, ich war mir sicher bereits davon gehört zu haben. Früher hatte ich nur mit den kleinen etwas zutun, erst seit einem Jahr, war ich an der Spitze angekommen und arbeitete mit den größeren zusammen. Doch ich kannte die Gruppe, jedenfalls den Namen und sofort öffnete ich einen weiteren Tap und googlete sie, diese Gruppe, NCT.

NCT.

Bei Culture Technologie.

Member.

Ich staunte nicht schlecht, eine außergewöhnlich hohe Anzahl an Interpreten, selbst für koreanische Verhältnisse. Sie schienen ein System, von unterschiedlichen Gruppen Aufteilungen unter den selben Mitgliedern zu haben. Ein, auf den ersten Blick, verwirrend erscheinendes Konzept, jedoch würde ich mich später, falls ich den Auftrag überhaupt annehmen würde, mit diesem weiter auseinandersetzen. Ich scrollte mit dem kleinen Rädchen meiner Maus weiter hinunter und plötzlich standen meine hellblonden, fast schon weiß erscheinenden, Armhärchen zu Berge. Meine Hand verkrampfte und meine Muskeln spannten sich an, schienen sich auf etwas vorzubereiten und ich wusste auch genau auf was. Flucht. „Un..möglich." Hauchte ich abgehackt und versuchte mein pochendes Herz zu beruhigen. Es war nur ein Bild, ein einfaches Gesicht, welches an meinem Bildschirm angezeigt wurde. Doch es war er, es war Jungwoo.
Kim Jung Woo.

Mein vorheriger Gedankengang bewahrheitete sich, denn es war das Entertainment, für welches ich es hielt. Die Gruppe, von welcher ich glaubte, dass sie es war. Der Member von welchem ich mehr wusste, als dass andere es für möglich hielten. In meinem Kopf jagte ein weiteres Vorgehen das nächste, eine Option die andere, bis sich auf einmal ein verschlagenes Schmunzeln auf meine Lippen legte. Das war es. Das war meine Chance, die von welcher ich ihm einst schwor. Ein erneutes Klopfen an meiner Tür erklang und die Dunkelgrauhaarige Dame von vor eben kam mit einigen Briefen hinein. „Die Rechnung von-.."
„Frau Thompson." Unterbrach ich sie und die Ältere hob aufmerksam ihren Kopf von den Umschlägen in ihrer Hand. „Ich möchte, dass Sie SM meine Einwilligung einer Zusammenarbeit zustellen und den nächst möglichen Termin festlegen." Befahl ich ihr und sie nickte großäugig. Als die Asiatin sich gerade von mir wegdrehte stoppte ich sie jedoch noch kurz. „Zudem möchte ich, dass Sie alle derzeit uns bekannten und vorliegenden Informationen über dieses 'SM Entertainment' heraussuchen und mir zukommen lassen." Erneut nickte Frau Thompson und stellte sich, mit einer Hand auf dem Türhenkel ruhend, in den Rahmen. „Sonst noch etwas?" Fragte sie höflich nach und ich drehte mich zu dem großen Fenster, mit einem wunderbarem Ausblick auf die Häusermassen der Stadt, hinter mir um. „Nein, das müsste für's Erste genügen." Antwortet ich ihr und hörte das Geräusch, der ins Schloss fallenden Tür.

..Fortsetzung folgt..


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