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Drei Tage konnten unterschiedlich schnell vergehen. Es kam nur darauf an, was man zuließ. Würden es drei Wimpernschläge werden? Drei Herzschläge und der vierte war noch nicht bereit?
-magglieber ❤️
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Shawn

Seit drei Tagen war Ella weg. Sie hatte weder auf meine Nachrichten noch auf meine Anrufe reagiert. Ich hatte Scheiße gebaut und zwar so richtig. Am liebsten würde ich mir selbst deswegen eine verpassen. Wieso hatte ich das nur getan? Stimmt, ich war ein egoistisches, unsensibles und einfach nur dämliches Arschloch.

Bei Camila hatte ich mich direkt entschuldigt, doch sie wollte mir nicht sagen, wo Ella war. Irgendwo könnt eich das ja sogar verstehen. Ich am ihrer Stelle hätte es mir auch nicht gesagt.

Ich versuchte nochmal, Ella anzurufen, als jemand an meiner Garderobentür klopfte. Ich wartete noch, bis die Mailbox ertönte und öffnete dann die Tür. "Sag mal, Mendes, spinnst du eigentlich komplett?", mekerte Maggie gleich los. Sie war eine Freundin von früher und kam wegen meinem Geburtstag, der in zwei Wochen war. Die Kanadierin hatte früher frei bekommen und wollte mich deshalb auf der Tour begleiten.

"Ich weiß, Maggie. Du brauchst es mir nicht nochmal vorhalten.", meinte ich. Die Erschöpfung machte sich in mir breit, da ich seit Ellas Verschwinden nicht mehr geschlafen hatte. Es ging einfach nicht ohne sie. "Wieso?", fragte sie. "Es war die einfachste Lösung.", antwortete ich schlicht. "Die einfachste Lösung wofür? Und wo ist sie jetzt? Was ist das jetzt? Verdammt, erzähl mir was los ist!" Sie klang aufgebracht und ich wagte es nicht, sie zu unterbrechen.

"Die einfachste Lösung für diese ganzen Gerüchte und ich weiß nicht, wo sie jetzt ist. Ich habe Mist gebaut, Maggie. Schlimmer, als du denkst." Ich sackte zusammen und ließ mich auf einen Stuhl in der Garderobe fallen. "Das nennst du eine Lösung? Wow, die Lösung war ja mal mega.", sprach sie sarkastisch. "Und wieso weißt du nicht, wo sie ist? Habt ihr euch direkt danach getrennt?"

Ich schüttelte den Kopf. "Niemand hat es ausgesprochen, aber ich habe mich betrunken und dann Dinge zu ihr gesagt." Ich schluckte schwer. "Dinge, die eigentlich unverzeihlich sind. Wenn ich sie wäre, wäre ich auch gegangen. Ich habe mich so scheiße verhalten. Wenn sie mich jetzt nicht hasst, wundert es mich wirklich."
Ich hasste mich selbst für das, was ich gesagt hatte. Wie konnte ich nur so ein Idiot gewesen sein? Die Schuldgefühle fraßen mich auf und die Reue, die ich Ella gegenüber empfand, war nicht zu beschreiben. Es tat mir so leid.

"Was hast du getan?", fragte sie jetzt vorsichtig und sah unsicher aus. Ein Zucken durchfuhr mich und die Kanadierin ließ sich auch auf einen Stuhl neben mir fallen. "Shawn, rede bitte mit mir.", sagte sie sanft und legte eine Hand auf meine Schulter. Jeglicher Sarkasmus war aus ihrer Stimme verschwunden und ich konnte das Mädchen von früher erkennen. Die Magdalena, die unsicher war in allem, was sie tat, und die, die wollte, dass jeder sie mochte. Doch so war sie nicht mehr. Sie war jetzt selbstbewusst und ließ sich von niemandem einreden, dass sie irgendwas nicht wert war. Das stand ihr so viel besser. Trotzdem blickte diese Seite ihrer Selbst noch durch und ich wusste, dass sie immer noch darauf achtete, was die Menschen von ihr dachten.

