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Just because it's over doesn't mean it's really over.
-Katy Perry
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Ella

Ich schluckte schwer. Was war mit mir? Sollte ich ihm verzeihen? Ich zog meine Hände zurück.
"Ganz ehrlich, Shawn, ich weiß es nicht. Was du abgezogen hast, ging gar nicht. Das hast du doch mittlerweile eingesehen oder?", fragte ich ihn. Es war mehr als der falsche Zeitpunkt, um über uns zu reden. Shawn nickte aber mit dem Kopf. "Ich weiß."

"Gut, aber ich denke, jetzt ist wirklich der falsche Zeitpunkt, um darüber zu reden." Er nickte erneut mit dem Kopf und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Wir standen auf und verließen das Gebäude. Hannahs Körper war abgedeckt worden und die anderen waren alle draußen.

Shawn griff nach meiner Hand, doch ich entzog sie ihm. Nur weil ich es nicht wusste, hieß das nicht, dass ich mit ihm Händchen halten würde. So weit kams noch. Er sah mich enttäuscht an, lief dann aber durch die Masse. Es waren schon einige Leute von der Presse da, die auf Auskunft warteten. Die Polizei sperrte alles ab und schob die ganzen Schaulustigen beiseite. Ich fand es schockierend, dass die Leute trotz der Bitte stehen blieben und weiter zusahen. Wie konnte man sowas tun? Das war moralisch eines der schlimmsten Dinge, die man meiner Meinung nach tun konnte. Anderen Menschen dabei zuzusehen, wie sie verletzt aus einem Gebäude gebracht wurden und das dann auch noch aufzunehmen.

Ich folgte Shawn durch die Menge nach draußen und nahm letztlich doch gezwungener Maßen seine Hand, da ich ihn sonst verlieren würde. Bei seinem Auto angekommen stiegen wir ein und es war irgendwie klar, dass wir zusammen fahren würden. Wieso, wusste ich auch nicht.
"Kannst du noch mitkommen?", fragte er unsicher, nachdem ich losgefahren war. Ich nickte nur und hielt weiterhin den Mund. Diese Situation war so verkehrt. Ich sollte ihn hassen, aber stattdessen empfand ich Mitleid für ihn und wollte ihm verzeihen. Er hatte Mist gebaut, keine Frage, aber er hatte auch gerade seine beste Freundin verloren und ich wollte ihn damit nicht alleine lassen.

Wir steigen aus, nachdem ich geparkt hatte und liefen in das Gebäude, in dem er wohnte. Der Sänger lief direkt in sein Musikzimmer und nahm sich eine Gitarre.

"I don't know what
You're going through
But there's so much life
Ahead of you
And it won't slow down
No matter what you do
So you just gotta hold on
All we can do is hold on, yeah"

Tränen verließen seine Augen erneut und ich schaute ihm zu, während er sang. Es tat mir so weh, ihn so zu sehen. Der Tod von Hannah war schrecklich und irgendwie erschien es mir beinahe unrealistisch, dass er jetzt schon wieder so einigermaßen gut auf den Beinen war. Zwar bin ich Auto gefahren, aber trotzdem wirkte er einigermaßen kraftvoll. Ich verstand es nicht, ich verstand ihn nicht.

"Ich liebe dich.", hauchte er, nachdem er aufgehört hatte, zu spielen. Ich zog meine Augenbraue hoch und sah ihn verwundert an. Von wem sprach er jetzt? Er hob seinen Blick und sah mir fest in die Augen. "Ich liebe dich und es tut mir so unendlich leid, was ich getan habe." Er sah mich so flehend an. Ich wollte ihm verzeihen, aber ich konnte es nicht. Das war zu viel. Ich schüttelte den Kopf und verließ den Raum, um in die Küche zu gehen.

Mit meiner Hand griff ich nach einem Glas und füllte es mit Wasser, ließ es aber unberührt. "Was muss ich tun, damit du mir verzeihst?", fragte Shawn, als er die Küche betrat. "Bist du dir sicher, dass du da wirklich jetzt drüber reden willst?", hakte ich nach, anstatt eine Antwort zu geben. "Wann denn sonst? Wer weiß, wie lange du noch in Toronto bist? Es bringt mich um. Diese Distanz zwischen uns bringt mich um, Ella. Du hast doch gesehen, dass ich dich heute fast verloren hätte. Es kann morgen auch wieder irgendwo irgendwas sein, wo du dein Leben verlierst. Ich will nur wissen, was du fühlst. Bitte, Ella.", meinte er.

"Wenn du es für richtig hälst." Ich zuckte mit den Schultern. "Ich bin verletzt, Shawn. Du hast gesagt, dass ich wegen meinem Ex vor allem und jedem Angst habe, obwohl das unbegründet ist. Das ist nicht unbegründet. Du hast gesagt, dass diese Beziehung eh nicht funktioniert hätte und von Anfang an zum Scheitern verurteilt war. Was denkst du denn, wie ich mich dabei fühle? Wärst du noch mit mir zusammen geblieben, wenn ich dir das gesagt hätte?" Ich zog fragend eine Augenbraue nach oben. Shawn schüttelte den Kopf.

"Siehst du? Es tut weh. Es tut so scheiße weh." Ich stellte das Glas ab, das ich immer noch in der Hand hielt, und fuhr mir durch die Haare. "Ich liebe dich. Ich liebe dich wirklich so sehr und jeder beschissene Tag ohne dich hat mir weh getan." Ein Hoffungsschimmer tauchte in seinen Augen auf. "Das bedeutet, du verzeihst mir?", fragte er. Das Strahlen in seinen Augen tauchte wieder auf, doch ich musste es ihm leider wieder nehmen.

"Nein. Nein, tue ich nicht. Ich kann dir das nicht verzeihen, zumindest noch nicht." Ich schluckte schwer und begab mich schleunigst aus der Küche heraus. Beinahe rannte ich aus der Wohnung und wartete vor dem Fahrstuhl, der nicht schnell genug kam, denn ich hörte Shawn noch sagen: "Ich werde dich nicht aufgeben. Unsere Geschichte ist noch nicht vorbei, Elizabeth Scott."

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Ende
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Es ist vorbei und deswegen bin ich grade dezent traurig 🤧

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