Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 70

„Hi Jungs", begrüße ich sie, als ich mich zwischen die beiden zwänge und einen der noch vorhandenen Mini Burger nehme. „Na du" murmelt Sky mit vollem Mund, während Rick nur brummt. Er ist generell ziemlich still. Er macht seinen Job gut, verdammt gut sogar, aber er gibt sich wenig mühe, sich in die Band einzubinden. Vor allem in letzter Zeit. Unser Gruppen Chat ist immer ruhig, wir sind nicht unbedingt Freunde, aber wenn wir mal darin schreiben, ist er derjenige, der am wenigsten antwortet und von sich aus nie eine Konversation beginnt. Wahrscheinlich sollte ich es ansprechen. Vielleicht. Nein, ich sollte es definitiv ansprechen. Schon allein wegen Rick und Jules. Wir sind eine Gruppe, eine Band die Zusammen etwas großartiges tut, da sollte sowas nicht passieren. Aber ich tue es nicht. Das mit Harry ist mir genug Drama, da kann ich Stress auf der Arbeit vorerst nicht gebrauchen. Und einen Gedanken daran verschwenden, mit vielleicht einen neuen Bassisten zu suchen will ich erst recht nicht. Nicht, dass ich Stress im Job je gebrauchen könnte, aber jetzt erst recht nicht. Die Zeit mir neue Band Mitglieder zu suchen, habe ich auch nicht. Eigentlich möchte ich nichtmal daran denken. „Alles gut bei euch?" Rick brummt erneut, während Jules und Sky beide bejahen. „Noch was vor heute?" – „Außer schlafen nicht", murmelt Sky, woraufhin ich grinse und nicke. Ja, das klingt wirklich gut. Neben Harry einzuschlafen klingt noch besser, aber naja. Ich nehme das, was sich mir anbietet und Harry ist keine Option. Nicht mehr, zumindest.

„Und ihr?", frage ich an Rick und Jules gerichtet, welche beide den Kopf schütteln und auf ihrem Essen kauen. „Und wie gehts dir?", fragt Jules schließlich, weshalb ich verwirrt meine Augenbraue in die Höhe ziehe. „Wie es dir geht, Tommo", grinst er und sieht mich abwartend an. Ich zucke mit den Schultern. „Gut, schätze ich." - „Schätzt du?" Die Skepsis ist ihm definitiv anhören, weshalb ich seufze und ein Sandwich von einem der Teller nehme und abbeiße. „Ich bin müde, hab nicht gut geschlafen." - „Kenne ich. Am Anfang ist es nie schön oder leicht, allein zu schlafen", murmelt er verständnisvoll und legt einen Arm um meine Schulter um mich zu sich zu ziehen. „Aber das bekommen wir schon wieder hin." Da ich keine Ahnung habe, was er meint, nicke ich nur. Warum reden wir jetzt übers allein schlafen? „Weißt du, bei meiner letzten Trennung habe ich danach ein neues Bett gekauft, weil das alte mich immer an sie erinnert hat. Vielleicht hilft dir das ja." - „Was?" - „Na, du meintest doch du seist müde und wenn ich das mal so nett annehmen darf würde ich sagen dass es daran liegt, dass du ohne Harry nicht gut schläfst, was ja nach so einer langen Beziehung recht normal ist."

Überrascht mustere ich ihn, dann schenke ich ihm ein hoffentlich dankbar und wenig verzweifelt aussehendes Lächeln, ehe ich mich von ihnen abwende und Zayn suche. Ich schlafe nicht gut, weil Harry nicht da ist. Fuck. Natürlich. Meine Brust schmerzt unangenehm und ich habe das Gefühlm mein Herz würde so langsam schlagen, wie es nur geht, während es mir verbietet an etwas anderes zu denken als das was Harry und ich hatten. Wir haben nicht oft zusammen in einem Bett geschlafen aber wenn es der Fall war, war es immer gut und ich habe es unheimlich genossen, neben ihm zu liegen. Diese Realisation macht es nicht besser, dass ich fortan ohne ihn auskommen muss. Nicht im geringsten. Und ein neues Bett zu kaufen bringt nichts. Es würde nichts daran ändern, dass ich Gefühle für Harry habe und ihn schrecklich vermisse. Harry und ich waren nie echt, rufe ich mir in Gedanken, aber auch das hilft nichts. Verdammte Scheiße! Seit ich weiß, dass ich für ihn etwas empfinde, ist es nur noch schlimmer geworden.