Ich erzählte ihr alles, was ich gesagt hatte, was ich getan hatte und wie ich mich fühlte. Es fühlte sich gut an, sich das alles von der Seele zu reden. Magdalena unterbrach mich kein einziges Mal, zog aber zwischen durch scharf die Luft ein. Was wäre, wenn sie mich jetzt auch noch verabscheuem würde? Sie war der einzige Mensch, den ich kannte, der dieses Einfühlsvermögen besaß. Maggie war schon immer die von unseren Freunden früher, zu der wir gegangen sind, wenn wir nicht mehr weiter wussten und mit jemandem reden mussten. Mein bester Freund, Brian, Hannah und ich. Wir sind immer alle zu ihr gegangen. Manchmal fragte ich mich, zu wem sie mit ihren Problemen gegangen ist.

Die Luft in der Garderobe wurde dünner, sobald ich aufgehört hatte, zu reden. Sie sagte nichts, sah mich einfach nur an. Meine Atmung beschleunigte sich und Panik machte sich in mir breit. Maggie drehte mich an den Schultern zu ihr und schaute mich an. "Du musst atmen, Shawn." Regelmäßig begann sie, ein- und auszuatmen und ich machte es ihr gleich.

Als ich mich wieder beruhigt hatte, glitten meine Gedanken wieder zu Ella. Was sie wohl gerade tat, wie sie sich fühlte, wo sie war. Magdalena unterbrach meine Gedankengänge. "Du hast Scheiße gebaut, Shawn. Definitiv." Sie schluckte, bevor sie weitersprach. "Aber wenn du sie wirklich liebst, ehrlich und aufrichtig, solltest du sie nicht aufgeben. Wenn sie dir wirklich so viel bedeutet, wie du behauptest, musst du ihr das beweisen. Schmeiß diese Liebe nicht weg. Kämpf um dieses Mädchen, wenn du es ehrlich meinst. Aber wenn du sie nochmal so behandelst, werde auch ich dir nicht mehr beistehen, denn das war zu viel. Du musst deine Gefühle kontrollieren und darfst nicht einfach willkürlich handeln."

Sie schaute mich eindringlich an. "Du hast sie verletzt, was ich durchaus verstehen kann. Wenn du durch die Hölle gehst und die Person, die du liebst, dich da ein Stück raus zieht, dann aber wieder loslässt, tut das weh. Lass sie nicht erneut durch die Hölle gehen. Pass auf sie auf und hole sie dir zurück." Sie sah ernst aus und ich nickte nur. Ich würde mir etwas einfallen lassen, um Ella zu beweisen, dass ich sie wirklich liebte.

"Lass sie ja nicht nochmal in die Hölle gehen, denn wer weiß, ob sie es wieder heraus schafft. Die Hölle ist ein fesselnder Ort, der dich lange hält, bis du letztlich nachgibst. Pass auf, dass ihr das nicht auch passiert."
Ich wusste, dass sie von ihrer Schwester sprach, die sich vor fünf Jahren das Leben genommen hatte. Es machte sie fertig, ihr nicht geholfen zu haben.

"Es ist immer noch nicht deine Schuld, Maggie.", sagte ich zu ihr. "Es fühlt sich aber so an. Ich will jetzt aber nicht von mir sprechen, da es hier um dich und diese Britin geht." Schon wieder erzählte sie nichts von ihren Gefühlen und ich fragte mich immer noch, wie sie das machte. Fraß sie das alles in sich hinein?

"Danke, Maggie.", murmelte ich in Gedanken versunken. Ich dachte sowohl an Ella als auch an die Probleme von der Kanadierin, die vor mir stand. "Dafür nicht, Mendes.", sagte sie, bevor sie doch noch eine sarkastische Bemerkung einwarf, die sie sich anscheinend nicht verkneifen konnte. "Ich war schon immer klüger und weiser als du." Ich aber nahm sie Ernst. "Da hast du wohl recht."

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Und die vorletzte Rolle ist da! magglieber  ist auch im Game😂❤️ Ich mag ihren Charakter echt, sowohl in echt als auch in diesem Buch💕 Ich hoffe, du gefällst dir hier auch ❤️

Wir haben jetzt wirklich schon 3k Reads😍 Crazyyyyyy🙈

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