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Kapitel 49

Auch wenn es für außenstehende nicht so aussieht, ist es verdammt anstrengend, auf der Bühne zu stehen. Man reitet eine Welle von Emotionen, die garnicht aufzuhören scheint, bis man von der Bühne geht und einen ohrenbetäubende Ruhe erwartet. Dann bricht sie auf einen herein und man hat keine Chance dagegen anzukämpfen. Es hört sich vermutlich ziemlich dumm an, aber wenn man so lange unter dieser Lautstärke auf der Bühne stand, hat man das Gefühl, die Stille wäre noch lauter. Noch ohrenbetäubender. Es ist wie ein Dumpfes, Tonloses Schreien, das man noch immer hört, auch wenn Garnichts passiert. Die Differenz, die innerhalb von wenigen Sekunden auftritt, hat mich schon immer an diesem Beruf fasziniert. Es ist das beste, eine Bühne zu betreten und dort von unzähligen Stimmen begrüßt zu werden. Ich erinnere mich noch daran, dass ich nach meinem ersten Auftritt vor knapp 200 Menschen in einem Pub in London zu Zayn und Silas gesagt habe, meine Ohren wären kaputt. Damals habe ich es vollkommen ernst gemeint und nichtmal daran gedacht, ich würde je vor mehr Menschen spielen. Dabei haben die meisten nicht mal zugehört oder gar mit gesungen. Heute ist das ganz anders und der Unterschied zwischen Auf und hinter der Bühne ist immer nur noch gewachsen. So sehr ich es auch liebe auf der Bühne zu stehen, bin ich auch froh, wenn ich danach wieder in mein Bett fallen und mich ausruhen kann. Vor allem Festivals sind stressig. Wenn ich bei einem Konzert auf meiner Tour ein wenig zu spät auf die Bühne komme, spiele ich halt länger und zahle die Strafe, aber bei Festivals geht das nicht. Ich habe einen genauen Zeitplan und kann mir nicht erlauben, zu überziehen. Bei Festivals und Großveranstaltungen ist immer alles bis auf die Sekunde durchgeplant. Und damit meine ich Jede. Einzelne. Sekunde. Ankommen, Ausweise, Verkabelung, hinter die Bühne, auf die Bühne, Singen, runter und das ganze nochmal andersherum. So sehr ich es auch liebe, ist es hin und wieder ziemlich anstrengend.

Noch vor dem schönen Lockenkopf betrete ich unser gemeinsames Zimmer, weshalb ich mir, ohne dass ich mir Gedanken um ihn und die Tatsache, dass er jederzeit reinkommen könnte, zu machen, mitten im Raum die Klamotten vom Körper ziehe und ins Bad verschwinde.

Entspannt stelle ich mich in die Dusche, schalte das Wasser ein und lasse es auf meinen angespannten Rücken prallen. Meinen Lippen entweicht ein leises Stöhnen, während ich meinen Kopf mit geschlossenen Augen nach vorne fallen lasse. Einige Zeit lang lasse ich einfach nur das warme Wasser auf mich hinunter fallen, ehe ich nach dem Shampoo greife und es in meine Haare massiere. Während ich meinen Körper wasche, lasse ich das Shampoo einwirken, um schließlich beides zeitgleich auszuwaschen. Natürlich, weil ich ein erwachsener Mann bin, kommt kein Shampoo in meine Augen, wegen dem ich wie verrückt im Bad herum hopse, beinahe stolpere und mein Handtuch suche. Sobald ich endlich den weichen Stoff unter meinen Fingern spüre, ziehe ich ihn zu mir und reibe mir über die Augen. Langsam blinzle ich meine Augen offen, bis ich wieder sehen kann. Das Handtuch lege ich mir um die Hüfte, rubble meine Haare ein wenig trocken und verlasse dann das Bad. Meiner Kehle entkommt ein überraschter Schrei und ich mache einen leichten Sprung, als ich jemand im Hotelzimmer stehen sehe. Ehe ich es realisiere, fällt mein Handtuch und ich stehe Splitter Faser Nackt im Zimmer. Vor Harry. „Fuck!", fluche ich, halte ich mir eine Hand vor den Schritt und Bücke mich nach dem Handtuch, wobei ich Harrys Blick auf mir spüre. Seine Augen brennen sich förmlich in meine Haut, wandern über meine Beine hinauf über meine Brust, bis sie an meinem wahrscheinlich Feuerroten Gesicht anhalten. Langsam, fast in Zeitlupe, richte ich mich auf, wickle mich ins Handtuch ein und hebe langsam meinen Blick. Harry und meine Augen treffen aufeinander, was einen Schauer über meinen Körper jagt. Verdammte scheiße. „Hi?", murmle ich, tapse Seitwärts zu meinem Koffer und ziehe eine frische Boxershort hervor. Unter dem Handtuch ziehe ich sie mir über, ehe ich das unwillige Mist Ding von meinen Hüften ziehe und ins Bad werfe.

In blau und grün Karierten Boxershorts bekleidet und dadurch weitaus selbstbewusster als zuvor, klappe ich den Deckel von meinem Koffer hoch und wühle in der Unordnung herum, bis ich eines meiner liebsten Shirts hervorhole. Es ist ein graues Shirt von Umbro, mit einer Musterung im Stoff von Ärmel und der Schulter, welches ich vor einigen Jahren von meiner Schwester Lottie geschenkt bekommen habe. „Hi", erwidert Harry schließlich meine Begrüßung von vor einer Minute, wobei er mir tief in die Augen sieht. Lange halte ich seinem Blick nicht stand, aber das vertusche ich, indem ich mir das Shirt über den Kopf ziehe und meine noch leicht nassen Haare wieder richte. Nicht, dass das bei meinen Plänen, heute das Bett nicht mehr zu verlassen von Relevanz wäre. Denn das ist es nicht. Ich muss mich nur von Harrys Blick ablenken, der sich unter meine Haut brennt und einen Schauer über meinen Rücken jagt. Bei so einem Intensiven Blick auch kein Wunder.

