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I think you have to take me for me. I am who I am.
-Harry Styles
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Ella

Ich bedankte mich bei dem Arzt und verließ das Behandlungszimmer. Er hatte mir gesagt, dass ich darauf achten sollte, genügend zu trinken und mir noch Tropfen verschrieben, die ich in schlimmen Situation einnehmen konnte.

"Ey, bist du nicht die, die gestern auf Shawns Konzert umgekippt ist?", rief ein braunhaariges Mädchen hinter mir.
Verwundert drehte ich mich um. "Äh ja." Ich schob meine Haarsträhne wieder hinter mein Ohr und schaute sie ein wenig überfordert an. Hatte sie mich gesehen?

"Ich hab dich gesehen, als du aus der Menge geholt wurdest und dann am Seitenausgang standest." Sie lächelte mich an.
"Ähm, okay?", stotterte ich.

"Willst du ein Autogramm? Wir können auch ein Foto machen, wenn du willst.", gab der junge Mann, der hinter ihr lief, schon fast genervt von sich.

Als ich nichts erwiderte, nahm er einen Stift aus seiner Tasche und griff nach meinem Arm. Bei seiner Berührung zog ich meinen Arm zurück. "Fass mich nicht an! Ich will kein Autogramm und erst recht kein Foto. ", fuhr ich ihn zickig an. Er zog die Augenbrauen hoch und blickte etwas verwirrt drein.

"Guck, Shawn. Nicht jedes Mädchen findet dich super.", lachte die Braunhaarige neben ihm. "Du bist mir sympathisch, äh?" Sie stockte. "Ella.", antwortete ich auf ihre unausgesprochene Frage.

"Du bist mir sympathisch, Ella.", lächelte sie. "Ich bin Liyah."
"Freut mich, Liyah.", grinste ich sie an.

"Wenn ihr dann mit euren kleinen Lästerein fertig seid, können wir das Krankenhaus ja endlich verlassen.", stieß Shawn aus und schaute das Mädchen auffordernd an.

"Klar." Sie hackte sich kurzerhand bei mir unter, was mich erst stocken ließ, doch bevor ich meinen Arm zurück ziehen konnte, zog sie mich schon mit sich.

"Also Ella, wenn du gar kein Foto oder Autogramm willst und dich anscheinend ja auch gar nicht für Shawn interessierst, wieso warst du dann gestern auf dem Konzert?", fragte Liyah mich neugierig.

"Ich wurde praktisch gezwungen, mir das Gejaule anzuhören." Empört schnaubte Shawn hinter uns. "Gejaule? So schlecht singe ich dann doch nicht." Ich warf einen Blick auf den Braunhaarigen. "Oh doch! Ganz besonders schlecht sogar, wenn man keine Popmusik mag." Das war zwar eine Lüge, aber das musste ich ihm ja nicht unbedingt mitteilen. Ich fand ihn jetzt gar nicht so schlecht. Da hatten mich Ade, Dylan und auch Noah schon mit deutlich schlechteren Künstlern genervt.

"Du magst keine Popmusik?", fragte mich das Mädchen neben mir, das immer noch bei mir untergeharckt war. "Absolut nicht. Popmusik ist das schlimmste überhaupt.", sagte ich und schob meine Unterlippe nach vorne.

"Bist du meine lang vermisste Schwester oder was?" Sie fing an, zu strahlen und ein breites Lächeln zierte ihren Mund. "Nicht dass ich wüsste." Ich zuckte mit den Achseln.

"Ich hasse Popmusik. Es gibt einfach nichts schlimmeres und dass Shawn auch noch Popsänger ist, macht es nicht besser. Aber trotzdem mag ich seine Musik und auch seine Konzerte.", meinte sie zu mir.
Verwundert sah ich sie an. Ich verstand sie nicht so ganz.

"Meine besten Freunde sind sehr anstrengend, wenn es um Popmusik geht. Sie lieben es so sehr, wie ich es hasse, weshalb ich regelmäßig damit gefoltert werde. Zum Glück darf ich sie dann danach auch mit Metal nerven.", erzählte ich der Jugendlichen.

Shawn, der immer noch hinter uns lief, lachte einmal leise auf. Ich hörte es trotzdem.

