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Ein Fairy-Tail One Shot: Lebt wohl, Minna!

Achtung! Dieser One Shot wird dieses Mal etwas grausam angehaucht sein und ich werde nicht zögern, blutige Szenen ausführlich zu beschreiben, also ist das hier nichts für schwache Nerven!
Diese Mal sind mehrere Pairings dabei, weshalb ich nicht genau geschrieben hab, um wen es geht!
Eclipse hat es niemals gegeben und die 10.000 Drachen sind gekommen.

Levys Sicht
Ich blickte zurück. Gajeel...er war dort unten und kämpfte gegen einen Drachen, einer von vielen. Er hatte gesagt, ich sollte rennen und mich verstecken, bis es vorbei wäre, aber wie konnte das alles jemals vorbei sein?! Gajeel...ich musste ihm helfen. Keuchend blieb ich stehen.
"Levy-chan", Lucy drehte sich zu mir um. Auch sie hatte Tränen in ihren Augen, immerhin hatte sie Natsu zurücklassen müssen.
"Ich kann nicht gehen, Lu-chan! Gajeel ist dort unten...ganz allein und er kämpft, während ich mich verstecken will!!! ICH KANN IHN NICHT IM STICH LASSEN!", ich brüllte die letzten Worte zu der Stadt hinunter. Lu-chan kam zu mir. Sie weinte.
"Levy-chan...bitte...mach es nicht noch schwerer!", die salzigen Tränen fielen auf meine Schulter, doch ich beachtete sie nicht.
"Lu-chan...es tut mir leid", so schnell war ich noch nie gerannt. Gajeel brauchte meine Hilfe...und ich brauchte ihn.

Natsus Sicht
Drachen waren zähe Biester. Keuchend hielt ich mir die blutende Seite. Mit zusammengekniffenen Augen versuchte ich, den Schnerz zu ignorieren, doch das Blut quoll zwischen meinen Fingern hindurch und tropfte auf den staubigen Boden. Lucy...hoffentlich war sie okay. Es wurden immer mehr Drachen und bald würden auch die Menschen, die geflohen sind, entdeckt und verletzt werden. Ich hörte ein Flügelschlagen und richtete meine Augen in den dunkeln Himmel. Ein weiterer Drache. Ob ich das überleben werde? Der Drache landete vor mir und mir stockte der Atem. Das Monster war riesig mit langen Klauen, die mich mit einer Bewegung aufschlitzen konnten. Ich schluckte. Mein ganzer Körper zitterte, noch nie in meinem ganzen Leben hatte ich so eine Angst verspürt. Immer noch die Hand an meine Seite gepresst, machte ich mich zum Kampf bereit, doch der Drache lachte nur.
"Du willst gegen mich kämpfen, Mensch? Sieh dich nur an, du kannst kaum stehen, bist an deiner Seite verwundet und hast immer noch den Willen zu kämpfen?!", fragte mich die Stimme des Drachen. Sie glich der einer jungen Frau, einer Frau, der man vertrauen konnte.
"Ich werde niemals aufgeben!!!", rief ich und dachte an Lucy, Happy und alle anderen. Für sie musste ich kämpfen und gewinnen.
"Dann soll das dein Ende sein Mensch", die Klauen des weißen Wesens sausten auf mich herab, doch ich konnte mich nicht rühren. Tut mir leid, Minna!

Wendys Sicht
"Romeo! Romeo!", mit Tränen in den Augen rief ich seinen Namen. Wo war er bloß? Charle flog über mir und hielt Ausschau.
"Wendy! Ich sehen ihn", rief die weiße Exeed von oben. Schnell schoss sie herunter und holte mich zu sich in die Luft. Nun sah auch ich Romeo. Er war an eine Wand gelehnt, doch mehr konnte ich nicht erkennen.
"Charle, bitte, flieg nach unten", bat ich meine Freundin, die zunächst zögerte, doch schließlich meinem Wunsch nachkam. Wir landeten keine zwei Meter von Romeo entfernt. Ich erstarrte.