Als ich Zayn finde, lässt er sich schnell überzeugen nach Hause zu fahren, weshalb wir uns schnell auf den Weg zum Auto machen. „Hat Rick in letzter Zeit mal irgendwas komisches gesagt?" Zayn brummt leise, aber lässt den Blick auf die Straße gerichtet. „Zayn?" - „Er hat nichts gesagt, aber er ist komisch in letzter Zeit." Ich nicke zustimmend und lehne mich tiefer in den Sitz. Es wäre so viel einfacher, wäre es so wie vor wenigen Monaten. Damals haben wir uns ab und an getroffen und meist sind diese Treffen damit beendet, dass Jules Sky und ich beobachtet haben, wie Rick sein Glück bei der Frau der Nacht versucht. Wenn die Jungs gefragt haben, warum ich mein Glück nicht an der weiblichen Front versuche und zu Rick stoße habe ich meist gemeint, dass ich meinen Job nicht zu sowas ausnutzen wolle und sie haben sich zufrieden gegeben. Im Nachhinein frage ich mich, ob zumindest die beiden etwas geahnt haben. Sie haben zwar immer mal wieder nach einer Freundin oder Beziehung gefragt, aber oft ging es auch einfach darum, ob ich nicht jemanden aufreißen wollen würde. Wollte ich nicht. Nur Rick wollte es und hat es getan, was mir persönlich egal ist, aber trotzdem habe ich beim Gedanken an ihn ein flaues Gefühl im Magen. So, als würde er bald aus unserer Gruppe hinaus brechen und ich sei schuld daran.

„Glaubst du er mag nicht, dass ich schwul bin?" Zayn tritt auf die Bremse. Ich bin in diesem Moment heilfroh, dass wir bereits von der Autobahn gefahren sind und kein weiteres Auto in Sicht ist. Neben mir stößt er einen schweren Atemzug aus, dann dreht er sich zu mir und sieht mich durchdringlich an. „Du stößt dir diesen Bullshit jetzt bitte aus deinem Gehirn Louis. Und ich warne dich, dass ich solch einen Bullshit nochmal aus deinem Mund höre." - „Ich mein's ernst, Zayn. Was, wenn er mich deshalb nicht mehr mag?" Zayn seufzt, sagt jedoch vorerst nichts. Und das ist mir Antwort genug. „Glaubst du wirklich, dass er mich deshalb nicht mehr mag?" - „Ich weiß nicht, ob er wirklich deshalb so anders ist, aber wenn es daran liegt... dann ist er ein Idiot. Ein riesiger Idiot der es nicht verdient, Teil deines Lebens zu sein, Lou. Wir sagen uns das nicht oft, aber ich hoffe dass du trotzdem weißt, dass du mein bester Freund bist und nichts das je ändern könnte. Mir ist vollkommen egal, mit wem du dir dein Bett teilst, solang du glücklich bist." Überwältigt von seinen Worten nicke ich und presse meine Lippen aufeinander. Ich werde sicherlich nicht vor Zayn weinen. Zu hundert Prozent - nein. Für eine weitere Minute stehen wir am Straßenrand, dann startet er den Motor wieder und fährt los. Auf direktem Wege fährt er mich nach Hause, hält allerdings vor meinem Tor und schließt die Tür, weshalb ich nicht aussteigen kann.

„Wenn du willst, kann ich mit Rick sprechen." - „Zayn, ich-" - „Nein, Lou, ich mein es ernst. Ich muss es auch nicht so aussehen lassen, als ob ich auf diese ganze Schwul Sache hinaus will, ich kann sagen, dass wir wegen einer geplanten Tour noch Sachen besprechen müssen und einfach einen kleinen Kommentar darüber machen, dass du und ich uns kein Zimmer mehr teilen werden, falls du wen abschleppst. Selbst wenn du das nicht tust, weil du auf Harry stehst, werden sie anbeißen" - „Das musst du nicht machen", murmle ich, aber sehe ihn dankbar an. „Wirklich, ich bekomm das schon hin, alles ist gut." In seinem Blick sehe ich, dass er mir nicht zu hundert Prozent vertraut, aber er nickt und entsperrt meine Tür. Ohne drüber nachzudenken, lehne ich mich über die Mittelkonsole und umarme ihn so gut, wie es möglich ist. Er erwidert die Geste, wuschelt durch meine Haare und schenkt mir ein schiefes grinsen, das ich glücklich erwidere, ehe ich aussteige. Ich bleibe auf der Straße stehen, bis ich nur noch die Rücklichter seines Wagens erkennen kann, dann wende ich mich von ihm ab und laufe in meine Gedanken versunken meine Auffahrt hinauf. Es ist so viel passiert, worüber ich eigentlich garnicht nachdenken möchte. Vor allem das Gespräch im Auto hängt mir noch im Kopf. Weit komme ich meine Auffahrt nicht hinauf.

Mein Blick fällt auf eine sitzende Gestalt vor meiner Eingangstür. Alle Alarmglocken in meinem Kopf gehen an und meine inneren Stimmen schreien, dass ich auf dem Absatz kehrt machen und die Polizei rufen soll, aber ich bleibe wie gelähmt stehen. Mein Blick huscht über den vor meiner Tür hockenden Menschen während meine Gedanken verrückt spielen. Ich will mein Handy hervorholen und die Polizei rufen, aber ich kann mich nicht bewegen. Gefangen in meinem versteinerten Körper bleibt mir nichts anderes übrig, als zuzusehen, wie die Gestalt sich bewegt und zu mir sieht. Es ist Harry.

-

Hi Freunde der Sonne,

Harry ist back! (kinda) Was meint ihr, passiert jetzt?

love, j x

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro