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Kapitel 63

Als ich um acht Uhr von meinem Handywecker geweckt werde, ist das Bett leer und ich weiß zu meinem Bedauern ganz genau, in wessen Bett ich liege. In wessen Armen ich die Nacht verbracht habe. Ich habe keinen Kater und dementsprechend auch keine Gedächtnislücken, die mir aus Erzählungen zusammengesetzt werden müssen. Ich weiß alles. Ich weiß, wie so ein Vollidiot mich von der Seite angequatscht hat, wie ich einen Vodka RedBull nach dem anderen Getrunken habe, um ihm nicht zu antworten und dass er nach einem Feature gefragt hat. Was eine Zeitverschwendung die Party gestern war. Verdammte scheiße, ich hätte mir das auch alles sparen können, dann wäre ich jetzt nicht in dieser Lage. Hätte Zayn mich nicht zu dieser Party gezwungen, hätte ich Harry nicht angerufen und wäre unter keinen Umständen dieser Welt zu ihm gefahren. Und hätte nicht in seinem Bett geschlafen. Mit ihm zusammen. Meine Güte, was habe ich zu ihm gesagt? Dass ich erst glücklich bin, wenn er mit mir kuschelt. Ich glaube, mir wird schlecht. Entsetzt über die Geschehnisse des letzten Abends, die immer weiter in mein Hirn sickern, springe ich in Windeseile aus dem Bett und bleibe abrupt stehen, als ich den Zettel auf seinem Kopfkissen sehe. Das ist eindeutig Harrys Handschrift auf dem Zettel. Wer sonst soll das denn auch geschrieben haben? Niall? Eher nicht. Mein Herz pocht wie wild, als ich beginne die wenigen Worte vor meinen Augen zu lesen.

Louis,

wie du wahrscheinlich (hoffentlich) bereits gemerkt hast, bin ich nicht mehr da, wenn du aufwachst. Niall auch nicht, du brauchst dich also weder wieder raus schleichen noch besonders ruhig sein. Falls du frische Kleidung brauchst: bediene dich. Deine Sachen stinken ein wenig nach Alkohol. Sei so nett und zieh die Tür hinter dir zu, wenn du gehst.

In Liebe, dein Harry xx

Vorsichtig falte ich das Papier in meinen Händen zusammen und setze mich langsam auf das Bett. In meiner Brust zieht es sich unangenehm zusammen, während ich die Worte in meinem Kopf wieder und wieder durchgehe. Bediene dich.Einfach so. Nachdenklich sehe ich zu dem Kleiderhaufen zu meinen Füßen, fahre mir durch die Haare und lege meinen Kopf in den Nacken. Zum Glück bin ich schon beim ersten Wecker wach geworden, sonst hätte ich keine Zeit vor meinem Interview heute Mittag noch nach Hause zu fahren und meine eigenen Anziehsachen anzuziehen. Aus Harrys Kleiderschrank nehme ich mir, ohne groß darüber nachzudenken, einen seiner Pullover aus dem Kleiderschrank. Wenn ich mich recht entsinne, hatte Harry das kuschelige Kleidungsstück bei einem der ersten Pap Walks an. Ich glaube, es war der bei Starbucks.

Den Kopf schüttelnd ziehe ich mir die neben der Tür stehenden Schuhe an, verlasse das Zimmer und schlüpfe durch die Tür, ehe ich sie hinter mir zu ziehe. In der App rufe ich mir einen Uber, dann rufe ich Zayn an. Er findet das ganze so oder so heraus, da kann ich es ihm auch gleich sagen. Zwei Mal tutet ist in mein Ohr, dann nimmt er ab: „Hi" – „Zayn", begrüße ich ihn, sehe auf die Straße und bleibe dann im Hauseingang stehen. Hier kann ich hoffentlich unerkannt auf meinen Uber warten. „Was gibt's Tommo?" – „Ich hab n Fehler gemacht" gestehe ich ihm direkt, woraufhin er am anderen Ende der Leitung leise lacht. Sehr witzig, Malik. Dass ich an seiner Stelle wahrscheinlich auch lachen würde, ignoriere ich gekonnt. Er muss es nicht wissen und wird es auch nie. „Was ist los?" – „Ich hab nicht zuhause geschlafen." – „Du hattest einen One Night Stand? Louis, wie wars? Also ich hatte ja gedacht, dass-" plappert er enthusiastisch, weshalb ich meinen Kopf schüttle und ihn unterbreche, sobald es mir gelingt. „Ich hatte keinen Sex, Malik." – „Was?" – „Ich hatte keinen Sex?" - "Aber du..?" – „Ich habe woanders geschlafen." – „Das heißt..." Genervt schnaube ich. Er denkt doch nicht ernsthaft, dass ich nach der Trennung von Harry sofort ins nächste Bett springen würde. „Dass ich jetzt vor einer Wohnung stehe, die nicht meine ist und auf meinen Uber warte." – „Aber du musst in einer Stunde beim Interview sein." – „In einer Stunde?!" Eine Stunde?! Das schaffe ich niemals. Allein bis nach Hause brauche ich ganze Zwanzig Minuten, da bleibt mir keine Zeit mehr, noch groß zu Duschen, mich umzuziehen und zur Radio Station zu fahren. Voller Horror stelle ich fest, dass ich in diesem Outfit mein Meet und Greet haben werde. Fuck. „Ja, natürlich, das war doch so abgesprochen." – „Ich dachte um Elf?" Das wird ja alles immer besser. „Um Elf ist das Meet und Greet mit deinen Louies, das Interview ist um halb Zehn." Verdammte Scheiße. Ich tauche da in Harrys Klamotten auf. Verdammte beschissene Scheiße. Fuck. Wie soll ich das denn erklären?! Wie soll ich das Zayn erklären und dann davonkommen, ohne von meinen Fans durchschaut zu werden?! Die sind wie das FBI. Ach, was denke ich da, die sind besser. Viel besser.