"ROMEOOOOOO!", ohne zu überlegen, rannte ich zu dem Duneklhaarigen. Schwach öffnete dieser die Augen und blickte mich an, jedoch schien es, als blickte er direkt durch mich hindurch.
"Wendy?", seine Stimme war nicht mehr als ein Hauch, als ich mich neben ihn kniete. Die Wand hinter ihm war mit Blut beschmiert. An manchen Stellen tropfte es sogar hinunter. Ich strich mit meiner Hand durch sein blutverklebtes Haar. Romeo...warum musste das nur geschehen?
"Wendy...", Charle kam zu mir. Meine Tränen tropften auf Romeos Hand. Langsam richtete ich meinen Blick auf seinen Körper. Es gab immer noch Hoffnung, oder? Dass er es schaffen würde, oder? Dann sah ich seine Wunden. Ein tiefer Riss an seiner Seite, eine Wunde an seiner Schläfe und das Blut, das aus seinem Hinterkopf tropfte.
"Wendy...bitte...sieh...sieh mich an", sein Atem wurde flacher. Sein Blick noch undurchsichtiger. Als er keuchte, spukte er Blut aus.
"Romeo...", ich nahm seine Hand und drückte sie fest an mich. Noch war ich nicht bereit, ihn gehen zu lassen. Er lächelte leicht und ein bisschen Blut lief aus seinem Mundwinkel. Dann richtete er seinen Blick in den Himmel.
"Wendy...geh...solange du kannst...sei glücklich", diese letzten Worte würde ich niemals vergessen. "Sei glücklich". Seine letzten Worte, bevor der in den Himmel gerichtete Blick leer wurde und sein Herz aufhörte zu schlagen. Schock. Ich fühlte keine Trauer oder Verzweiflung, ich fühlte nur den Schock. Romeo...war tot.

Stings Sicht
Verdammt! Rogue, wo war er nur?! Ich rannte und rannte. Die Drachen waren gekommen und ich brauchte ihn. Rogue...ich musste ihm erzählen, was ich fühlte. Mit Tränen in den Augen rannte ich weiter, während ich versuchte, das Brüllen der Drachen und die Schrei der verletzten und sterbenden Menschen auszublenden. Es zählte nur noch eines: Ich musste Rogue finden. Lector hatte ich mit Yukino weggeschickt. Beide sollten Lucy und Levy aus Fairy Tail helfen, die Stadt zu evakuieren. Wenigstens konnte ich sicher sein, dass der Exeed bei Yukino gut aufgehoben war. Ich blieb stehen und sah mich um. Erinnerungen flackerten in mir auf. Nach unserem ersten Auftrag waren mein Partner und ich als Kinder auf ein Fest in dieser Stadt gegangen und an genau dieser Stelle hatte ein Zuckerwatteverkäufer gestanden. Rogue hatte mir damals Zuckerwatte gekauft, weil ich mein ganzes Geld von dem Auftrag bereits ausgegeben hatte.
"Rogue...", ich durfte nicht aufgeben, immerhin musste ich ihm noch danken, mich entschuldigend und ihm sagen...dass ich in ihm mehr als nur einen Freund und Partner sah.
"ROGUE! WO BIST DU?", mit all meiner Kraft rief ich nach dem Schwarzhaarigen.
"STING!", eine Antwort. Rogue hatte geantwortet. So schnell war ich in meinem Leben noch nie gerannt. Ich rannte auf Rogue zu. Der Schatten Dragon Slayer kämpfte mit einem großen roten Drachen mit leuchtend grünen Augen, als ich ankam. Es lief nicht gerade gut für meinen Partner. Der Drache brüllte und schlug mit seinem Schwanz in Richtung Rogue.
"Gebrüll des Lichtdrachen", rief ich und lenkte das Biest somit von meinem Freund ab, der sich blutend nach hinten aus der Schussbahn schleppte. Schwer atmend, trat er neben mich. In den roten Augen glänzte nur noch schwach die Hoffnung aufs Überleben.
