~ Kapitel 11 ~
Völlig aufgelöst kam Izzy beim Krankenhaus an, wo sie sich nach ihrer besten Freundin umsah, die sie bei Jace entdeckte. „Clary...." Beide Mädchen rannten sich in die Arme und drückten sich an sich, völlig verzweifelt und voller Angst um Simon, der gerade operiert wurde. Izzy hatte solche Schuldgefühle, denn allgemein war es sogar ihre Schuld gewesen. Wenn sie nicht behauptet hätte, dass Raphael und sie zusammen wären, wäre Simon nie abgehauen.
Mit Tränen in den Augen löste Isabelle sich von Clary. „Was ist passiert? Wie geht es ihm?" Die Schwarzhaarige sah ihre Freundin in die Augen. „Ich weiß es nicht genau, Izzy. Simon hat mich angerufen gehabt, weil ihr euch anscheinend gestritten habt....... Danach brach die Leitung ab, aber habe noch einen Schrei gehört.", erzählte die Rothaarige und ein Schluchzen entkam ihr, sodass Jace sie in die Arme nahm und für die Rothaarige das reden übernahm.
„Er wird noch operiert, aber sein Zustand soll drastisch sein. Anscheinend hat Simon einiges abbekommen."
Nein..... Ihm durfte einfach nichts passieren. Izzy brauchte Simon doch. Immer mehr Tränen kamen Izzy und sie sank zu Boden. Die Blicke der anderen war ihr egal. Ihr war einfach alles egal, außer Simon. „Das....... Ist alles meine Schuld...... Wenn ich nicht gesagt hätte, dass ich und Raphael...... Ihm darf nichts passieren.", schluchzte Isabelle. Wie sollte sie denn ohne den Jungen überleben? Das war unmöglich.....
Als ein Arzt kam, stand Isabelle hastig auf um ihn nach Simon zu fragen. Sie musste einfach wissen wie es um Simon stand. Sie brauchte Gewissenheit. „Wie geht es Simon Lewis? Bitte, sie müssen es mir sagen. Ich bin seine....... Verlobte.", log das Mädchen, denn sie wusste genau das Ärzte nur Familienangehörigen über den Zustand des Patienten berichteten. Der Arzt seufzte. „Die Operation lief erfolgreich ab. Aber ihr Verlobter hat ziemlich was abbekommen, er hat mehrere gebrochene Rippen und eine Gehirnerschütterung. Daher braucht er sehr viel Ruhe."
Erleichterung durchfuhr Isabelle, denn Simon hatte überlebt. Das war alles was zählte. Dankend sahen Izzy, Clary und Jace den Arzt an, der daraufhin sich wieder an die Arbeit machte. „Er hat überlebt, Izzy. Mach dir also bitte keine Vorwürfe, ja?", bat die Rothaarige und nahm ihre beste Freundin in den Arm. „Rede bitte mit Simon über deine Gefühle, denn ich bin sicher, er liebt dich genauso wie du ihn."
Meinte sie dies ernst? Simon sollte sie lieben? Mehr als eine Freundin? Nein, er liebte Maia. Izzy sollte sich keine Hoffnungen machen. Dennoch sah die Lightwood Clary dankbar an. „Danke Clary. Für alles.", hauchte das Mädchen und setzte sich dann auf die Bänke, denn sie würde erst gehen, wenn sie Simon gesehen hatte. Clary und Jace dagegen wollten etwas frische Luft schnappen.
Endlich durften sie Simon sehen, der aus der Narkose erwacht war, doch bevor Izzy überhaupt ins Zimmer konnte, sah sie Maia und ein Kamera Mann. Was wollte die denn mit dem Kamera Mann hier? „Maia, was soll das denn? Wieso-" Bevor die Schwarzhaarige ihren Satz beenden konnte, spürte sie einen Schmerz an der Wange. Perplex sah sie die Roberts an. Sie hatte sie ernsthaft geschlagen. Vor den Kameras.
„Das hast du verdient. Wegen dir liegt mein Freund im Krankenhaus. Du hast sein ganzes Leben ruiniert, nein unser Leben. Dachtest du wirklich er liebt dich, hm? Nur weil er mit dir eine Fake Beziehung führt? Verschwinde bevor ich mich vergesse, Lightwood."
Izzy war so fassungslos, dass sie kein Wort mehr herausbekam und Tränen glitzerten in ihre dunklen Augen. Maia hatte Recht. Was dachte sie sich dabei? „Ich gehe schon.", hauchte sie unter Tränen und wollte gehen, doch dann spürte sie wie einer sie an der Hand fest hielt. „Du gehst nicht, Isabelle." Izzy drehte sich zu Simon um, der seine Klamotten wieder trug. Was sollte das? Er hatte erst eine Operation hinter sich, wollte er etwa gehen?
„Simon......... Du kannst doch nicht gehen. Du hattest einen Unfall, du brauchst Ruhe.", meinte Izzy ernst und legte ihre Hand an seiner Wange. Ein Verband war um seinen Kopf gewickelt und er sah blass aus. Sehr sogar. Isabelle konnte nicht anders, als ihre Arme um ihn zu schlingen, jedoch so vorsichtig, dass sie ihm nicht weh tat, schließlich hatte er gebrochene Rippen. Tränen rollten ihre Wangen entlang und sie vergrub ihr Gesicht in seinen Nacken. Die Kamera nahm sie kaum noch war.
Alles was zählte war Simon. Ihre große Liebe.
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