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Kapitel 16

Mit einem Schrei erwachte ich und blickte in Zack's Gesicht.

"Was machst du hier?", fragte ich und wollte aufstehen, dich ein stechender Schmerz schoss mit durch die Brust, weshalb ich liegen blieb. Was war passiert.

"Nicht bewegen", ordnete Zack an, "Du bist verletzt."

Dass er nicht sagte um welche Art Verletzung es sich handelte war kein gutes Zeichen. Angestrengt hob ich den Kopf und schaute an mir herunter. Ein Messer steckte in meiner Brust. Da fiel mir wieder ein was passiert war. Gabriel hatte mich beinahe umgebracht.

In diesem Moment kam Zoey angerannt. "Fai! Du lebst! Was ist passiert?"

Mühsam schüttelte ich den Kopf. Ich konnte jetzt ich nicht reden. Es tat zu weh.

Zack stoppte Zoey's besorgten Redeanfall, noch bevor sie wirklich begonnen hatte, wofür ich ihm unfassbar dankbar war. "Wir müssen sie ins HoF bringen. Jetzt. Kannst du das Auto holen?"

"Ja", nickte sie schnell und lief widder los, "Fai, du bleibst gefälligst am Leben."

Ich grinste schief. "Ich versuch's."

Während die Schwarzhaarige weg war redete Zack die ganze Zeit beruhigend auf mich ein. Er erzählte mir völlig belanglose Dinge, nur damit ich etwas hatte, auf das ich mich konzentrieren konnte und nicht das Bewusstsein verlor. Immer wenn ich drohte in die Dunkelheit wegzudriften und mein Kopf zur Seite fiel strich er mir übers Haar und bat mich wach zu bleiben. Und es gelang mir. Für ihn, meinen besten Freund.

Nach einiger Zeit, ich konnte nicht sagen ob es Stunden oder nur Minuten waren, kam Zoey mit dem Auto zurück und gemeinsam hoben meine Freunde mich auf den Rücksitz, was wieder gleißende Schmerzen durch meinen Körper zucken ließ. Ich biss mir auf dir Lippe um nicht aufzuschreien.

Zoey setzte sich schnell auf den Fahrersitz und Zack nahm auf dem Beifahrersitz Platz.

"Bleib wach, hörst du?"

"Aber ich bin so... müde", murmelte ich und schlief dann erleichtert den Schmerzen zu entkommen ein. Dankbar sank ich in die willkommene Dunkelheit.

Schon nach kurzer Zeit befand ich mich auf einer mir sehr bekannten Wiese, mit sehr bekannten Geräuschen. Nur wenige Meter von mir entfernt, übte die Fee Bogenschiesen.

Entschlossen mehr herauszufinden lief ich langsam auf ihn zu. Plötzlich wandte er sich um und sprach: "Hallo Fai, es freut mich, dass du deine Reise gut überstanden hast. Das schaffen nicht viele."

Völlig perplex nickte ich. So viel hatte er noch nie gesagt. Die Fee nahm einen neuen Pfeil und zielte wieder auf die Zielscheibe. Er schoss und traf genau in die Mitte.

Endlich hatte ich mich gefangen und fragte: "Wer bist du?"

Er schien kurz zu überlegen, bevor er in meine Richtung zielte und sagte: "Alas. Ich heiße Alas."

Dann schoss er.

Als ich wieder aufwachte, lag ich auf einer Liege im Krankenzimmer. Das Messer steckte noch immer in meiner Brust. Nayla, Cataleya, Grandma, Zack, Zoey und... Mum und Dad standen um mich herum. Alle sprachen durcheinander, deshalb verstand ich kein Wort.

Als sie merkten, das ich wach war, verstummten sie und Nayla sagte: "Ich muss das Messer entfernen. Aber es besteht eine große Chance, dass du das nicht überleben wirst. Es ist sehr nah an deinem Herzen." 

Mum schaute mich aus traurigen Augen an. ''Du hast auch sehr viel Blut verloren, Süße.''

Es war klar was sie damit sagen wollte. Ich konnte diese Wunde auf keinen Fall überleben, nicht wenn kein Wunder geschah.

''Wartet mal'', rief Zoey plötzlich aus, ''Fai's Blut konnte mich heilen, vielleicht heilt es auch sie!''

''Das könnte funktionieren'', überlegte Grandma.

''Es ist ihre einzige Chance'', stellte Cataleya sachlich fest, ''Wir müssen es versuchen.''

Nayla ging zu einem Schrank und holte eine Spritze heraus, die sie an meinem Arm ansetzte. ''Das ist ein starkes Schmerzmittel'', erklärte sie.

Den Einstich spürte ich kaum, der Schmerz in meiner Brust übertönte alles andere, doch nach einigen Sekunden ließ er nach. Erleichtert atmete ich aus und entspannte mich etwas. Wie ich so ruhig bleiben konnte, obwohl ich vielleicht gleich sterben würde war ein Rätsel. Möglicherweise ahnte mein Unterbewusstsein, dass alles gut werden würde und mein Blut auch mich heilen konnte. Vielleicht hoffte ich insgeheim aber auch, dass ich nicht überleben würde und dann diese schreckliche Verantwortung nicht mehr tragen musste. Oder ich hatte einfach zu viel Blut verloren um einen klaren Gedanken fassen zu können. Das war vermutlich das wahrscheinlichste.