"Zusammen?", fragte ich ihn lächelnd.
"Zusammen kämpfen, zusammen sterben", er nickte. Ich war glücklich. Es war dumm, ja, dennoch war ich glücklich. Glücklich darüber, dass Rogue an meiner Seite war, glücklich darüber, dass er mich niemals im Stich lassen würde und ein Teil von mir war sogar glücklich darüber, dass er mit mir sterben wollte. Das mächtige Brüllen riss mich aus den Gedanken, als eine riesige Pranke auf mich hinunter sauste. Aber Rogue war da. Er stieß mich zur Seite, so dass die scharfen Klauen mich nicht erwischten. Stattdessen bohrte sich eine von ihnen in die Schulter meines Retters. Das Blut spritzte heraus und Rogue schrie auf. Wütend knurrend, zog der Drache seine blutverschmierte Kralle aus dem tiefen Riss in Rogues Schulter. Dann stieß er mit eben dieser Kralle zu. In diesem Moment war mir alles egal. Ich wollte nur bei Rogue sein, an seiner Seite. Kein Geräusch drang zu mir durch, als ich auf den fallenden Körper zurannte. Ich hörte nicht einmal meine eigenen Schreie. Der einzige Ton, den ich hörte, war das Aufschlagen des leblosen Körpers auf dem Boden.
"ROOOOOOOOGUE!", Wut schäumte in mir, als ich mich zu dem Drachen drehte. Er konnte kein Mitleid von mir erwarten, denn er hatte meinen Freund, meinen Partner...meinen Liebsten umgebracht. Blind vor Zorn und Trauer griff ich das Wesen, das Monster, mit all meinen Attacken an. Es war sinnlos. Bevor der Drache besiegt war, hatte ich meine Kraft aufgebraucht und sank neben Rogues Leichnam auf den steinigen Boden. Mein Blick glitt um mich herum. Häuser stürzten ein, Menschen starben. Die gefallene Stadt, um die jeder kämpfte. Weinend nahm ich Rogues Hand. Sie war bereits kalt und ließ nicht mehr darauf schließen, dass vor weniger als zwei Stunden noch ein Lächeln so strahlend, das es alle Sterne in den Schatten stellte, auf den Lippen dieses Magiers lag. Ich richtete seinen Körper auf und legte meine warmen Lippen auf die kalten meines Freundes. Fest hielt ich seine Hand. Dann spürte ich den kurzen Schmerz, als sich die Kralle des Drachen durch meinen Kopf bohrte. Noch bevor ich aufschlug, war ich tot.

Elfmanns Sicht
Evergreens verwundeten Körper an meine Brust gedrückt, rannte ich davon. Niemand konnte mir das vorwerfen. Ich hatte wie ein Mann gekämpft, aber niemals hätte ich Ever sterben lassen können. Noch bevor der wahre Kampf begonnen hatte, hatte ich sie gebeten Lucy und Levy zu begleiten, doch sie hatte nur gelacht und gesagt, sie könnte mir doch nicht den ganzen Spaß überlassen. Trotz ihrer gemeinen und manchmal grausamen Art, trotz des Faktes, dass sie sich lustig über mich machte, hatte ich gesehen, dass sie sich um mich sorgte, weshalb sie nicht hatte gehen wollen. Ich musste einen Unterschlupf finden. Als ich gerannt war, hatte ich schon viele Leichname meiner Freunde und Bekannten gesehen. Macao, Wakaba, Max, Droy und Jet hatte ich gesehen, jedoch wusste ich, dass es noch viel mehr waren. Ich hatte Gajeel in seinem erbitterten Kampf gesehen, mit Wunden am ganzen Körper. Das Blut hatte den Boden unter seinen Füßen bereits getränkt, doch es war nicht nur sein eigenes. Auch der Drachen dem Eisen Dragon Slayer gegenüber hatte einige Attacken einstecken müssen. Auch hatte ich einen verwundeten Natsu gesehen, der sich an den Häusern der Stadt entlang