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'Cause everybody hurts.
Take comfort in your friends.
-R.E.M.
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Ella

Mareike schoss dreimal auf Hannah, aus deren Körper schon Blut floss. Sie war gänzlich nach hinten gekippt und sowohl in ihrer Brust und in ihrem Bauch als auch auf ihrer Stirn waren Schusswunden. Hannahs Mörderin kreischt gestört und wandte sich dann an mich.

"Denkst du, ich werde dich verschonen, nur weil du heulst?", fragte sie und wirkte so gestört. Schnell schüttelte ich den Kopf. Die Art, wie sie Hannah umgebracht hatte, brannte sich in meinen Kopf ein. Die Schüsse, ihr Blick, einfach alles wiederholte sich in meinem Kopf und meine Gedanken kreisten nur noch darum. Ich hatte Angst, riesengroße. Trotzdem sollte sie lieber mich erschießen, als Shawn. Außerdem müsste ich dann nicht mehr mit dem Schmerz leben, den der Sänger mir hinzugefügt hat.

"Bei dir werde ich es aber quälender machen. Hannah hat ja niemandem etwas bedeutet, während du ja gleich von zwei Männer gewollt wirst."
Ein fieses Grinsen schlich sich auf ihre Lippen und sie zog mich auf die Beine. Die Waffe hielt sie an meinen Kopf und schleppte mich dichter zu Shawn und Liam. "Seht, wie schwach sie ist."

Mein Blick huschte zu Shawn und ich sah ihn so intensiv an, wie möglich. Er erwiderte den Blick, bevor ich diesen abbrach und auf Mareikes weitere Vorgehensweise wartete. "Ist es nicht schön, zu sehen, wie sie leidet? Wie sie Angst erfüllt da steht und nur darauf wartet, dass ich sie erschießen, aber nein meine Liebe, dich könnte ich doch noch ein bisschen quälen." Sie drehte mich an meinen Haaren herum und zwang mich dazu, sie anzusehen. Mareike drückte mich mit einer Hand nach hinten und presste mich an die Wand. Die Waffe legte sie auf meine Brust, während sie mit ihrer freien Hand ausholte und mir eine verpasste. Panik machte sich in mir breit und die Bilder von meinem Traum mit Wincent und Shawn tauchten in meinem Gedächtnis auf.

Die Tränen waren mittlerweile verstummt, aber meine Atmung beschleunigte sich immer mehr. Meine Brust hob und senkte sich schnell. "Du Bitch, das ist alles deine Schuld. Ganz allein deine und wenn ich mit dir fertig bin, knalle ich Shawn auch noch ab.", murmelte sie in mein Ohr. Meine Atmung beschleunigte sich immer mehr und die Angst in mir wuchs noch mehr. Scheiß auf mein Leben, aber Shawn sollte das nicht passieren. "Bitte nicht, Shawn.", brachte ich erstickt hervor. "Oh doch, Süße. Ganz besonders Shawn.", hauchte sie leise. Sie warf einen Blick zur Tür und fluchte lauthals. Meine Augen verfolgten ihre und ich konnte sehen, dass die Polizei herein kam. Schleunigst ließ sie von mir ab und rannte zu einem Seitengang neben den Fahrstühlen. Niemand hielt sie auf.

Mehrere Polizisten rannten ihr hinterher, während eine andere zu mir kam und fragte, wie es mir ging. "Es geht schon.", antwortete ich ihr, nachdem ich mich ein wenig beruhigt hatte. Sie fragte noch nach meinem Ausweis, den ich ihr auch zeigte, und nahm meine Daten auf. Danach wies sie mich ja, zu einem Sanitäter zu gehen, wenn ich irgendwelche Beschwerden habe und ließ mich dann alleine. Die Polizisten kamen wieder ins Gebäude. Ohne Mareike.

Langsam ging ich auf Shawn zu, der immer noch Stock steif an der Wand stand und kein Wort von sich gab, obwohl der Polizist mit ihm sprach. Ich stellte mich neben ihn und nahm seine Hand in meine. Seine beste Freundin war tot. Sein Blick huschte zu mir und ich konnte die Tränen darin glitzern sehen, die er versuchte, zurück zu halten. Fest drückte ich seine Hand.

Der Polizist wartete auf eine Antwort. "Ist alles in Ordnung bei Ihnen?", fragte er den Sänger. Ich übernahm an Shawns Stelle das Reden. "Das Mordopfer war", ich schluckte schwer, "seine beste Freundin." Der Polizist nickte verstehend. "Können Sie mir dann seine  Kontaktdaten geben, damit wir ihn erreichen können? Er scheint nicht wirklich, ansprechbar zu sein." Das kam mir irgendwie komisch vor, aber ich sagte ihm den vollen Namen und auch die Nummer, unter der Shawn erreichbar war.

Der Polizist ging dann auch und Shawn und ich standen jetzt alleine an der Wand neben den Fahrstühlen. "Sie ist tot.", flüsterte er und seine Stimme brach. Die Tränen verließen seine Augen jetzt wirklich und er wirkte so hilflos. "Sie ist meine beste Freundin. Sie darf nicht tot sein. Was mache ich denn ohne sie, Ella?", fragte er mit zitternder Stimme.
"Ich- Sie war schon immer bei mir. Mein ganzes beschissenes Leben lang und jetzt ist sie weg. Das schlimmste daran ist, dass ich sie nicht davor bewahren konnte. Ich hätte sie davor retten müssen, mit Liam zusammen zu kommen. Das ist alles meine Schuld.", schluchzte er und ließ sich an der Wand zu Boden sinken.

"Es ist nicht deine Schuld, Shawn. Du kannst sie nicht vor ihren eigenen Entscheidungen retten. Das ist unmöglich. Nichts davon ist deine Schuld.", sagte ich sanft und nahm sein Gesicht in meine Hände. Jegliche Angst ihm gegenüber war verschwunden, sobald ich in das Tränen über strömte Gesicht des Sängers sah. "Doch. Ich mache alles kaputt. Ich habe meine Familie auseinander gerissen, als ich Sänger werden wollte, ich habe sie alleine gelassen. Dir habe ich weh getan und unsere Beziehung hab ich alle mal ruiniert. Hannah hab ich nicht davor bewahren können, diesen Fehler zu machen. Ich bin so ein Idiot!" Der Selbsthass war nicht zu überhören.

"Seine Träume zu verfolgen, ist keine Sünde, Shawn. Deine Eltern lieben dich genauso wie deine Schwester. Sie würden immer hinter dir stehen, ganz egal, was passiert: sie stehen hinter dir. Hannah konntest du nicht vor ihren eigenen Fehlern retten. Sie musste ihre eigenen Entscheidungen treffen. Du konntest sie dabei unterstützen und ihr deine Meinung dazu sagen, aber du konntest sie nicht davon abhalten, das zu tun, was sie letztendlich getan hat. Das ist nicht deine Schuld und du bist kein Idiot.", meinte ich bestimmt.

"Du schaffst das dadurch und das noch nicht einmal alleine. Deine ganze Familie ist bei dir und wird dir beistehen. Es gibt so viele Menschen auf der Welt, die alles für dich tun würden. Schau dir doch einfach mal deine Fans an. Auf jedem Konzert, das du spielst, geben sie alles. Sie sind immer für dich da und würden dich nie alleine lassen, genauso wenig wie deine Familie es tun würde."

"Und was ist mit dir?", hakte er nach.

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Was ist mit Ella? 🤔

In ein bis zwei Stunden kommt noch ein Kapitel 🙈

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