Kapitel 18:
...Nachdem der Kampf zwischen Storm, bzw.Eli und dem Feind zu Ende war, machte ich mich wieder auf den Weg zur Bibliothek, meinem eigentlich Ziel. Bevor ich aber wieder in der Gegend herum irre, fragte ich die nächst beliebige Person, die an mir vorbei lief, nach den Weg."Entschuldigung könntest du mir vielleicht den Weg zur Bibliothek zeigen?", fragte ich einen Jungen und tippte ihn auf die Schulter, damit er weiß, dass er gemeint ist . Er blieb mit den Rücken zu mir stehen und schaute sich erst einmal nach links und rechts um.Dabei fiel mir auf, dass er Kopfhörer trug. Er lief weiter, ohne das er mich richtig bemerkt hatte."Eh...Hey! Warte mal!", schrie ich und lief ihn gleich darauf hinterher. Dabei klopfte meine herzförmige Tasche immer wieder gegen mein Bein. Anstatt ihn nur leicht anzutippen, schupste ich ihn dieses mal nun ein wenig. "Das muss er nun bemerkt haben", dachte ich und stellte mich nun normal hin. Ich strich kurz über meinen dunkelblauen Rock, um die Falten zu entfernen und richtete meine Tasche wieder in seine Ursprungs Position. Er drehte sich um und ich sah seinen angepissten Ausdruck , der mir ein bisschen Angst einjagte."Oh,dass hätte ich nicht machen sollen", dachte ich mir und ging einen Schritt zurück."Ehm...also...eh...ich hab dich wohl mit jemanden verwechselt", stotterte ich und drehte mich um, um zu gehen und hoffte, dass er es als Missverständnis sah. Ich wollte schon einen Schritt nach vorne machen, aber ich wurde von ihm aufgehalten, indem er mich am Handgelenk festhielt.Ein Schauer lief mir über den Rücken. "Sicher, dass du mich nicht gemeint hast?", fragte er mich mit seiner tiefen Stimme. "Okay, die Ausrede war die dümmste die du je hattest Nashi. Darauf fallen nicht einmal Idioten rein. Entweder du fragst ihn nach dem Weg oder du kommst nie zu deinem eigentlichen Ziel", meinte eine klugscheißerische Stimme in meinem Kopf. Ich rührte mich nicht und ich gab ihn erst einmal keine Antwort auf seine Frage, bis ich mich entschlossen hatte ihn doch letztendlich zufragen. "Was soll's...", flüsterte ich. Ich atmete noch einmal tief ein und aus und drehte mich anschließend zu ihn um. Er lies mein Handgelenk los und ich spürte, wie von dort die Wärme wich. Ich schaute ihn wieder an und dieses mal sah er nicht angepisst, sondern hilfsbereit und nett aus, was mich wunderte.Meine Angst verschwand so schnell, wie sie auch gekommen war. Mir fiel auf, dass er einen Brille trug und Piercings über der einen Augenbraue hatte.Ebenso konnte man erkennen , dass er gut gebaut war."Eh...also ich suche die Bücherei", meinte ich. Es herrschte kurze Stille und ich bemerkte, dass er mich musterte.Daraufhin fragte er mich:"Kennen wir uns vielleicht irgendwo her?" Ich war nun verwirrt."Woher sollte er mich kennen?", fragte ich mich und schaute ihn jetzt verdutzt an. "Ich glaube nicht... Es kann sein das du mich mit jemanden verwechselst", antwortete ich und machte mir keine weiteren Gedanken über seine Frage . "Ich war mir sicher das ich dich kenne", meinte er ,"Naja, was soll's." Er nahm seine Kopfhörer, die er für einen kurzen Moment um seinen Hals gehängt hatte, wieder in die Hand und wollte sie aufsetzen."Ich hab deine Frage beantwortet, also kannst du auch jetzt meine beantworten", sagte ich schnell zu ihm, bevor er sich wieder vollkommen der Musik hingab. "Ach so. Ja klar, ich zeig dir die Bibliothek", antwortete er und verdrehte nun die Augen. Er drehte sich um und fing an zulaufen."Der hat aber Stimmungsschwankungen", schwirrte es in meinen Kopf."Kommst du?!", rief er mir zu und riss mich aus meinen Gedanken. "Ja!", entgegnete ich ihn und folgte ihn mit schnellen Schritten....