schleppte. Ich war stehen geblieben und hatte ihm angeboten, ihn mitzunehmen, aber mit einem Blick auf Evergreen in meinem Arm hatte er den Kopf geschüttelt und mich weiter geschickt. Romeo hatte ich auch gesehen. Ein Drache hatte ihn in die Enge getrieben. Sein ganzer Körper blutverschmiert und die Augen voll Schrecken geweitet. Es tut mir leid, Romeo...dass ich weiter gerannt bin. Erschöpft richtete ich meinen Blick wieder nach vorne und ich erkannte ein bereits eingestürztes Haus, das aber Schutz vor den wachsamen Augen der Drachen bot. Schnell rannte ich dort hin und legte Ever an meiner Seite ab. Ihr Gesicht war schmerzverzerrt aufgrund der schrecklichen Wunden. Ihr Arm war komisch verdreht und die Verletzung an ihrem Bein hörte nicht auf zu bluten. Ich schloss die Augen und legte meinen Kopf an dem kalten Stein, aus dem das Haus gebaut worden war. Ehe ich mich versehen hatte, war ich eingeschlafen. Doch ich würde nicht mehr aufwachen. Das haua stürzte über uns ein und zerquetschte unsere Körper. Das Geräusch von brechenden Knochen war zu leise, um gehört zu werden, selbst für einen Dragon Slayer. Das Blut, das aus unseren Körper gepresst wurde, wurde nicht gesehen. Vielleicht würden nicht einmal unsere leblosen Körper gefunden werden.

Laxus' Sicht
Ich weigerte mich, aufzugeben. Ein Kampf wie diesen würde ich niemals scheuen, nicht jetzt, ich wurde doch gerade erst wieder ein Teil von Fairy Tail. Ich würde einem Gegner nach dem anderem entgegentreten, bis ich starb!
"Laxus", Miras Stimme riss mich aus meinen Gedanken. Sie rannte auf mich zu. Ihre Augen waren von dem Schrecken, der um uns herum passierte geweitet. Weinend kam sie bei mir an und warf sich in meine Arme. Ich war zu überrascht, um mich rühren zu können. Ihr zierlicher Körper bebte unter ihrem Schlurzen.
"Mira...", ich atmete aus und legte ihr eine Hand auf den Kopf. Mit Tränen in den Augen sah sie zu mir auf.
"Komm schon, Laxus! Lass uns gehen, wir suchen Lisanna und Elfmann und alle anderen und gehen, wir hauen einfach ab", sie hatte also die Hoffnung, dass das hier stoppen würde, wenn wir nicht kämpfen würden. Ich strich ihr mit der Hand über das wunderschöne weiße Haar, das von Blut und Staub verklebt war und nicht annähernd so schön aussah wie sonst. Aber wie ich sehen konnte, hatte sie bis auf einen Riss über ihrem ganzen Arm und einer blutberschmierten Wunde an ihrer rechten Wade keine ernstehaften Verletzungen. Langsam ließ ich sie los. Die Tränen tropften auf den Boden zwischen uns.
"Laxus?", ihre Stimme war nur noch ein Flüstern.
"Ich kann nicht gehen, Mira...ich werde kämpfen...bis zu meinem letzten Atemzug!", entschlossen blickte ich sie an. Ihre Hände krallten sich in meinen Mantel, der auch schon bessere Tage gesehen hatte.
"Ich liebe dich, Laxus!", rief sie und ihr Griff wurde noch stärker. Die Schlacht um uns herum tobte weiter. Die Tränen, die ihre Wange herunterliefen, wuschen ihr gleichzeitig den Dreck und das Blut von leichten Kratzern aus dem Gesicht. Vorsichtig legte ich meine Hand an ihre Wange. Sie sah mich durch ihre wunderschönen Augen an. Es tat mir so unendlich leid, dass ich nicht mit ihr gehen konnte. Ihre Lippen legten sich auf meine, es war ein verzweifelter und wütender Kuss, der trotz allem Hoffnung enthielt, zumindest bis ich sie wegschob.
