Prolog
Der Himmel schien in tausend Splitter zu zerfallen. Das Licht floss in strömen durch die Wolken, welche sich über die fallenden Sterne aufbäumten. Mehrere glühende Steine stürzten zu Boden, verfehlten uns nur mit wenigen Milimetern.
Instinktiv drückte ich Lucy fest gegen mich, obwohl ich wusste, dass ich nichts weiter unternehmen konnte als meinen Körper ihr als Schutzschild zu bieten, dennoch wäre das nicht genug um sie zu beschützen, denn auch mein Körper würde in den Flammen des Schlachtfeldes zu Asche verbrennen.
"Natsu!", schrie Lucy auf und schlang die Arme um mich. "Ich habe Angst.", flüsterte sie; ihr Tränen übersätes Gesicht gegen meine Brust gepresst.
"Du hast mir nicht vertraut, Luce.", kam es letztendlich von mir. Noch ein Stein krachte mit einer heftigen Explosion auf den Boden ein, dem ich nur schwer mit Lucy ausgewichen war. "Du... hast nicht an die Kraft der Magier geglaubt. Noch wichtiger... Du hast unsere Freundschaft aufgegeben! Luce, du..."
Nun waren meine eisigen Blicke auf ihre haselbraunen Augen gerichtet. "Du hast sie ermordet."
"Nein, Natsu, ich... Ich wollte das nicht. Ich...", stammelte sie hervor, doch ich presste meine Hand gegen ihren Mund.
"Lüg wenigstens nicht. Ich hasse mich dafür, dass ich dich dennoch liebe.", gab ich schwer atemend zu. "Und das, obwohl ich dir nichts bedeute! Obwohl auch ich zu diejenigen gehörte, die du hättest töten müssen!"
Sie versuchte etwas zu sagen, doch ich presste meine Hand noch fester gegen ihren Mund. "Schweig!", herrschte ich sie an. "Ich werde alldem ein Ende bereiten und danach, wirst du dich hier nie wieder blicken lassen, verstanden?"
Die Tränen rollten ihr ununterbrochen die Wangen hinunter; sie schluchzte herzhaft und krallte ihre Hände an mein Hemd. "Ich bin unschuldig Natsu, ich habe nichts getan. Du bist nicht wertlos für mich, ich hasse dich nicht... Ich liebe--"
"Ja, du liebst es im Luxus zu leben und deine Macht zu zeigen, in dem du unschuldige Menschen tötest." Ich war ganz benommen, mein Körper zitterte nur so vor Zorn. "Ich werde dir niemals verzeihen, Lucy Heartfilia! Prinzessin von Magnolia! Fahr mit deinem Schloss und deinem Vater zur Hölle!"
Die Wut hatte mich übernommen, ich konnte den Zorn in jeder Zelle meines Körpers spüren, aber Lucy zu hassen, war unmöglich.
Ich konnte nichts mehr in meiner Umgebung wahrnehmen, was dazu führte, dass ich den Stein nicht bemerkte, der direkt auf uns fiel, doch als ich wieder zu mir kam und ausweichen wollte, war es längst schon zu spät.
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