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[Jungkook]

„Wie ihr es einfach wagt in einer anderen Stadt, wo wir nicht lauschen können, zusammen zu kommen." Sagte mir mein Bruder, was mich nur die Augen verdrehen ließ. „Wieso wollt ihr lauschen, wenn wir euch sowieso von dem Moment erzählen würden?" Ich konnte bereits sehen, wie wir uns der Villa näherten, da wir ziemlich lange mit den beiden telefonierten.

„Weil wir es nicht nur erzählt bekommen wollen, sondern auch dabei sein wollen. Sag mir nicht, dass du nicht auch lauschen würdest, wenn du merkst, dass ich kurz davor bin mit-" Mark unterbrach sich selbst und machte eine Pause, bevor er seinen Satz beendete „jemanden, wie zum Beispiel meinem Crush, zusammen zu kommen."

Wissend sah ich zu Taehyung rüber, welcher meinen Blick genau so erwiderte und leicht schmunzelnd den Kopf schüttelte. „Mit jemandem?" Das letzte Wort sprach ich mit einem so deutlichen Unterton aus, dass Mark direkt wissen müsste, was mich an seiner Aussage, welche ziemlich durcheinander war, störte.

„Ja du weißt was ich meine." Da Mark etwas genervt, auch ganz leicht wütend klang, wusste ich, dass es ihm unangenehm war, weshalb ich dann lächelte und es sein ließ. „Warte, du hast einen Crush?" Hörte ich Haechan meinen Bruder schockiert fragen und da ich den jüngeren kannte, wusste ich, dass er seine Enttäuschung ziemlich gut überspielen konnte und Mark nun eher über seinen Crush, welcher eigentlich er selbst war, ausfragen würde. Dieser Gedanke ließ mich nur etwas traurig seufzen. Besonders, als Mark ihm nicht einmal antwortete.

„Mark?" sprach ich meinen Bruder an, um seine Aufmerksamkeit zu erlangen, woraufhin ein leises „ja?" aus ihm kam. „Ruf mich später nochmal an, wenn du alleine bist."

Er wusste, dass es keine Frage, sondern eher eine Aufforderung war, da ich wirklich gerne mit ihm darüber sprechen wollte, denn ich hatte Angst, dass Mark anfangen würde Haechan so unbewusst von sich distanzieren zu lassen, da er zu sehr Angst davor hat ihm zu zeigen, geschweige denn zu sagen, dass er ihn gern hatte. Ich wusste jedoch auch nicht, wie Haechan sich fühlte und ich hatte die Sorge, dass Mark ihn unbewusst verletzte.

Wieso merkte einfach jeder, dass die beiden sich mochten, nur sie selbst nicht?

„Ja, mach ich. Ich werde dich dann morgen anrufen, weil ich heute bei Haechan übernachte." Meinte mein Bruder dann, als wir schon nacheinander die Villa betraten. „Gut. Wir gehen gerade rein, ich lege dann auf. Viel Spaß euch noch und gute Nacht." Wünschte ich den beiden, was sie erwiderten, woraufhin Taehyung und ich uns dann von ihnen verabschiedeten, wobei ich am Ende noch hören konnte, wie Haechan anfing ihn bereits ungeduldig über seinen Crush auszufragen.

„Ich finde es echt krass, wie gut Haechan seine Enttäuschung, oder Trauer überspielen kann." Meinte ich, nachdem wir uns alle eine gute Nacht wünschten und alle in ihre Zimmer gingen.

„Ja, ich weiß. Ich bin genau so, da sind wir uns ziemlich ähnlich. Wir beide können unsere schlechte Laune sehr gut verstecken. Irgendwie war es bei mir schon immer so und Haechan ist seit der Pubertät so geworden. Ich weiß selbst nicht woher das kommt oder wieso ich es so gut kann, aber wenn ich will, kann ich den glücklichsten Menschen auf diesen Planeten spielen, selbst wenn ich am liebsten einfach nur weinen würde. Nichtmal meine engsten Freunde merken dann, dass etwas nicht stimmt. Und bei Haechan wird es langsam genau so." Ich sah zu Taehyung, welcher mich leicht anlächelte und sein Handy auf dem Bett ablegte.

Und dann brachte mich das, was er mir sagte, zum nachdenken. Ich erinnerte mich daran, wie er sich verhielt, als ich ihm erzählt hatte, dass es jemanden gab, den ich mag. Er wirkte überhaupt nicht verletzt, oder ähnliches. Anscheinend hat er mir in dem Moment etwas vorgespielt. Wenn er so gut seine schlechte Laune überspielen konnte, könnte es auch sein, dass er es auch öfters vor mir tat. Vielleicht bedrückte ihn etwas, oder vielleicht geht es ihm einfach nicht gut, nur merke ich das nicht. Eigentlich ist es irgendwie meine Aufgabe als sein Freund zu sehen, ob es ihm schlecht geht, da er mich möglicherweise in solchen Momenten auch brauchen könnte. Was ist, wenn ich ihm nicht das geben kann, was er braucht? Und was ist, wenn ich kein guter Freund für ihn sein kann?