"Ich liebe dich auch...", der Schmerz, sie zurückzulassen, war unerträglich, jedoch ging ich weiter. Mein nächster Gegner wartete auf mich. Immer weiter entfernte ich mich von der Frau, die ich liebte, die mich akzeptierte. Die Schreie von Menschen füllten meine Ohren und mir wurde klar, selbst wenn ich hier lebend hsrauskam, so würde ich doch verrückt werden. War es dann nicht besser zu sterben? Warum hielten wir dann alle so verzweifelt an unseren Leben fest? Das Beben der Erde ließ nich aufblicken. Ein mächtiger Gegner war vor mir gelandet. Der Drache war größer als jene, gegen die ich zuvor gekämpft hatte. Er hatte mächtige Schultern und war dunkelblau. Die gelben Augen blitzten aufgrund seines Blutdurstes. Er wollte mein Blut fließen sehen, das wusste ich. Blitze zuckten um meinen ganzen Körper, doch ich spürte, dass dies mein letzter Gegner sein würde. Meine Magie wurde von Mal zu Mal schwächer. Ein letztes Mal musste ich alles geben, für Mira, für Chi-chan und für die ganze Gilde.
"Gebrüll des Donnerdrachen", begann ich meine Offensive. Angriff über Angriff ließen der Drache und ich übereinander ergehen. Das Blut aus unseren Wunden tropfte auf den Stein unter uns, der an einigen Stellen bereits aufgebrochen war. Meine Sicht verschwamm. Das war mein letzter Kampf. Der Schweif des Biest erwischte mich und ich wurde gegen eine Mauer geschleudert. Dann verschwand der Drache. Ich konnte nicht mehr aufstehen. Als ich keuchend nach Atem rang, spukte ich Blut. Das würde mein Ende sein? In einer Schlacht zu sterben war für mich immer ein heroischer Tod gewesen, aber im Moment kam er mir mickrig und unwürdig vor. Leise lachte ich. Wie viele von uns würden es schaffen, ohne verrückt zu werden oder zu sterben? Eine einfache Zahl...null. Langsam schloss ich meine Augen und wartete auf den Moment, in dem alles vorbei war, jedoch wollte der Schmerz nicht nachlassen. Er quälte mich, erinnerte mich aber auch gleichzeitug daran, dass ich es schaffen könnte. Vielleicht...wenn ich lang genug ausharrte...

Levys Sicht
Gajeel, Gajeel, Gajeel, Gajeel! Ich konnte an nichts anderes denken, als ich mit gesenktem Kopf durch die Ruinen der einst florierenden Hauptstadt Crocus rannte. Plötzlich blieb mein Fuß an einem aufgebrochenen Stein hängen und ich knallte zu Boden.
"Aua", ich öffnete die Augen und sah Haar in der Farbe von Kirschblüten. Natsu. Mit schockgeweiteten Augen richtete ich mich auf und blickte auf den Körper des fröhlichen Jungen herab. Aufgerissene Augen ohne ein Zeichen von Leben starrten mich an. Blut. Überall an seinem Körper klebte sein Blut. Schreckliche Wunden zierten den durchtrainierten Körper, doch es war unverkennbar, was den Dragon Slayer umgebracht hatte. Sein Kopf war gespalten. Vetrocknetes Blut klebte an seinen Haaren und eben das Blut aus dieser Wunde tränkte den Boden.
"Natsu...", flüsterte ich. Die Tränen flossen über mein Gesicht. Was, wenn Gajeel...? Nein, daran durfte ich nicht denken! Daran wollte ich nicht denken!!!
