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Kapitel 41

Im Fahrstuhl habe ich die Zeit, nachzudenken. Ich weiß, dass ich auf dem Weg zu Harry bin und wir heute Nacht zusammen schlafen werden. Oder miteinander. Das ist mir so ziemlich egal. Kondome und Gleitgel habe ich eingepackt. Griffbereit. In meinem Rucksack. Kopfschüttelnd sehe ich mein Spiegelbild an, dann beginne ich zu grinsen. Vielleicht war es ein wenig zu eifrig das so einzupacken als wäre es selbstverständlich, dass Harry und ich miteinander schlafen werden, aber übel nehmen kann man es mir auch nicht. Harry sieht gut aus, sehr gut, da kann an Mann doch mal träumen. Ein Freund, richtiger Freund, wäre natürlich noch besser, aber so schlimm ist der Lockenkopf nun auch nicht. Ein bisschen weniger Öko-Fruchtpampen-Gehabe und er würde mir noch besser gefallen. Aber das kann man nicht ändern, also geben ich mich zufrieden. Die wenigen Wochen werde ich es wohl aushalten können. Müssen. Als ich das Zimmer wenig später betrete, sehe ich Harry nirgends im Raum, weshalb ich mich seufzend aufs Bett fallen lasse. Müde rolle ich mich einen Moment später auf den Bauch, fahre in meine Haare und grummle. Wenn ich könnte, würde ich auf der Stelle einschlafen, aber ich weiß aus Erfahrung, dass es nicht angenehm ist, in Jeans zu schlafen, also muss ich sie wohl oder übel noch los werden.

Da das Bett so weich ist, dass ich nicht aufstehen will, drehe ich mich zurück auf den Rücken, stemme meine Hüfte in die Höhe und strample mir die Jeans von den Beinen. Zusammen mit meinem Shirt fliegt diese zu meinem Koffer und ich ziehe die Decke über mich. Vom Nachttisch nehme ich mein Handy, ehe ich mich aufsetze, um mich zu strecken. Meinen Kopf lege ich in den Nacken, schließe meine Augen und genieße, wie mein Rücken sich streckt. Verdammt, ich habe gar nicht gemerkt, dass ich so müde bin. „Seit wann machst du Yoga?" Mein Handy entweicht vor Schreck meiner Hand und prallt geradeweg auf meine Nase, woraufhin ein schmerzerfülltes Stöhnen meine Kehle verlässt. „Fuck." Woher kam der denn so plötzlich?! Ich hab die Zimmertür garnicht gehört, war ich etwa so in meine Gedanken vertieft?! Aus Reflex ziehe ich die Decke bis zu meiner Nasenspitze, reibe über diese und suche mit meinen Augen den Störenfried. Sie landen natürlich auf Harry. „Harry." – „Sorry, ich dachte du hättest mich bemerkt." Er steht in der Balkontür, trägt Boxershorts und einen Pulli und hält sein Buch in der Hand. Ich erkenne es als dieses wieder, welches er beim Hinflug bereits gelesen hat. Welches anderes sollte es auch sein, sogar ein Literatur Student wird sicherlich kein Buch in weniger als einer Woche beenden. Das schafft kein Mensch.

„Ich hab dich aber nicht bemerkt." – „Das habe ich gesehen", erwidert er grinsend, geht ums Bett herum und legt sein Buch auf den Nachtschrank. „Warum denkst du, ich würde Yoga machen?", frage ich ihn schließlich und lehne mich an den Bettrücken. Harry presst seine Lippen aufeinander, streicht sich durch die Haare und sieht zur Seite. „Komm schon", murmle ich fordernd, richte mich auf und rücke auf Knien näher zu ihm. „Vielleicht hat meine, Öko-Seite, wie du sie so schön benannt hast, auf dich abgefärbt." – „Du bildest dir ganzschön was auf dich ein, Styles." – „Ich habe mir einen gewissen Louis Tomlinson als „Freund" geangelt. Kleiner Kampfzwerg und vollkommen gegen Avocados, vielleicht hast du schon mal von ihm gehört." Das Wort Freund unterstützt er mit in die Luft gemalten Gänsefüßchen, legt den Kopf schief und bleibt still stehen, als ich an seiner Bettkante Knie. Dennoch hat mein Herz kurz ausgesetzt. Auch wenn es nicht echt ist, noch nie hat mich jemand als seinen Freund bezeichnet. „Noch nie von ihm gehört." – „Du verpasst nichts, keine Sorge", erwidert er und trotz des amüsierten Untertons in seiner Stimme, hinterlassen seine Worte einen Stich in meinem Brustkorb. Soviel dazu. Aber ich versuche mir nichts anmerken zu lassen, was zu klappen scheint, denn Harrys Lächeln bleibt unverändert. Wie ich dieses Lächeln liebe. Diese Grübchen und das Funkeln seiner grünen Augen. Seiner auf mich gerichteten Augen. Verdammt, was denke ich denn?! Für ihn ist das genau so viel Arbeit, wie für mich. Arbeit, nicht mehr und nicht weniger.