~Zeitsprung:~
..."Wann sind wir da?", fragte ich ihn genervt.Wir liefen schon mindestens seit einer Viertel Stunde schweigend neben einander und wie es aussah würde er mir auch jetzt nicht auf meine Frage antworten, weswegen sich dann die Stille erst recht nicht auflöste."Kann dieser Typ mir nicht einfach die Frage beantworten?!", dachte ich mir und meine Geduld war langsam am Ende. Mich nervte es nämlich die ganze Zeit, dass wir in der Gegend herum irrten und ich meine Orientierung verloren hatte.Ebenso ärgert es mich, dass der Typ mich einfach ignorierte."Er könnte mich auch ab und zu mal anschauen, als immer nur stur gerade aus zuschauen", murmelte ich und lief anschließend gegen ihn. Ich prallte an ihn ab und taumelte ein paar Schritte zurück.Als ich wieder zum stehen kam wollte ich ihn erst einmal meine Meinung sagen, änderte aber meine Absicht, als ich bemerkte, dass er nur stehen geblieben ist, weil wir angekommen waren. Nämlich an der Bibliothek von Magnolia."So wir sind da", meinte er und drehte sich zu mir um.Ich sah in seinem Gesicht ein lächeln und ich erwiderte dies vor Freude."Also ich komm dann mal mit in die Bibliothek.Wenn ich schon mal hier bin", meinte er zu mir und er ging auf den Eingang zu, wo er mir sogar wie ein Gentleman die Tür aufhielt. Wir betraten einen großen beleuchteten Saal, indem massenhaft Bücher standen.Die Regale, in denen die unterschiedlichen Bücher standen, waren aus Holz.In diese Regale waren Muster hineingeschnitzt.Die Bücher hatten unterschiedliche Größen und verschiedene bunte Einbände.Dadurch wirkte der Saal noch freundlicher. In der Luft schwebten Plattformen und darauf standen Leute, die damit durch die Luft flogen, um an die Werke zu kommen, die sie brauchten. "Wow",sagte ich begeistert."Ja, so hab ich auch reagiert", erwiderte er und grinste mich an.Ich ging in die Mitte des Raumes und betrachtete den Saal noch ein bisschen länger.Dies alles hatte auf mich eine beruhigende Wirkung. Anschließend, als ich dann fertig war, mit dem bewundern der großen Halle,fragte ich ihn:"Weißt du vielleicht wo Bücher über Magiearten stehen?" Ich drehte mich zu ihn um und er war... einfach weg."Häää?!", gab ich von mir ab und ich schaute mich sofort um. Ich suchte den Raum mit meinen Blick ab und fand ihn dann auf einer Plattform, mit der er bereits in die Luft aufstieg."Nicht sein ernst jetzt?!", maulte ich, "Was soll ich nun machen? Wie es aussieht können nur Leute, die Magie beherrschen, die Plattformen benutzen.Schon wieder ein Grund um dringend Magie zu erlernen." Ich entdeckte ein Buch auf den gegenüber liegenden Tisch liegen."Hihi...", ich musste grinsen und ging auf den aus Holz gemachten Tisch zu. Dort nahm ich das Buch mit den roten Einband in die Hand. Es war nicht leicht und auch nicht schwer. "Hoffen das funktioniert", murmelte ich,"Das schaffst du.Mehr als schief gehen kann es ja nicht." Ich hob des Buch hoch, nahm Anlauf von der einen Stelle und schmiss es mit sehr viel Kraft in die Richtung von meinem "Kumpel". "Auu!", schrie er auf und rieb sich am Hinterkopf, da ich ihn dort an der Stelle getroffen hatte. Er drehte sich zu mir und ich sah seinen wütenden Blick."Zum Glück können Blicke nicht töten, sonst wäre ich schon wieder einmal Tot", dachte ich. Währenddessen sank die Plattform und er stand daraufhin auf festen Boden. Anschließend kam er auf mich zu und maulte mich an:"Was soll die scheiße?!" Dabei wurde er ein bisschen lauter. Ich spürte indem Moment keine Angst, sondern nur Selbstvertrauen in mir. Ich antworte ihn mit starker, lauter Stimme:"Du hättest mich nicht einfach stehen lassen sollen!Und wenn hättest du mich mitnehmen sollen auf die Plattform!" Nun schaute er mich mit einen verwirrten Blick an."Hä? Wie meinst du das mit mitnehmen?" "Ja, auf diese schwebende Plattform", meinte ich und zeigte darauf. Er schaute immer noch