"Es tut mir leid, Natsu", ich umging den zugerichteten Leichnam meines Freundes und Kameradens und rannte weiter. Gajeel musste überleben, er musste bei mir bleiben!

Grays Sicht
"ICE MAKE:SHIELD!", rief ich und das Schild grenzte Juvias verletzten Körper und mich von dem Drachen ab, der jedoch mit seinen mächtigen Pranken darauf einschlug. Lange würde es sicher nicht standhalten und ich war am Limit meiner Magie. Schwer atmend, nahm ich Juvia in meinen Arm. Vielleicht konnten wir ja entkommen. Fairy Tail würde sich sammeln und wir würden zurückschlagen! Ich rannte los. An Trümmerteilen von Häusern und Plätzen vorbei, immer auf der Suche nach einem geeingneten Versteck. Das Brüllen eines Drachen kam immer näher. Innerlich kämpfte ich mit der Todesangst. Juvia in meinen Armen stöhnte leise. Ihre Verletzung an der Kehle hatte zwar aufgehört zu bluten, aber sie sah nicht unbedingt gut aus. Plötzlich spürte ich eine große Kraft, die mich von den Füßen holte. Juvia glitt mir aus den Armen und wurde gegen eine Mauer geschleudert.
"JUVIAAAAAAAA!", schrie ich und richtete mich auf, den Schmerz in meinem Rücken ignorierte ich. Vor mir stand ein Drache fast so groß wie unser Gildenhaus. Seine goldenen Schuppen glänzten im Sonnenlicht und die rot glühenden Augen fixierten Juvias reglosen Körper. Nein! Nein! Ich sprang auf, aber meine Beine knickten weg und ich fiel erneut zurück auf die Erde. Immer wieder versuchte ich, aufzustehen, um Juvia helfen zu können, doch es war zu spät. Der Drache war bei ihr angekommen. Mit seinen langen Klauen hob er sie an und legte sie so, dass ich sie gut sehen konnte. In jenem Moment war die Zeit verlangsamt, ich konnte nur starren, als sich die Klauen des Monsters in ihren Körper bohrten und sie aufspießten. Die Augen weit aufgerissen, spukte die hübsche Wassermagierin Blut. Unbarmherzig schüttelte der Drache den Körper von seiner langen Klaue und flog davon.
"Juvia...", wimmerte ich leise und kroch zu ihr. Der Körper war blutdurchtränkt und das Blut floss immer noch in den Staub. Tränen fielen auf das bleiche Gesicht der Blauhaarigen. Ihre blauen Augen waren aufgerissen und der Schmerz war erkennbar, den sie erleiden musste, es war kein Funken Leben und kein Funken Hoffnung darin zu sehen. Wie in Trance nahm ich den Leichnam in meine Arme und kämpfte mich auf die Beine. Dann trug ich ihn mit wackeligen Beinen zu einem Steinhaufen, auf den ich ihn legte. Ich konnte sie nicht einfach mitten im Weg liegen lassen, als störte es mich nicht, dass sie in einer Bkutlache mit schrecklichen Wunden gestorben war, nachdem sie so tapfer gekämpft hatte.

Gajeels Sicht
Ein Drache nach dem anderen flog über die Stadt hinweg, doch ich hatte immer noch mit dem einen zähen Biest vor mir zu tun. Ich keuchte und hielt mir meine blutende Wunde an der Schulter. Ob Levy es wohl herausgeschafft hatte? Ich hoffte es.
"Gajeel!", ich schreckte auf, als ich die Stimme der Blauhaarigen vernahm. Im selben Moment erwischte mich der Schweif des Monsters und ich wurde gegen eine Hauswand, oder was davon übrig war, geschleudert. Blut spukend, richtete ich mich wieder auf. Levy war zu mir geeilt und stellte sich an meine Seite.
"Was tust du hier, Shrimp?!", fuhr ich sie an. Aber die herabsausende Pranke des Drachens unterbrach unsere Unterhaltung, bevor sie mir antworten konnte. Wir sprangen auseinander.
