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Die Krieger von früher waren Einzelkämpfer.
-Mabel_Prince ❤️
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Ella
Nachdem Shawn gestern noch seine Einverständnis wegen dem Vertrag gegeben hat, habe ich Liam, dem Geschäftsführer von CPI, direkte eine Mail geschrieben, dass ich mein Buch dort verlegen lassen will.
Shawn stand gerade auf der Bühne des Sprint Center in Kansas City.
Er sang eines seiner zahlreichen Lieder, während ich ihm vom Backstagebereich aus zusah. Der Kanadier sang mit so einer Leidenschaft, die ich wirklich an ihm bewunderte. Außerdem sah er so glücklich aus, so erfüllt.
Camila trat neben mich und beobachtete Shawn auch beim Singen. Ein kleines Lächeln legte sich auf ihr Gesicht und die Vorfreude gleich auf der Bühne stehen zu können, sah man ihr praktisch an. Sie drehte sich zu mir und meinte dann: "Ich bin wirklich froh, dich kennengelernt zu haben, Ella. Obwohl ich dich kaum kenne, denke ich, dass du wirklich ein guter Mensch bist und auch echt gut zu Shawn passt. Er strahlt immer so, wenn er dich sieht. Shawn hat das Glück wirklich verdient und ich behaupte jetzt einfach mal, dass du sein Glück bist."
Sprachlos sah ich sie an, versuchte aber, ein Lächeln zu Stande zu bringen, was vermutlich kläglich scheiterte. "Ich weiß gerade nicht so wirklich, was ich sagen soll, außer danke. Also wirklich, danke, Camila." Sie schenkte mir noch ein Lächeln, bevor sie sich ihr Mikrofon nahm und zu Shawn auf die Bühne ging.
Die beiden sangen Señorita und kamen sich dabei unglaublich nah. Ein Ziepen machte sich in mir bemerkbar und ich fühlte mich unglaublich unwohl. Beinahe sah es so aus, als würden sie sich küssen, was mir einen Stich im Herzen verpasste. Shawn hatte mir versichert, dass er nichts mehr für Camila empfand und diese müsste eigentlich auch noch ihre Trennung verarbeiten, aber trotzdem fühlte es sich nicht richtig an, das zu sehen.
Als Camila wieder von der Bühne stieg, bemerkte sie meinen verbissenen Blick anscheinend und fragte, ob alles okay wäre. Ich nickte nur mit dem Kopf, woraufhin sie mir noch einen skeptischen Blick zuwarf.
Die Lateinamerikanerin machte sich auf den Weg zu ihrer Garderobe und ließ mich alleine.
Shawn joggte von der Bühne und kam auf mich zu. Obwohl er total verschwitzt war, fiel ich ihm um den Hals. Seine Musik war zwar scheiße, aber trotzdem war ich stolz auf ihn. Ich küsste ihn schnell, bevor er unsere Hände miteinander verschränkte und wir zu seiner Garderobe liefen. Der Sänger sprang unter die Dusche, während ich in der Garderobe wartete.
Shawn besprach noch irgendwas mit Andrew, bevor wir das Sprint Center verließen und in den Tourbus stiegen. Dort legten wir uns direkt schlafen, da Shawn direkt morgen eine weitere Show in Tulsa spielen sollte. Ich kuschelte mich an den Sänger und schlief mit dem regelmäßigen Atem von Shawn an meinem Ohr ein.
Als ich aufwachte, sah ich Shawn hektisch auf- und ablaufen. Er sah besorgt aus und seine Augen glitzerten. Ich erhob mich aus dem Bett und ging langsam auf ihn zu. Stumm formte ich mit den Lippen: "Was ist los?" Er schüttelte nur den Kopf und hörte weiter der Person zu, mit der er telefonierte. Regungslos stand ich da und sah zu, wie Shawn panisch im Tourbus hin und her rannte.
