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Kapitel 10

Es ist unverhältnismäßig kalt für einen späten Märztag, als ich gemeinsam mit Zayn die Lobby eines Hotel betrete. Der Tee in meiner Hand ist bereits kalt, so lange habe ich auf Zayn gewartet, weshalb ich ihn in einen der Herumstehenden Mülleimer werfe. Das ich ihn auch einfach hätte trinken können, ist dabei nicht von Bedeutung. Ich weiß nicht warum, aber Joseph scheint ein Ding dafür zu haben, Meetings in Hotels stattfinden zu lassen, obwohl es ein Bürogebäude im Stadtzentrum von London gibt. Ich werde es nie verstehen, aber ich habe auch nichts dagegen, während Konferenzen Tee serviert zu bekommen. Umhüllt von einer angenehmen Stille steigen Zayn und ich in den Fahrstuhl, wo mein Blick auf ihn fällt. „Welcher Stock?" – „Ich dacht du hättest mit Joseph gesprochen?", erwidere ich verwirrt. Ich habe nicht den blassesten Schimmer einer Idee, in welche Etage wir müssen. „Du hast doch mit Joseph telefoniert." Klar. Als wenn ich mir irgendwas merken würde, was über Zeit und Ort raus geht. Ich weiß es nicht, also schaue ich Zayn entgeistert an und schüttle den Kopf. „Hab ich zwar, aber ich habe mir nur das Datum und Hotel gemerkt" – „Du bist so ein verdammter Idiot.", erwidert Zayn, lacht in sich hinein und zieht sein Handy aus der Hosentasche.

Keinen von uns beiden Wundert es noch, dass wir in dieser Situation sind.

Wir sind lang genug miteinander befreundet, um zu wissen, dass wir beides riesige Idioten sind. Sobald ich wieder zu ihm sehe, ist er vollkommen darin vertieft, auf seinem Bildschirm zu scrollen, als sich hinter uns jemand räuspert. Überrascht drehe ich mich um, und stehe plötzlich einer kleinen, vierköpfigen Familie gegenüber. Hoffentlich kennt mich keiner, schießt es mir sofort durch den Kopf.

Ich habe einfach keine Lust, jetzt schon mit fremden Leuten zu interagieren.

Nicht hier und nicht heute.

Vor allem nicht heute.

Zu meinem Glück scheint dem aber nicht so zu sein, denn weder die Eltern noch eines der Kindern beachtet mich darüber hinaus, dass Zayn und ich den Aufzug besetzen. Schnell ziehe ich Zayn am Unterarm aus dem Fahrstuhl, lächle entschuldigend und lasse mich auf einen der im Foyer stehenden Sessel fallen. Zayn läuft vor meinen Füßen hin und her, während er wahrscheinlich mit Josephs Sekretärin telefoniert. Joseph selbst ist nie über Telefon erreichbar, wenn man ihn braucht.

„Tomlinson, warum seid ihr noch nicht oben?!" Wenn man vom Teufel spricht. Unzufrieden dreinblickend sieht er uns an, weshalb ich aus dem Sessel aufstehe, und strecke ihm meine Hand entgegen: „Dir auch einen wunderschönen guten Morgen, Joseph. Wir haben bei unserem Telefonat gestern glaube ich nicht über die Etage gesprochen, auf der die Konferenzräume liegen, daher haben wir hier unten auf dich gewartet." Scheinheilig grinse ich, dann lasse ich meine Hand wieder fallen und schiebe sie in die Tasche meiner Jeans. Soll mir lieb sein. Ich habe sowieso keine Lust. „Etage 10 Tomlinson, wir waren oft genug hier", murmelt er, aber ich ignoriere es. Ich habe nicht sonderlich Lust auf dieses Meeting, nur Zayns Versprechen davon heute Abend eine Runde in unserer Stamm Bar auszugeben, hat mich hier erscheinen lassen. Gut, vielleicht hat auch die Tatsache, dass Zayn und ich mein Outing ankündigen wollen, etwas dazu beigetragen, aber das ist unwichtig. „Komm, sonst wirst du noch erkannt", brummt er, während er mich an der Schulter in Richtung Fahrstuhl schiebt. Dafür ist es wahrscheinlich bereits zu spät denke ich mir, sage aber nichts. Zayn zwinkert mir amüsiert zu, während wir in Stille ins Zehnte Stockwerk fahren und Joseph sich wiederholend den Anzug Glatt streicht. Würde er ihn in einer passenden Größe anziehen, würde er nicht alle Sekunde hoch rutschen. Mein bester Freund scheint seinem Grinsen nach zu urteilen den gleichen Gedanken zu haben.