Mit diesem Gedanken kam auch die Unsicherheit in mir auf.

Ich wollte jemand sein, der ihm gut tut und ihm den Alltag verbessert.

Ich wollte jemand sein, der ihn zum Lachen bringen kann und bei dem er glücklich sein kann.

Ich wollte jemand sein, bei dem er sich wohl und gut aufgehoben fühlt und weiß, dass er sich bei mir fallen lassen und mir vertrauen kann.

Ich wollte jemand sein, der immer für ihn da ist und ihn bei allem unterstützt, er auch weiß, dass ich ihm immer zuhören und helfen würde.

Ich wollte jemand sein, der ihm die Liebe gibt, die er braucht, ihn auch so liebt, wie er ist.

Jemand, der auch ihm ein Kribbeln im Bauch, oder ein rasendes Herz bereiten kann.

Denn genau das alles war er für mich.

Ich wollte ihm das geben, was auch er mir gibt. Zwar waren wir seit nichtmal einem Tag zusammen, aber anhand dessen, wie er mich zuvor behandelte, wusste ich, dass er mich umso besser behandeln wird, als vorher. Und genau so, wollte auch ihn für ihn da sein. Genau so gut wollte auch ich ihn behandeln. Nicht nur, weil ich mich gezwungen dazu fühlte, sondern weil ich allein schon wegen dem Gedanken daran ein guter Freund für ihn zu sein, glücklicher wurde.

„Jungkook, willst du dich nicht umziehen?" Fragte mich Taehyung, woraufhin ich einige Male blinzelte und mich wieder in der Realität befand und zu ihm sah, wo ich bemerkte, dass er sich bereits umgezogen hatte und ich die ganze Zeit geträumt hatte.

„Sorry" ich räusperte mich kurz, da meine Stimme plötzlich etwas bebte. „Ich war nur in Gedanken." Fügte ich hinzu und ging ebenfalls zum Schrank um mich umzuziehen, während er ins Badezimmer ging. Ich hoffte nur, dass ich nicht zu dumm durch die Gegend gestarrt habe, als ich in meinen Gedanken war.

Als auch ich mich in meinen Schlafklamotten befand und meine Zähne nach Taehyung geputzt hatte, ging ich rüber zu Taehyung, welcher am Rand des Bettes saß und auf mich wartete, was ich irgendwie ziemlich süß fand, denn er hätte sich auch einfach bereits schlafen legen können. Dabei konnte ich nicht übersehen, wie er ein Mal müde gähnte, womit er auch mich ansteckte, weshalb ich kurz darauf ebenfalls gähnte, was ihn lachen ließ. „Lass uns schlafen gehen." Meinte er dann und ich nickte.

Taehyung stand kurz auf und sah auf das Bett. „Auf welcher Seite möchtest du schlafen?" Fragte er mich dann, woraufhin ich mit den Schultern zuckte. „Das ist mir egal." Erwiderte ich darauf nur, ehe er nickte und sich dann auf die linke Seite, die ihm näher war, legte. Eigentlich gab es eine Betthälfte, die ich bevorzugte, nämlich die Seite, auf welcher ich mit dem Gesicht am Rand liegen würde, wenn ich auf meiner linken Seite schlafe. Doch darüber konnte ich gerade nicht nachdenken, da ich plötzlich etwas nervös wurde mit dem Gedanken, dass ich das erste Mal in meinem Leben mit jemandem in einem Bett schlafen würde, welcher auch noch mein fester Freund ist. Ich wusste nicht genau, wie wir jetzt schlafen würden. Werden wir nur nebeneinander liegen, oder werden wir miteinander kuscheln? Wir sind doch zusammen, also könnten wir uns doch auch näher kommen, oder?

Ich ging in der Zeit auf die andere Seite des Bettes und beobachtete, wie er mich sanft anlächelte und einladend seine Arme ausbreitete. Ohne weitere Bedenken begab ich mich auf die andere Betthälfte und legte mich einfach mit meinem ganzen Körper auf den Älteren, bevor mich noch irgendwie die Unsicherheit, oder Nervosität davon abhalten könnte.