"Was ist so lustig?", fragte ich ihn und zog eine Augenbraue hoch. "Es ist nur so, dass ich es jetzt gar nicht erwartet hätte, dass du Metal magst." Seine Stimme triefte nur so vor Ironie und er ließ seinen Blick einmal auffällig an mir auf und ab wandern.

"Entspreche ich etwa nicht den Standards, die der Herr sonst gewohnt ist? Nur weil ich nicht deinen Merch trage und mich anders kleide, hast du nicht das Recht dazu, mich zu verurteilen oder dir eine Meinung über mich zu machen, obwohl du mich gar nicht kennst. Ich dachte, Popsternchen sollten das wissen, aber anscheinend bist du da eine Ausnahme.", entgegnete ich ihm schon leicht angesäuert. Niemand gab ihm das Recht, über mich zu urteilen!

Mittlerweile hatten wir das Krankenhaus verlassen und ich hatte mich von Aaliyah gelöst. Abwartend sah ich den Sänger an, der sich verlegen am Hinterkopf kratzte.
"Ähh, tut mir leid?" Er ließ die Entschuldigung eher wie eine Frage klingen und sah mich ein wenig unsicher an. Wo war denn jetzt auf einmal der arrogante Trottel von vorhin?

"Das sollte dir auch leid tun! Und jetzt entschuldigt mich bitte, ich muss nachher meinen Zug bekommen. War nett, dich kennenzulernen, Liyah."

Shawn nicht weiter beachtend drehte ich mich um und lief Richtung U-Bahn Station.

"Ella, warte doch noch ganz kurz!", rief mir Liyah hinter her und ich blieb stehen. "Ich, ähm, ich wollte dich fragen, ob du mir vielleicht deine Handynummer gibst.", fragte sie mich schüchtern. Ich zog erneut meine Augenbraue hoch und auch Shawn, der seiner Schwester hinterher gegangen war, schaute sie verwundert an.

"Ally, ich glaube nicht, dass das so eine gute Idee ist, einer Fremden deine Handynummer zu geben.", meinte der Sänger. "Shawn, ich bin nicht du! Und Ella mag dich ja noch nicht mal." Sie zuckte mit den Achseln und sah mich abwartend an.

"Okay." Ich zog das Wort in die Länge.
Die braunhaarige sah mich erfreut an und zog ihr Handy aus ihrer Hosentasche. Sie hielt es mir hin und ich speichert meine Nummer ein. "So ich muss dann jetzt aber wirklich los, Liyah. Bis dann.", rief ich noch, obwohl ich mich schon umgedreht hatte. "Ich schreibe dir, Ella."

Schnellen Schrittes verließ ich das Gelände des Krankenhauses und lief zur U-Bahn Station. Zu meinem Glück fuhr gerade die richtige ein, als ich den Bahnhof betrat und ich musste nicht mehr lange warten.

Ich stieg ein und ließ mich auf einem freien Platz fallen. Mein Handy zog ich aus der Hosentasche und ich schaute nach, wer mir geschrieben hatte. Meine Mom, die wissen wollte, ob alles in Ordnung war, Ade, die mir mitteilte, dass Dylan bei einer Vorlesung war und sie einkaufen gegangen war. Zu meinem Vorteil hatte ich Dylans Schlüssel heute morgen mitgenommen.

Dort war auch eine Nachricht von einer unbekannten Nummer.

Hey Ella, hier ist Liyah.

Irgendwie mochte ich das Mädchen mit den langen braunen Haaren. Sie strahlte so viel Lebensfreude und Optimismus aus, sodass sie gleich von einer gewissen Aura umgeben war und ich mich in ihrer Gegenwart sofort wohl fühlen musste.

Sie schickte mir eine weitere Nachricht.

Wollen wir uns morgen vielleicht treffen?

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Hättet ihr einer Fremden einfach so eure Nummer gegeben? 🤔
Wie sieht Ella wohl aus, wenn Shawn es so schnell erkannt hat, dass sie Metal hört?

Endlich, aber wirklich endlich, treffen die beiden aufeinander 🙈Ich hatte Schön das Gefühl, dass das zu lange gedauert hat🤔🤷🏼‍♀️ Jetzt wirds langsam auch interessant... Hoffe ich zumindest 😅

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