Mein innerer Dialog wurde unterbrochen, als Nayla den Griff des Messers packte und es ohne Vorwarnunng herausriss. Trotz des Schmerzmittels tat es weh. Sehr sogar. Wie kaltes Feuer jagte der Schmerz durch meinen gesamten Körper. Es war als würde ich von innen heraus verbrennen und gleichzeitig erfrieren. Dieses Gefühl war einfach schrecklich und nach einer Sekunde wurde es noch schlimmer. Meine Haut schien sich auszudehnen und war zum Zerreißen gespannt. Ein Schrei entwich mir und ich wollte mich krümmen, in der Hoffnung, dass es so besser werden würde. Doch Nayla und Grandma, sowie Cataleya hielten mich fest.

''Nicht bewegen'', befahl meine Mentorin, ''Es heilt schon.''

Also versuchte ich still liegen zu blieben, doch ich zitterte unkontroliert, und das konnte ich nicht verhindern. Um mich von dem Schmerz abzulenken ließ ich meinen Blick durch den Raum gleiten. Mum lehnte sich haltsuchend an Dad, der ihr beruhigend übers Haar strich. Er hatte schon immer Ruhe bewahrt, egal was kam und war ein Anker für meine Mutter. Als ich klein war, war er das auch für mich, aber diese Zeit war schon längst vorbei.

Zoey stand mit einem erleichterten Lächeln und Tränen in den Augen bei Zack, der relativ ruhig wirkte, aber das war er ja eigentlich immer.

Dann endlich ließ der Schmerz auf einen Schlag nach und ich stieß erleichtert die Luft aus. Allerdings begann ich sofort wieder Fragen zu stellen. ''Welcher Tag ist heute? Wie habt ihr mich gefunden? Wo ist mein Rucksack?''

''Du bist fast gestorben und fragst nach deinem Rucksack?'', fragte Zoey.

''Ja, wo ist er?''

''Um deine Fragen zu beantworten, wir haben dich gefunden, da die Alarmfunktion deines Gesundheitschips ausgelöst wurde und der heutige Tag ist ein Dienstag. Du solltest dich also ausruhen'', antwortete Cataleya.

Dienstag. Morgen um Mitternacht würden wir Alice retten. Oder, falls es schiefging, alle sterben.

''Ich weiß, du willst dich nicht ausruhen'', meinte Mum und nahm meine Hand, ''Aber wenn du es nicht tust bist du Alice auch keine Hilfe.''

Ich verdrehte die Augen. ''Na schön.'' Natürlich hatte ich nicht vor das zu tun, aber das mussten die anderen ja nicht wissen.

Nachdem die anderen das Zimmer verlassen hatten setzte ich mich sofort hin und stützte mich auf meinen Händen ab. Plötzlich ging die Tür wieder auf. Ich wollte mich schnell wieder hinlegen, doch Zoey stand schon im Zimmer. 

''Wusst' ich's doch!'', rief sie aus und reichte mir meinen Rucksack, ''Ich weiß nicht, warum du ihn unbedingt haben willst, aber hier. Ich hab auch saubere Klamotten rein.''

''Danke'', sagte ich kurz und leerte den Inhalt auf das Bett. Als ich die beiden Seelen erblickte, atmete ich erleichtert aus und legte alles zurück in den Rucksack.

''Will ich überhaupt wissen, was das ist?'', fragte Zoey skeptisch.

''Na ja, offensichtlich sehen so Seelen aus. Die eine ist Lillith's und die andere von einem Drachen, der mir geholfen hat'', erklärte ich.

''Ein Drache?''

''Ich erklär's dir später. Erstmal möchte ich duschen um mich umzuziehen.''

''Klar. Aber beeil dich.''

''Mach ich'', versprach ich.


Zehn Minuten später saßen Zoey und ich in ihrem Zimmer und ich erzählte ihr, was im Reich der Toten passiert war. Zack war ebenfalls dazugekommen und wir hatten begonnen Pläne und Strategien zu entwerfen. Gerade hatte der Schwarzhaarige eine Skizze fertig und brachte sie zu Nayla, weshalb ich Zoey nach ihrer Vision fragte.

''Ich weiß nicht wer es ist'', begann sie, ''Aber ich habe Bilder gesehen, Szenen. Da war Nayla und irgendjemand mit langen roten Haaren. Eine Frau auf jeden Fall. Und sie hat Nayla getötet.''

''Was? Aber... deine Visionen kann man ändern, oder?''

''Ja, aber wir müssen herausfinden wer es ist.''

Eine Fairy mit roten Haaren, jemand dem wir vertrauten und der Nayla's Kampftechniken vermutlich auch gut kannte. Ich dachte kurz nach und dann hatte ich plötzlich ein klares Bild vor Augen. Zoey musste zum gleichen Ergebnis gekommen sein, denn sie schaute mich geschockt an.

''Jenny'', sagte wir beide gleichzeitig.

''Nein, sie kann es nicht sein, nicht Jenny!'', versuchte die Schwarzhaarige sich selbst und mich zu überzeugen. Wir beide wussten jedoch, dass das die einzige Möglichkeit war. Jenny hatte rote Haare, kannte alle Techniken, und jeder hier vertraute ihr. Wenn sie sich jetzt mit Fene verbündet hatte, würde das jede Fairy dieses HoFs, wenn nicht sogar noch mehr, in größte Gefahr bringen.

''Wir müssen es den anderen sagen'', meinte ichund sprang auf, doch Zoey hielt mich zurück.

''Das ist zu offensichtlich.''

Sie hatte recht. ''Dann brauchen wir einen Plan, der Jenny nicht mit einbezieht.''

''Ja'', stimmte die Fairy zu, ''Den dürfen wir aber nur denen verraten, denen wir absolut vertrauen.''

Ich nickte und schmiedete währenddessen in Gedanken schon einen Plan, von dem ich niemandem erzählen würde.

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