so blöd, aber sein Gesichtsausdruck änderte sich in ein paar Sekunden. "Ist dir Grad ein Licht aufgegangen oder was?" "Ja, jeder kann die Plattformen benutzen, der Magie benutzen kann und jeder der Magie anwenden kann benutzt diese auch, außer dir.Also heißt das, dass du keine Magie beherrschen kannst", er teilte seine Vermutung mit mir und er grinste dabei die ganze Zeit über. Mir stieg langsam die Wärme ins Gesicht, was hieß, dass ich rot wurde, da es mir peinlich war.Sofort schaute ich auf den Boden,damit er nicht sah, dass das Blut mir ins Gesicht schoss."Na und...ich kann halt keine Magie benutzen.Ich bin Tochter einer Magierin und kann keine...", ich wurde immer leiser und verstummt am Ende, da ich nicht mehr weiterreden wollte, weil es so deprimierend war. Ich spürte seinen Blick auf mich ruhen. "Hey, was soll's. Ist doch nicht schlimm, wenn man keine Magie benutzen kann.Viele können keine Magie anwenden", meint er zu mir und ich hörte aus seiner Stimme heraus, dass er ein bisschen besorgt war. Ich schüttelte den Kopf. "Na klar ist es schlimm! Ich will zu Fairy Tail und da brauche ich halt Magie!", ich wurde ein bisschen lauter und schaute ihn nun an. Ich merkte, wie mir langsam die Tränen in die Augen stiegen.Er schaute mich mit einen Gesichtsausdruck an, den ich nicht deuten konnte."Fairy Tail?" ,hörte ich von ihm. "Ja, die Magiergilde Fairy Tail", wiederholte ich mich und versuchte das Weinen zu unterdrücken, "Kennst du sie etwa?" "Ja, jeder kennt sie.Man hört immer vieles von ihnen...", antwortete er mir mit einer monotonen Stimme. "Was hört man so von ihnen?", hackte ich weiter nach und ich wischte die Tränen aus meinen Augen. "Ja, also zum Beispiel, dass sie immer nur Probleme bereiten", er machte eine kurze Pause, "Aber sie retten auch andere Leute und am meisten beschützen sie ihre Familie.Sozusagen es ist eine Gilde, die eigentlich immer in schlimmen Situationen ist und trotzdem an ihre Freunde denken.Es ist besser,wenn du dir eine..." Ich schaute ihn an und unterbrach ihn,bevor er seinen Satz vollenden konnte:"Es ist mir egal, ob sie Probleme haben oder nicht. Ich will zu Fairy Tail, weil ich mich dort wohl fühle, dort Spaß haben kann und mal aus meinen Alltag herauskommen kann.Die anderen Gilden sind schön und gut, aber an dieser Gilde hänge ich aus mehreren Gründe." "Aso... du bist also nicht einer von den Leuten, die nur zu Fairy Tail gehen, damit sie berühmt werden?", fragte er mich und schaute mich mit einen skeptischen Blick an. "Nein, ich will dort hin, weil ich jemanden bestimmten finden will und auch zur einer bestimmten Person nicht zurück will, bzw. ich will dort ein neues Leben anfangen", meinte ich zu ihn und lächelte ihn an. Es herrschte kurzes Schweigen und es sah aus, dass der Junge überlegen würde. "Oke, ich werde dir helfen", teilte er mir mit und er grinste mich dabei an. "Ja oke, passt schon wenn du...", ich stoppte in meinem Satz und realisierte erst ab den Moment, dass er mir Helfen wollte. "Eh... kannst du nochmal wiederholen was du gesagt hast?", fragte ich ihn, um sicher zugehen, dass er mir helfen wollte. "Ich werde dir helfen Magie zu erlernen!" Meine Augen weiteten sich und ich jubelte vor Freude und umarmte ihn anschließend."Danke", murmelte ich in sein Hemd. Ich spürte das er erst zögernd seine Hände um mich legte und dann erst sagte: "Kein Ding, dass macht ein Mitglied Fairy Tail's nun einmal!" Ich schaute zu ihn hoch und ich konnte sagen, dass ich in dem Moment wahrscheinlich aus der Röhre kuckte. Er löste sich von mir und streckte seine Hand zu mir hin: "Hey, ich bin Matthew Redfox, ein Magier von Fairy Tail. Schön dich kennen zulernen." Ich schaute auf seine Hand und nahm diese in meine mit einem lächeln:" Ich bin Nashi Heartfilia. Freut mich ebenso dich kennen zu lernen."...
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