- 13 -
Ich zittere noch immer.
Obwohl mein Kopf weiß,
dass die Gefahr vorüber ist,
versteckt sich die Angst weiterhin
in Beinen
Armen,
Brust,
die beben und beben,
und versuchen,
die Panik abzuschütteln.
Autumn versichert sich,
dass es mir gut geht,
zwei, drei, hundert mal,
ehe sich unsere Blicke treffen.
Ich öffne den Mund,
will etwas sagen,
irgendetwas,
um die bedeutungsschwere Stille
zu durchschneiden.
Sie kommt mir zuvor.
»Summer. Warum hast du nichts gesagt?«
Es ist nur ein Flüstern,
aber ihr Atem streift meinen,
als sie wiederholt
»Wieso hast du nichts gesagt?
Wieso hast du nicht schon viel früher etwas gesagt?«
Mein Mund ist trocken,
mein Hals auch,
und das Zittern wird stärker,
das Herzklopfen auch.
»Ich dachte«,
setze ich an.
Ihr Gesicht ist jetzt näher,
näher als noch zuvor,
und ihr Atem warm.
»Nicht denken.«
Nur ein heiseres Raunen,
ehe sie mich küsst,
und ich weiß,
dass ich nie genug haben werde,
von dem Gefühl von ihren Lippen auf meinen,
ihrer Hand in meiner,
und ihrem glücklichen Lächeln,
als wir uns voneinander lösen.
Und auch ich denke nun,
wieso habe ich nichts gesagt?
Ich denke,
Wieso war so viel nötig,
um mich zum Sprechen zu bringen?
Ich denke,
Wieso erst eine Minute,
bevor der Herbst endete?
Und denke
- Endlich
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