Zufrieden atmete ich lange, hörbar aus und legte meinen Kopf auf seiner Brust ab, wo ich spüren konnte, wie muskulös er eigentlich war. Ich merkte, wie er seine Arme um mich legte und mich so an sich zog, ich mich daher aus Angst nicht mehr an der Matratze abstützen konnte, sodass ich ihm dann so nah, wie noch nie war. Zwischen uns befand sich keine Lücke mehr und ich hatte das Gefühl, dass ich mich noch nie in meinem Leben bei jemandem so wohl gefühlt hatte, weshalb ich nur schwer meine Augen aufhalten konnte. Doch ich wollte nicht, dass dieser Moment so schnell endete, weshalb ich versuchte wach zu bleiben, auch wenn mich die Müdigkeit überkam.

Ganz leicht fuhr ich mit meinen Fingerspitzen über seine bedeckte Brust und konnte ein Lächeln nicht verkneifen. „Ist da jemand müde?" Fragte er mich schmunzelnd, als ich ein weiteres Mal gähnte, woraufhin ich einfach nur wieder nickte und meinen Arm nun ebenfalls um ihn legte. Ich konnte hören, wie er aufgrund meiner Reaktion sanft lachte und dann spürte ich auch, wie er mir einen kleinen Kuss auf die Stirn gab, ehe er mich dann noch fester in seine Arme schloss, ich daher noch mehr an seinen gemütlichen Oberkörper gedrückt wurde, was mir instinktiv das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit gab.

Es war für mich, als wäre Taehyung in diesem Moment das einzige, was ich wahrnehmen konnte. Ich spürte, wie seine Hand immer wieder meinen Rücken auf und ab strich, spürte dabei auch, wie die Luft, die er ausatmete leicht an meinen Kopf prallte, da er so nah an diesem war, während seine Brust, auf welcher ich lag, sich dabei immer wieder hob und senkte. Ich nahm seinen Duft wahr, welchen ich immer wieder einatmete, wenn wir uns umarmten, welcher wieso auch immer, eine sehr beruhigende Wirkung auf mich hatte, weshalb ich mich in seinen Armen immer mehr entspannte. Ich konnte hören, wie die Klimaanlage über uns leise Geräusche von sich gab, da wir diese vor dem Schlafengehen aufgrund der stickigen Wärme eingeschaltet hatten. Ebenfalls konnte ich hören, wie die Decke, welche Taehyung über uns gezogen hatte, Geräusche machte, wenn wir uns auch nur leicht bewegten, was jedoch von seinen Atemgeräuschen, die mir so nah zu sein schienen, sowie meinem eigenen Atem übertönt wurde. Was für mich aber am lautesten zu sein schien, war sein Herz, welches ich in seiner Brust schlagen hören konnte. Auch das entspannte mich irgendwie, da es mir das Gefühl gab, dass ich nicht alleine war und ich jemanden bei mir hatte, den ich liebte und der auch mich liebte, weshalb ich meine Augen schloss und zuhörte, wie die lauten Schläge immer langsamer wurden, was mir bewies, dass auch mein Freund sich in meinen Armen entspannte.

Mein Freund. Wie sehr ich es liebte ihn so zu nennen.

„Alles gut?" Kam es flüsternd aus ihm, woraufhin ich meine Augen öffnete und erst jetzt bemerkte, dass das Lächeln auf meinen Lippen nicht verschwinden wollte. Ich nickte nur und nahm erneut einen tiefen, entspannten Atemzug, schloss dabei auch meine Augen wieder. Jedoch blieb das leichte Lächeln auf meinen Lippen, da ich einfach so glücklich war. „Ich kann dein Herz schlagen hören." Teilte ich ihm dann mit, woraufhin seine Hand aufhörte über meinen Rücken zu streichen.

„Oh, sorry. Soll ich vielleicht-" fing er an und setzte dazu an sich zu bewegen, da er wohl dachte, dass es mich stören würde, doch ich unterbrach ihn. „Nein" brachte ich leise aus mir, weshalb er dann in seinem Tun stoppte und mich auch bestimmt abwartend ansah, während ich mich wieder näher an ihn kuschelte. „Es ist beruhigend" hauchte ich dann und es dauerte einige Sekunden, bis er darauf reagierte, woraufhin ein sanftes, fast schon stummes Lachen ertönte, während er seine Arme erneut um mich legte und mir durch die Haare strich.

„Süß" flüsterte er leise, während ich hören konnte, wie sein Herz in einem etwas schnelleren Takt schlug, jedoch auch nach einigen Minuten wieder zur Ruhe kam, bis wir beide dann in den Armen des jeweils anderen einschliefen.

Und ich konnte mit Sicherheit sagen, dass ich schon lange, wahrscheinlich auch noch nie so gut und erholsam geschlafen habe, wie in dieser Nacht zusammen mit Taehyung.

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Ich bin wieder in Deutschland, also wieder bereit dazu tägliche Updates für euch zu machen, nachdem ihr so lange warten musstet. Ich hoffe, das Kapitel hat euch gefallen <3

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