Neben mir senkt die Matratze sich, Harry legt mir mein Handy in den Schoß und sieht mich an. „Bist du aufgeregt?" – „Was?" – „Morgen. Du stehst vor vielen Menschen auf einer Bühne." Nach kurzem Überlegen zucke ich mit den Schultern. Ich habe bis jetzt nicht darüber nachgedacht. Tue ich schon lange nicht mehr. Für mich gehört es einfach zum Job, es ist eine Routine, mich auf Bühnen zu stellen und Menschen mit dem was ich tue zu unterhalten. Klar habe ich schon lange kein Konzert mehr gespielt, aber es wird auch nicht das letzte Mal sein, dass ich sowas tue, immerhin möchte ich mit meinem bald kommenden Album auf Tour gehen, sollte es sich gut verkaufen. Gut, sonst wahrscheinlich auch, aber ich kann mehr Tour Stops machen, wenn es sich gut verkauft.

„Ich weiß nicht. Noch nicht jetzt. Morgen, kurz bevor es auf die Bühne geht, wahrscheinlich schon. Ganz geht die Nervosität nicht weg, aber man denkt nicht mehr so viel daran." Gebe ich zum Besten und lasse mich in die Matratze fallen. Nachdenklich nickt der Lockenkopf neben mir, beißt auf seine Unterlippe und sieht an die Zimmerdecke. „Hast du ein Ritual?" – „Ein Ritual?" – „Vor den Shows." – „So mit einer Kerze in der Hand drei Mal im Kreis laufen, oder wie?" Harry seufzt, mustert mich für einen Moment und schüttelt schließlich seinen Kopf. „Vergiss, dass ich gefragt habe, Louis." – „Komm schon Harry", erwidere ich und drehe mich auf meine Seite. Auf meiner Hand stütze ich meinen Kopf ab, mustere den Mann neben mir und schiebe meine andere Hand schließlich unter seine Decke, bis ich sie auf seinen Bauch legen kann. „Harry." Er gibt ein leises grunzen von sich, was mir ein Lächeln auf die Lippen treibt. Er ist viel zu süß, das muss man wirklich langsam der Polizei melden. Schlimm. „Shots." – „Was?" – „Ich trinke einen Shot mir meiner Band." – „Das ist dein Ritual?"

Natürlich wird er es kritisieren.

Mit seinem Öko Getue kann ich mir wahrscheinlich gleich anhören, dass es nicht normal ist, betrunken zu arbeiten und dass es unverantwortlich ist, weil so viele junge Menschen zu mir Aufsehen. Dabei bin ich nicht mal betrunken, es ist schließlich nur ein einzelner Shot. Und ich zwinge niemanden dazu, ihn zu trinken. Jules zum Beispiel nimmt meist pure Cola, weil er nicht trinkt. „Du magst deine Band sehr, oder?" – „Wird das ein Jobinterview, oder was?" Verwirrt seht Harry mich an, schüttelt den Kopf und lässt sich zurück auf seinen Rücken fallen. Still beobachte ich ihn und lege meinen Kopf schief. Das erste Mal seit ich ihn kenne hat er mir nicht mit seinem Aussehen die Worte geraubt, sondern mit der Angst, was Falsches zu sagen. Und ihn zu vergraulen. Natürlich weiß ich, dass Harry nicht einfach gehen kann, er hat einen Vertrag unterschrieben, aber ich will nichts riskieren. Ich kann es auch nicht. Anstatt also etwas zu sagen, drehe ich mich von ihm weg und lösche das Licht der Nachttischlampe. Neben mir atmet Harry in regelmäßigen, langen Abständen. Auf die Seite gedreht schließe ich meine Augen und versuche zu schlafen. Und obwohl ich müde bin, bin ich viel zu angespannt, als dass ich jetzt schlafen könnte.

Die Matratze habt und senkt sich neben mir, als Harry sich anders hinlegt. Zu meiner Überraschung jedoch, zieht er mich vorsichtig, als würde er denken ich würde schlafen, auf den Rücken, legt einen Arm um sich und bettet seinen Kopf auf meiner Brust. Ich halte still, um ihn nicht zu erschrecken, kann allerdings auch mein Herz nicht daran hindern, dass es schneller pocht als zu vor. Beschissenes Herz. Nur, weil ein hübscher Mann an mich gekuschelt liegt, muss es nicht so eskalieren. Dazu hat es keinen Grund. Keinen. Also verstärke ich meinen Griff um den Lockenkopf, presse meine Nase in seine Haare und schließe meine Augen. Er weiß, dass ich wach bin, auch wenn er nichts sagt. „Louis?" Seine Stimme ist so leise, dass ich es fast überhört hätte. Ich gebe ein Brummen zu mir, drücke meine Lippen gegen seine Haarkrone und nicke. „Schlaf", antworte ich ihm noch, schließe meine Augen und falle schnell in einen angenehmen Schlaf.

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Hi Freunde der Sonne,

ich sag dazu einfach mal nichts :)

love, j x

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