"Solid Script: Fire!", sie schickte eine Feuerschrift gegen den Drachen, welche dieser jedoch mit einer einzigen Bewegung seines Schweifes wegschlug. Er knurrte tief aus der Kehle. Levy...warum war sie zurückgekommen?! Die Pranke sauste erneut herunter und begrub Levy unter sich.
"LEVYYYY!", ich rannte auf sie zu. Der Drache erhob seine Pranke wieder. Levys Körper bewegte sich leicht. Sie schkug die Augen auf und stöhnte leise. Der Schweif des Drachen schickte sie gegen eine Wand. Dieses Mal blieb sie reglos liegen. Blut tropfte aus einer Wunde ihres Hinterkopfes in den Staub. Schnell rannte ich zu ihr und kniete mich hin. Ihre grünen Augen blickten mich schwach an.
"Ich wollte mit dir kämpfen...", sie hustete und ein Schwall Blut kam aus ihrem Mund. Entschuldigend blickte sie mich an, doch ich schüttelte nur den Kopf.
"Shrimp...Levy, ich liebe dich und wollte, dass du in Sicherheit bist", ich drückte ihren zierlichen Körper an mich. Dann durchschnitt mich die Klaue des Drachen. Levys Augen weiteten sich und sie schrie, aber ich sah nur ihren aufgerissenen Mund, während ich mich neben sie fallen ließ. Der Drache hob ab und flog weg. Er dachte also, dass wir hier sterben würden? "Gajeel...ich liebe dich auch", ich spürte ihre Hand auf meiner und ich drehte mich auf die Seite, um sie anzusehen. Ihre wunderschönen Augen blickten direkt in meine. Langsam beugte ich mich nach vorne, bis unsere Lippen sich berührten. Der Kuss war sanft und dauerte an, bis ich salzige Tränen schmeckte. Vorsichtig löste ich mich von ihr und sah, dass sie weinte.
"Levy..."
"Werden wir so sterben, Gajeel?", flüsterte sie. Blut lief aus ihrem Mundwinkel. Ich streckte meine Hand aus und wischte es weg.
"Ja", ich log sie nicht an, das brachte ich nicht übers Herz. Weinend krabbelte sie zu mir und ich schloss meine Arme um sie. Dann schloss ich meine Augen. Still lauschte ich ihrem blutigen Husten und dem Schlag ihres Herzens, bis sie verstummten. Dann konnte auch ich loslassen.

Gérards Sicht
Erza. Ich hatte sie im Schlachtgetümmel verloren. Meine Beine brannten aufgrund eines langen Risses, der sich darüber erstreckte. Das Blut hinterließ eine Spur hinter mir, während ich mich keuchend weiterschleppte. Viele hatten diesen Angriff nicht überlebt. Ich hatte Laxus' reglosen Körper gesehen und Juvias Leichnam auf einem Steinhaufen. Auch Lyon war gestorben, als er versuchte Cheria vor einer Steinlawine zu beschützen. Was auch der God Slayerin geworden war, wusste ich nicht. Jetzt zählte aber nur, dass ich Erza fand. Erza. Erza. Erza. Ich bog um eine Ecke in eine Seitenstraße und mir stockte der Atem. Überall war Bkut verteilt. Es tropfte wie Wasser von den Steinwänden um mich herum und eine rote Spur führte zu einem Leichnam am Ende der Gasse. Die roten Haare waren unverkennbar. Erza. Mein Körper begann zu zittern, immer stärker je näher ich dem zugerichteten Körper der Requip-Magierin kam. Ihre lila farbenden Augen waren aufgerissen in stummer Verzweiflung. Schwach ließ ich mich auf den vom Blut verklebten Boden vor sie fallen. Ihre Brust war von einem dieser Monster aufgerissen worden, so dass manche Organe herausquillten. Mit wurde übel und ich übergab mich. Dann starrte ich zurück auf den Rest der einst lebenden Erza. Meine Geliebte. Tränen fielen leise auf den Boden.