Im Konferenzraum lasse ich mich auf einen der Stühle fallen, sehe zu, wie Joseph am Kopfende Platz nimmt, als wäre es selbstverständlich und sehe zu Zayn, welcher neben mir seine Dokumente sortiert. Natürlich hat er unzählige Unterlagen dabei, er muss das Vorhaben schließlich so gut verkaufen, dass Joseph zustimmt. Zayn ist zwar offiziell mein Manager, Joseph muss aber trotzdem zustimmen. Immer und überall. Persönlicher Assistent würde auf Zayn vielleicht besser zutreffen, Manager klingt aber einfach besser. Die Stimmung im Raum ist schwierig zu beschreiben, weshalb ich ziemlich froh bin, als es an der Tür klopft und eine Hotelmitarbeiterin ihren Kopf in den Raum steckt. Sie fragt nach Getränkewünschen, wird allerdings sofort von Joseph darüber informiert, dass wir keine haben. Ich hätte eigentlich nichts gegen einen Breakfast Tea gehabt, aber ich will mich nicht beschweren. Es gibt wichtigere Dinge. „Du warst in deiner Mail sehr ungenau Zayn, worum geht es heute? Ich dachte die ganze Schwulen - Sache wäre damit abgehakt." Scharf atme ich ein, versuche aber es mir nicht anmerken zu lassen. Joseph ist nicht homophob, nur nicht wirklich wortgewandt. Ich bekomm das hin. Zayn hat sich nicht diese Arbeit gemacht, nur, damit ich hier einen Rückzieher mache. Nein. „Es geht nicht wirklich darum, aber um das, was es ausgelöst hat", leitet Zayn grob ein und sieht fragend zu mir. Eine Stumme Absicherung, was er sagen kann. „Die Louis sei Schwul Geschichte?", fragt der am Kopf des Tisch sitzende und sieht mich fragend an. „Genau. Meine Aussage, dass ich Schwul bin.", erwidere ich, ehe ich groß darüber nachdenken kann und lege meine Unterarme auf den Tisch. Selbstbewusst, Tomlinson. Josephs Blick ist für mich nicht einordbar und ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll. „Was soll das?", fragt er schließlich in einem genervten Ton, lehnt sich in seinem Stuhl zurück und wackelt mit einem Kugelschreiber zwischen Zeige- und Mittelfinger umher.

„Ich war nicht nur besoffen. Gut, ich hatte wirklich einen Sitzen, aber ich habe keine Scheiße erzählt." – „Du bist schwul?" Josephs Blickt mich an, als würde er mir gerne an die Gurgel springen – oder eine Konfetti Kanone zünden. Was auch immer davon es wird, ich freue mich nicht sonderlich darauf. Seine Inkompetenz wie ein durchschnittlicher Mensch mit Worten umzugehen hat mir schon gestern verweigert zu einer angemessenen Zeit schlafen zu gehen. „Willst du mich hier eigentlich verarschen, Tomlinson?" Bevor ich etwas erwidern und ihm eine Beleidigung vor die Füße pfeffern kann, springt Zayn für mich ein. „Ich denken nicht, dass du damit fortfahren willst. Ich habe mir bereits eine Strategie ausgedacht, mit welcher wir einen Übergang zwischen Ally und Outing herstellen könnten, die uns und ihn gut dastehen lässt. Zudem habe ich seine Fan Base anhand ihrer Social-Media-Aktivitäten analysiert, um herauszufinden, wie sie zur LGBTQ Community stehen. Die bereits Eingegangenen Reaktionen auf Interview habe ich dabei natürlich auch in Betracht gezogen. Der Gedanke ist ihm nicht erst gestern Abend gekommen, das kannst du uns glauben." Er zieht einen Stapel Blätter aus seiner Tasche hervor, reicht sie dem noch immer noch vor Ärger Puterroten Joseph und wendet sich dann mir zu. „Zudem möchte ich erwähnen, dass es bereits einige Queere Musiker gibt, die immer noch hohe Verkaufszahlen haben oder diese nach ihrem Outing gesteigert haben." – „Genau das.", gebe ich meinen Senf hinzu, verschränke meine Arme vor meiner Brust und nicke selbstsicher. Neben mir stößt Zayn, eindeutig von mir gleichermaßen amüsiert und genervt, ein wenig Luft aus. „Ihr überlegt das also schon länger?", hakt Joseph nach und sieht uns abwartend an. „Vor einigen Wochen habe ich mich vor Zayn geoutet, dann hat er beschlossen, dieses Gespräch vorzubereiten." Leise Brummt Joseph, lässt uns gerade so wissen, dass er zuhört, während er die Blätter vor ihm liest. „Warum haben wir den Quatsch mit dem Ally Zeugs denn gemacht, wenn Louis jetzt hiermit ankommt?"

Ganz der Business Mann. Durch und durch. Wahrscheinlich wischt er sich mit der Financial Times auch noch den Arsch ab. „Weil ich zu dem Zeitpunkt nicht bereit war, mich zu Outen. Aber ich möchte mich jetzt Outen." – „Hätte dir das nicht wenigstens früher in den Kopf kommen können? Wirklich, Tomlinson ..." Er seufzt, legt die Blätter vor sich auf den Tisch und sieht mich aufmerksam an. Ich spüre förmlich, wie ich in meinem Sitz immer weiter schrumpfe. „Ich denke, dass es ein großer Vertrauensbeweis seitens Louis ist, dich an diesem Schritt teilhaben zu lassen, denn dazu hat außer er eigentlich kein Recht. Also, was sagst du zu meinem Plan?" – „Mh. Es ist okay. Ich setze mein Team nochmal darauf an alles zu überprüfen, dann können wir nochmal darüber sprechen. Aber das mit der Beziehung finde ich gut."

Beziehung? Was für eine Beziehung?! Verwirrt sehe ich zu Zayn, damit er mit erklärt was Joseph meint, erkenne allerdings, dass er nicht verwirrt aussieht. Er weiß, wovon Joseph spricht. Er nickt und weicht meinem Blick so gut es geht aus. Das Blut sackt zu meinen Füßen als ich realisiere, was das bedeutet. Zayn hat mir was verheimlicht.

-

hi, freunde der sonne,

Joseph weiß es jetzt also auch... denkt ihr er stimmt dem ganzen zu? Und was sagt ihr dazu, dass Zayn seinem besten Freund sowas verheimlicht hat? Denkt ihr er hat einen guten Grund?

love, j x

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