Er legte auf und verabschiedete sich mit den Worten: "Ja, Mom. Bis dann." Sein Handy ließ er in seine Hosentasche sinken. Danach fuhr er sich durch die Haare und schnappte nach Luft. Ich ging auf ihn zu und nahm seine Hände in meine. "Was ist passiert, Shawn?" Während er sprach, zitterte seine Stimme und er sah besorgt aus. "Liyah muss wieder zu mir kommen. Dad geht es immer schlechter und Mom ist kaum noch zu Hause. Sie ist fast immer bei einer Freundin und da sie jetzt Ferien hat, soll sie wieder zu mir kommen. Eine Freundin, Nora heißt sie, soll auch mitkommen. Ich mache mir Sorgen um Dad, um Mom, da ich echt Angst habe, dass sie diesen Druck nicht aushält und um Liyah, weil ich echt keine Ahnung habe, wie sie damit umgeht und wie sie reagiert, wenn Dad stirbt."
Er seufzte und biss sich auf die Unterlippe. "Ganz ruhig, Shawn. Erstmal musst du atmen." Meine Hand zog ich aus seiner und legte sie an seine Wange. "Es ist gut, dass Liyah herkommt und dass sie Nora mitbringt. Hier hat sie dich, Shawn, und du kannst auf sie aufpassen, was ich genauso tun werde. Ihr werdet als Familie zusammen halten und das gemeinsam durch stehen. Dein Dad wird bis zu seinem letzten Atemzug kämpfen und ihr schafft das gemeinsam. Singst du nicht irgendwas von Du wirst nie alleine sein?", fragte ich letztendlich noch etwas belustigt.
Ein kleines Grinsen legte sich auf Shawns Lippen und er nickte. "Stimmt, das singe ich." Er nahm meine Hand von seiner Wange und hauchte einen Kuss darauf. "Was würde ich bloß ohne dich tun?", fragte er und legte seine Stirn an meine. "Ich würde sagen, du wärst am Arsch, aber ich wäre es auch ohne dich." Shawns Grinsen bereitete sich aus. "Vermutlich hast du recht. Ohne dich wäre ich am Arsch."
"Und deswegen sage ich dir, dass du dich jetzt fertig machen musst, da Andrew wütend wird, wenn du zu spät kommst." Shawns Augen weiteren sich und er löste sich ruckartig von mir. "Shit, stimmt du hast recht." Er drückte mir einen Kuss auf die Wange. "Ich liebe dich." Und er verschwand in dem Badezimmer des Busses.
Meinen Laptop nahm ich von dem Sofa und setzte mich davor. Die Email von Collins Publishing Industries fiel mir ins Auge und ich öffnete sie schnell. In der Mail hieß es, dass ich in einer Woche einmal zu dem Büro des Verlages kommen sollte. Das bedeutete, dass ich nächste Woche nach Toronto müsste, aber ohne Shawn. Genannter betrat das 'Wohnzimmer' und sah mich schief an. Wie konnte man sich denn bitte so schnell fertig machen?
"Alles okay?", fragte er. "Klar, aber ich muss nächste Woche wegen dem Vertrag nach Toronto.", meinte ich betrübt. "Und ich frage mich, wie man sich so schnell fertig machen kann.", versuchte ich schnell, das Thema zu wechseln. "Du musst nach Toronto?", fragte er und ich nickte. Er wollte noch etwas sagen, doch Andrew riss die Tür des Busses auf und trat ein. "Shawn, hast du es schon gesehen?" Besorgt sah er den Sänger an. "Was gesehen?", fragte ich, während Shawn seinen Manager nur fragend ansah. "Nein? Du solltest es dir schnell ansehen. Wir haben ein Problem, ein sehr großes sogar."
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Was haben sie für ein Problem?🤔
Heute mache ich @Eda_333 ein Kompliment ❤️
Du bist ein so unglaublich liebenswerter Mensch und ich hab dich sooo lieb, Twinie. Du bist einfach cute af und immer für mich da 🥺❤ Du bist einer meiner absoluten Lieblingsmenschen und das nicht nur von Watty♡ Ich liebe dich sooo krass, Twinie ❤️😍
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