Er schaut einen an, als würde er einen wie ein offenes Buch lesen, als wäre man das Einzige, was für ihn in diesem Moment existiert. Oder zumindest das Einzige, was ihm wichtig ist. Als Zayn vor einiger Zeit einen groben Zeitplan für den letzten Monat unserer angeblichen Beziehung durchgegangen ist habe ich für einige Zeit nichts mitbekommen, weil Harry mich angesehen hat. Weil seine Augen sich in meine Gebohrt haben und jegliche meiner Geheimnisse aufgedeckt haben, die dort vor allen anderen und mir versteckt wurden: dass Harry mein erstes Mal war. Dass er der erste Mensch war, dem ich mich hingegeben habe und der alles von mir gesehen, gehört und gefühlt hat, was ich zu bieten habe. Mein erster Kuss mit einem Mann, wenn man von einem Kuss im Kindergarten absieht. Im Endeffekt ist das alles egal, da er es nie erfahren wird. Wir reisen nach London, haben einen Pap Walk, Gerüchte über die Trennung und schließlich ein exklusiver Artikel, der diese bestätigt. Harry bekommt das letzte Gehalt und verschwindet wieder aus meinem Leben, wie er es betreten hat. Rasant und mit einem Riesenknall. Plötzlich da und wieder weg. In zweieinhalb Wochen wird kein Harry mehr an meinem Küchentisch sitzen und mich anstarren, als würde er meine Geheimnisse kennen. Nur noch ich. Kein Freund. Niemand in meinem Bett und ich in niemandes Bett. Zumindest nicht planmäßig. Was im Endeffekt passiert, weiß ich nicht.

„Hast du noch was vor heute?", fragt Harry, woraufhin ich meinen Kopf schüttle und in Richtung des Bettes nicke. „Nichts, außer zu entspannen." Erwidere ich und setze mich aufs Bett, wobei ich meinen Augen nicht von Harry nehme. Langsam geht er einen Schritt auf mich zu, wobei ich hören kann, wie seine Fußsohle über den weichen Teppichboden des Hotelzimmers streicht. Er kommt näher zu mir, bis seine Schienbeine gegen die Bettkante drücken und seine Hände sich auf meine Schultern gelegt haben. „Du warst duschen." Natürlich war ich duschen, ich stand vor ein paar Minuten noch nackt und mit nassen Haaren vor dir, denke ich mir, sage aber nichts. Stattdessen lege ich meine Hände auf die Hinterseiten seiner Oberschenkel. Ich kann er mir nicht nehmen lassen, ein paar der feinen Härchen zwischen Daumen und Zeigefinger zu drehen, woraufhin Harrys Bein zuckt und ihm ein überraschtes „ah!", entkommt, während sich der Griff um meine Schultern verstärkt. Grinsend sieht er auf mich hinab, leckt sich über die Unterlippe und lehnt sich so weit zu mir herunter, dass sein Atem mein Gesicht streift. Vorsichtig, um ihn ja nicht zu verschrecken, lehne ich meinen Kopf in den Nacken und senke meinen Blick von seinen Augen ein paar Zentimeter hinab zu seinem Mund. Diese verdammten, pinken Lippen, die sich immer so weich anfühlen, wenn sie meine Lippen oder meine Haut küssen. Ob er oder ich es bin weiß ich nicht, aber im nächsten Augenblick liegen unsere Lippen aufeinander und ich verstärke meinen Griff um seine Oberschenkel, bis er seine Knie beugt und sich auf meinem Schoß niederlässt.

Zufrieden seufze ich, während ich Harrys Nähe und die von seinem an meinen Gepressten Körper ausgehende Wärme genieße. Langsam lasse ich meine Finger über seine Haut tänzeln, bis ich meine Hand um seine Hüfte legen und ihn noch enger zu mir ziehen kann. Er brummt leise, streicht mit seinen Händen über meine Schultern zu meinem Nacken und fährt mit seinen Händen in meine Haare, an denen er sanft zieht, während er den Kuss vertieft. Zusammen lassen wir uns in die Matratze sinken, wobei ich die Decke über uns ziehe, und den Kuss beende, bis wir nur noch ab und an unsere Lippen aufeinander pressen. „Bist du müde?", flüstert Harry gegen meinen Mund, worauf ich mit einem Kopf nicken antworte, meine Arme um seine Hüfte schlinge und mich tiefer ins Bett kuschle. Wie von selbst schmiegt Harry mit einem Buch in seiner Hand seinen Körper an meinen, sodass seine Seite an meine Brust geschmiegt ist und ich meinen Kopf auf seiner Schulter ablegen kann. „Du bist auch müde?", frage ich ihn, kuschle meinen Kopf tiefer ins Kopfkissen und streiche mit meiner Hand unter Harrys Oberteil. Regelmäßig hebt und senkt sich sein Brustkorb unter meiner Hand, während ich mit meinem Daumen über die weiche Haut unter meinen Fingern streiche. Immer weiter dämmere ich weg, bis ich schließlich erneut mit Harry im Arm einschlafe.

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Hi, Freunde der Sonne!

Das nenn ich mal ein aufeinandertreffen der beiden... etwas unkonventionell, aber definitiv nicht das erste Mal, dass die beiden sich Nackt gesehen haben, oder? Meint ihr, es wird das letzte Mal bleiben, oder läuft da heute noch was?

love, j x

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