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Kapitel 18

Das war Fene? Ich hatte sie mir irgendwie... Nein, eigentlich hatte ich sie mir genau so vorgestellt. Sie war nicht sehr groß, aber auch nicht klein. Ihr Haar war auf der rechten Seite schulterlang und auf der linken Seite kurz geschoren. Ihre Gesichtszüge sahen jung aus, wie die eines Kindes, aber in ihren giftgrünen Augen funkelte uralte Wut und Hass. Ihre Haut war so blass, dass sie fast schon durchscheinend wirkte was die goldenen Muster auf ihrer Stirn deutlich hervorhob. Sie umgaben ihren Kopf wie ein Heiligenschein und zusammen mit der tiefsitzenden schwarzen Jeans und dem ebenso schwarzen Spitzenoberteil, dass ihr bis knapp über den Bauchnabel ging, sah sie aus wie eine Mischung aus Engel und Teufel. Sie würde vielleicht recht nett oder fast schon normal wirken, würde sie mich nicht mit ihren Blicken durchbohren und ein goldenes Schwert um die Hüfte geschnallt haben.

“Nayla!”, rief Fene mit gespielter Freundlichkeit, “Schön dich mal wieder zu sehen, das letzte Mal ist schon Jahre her, du hast dich kein bisschen verändert! Du bist immernoch Nyela's Ebenbild!"

"Und du bist immer noch das gleiche Monster wie vor dreißig Jahren", erwiderte die Fairy ruhig.

"Danke! Ich bin froh, dass ich meine Wirkung nicht verloren habe!"

"Gib uns das Mädchen", forderte die Blonde mit fester Stimme.

"Jetzt entspann dich doch, Nayla, ich habe mich doch noch gar nicht richtig vorgestellt!" Sie wandte sich mir zu. "Du musst dann wohl Fairy sein. Ehrlich gesagt bin ich enttäuscht. Ich habe mehr erwartet. Du wirst immer so mächtig und stark dargestellt, aber in Wahrheit bist du nur ein kleines Mädchen."

"Das kleine Mädchen bringt dich um, wenn wir Alice nicht zurückbekommen!", fauchte ich wütend.

"Oh, sie hat Krallen", kicherte Fene, "Keine Sorge, wenn du getan hast was ich verlangt habe bekommst du deine kleine Freundin wieder. Wenn nicht bekommst du sie auch wieder, dann eben in Einzelteilen." Sie lachte, als hätte sie den lustigsten Witz aller Zeiten gerissen und mir wurde schlecht. Allein der Gedanke, was diese Psychopathin meiner besten Freundin angetan haben könnte war schrecklich.

"Ich habe getan was du wolltest", meinte ich, "Ich habe die Fotos, ich habe die Seele, ich bin hier. Also, wo ist Alice?"

"Ach, auch so stur und gereizt, wie deine Vorfahren. Ich habe deine Familie nie leiden können. Bringt das Mädchen her!"

Zwei männliche Feen in schwarzer Kleidung und biss zu den Zähnen bewaffnet traten aus den Schatten unter der Brücke hervor und zerrten eine schwache Gestalt mit sich. Sie war verletzt und kaum bei Bewusstsein, aber sie lebte. Alice lebte! Ich musste mich beherrschen nicht sofort vor Erleichterung in Tränen auszubrechen und auf sie zuzurennen, denn einer der Feen hielt ihr ein Messer an die Kehle.

"Lass sie gehen!", befahl ich.

"Nicht so eilig" rief Fene aus, "Komm her."

Nayla wollte mich am Arm packen und zurückhalten, aber ich beruhigte sie. "Mir passiert schon nichts."

"Genau, Nayls, ich werde deinen Schützling schon nicht umbringen", wiederholte die Fee.

Ich atmete tief durch und ging auf sie zu. Als ich nur noch ein kleines Stück von ihr entfernt war befahl sie: "Gib mir deinen Arm." Und da ich kurz zögerte fügte sie mich hinzu: "Sonst kommt die liebe Alice hier nicht mehr lebend raus."

Das ließ mir keine Wahl und ich streckte meinen linken Arm aus. Fene zückte ein Messer und fuhr mir damit über die Pulsader. Ein brennender Schmerz durchfuhr meinen Unterarm, als das Blut aus der Wunde in einen alten goldenen Kelch mit komplizierten Verzierungen floss. Er war groß, und die Fee schien ihn komplett füllen zu wollen, was einen enormen Blutverlust bedeutete. Fene interessierte das jedoch kein bisschen. Verdammt, wieso heilte ich denn nicht?

Die Schwarzhaarige bemerkte meine Verwunderung und lachte. "Ein kleines Elixier, das deine Heilung aufhält. Sehr praktisch, aber es wirkt leider nur ein paar Stunden."