„Du wirst mich umbringen, Zayn.", flüstere ich, während ich mit einer Hand über mein Gesicht fahre. Es ist aussichtslos, das brauche ich mir hier nicht mehr schön reden. „Sei mal keine Drama Queen, wie schlimm ist es?" – „Sehr schlimm." – „Was genau heißt das?", fragt mein bester Freund nun in einem ernsteren Tonfall, der mich darauf schließen lässt, dass er langsam begriffen hat, dass ich es ernst meine. „Ich will ja jetzt nichts sagen, aber es könnte unter Umständen sein, dass mein betrunkenes ich es gestern für eine gute Idee gehalten hat, Harry anzurufen." Am anderen Ende der Leitung herrscht stille, dann höre ich Zayn einen Luftzug ausstoßen. Immerhin hat er nicht aufgelegt. „Du hast Harry angerufen?" fragt er schließlich, woraufhin ich nicke und ihm resigniert zustimmen muss. Vor meinen Füßen hält ein Wagen und die Uber App zeigt mir an, dass mein Fahrer da ist, weshalb ich die Tür öffne und einsteige. Wortlos begrüßen der Fahrer und ich uns, ich teile ihm die neue Adresse mit und verspreche, ihm gutes Trinkgeld zu geben, ehe er losfährt. „Habe ich", flüstere ich ins Telefon und lausche dann, wie Zayn herumkramt und vor sich hin brummt. „Und wenn du ihn angerufen hast, heißt das wahrscheinlich, dass du bei ihm geschlafen hast." – „Ja." – „Hast du wenigstens deine eigenen Sachen an?" – „Nein." – „Du bist verrückt, Tomlinson. Ich gucke, was ich machen kann, aber dir Klamotten zu organisieren ist unwahrscheinlich..." Das heißt dann wohl Pressebenachrichtigungen schreiben, um die ganze Sache zu erklären. Wie ich es hasse. Da dachte ich, das ganze Schauspiel sei zu Ende, da mache ich es mir selbst zu Nichte. Ich bin so ein Vollidiot mit der Scheiße. Schöne scheiße auch.

Ehe Zayn auflegt, versichert er mir, dass Murphy mich zusammen mit ein paar Security Guards von dem Radiosender am Auto abholen wird, da bereits einige Fans vor der Tür stehen. Mein Hirn läuft auf Hochtouren, legt sich zurecht, wie ich die ganze Situation retten kann, aber ich kann es nicht. Ich trage seinen Pulli und rieche nach ihm. Nicht, dass jemand von ihnen wüsste, wie er riecht, aber trotzdem. Joseph wird mich umbringen. Wenn ich ihm damit nicht zuvorkomme. Wie konnte ich nur so dämlich sein? Viel Zeit, um darüber nachzudenken bleibt mir nicht, denn ehe ich den Gedanken zu Ende führen kann, hält der Wagen und ich sehe aus dem Fenster. Murphys Rücken verdeckt einen Großteil des Fensters, aber ich kann trotzdem die Menge an Fans sehen, die sich versammelt hat. Nervös ziehe ich den Stoff des Pullis über meine Finger und verschränke meine Hände vor meinen Bauch. Schnell zahle ich in der App und drücke ihm zusätzliche 20 Pfund in die Hand. Mir bleibt ein einziger tiefer Atemzug, dann wird die Autotür geöffnet und das Geschrei nimmt den Innenraum des Fahrzeuges ein. Okay, dann geht es jetzt wohl los. Kurz sitze ich wie erschlagen da, dann straffe ich meine Schultern und steige aus dem Wagen. Mit einem strahlenden Lächeln winke ich den Fans zu, zeige ihnen einen Daumen nach oben und wende mich dann Murphy zu, der mich genau mustert. Einmal nickt er mir zu, dann flankiert er mich mithilfe der anderen zum Eingang des Gebäudes.

Ich brauche nicht Mal in die Gesichter der Anwesenden zu blicken, um zu erkennen, dass sie diesen Hoodie erkennen. Die kurz aufkommende Stille, ehe das Geschrei noch ohrenbetäubender über uns hineinbricht, erklärt es gut genug. Ich verschnellere meinen Schritt, die Bodyguards mir dicht auf den Fersen. Erst im Gebäude wird es Ruhiger und ich traue mir zu, tief durchzuatmen.

Ich weiß nicht, wie ich den heutigen Tag überstehen soll.

-

Hi Freunde der Sonne,

Louis' Tag scheint ja nicht unbedingt Blumig auszusehen... glaubt ihr, das Meet und Greet hat eher Vor- oder Nachteile für den weiteren Verlauf? Und was passiert wegen des Pullis?

love, j x

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