"Es tut mir leid, Erza...ich wollte dich beschützen", flüsterte ich und kauerte mich zusammen. Das Blut klebte jetzt auch an meinen Händen, jedoch interessierte es mich nicht. Erza war tot und ich hatte nichts getan, um sie zu beschützen. Wo war nur unsere Hoffnung? Ich blickte in den Himmel, in welchem die Drachen kreisten. Einer nach dem anderem verschwanden sie wieder. Sie gaben uns eine Pause, um die Toten zu bergen und um sie zu trauern.

Die Toten werden geborgen.
Lucys Sicht
Juvia war tot. Erza war tot. Levy und Gajeel hatte es nicht überlebt. Sting und Rogue waren gestorben. Gray war am Ende. Laxus war schwer verletzt und würde mit Sicherheit die Nacht nicht überstehen. Elfmanns und Evergreens zertrümmerte Körper waren gefunden worden. Macaos und Wakabas Leichen lagen neben Jets und Droys. Lyon war gestorben und Wendy und Charle hatten Romeo gebracht. Aber wo war Natsu? Er war noch nicht durch die Tür gekommen. Verzweifelt sah ich mich draußen nach ihm um.
"Lucy?", es war Wendy, die meine Hand nahm. Ihre Augen waren mit Tränen gefüllt wie meine, Fairy Tail hatte viele Verluste hinnehmen müssen.
"Was möchtest du, Wendy?", bitter lächelte ich sie an.
"Sie haben Natsu gefunden", flüsterte die Dragon Slayerin.
"Ein Glück, wie geht es ihm?", ein Stein fiel mir vom Herzen, bis ich in Wendys Gesicht blickte.
"Er ist tot...", die Kleine senkte ihren Blick.
"Nein...nein...nein...", das war nicht wahr. Ich rannte an ihr vorbei, in das Lager, in dem die Toten untergebracht wurden. Dort lag sein Körper. Sein Kopf war gespalten und das Blut hing ihm in seinen Haaren. Meine Knie gabrn nach und ich fiel zu Boden neben meinen Partner und Freund.
"NATSUUUUU!", die Tränen strömten in Bächen meine Wangen herab. Er war tot und würde nicht wiederkommen. Sein Leichnam lag hier vor mir. Ich kroch zu dem leblosem Körper und legte meinen Kopf auf seine blutige Brust. Mir war egal, dass meine blonden Haare von dem Blut verklebt wurde. Nach einigen Momenten hob ich meinen Kopf wieder und ließ ihn durch die Leichenhallen gleiten. Fairy Tail hatte zu viele Tote zu beklagen und es wurden immer mehr. In diesem Moment kam der Master durch die Tür. Auch er war verletzt. Seine Augen waren voll Trauer und Verzweiflung, als er die Toten erblickte. Dann kam Mira herein. Sie weinte schrecklich und Lisanna musste die sonst so fröhlich Barkeeperin stützen. Hinter ihnen wurde ein weiterer lebloser Körper hereingetragen. Laxus war gestorben. Sein Gesicht war schmerzverzerrt. Er hatte sehr gelitten unter seinen Verletzungen. Nachdem der Leichnam abgelegt worden war, ließ Mira sich neben ihn gleiten und weinte. Sofort war auch der Master da. Die Tränen fielen auf den toten Körper. Nach einiger Zeit der Trauer richtete sich Makarov auf und rief:
"Die Stadt ist gefallen und wir haben verloren"

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So, das war mein neuer One Shot. Ich würde mich über Kommentare sehr freuen. Vielleicht habt ihr ja Ideen, wie ich die Szenen verbessern kann oder was ihr euch gewünscht hättet.
Liebe Grüße
Destiny ♥
P.S: Ich habe auch eine neue Fairy Tail FF veröffentlicht und würde euch bitten, mal hereinzuschauen. Sie heißt Shiki :) Ich bedanke mich

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