Nachdem der Kelch gefüllt war, war mir schwummerig, und Fene verlangte nach den Bildern und der Seele. Ich reichte ihr meinen Rucksack, wobei ich ihn eigentlich mehr fallen ließ. Ich war zu schwach um wirklich etwas anderes tun zu können. Die Fee schaute sich den Inhalt an und nickte zufrieden. "Lasst das Mädchen gehen, wir haben was wir brauchen."

Die beiden Männer ließen Alice los, welche augenblicklich auf den Boden fiel. Nayla und ich liefen beide auf sie zu und halfen ihr beim Aufstehen. Ihr gesamter Körper war mit Wunden versehen, die unaufhörlich bluteten und sie mit jeder Sekunde schwächer werden ließen.

"Fai", krächzte sie.

"Keine Sorge", redete ich auf sie ein, "Alles wird gut. Ich bringe dich in Sicherheit."

Aus den Augenwinkeln sah ich, wie die Feen wieder unter die Brücke verschwanden und flüsterte Nayla zu: "Wenn wir sie besiegen wollen, müssen wir jetzt amgreifen. Ich bringe Alice hier weg und kommen dann."

"In Ordnung. Beeil dich."

Ich zog meine beste Freundin mit mir fort und schwankte währenddessen selbst. Während wir zu den Autos liefen versuchte ich gleichzeitig Alice zu heilen, da die Wunde an meinem Handgelenk noch immer blutete. Relativ schnell gab ich es jedoch wieder auf, denn die Blonde verkrampfte sich ständig und so wurden wir noch langsamer. Nun rannten einige Fairy bereits an uns vorbei zur Bücke, von der aus ich bereits das Klirren von Schwertern und schmerzerfüllte Schreie vernahm.

Mittlerweile waren wir beinahe angekommen und Alexa, eine etwa vierzigjährige Fairy, kam auf uns zu. Sie stützte Alice, denn diese konnte kaum noch laufen und reichte mir eine grünliche Mixtur.

"Das stoppt die Blutung", erklärte sie und nahm meine beste Freundin zu den Autos. Ich rieb die übel riechende Flüssigkeit auf mein Handgelenk und es hörte tatsächlich auf zu bluten.

Nach einem kurzen Blick zu Alice rannte ich wieder zu den anderen. Sie kämpften und ich sah schon einige Leute am Boden liegen, bei denen ich nicht sagen konnte, ob sie jetzt Feen oder Fairy waren, aber es waren viele. Kurz zweifelte ich daran, dass ich es tatsächlich schaffen konnte jemanden zu töten, selbst wenn es eine Fee war, aber dann sah ich eine braunhaarige Frau hinter Zack, der gerade mit seinem Schwert eine Attacke von vorne abwehrte. Die Frau, offensichtlich eine Fee, hob einen Dolch um Zack zu erstechen aber bevor sie ihm traf durchbohrte ich sie mit meinem Schwert. Dann rannte ich weiter. Ich wollte Fene finden und sie töten für das, was sie Alice angetan hatte.

Ich fand die Fee bei der Brücke mit Nayla kämpfen. Meine Mentorin war schon deutlich zurückgedrängt und hatte einige Verletzungen davongetragen. Fene war noch weitestgehend unverletzt, aber ich hatte vor, das zu ändern. Ich holte mit dem Schwert aus und hätte die Schwarzhaarige fast getroffen, doch im nächsten Moment parierte sie und ich erwischte sie nur am Arm. Es kam aber kein Blut aus der Wunde, sondern eine seltsame silbrige Flüssigkeit. Fene schrie vor Schmerz auf und rannte einige Meter zurück. Ihr Arm schien langsam zu verfaulen und abzusterben, weshalb sie rief: "Das ist noch nicht vorbei!"

Dann verschwand sie und die anderen Feen folgten ihr. Doch dann brach Nayla neben mir zusammen und schluchzte. Jenny rannte mit unseren Feinden davon. Sie hatte uns alle verraten! Aber wir mussten hier weg, sofort, deshalb zog ich meine Mentorin mit mir, als ich plötzlich Zack schreien hörte. "Fai! Pass auf!"

Ich drehte meinen Kopf in seine Richtung und konnte gerade noch Alas sehen, der sich mit seinem Bogen rückwärts vom Dach fallen ließ. Dann trafen mich zwei Pfeile in den Rücken. Es war als wäre meine Wirbelsäule durchtrennt worden. Der Schmerz jagte durch meinen gesamten Körper und schnürte mir den Hals zu. Verzweifelt rang ich nach Luft, dich es war vergebens, langsam wich der letzte Rest an Kraft aus meinem Körper.

Da ertönte auf einmal Alas' Stimme :“Der Dies in Scopum ist da!” 

Dann wurde alles schwarz.

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