~ Kapitel 12 ~
Izzy wusste nicht, wie lange sie schon in Simons Armen war, aber es fühlte sich wie eine Ewigkeit an. Erst als sie Räuspern hörte, löste die Lightwood sich peinlich berührt von ihrem besten Freund, denn schließlich nahm die Kamera alles mit auf, was Izzy kaum wahrgenommen hatte. „Ich will euch ja nicht stören, aber wir wollen in unserem Krankenhaus keine Kameras sehen, die alles filmen. Also wären sie so nett?", fragte eine Schwester und Isabelle sah zu Maia, die schließlich für dieses Drama zuständig war.
„Ja, gehen sie. Simon, ich will dich sofort sprechen. Allein." Simon hatte gar keine Zeit nein zu sagen, da zog Maia ihn schon mit und ließ Izzy ganz alleine im Krankenhaus stehen. Schnell wischte sich das Mädchen ihre Tränen aus ihrem Gesicht und ging nach draußen um frische Luft zu schnappen.
Wieso musste dieses ganze Drama nur ihr passieren?!
Simon hätte sie nie da rein ziehen sollen.
Es war noch eine Chance das alles zu beenden, aber wollte Isabelle dies überhaupt? Und was war mit Simon? Würde er allen sagen, dass er und Izzy nie ein Paar waren und es sicher niemals sein würden. „Izzy.", holte seine Stimme sie aus ihren Gedanken und besorgt drehte sie sich zu dem Braunhaarigen, dem es nicht gut zu gehen schien, was kein wunder war, schließlich hatte er eine Operation hinter sich. „Simon, du brauchst Ruhe, also komm ich bringe dich wieder rein.", meinte die Schwarzhaarige und wollte ihn stützen, doch Simon schüttelte nur den Kopf. „Maia hat alles ruiniert, Izzy. Sie hat meine ganze Karriere ruiniert."
Geschockt sah Izzy ihren besten Freund an. Sie wusste, wie sehr Simon das Singen liebte und das es nun alles vorbei war, schmerzte auch Izzy. „Simon, du schaffst das. Wir schaffen das zusammen, okay? Das ist nicht das Ende deiner Sänger Karriere. Es hat erst begonnen.", machte sie ihm Mut und nahm seine Hände in ihre.
So standen sie nun da, einander in die Augen sehend. Izzy fasste sich als erstes und sah auf dem Boden. Sie musste Simon endlich sagen was sie dachte, was sie fühlte. Es musste raus.
„Si-"
„Izzy...... Ich kann das alles nicht mehr. Ich muss das tun.", meinte Simon und unterbrach Izzy somit. Was meinte er nun damit? Was musste er tun? „Meine Mutter meinte immer, du würdest mehr für mich empfinden als Freundschaft. Ich hab immer nur darüber gelacht, weil ich nicht glauben wollte, dass du mich liebst, Isabelle. Aber jetzt...... Ich fühle das du mehr für mich empfindest. Ich hab es endlich gescheckt und Izzy...... Ich weiß nicht ob ich die selben Gefühle für dich habe."
Izzy spürte wie ihr Herz anfing zu schmerzen, doch sie wollte es nicht zeigen. „Bitte gebe mir Zeit, Izzy. Es wäre besser...... Wenn wir uns erstmal paar Tage aus dem Weg gehen. Nur solange, bis sich die Lage beruhigt hat."
Simon hatte recht. Es wäre wohl die beste Idee. Izzy unterdrückte die Tränen und versuchte ein Lächeln zustande zu bringen. „Ja du hast recht.", hauchte sie nur und drehte sich hastig um, während eine Träne ihrer Wange entlang lief.
Simon würde sie niemals lieben können. Nicht auf diese Weise und diese Erkenntnis brach ihr das Herz in tausende Teile. „Simon." Sie drehte sich um, doch ihr bester Freund war längst weg. Ein Schluchzer entkam ihr und sie sank zu Boden, während ihr die Tränen wie ein Wasserfall über die Wangen liefen.
Herzen sind zerbrechlich. Und selbst wenn sie heilen, war man nicht mehr die Person, die man vorher war.
Endlich ergab dieser Satz einen Sinn und brach ihr nur noch mehr Herz.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro