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Kapitel 7

Am nächsten Morgen wachte ich schweißgebadet auf. Warum mir das immer passierte wusste ich auch nicht, schließlich wusste ich ja, dass es nur ein Albtraum war, der mich Nacht für Nacht heimsuchte.

Ich stand auf und schaute auf die Uhr. Es war 9 Uhr, also müsste Alice bald aufwachen. Ich ging ins Bad und zog mich um, bevor ich das Fläschchen mit dem Schmerzmittel aus meiner Tasche holte und mich wieder aufs Sofa setzte.

Einige Minuten später begann Alice sich zu bewegen.

''Was ist passiert?'', murmelte sie und setzte sich langsam auf.

''Ich hab dich verwandelt'', erklärte ich und reichte ihr das Schmerzmittel, ''Das hilft gegen die Schmerzen.''

Sie nahm es und trank es in einem Zug leer. Daraufhin verzog sie das Gesicht.

''Ich weiß, es schmeckt ekelhaft, aber es hilft'', lachte ich.

Erleichtert nickte sie, als es wirkte. Ihre Gesichtszüge entspannten sich.

''Wie geht es dir?'', fragte ich.

''Gut'', meinte sie, ''Es geht mir gut. Bin ich jetzt wirklich eine Fairy?''

''Ja.''

''Okay. Und was jetzt?''

''Jetzt gehe ich Frühstück machen und du ziehst dich um.''

Alice stand auf, schnappte sich Kleidung aus ihrem Schrank und ging ins Bad. Ich nahm das Geschenk für meine beste Freundin aus meinem Rucksack und lief in die Küche, wo ich den Tisch deckte.

Fünf Minuten später kam Alice wieder. Diesmal perfekt geschminkt und frisiert und mit blauer Jeans und einem weißen T-shirt.

''Alles Gute zum Geburtstag'', sagte ich und überreichte ihr das kleine Päckchen.

''Danke.''

Sie löste das gemusterte Papier und öffnete die dunkelrote Schachtel, die darunter hervor kam. Ihre Augen weiteten sich und sie holte vorsichtig die silberne Armbanduhr heraus.

''Die ist wunderschön'', hauchte sie und band die Uhr um ihr linkes Handgelenk.

Die Uhr an sich war relativ schlicht, aber das Zifferblatt war etwas besonderes. Ich hatte ein Bild von meiner besten Freundin und mir einarbeiten lassen.

Alice und ich setzten uns an den Tisch und aßen ein wenig. Anschließend räumten wir ab.

''Ich muss dich jetzt ins HoF bringen'', meinte ich.

''Okay. Dann mal los.''

Wir gingen zu meinem Auto und stiegen ein.

Beim House of Fairy angekommen machte Alice große Augen. Ich konnte verstehen warum, das riesige Gebäude war auch etwas besonderes. So alt es auch war, man spürte, dass es bewohnt war. Eine gewisse mystische Ausstrahlung hatte es auch und es wirkte als wäre wäre es von einem Schimmer umgeben.

Ich parkte wie immer nahe am Eingang und wir stiegen aus.

''Das sieht unglaublich aus!'', rief Alice begeistert aus.

Ich nickte. ''Warte bis du es von innen siehst.''

Wir gingen nach drinnen und Alice sah sich staunend um. Die silbernen Wände wirkten verzaubert und die vielen Pflanzen ließen alles lebendig wirken.

Im Aufenthaltsraum kamen Zack und Zoey auf uns zu.

''Hi'', begrüßten uns die beiden.

Alice wandte sich demonstrativ von Zack ab.

''Hi'', sagte sie zu Zoey.

Ich umarmte die beiden Fairy kurz und meinte leise zu Zack, dass Alice sich schon beruhigen würde. Momentan war sie aber noch sauer auf den 17 jährigen, immerhin hatte er sie bei ihrer letzten Begegnung betäubt.

''Ihr solltet zum Rat gehen'', meinte Zoey, ''Sie warten bestimmt schon.''

Ich nickte. ''Wir sehen uns dann nacher.''

''Bis dann.''

Alice und ich gingen zu der großen Tür, die zum Ratsraum führte. Bevor ich klopfte fragte ich: ''Bist du aufgeregt?''

''Ein bisschen. Aber ich weiß was auf mich zukommt.''

Ich lächelte ihr ermutigend zu und klopfte dann zwei mal gegen das dunkle Holz.

''Herein'', ertönte Daniel's Stimme.

Froh mittlerweile alle Namen zu kennen öffnete ich die Tür und wir gingen rein.

Als wir in der Mitte des Zimmers angekommen waren fragte John: ''Wie heißt du?''

Meine beste Freundin antwortete: ''Alice Sophie Parker.''

''War bei der Verwandlung etwas ungewöhnlich?'', erkundigte sich Jenny.

Ich schüttelte den Kopf. ''Nein, alles war normal.''

''In Ordnung'', meinte Sam, ''Fai, würdest du Alice bitte euer gemeinsames Zimmer zeigen? In einer Stunde könnt ihr wiederkommen. Alice, du wählst in der Zeit bitte deinen Mentor.''

Wir verließen den Raum und ich führte Alice zu unserem Zimmer.

''Das ging schnell'', sagte sie und setzte sich auf ihr Bett.

''Ja.''

''Ich glaube ich weiß wer mein Mentor wird'', überlegte Alice ein paar Sekunden später.

''Wirklich? Wer?''

''Nayla.''

''Das ist gut. Sie ist eine gute Mentorin.''

Eine Weile redeten wir noch über belanglose Dinge, bevor wir wieder zum Rat gingen.

''Hast du deine Mentor gewählt?'', wollte Sarah wissen. Wie immer fand ich, dass sie mehr aussah wie ein Jugendliche, als eine über 30jährige Frau.

''Ja'', nickte Alice, ''Nayla wird meine Mentorin.'' Dabei lächelte sie der Blonden zu. Diese stand auf und ging zu meiner besten Freundin.

''Gut, dann komm mit.''

Die beiden gingen zu einer kleinen unscheinbaren Tür an der Seite des Zimmers und ich verließ den Raum durch die große Tür, durch die wir gekommen waren.

Durch die vielen Flure ging ich in den Aufenthaltsraum zu Zack und Zoey, die auf einem der vielen blauen Sofas saßen.

Zoey sprang auf mich zu. ''Hi. Wie war's? Wer ist ihr Mentor?''

''Jetzt beruhig dich mal Zoey, alles war ganz normal. Nayla ist ihre Mentorin geworden.''

Ich setzte mich aufs Sofa.

''Und warum hast du dir die ganze Zeit solche Sorgen gemacht?'', fragte Zoey weiter.

Ich seufzte. ''Keine Ahnung. Ich hab mir halt einfach Sorgen gemacht, dass sie auch so seltsam sein könnte wie ich. Ich meine, ich soll irgendeine Prophezeiung erfüllen, meine Muster sind absolut komisch, ich hab Albträume...'' Mist. Das letzte hatte ich eigentlich nicht sagen wollen.

''Albträume?'' Zack zog eine Augenbraue hoch.

''Na ja, eigentlich nur ein Albtraum. Er wiederholt sich.''

''Hast du mit Nayla darüber geredet?'', fragte Zoey, ''Vielleicht weiß sie was du dagegen tun kannst.''

''Das hatte ich eigentlich vor, aber seit der Sache mit meinen Eltern habe ich nicht mehr wirklich mit ihr geredet'', gab ich zu.

''Das solltest du aber'', meinte Zack, ''Und du solltest auch das mit deinen Eltern klären.''

Beim letzten Satz lag ein gewisser Schmerz in seinen Augen. Ich wusste wieso. Er hatte mir einmal erzählt, dass er vor einiger Zeit einen Streit mit seinen Eltern gehabt hatte. Warum wusste ich nicht, nur, dass es so schlimm gewesen war, dass Zack kein Wort mehr mit seinen Eltern gesprochen hatte und zu einem Freund gezogen war. Er hatte nie die Chance gehabt sich mit seinen Eltern zu vertragen, da sie ein paar Tage später bei einem Autounfall ums Leben gekommen waren.

Langsam nickte ich. ''Vielleicht sollte ich das wirklich. Aber ich weiß nicht ob ich dafür bereit bin. Sie haben mich mein ganzes Leben lang angelogen.''

''Aber dafür haben sie vielleicht einen guten Grund'', mischte sich Zoey ein, ''Das kannst du aber nur erfahren, wenn du mit ihnen redest.''

''Ist ja gut, ich hab's verstanden, aber ich kann das jetzt noch nicht machen. Ich muss auf Alice warten und...''

Zoey unterbrach mich. ''Wir warten auf Alice und erklären ihr, warum du gehen musstest. Mach dir darüber keine Gedanken.''

''Sicher? Ich könnte auch hier...''

Diesmal war es Zack, der mich unterbrach. ''Du gehst jetzt und klärst das mit deinen Eltern.''

''Na schön'', seufzte ich, ''Ich gehe ja schon.''

''Super'', freute sich Zoey.

Ich stand auf und lief zur Tür.

''Viel Erfolg'', wünschten die beiden, als ich nach draußen ging.

Ich setzte mich in mein Auto und überlegte kurz. Sollte ich wirklich zu meinen Eltern fahren? Waren sie überhaupt zu Hause?

Seufzend fuhr ich los. Sie waren garantiert zu Hause. Es war Samstag, da hatte Dad immer frei und Mum auch, solange es im Krankenhaus keinen Notfall gab.

Vor dem weiß/grauen Reihenhaus, das ich früher mein Zuhause genannt hatte angekommen, standen drei Autos. Die meiner Eltern, und ein Fremdes. Es war groß, grün, und schien mehr für Waldwege gemacht zu sein, als für die Stadt.

Ich parkte mein kleines graues Auto am Gehweg und stieg aus. Sollte ich wirklich reingehen? Immerhin hatten meine Eltern Besuch. Aber wenn ich jetzt zurückfahren würde, würden Zack und Zoey mich sofort zurückschicken.

Also stieg ich aus und lief zur Haustür, die ich etwas unschlüssig aufschloss.

Drinnen angekommen ging ich in die Küche, da ich von dort drei Stimmen vernahm. Mein Vater, meine Mutter und eine fremde weiblich Stimme.

Als ich das Zimmer betrat wandten sich alle Blicke zu mir. Ich erblickte meine Eltern und eine ältere Frau. Augenblicklich erstarrte ich. Diese Frau sah aus wie ich. Na ja, nicht direkt wie ich, aber sie sah mir sehr ähnlich. Die grün/grauen Augen, der athletische Körperbau, die schmalen Lippen. Selbst ihr Haar schien einmal so braun wie meins gewesen zu sein, auch wenn es jetzt eher grau war.

''Was zur Hölle'', brachte ich heraus.

''Fai, das ist meine Mutter Shamira'', sagte Mum, ''Deine Großmutter.''

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