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Märchen, Mord und Totschlag (Teil 1)

Wie versprochen habe ich diesmal wieder eine längere Geschichte rausgesucht, die finde ich aber ehrlich gesagt besonders scheußlich (aber vielleicht auch nur weil ich weiß, wie sie hätte ausgehen sollen). Die Idee an sich war eigentlich gar nicht mal so schlecht (finde ich zumindest).

Es geht um ein Team aus Forschern, die um die ganze Welt reisen und versuchen sich eine Veränderung in der Umwelt zu erklären. Naja, nur dass es eben weniger um Erdkunde und mehr um Fabelwesen geht. Die verlassen nämlich ihre ursprünglichen Territorien und sorgen dadurch für Chaos. Die Forscher treffen also verschiedenste Fabelwesen aus allen Ecken der Welt und versuchen dabei alles möglichst vor der Öffentlichkeit geheim zu halten.

Das Ganze habe ich aber leider sehr unglücklich umgesetzt und die Geschichte dann auch nach einem Prolog und einem halben Kapitel wieder abgebrochen. Inzwischen bin ich der Ansicht, dass der größte Fail an meinen Failfictions doch eigentlich ist, dass ich sie nie fertig schreibe. (Und, dass die Zwischenhandlung so realitätsfern ist.)

Kurze Warnung: in der Geschichte wird (ohne detailierte Beschreibungen) der Tod von Menschen und der Zustand von Leichen sowie das Thema Kanibalismus erwähnt, wer da sehr sensibel ist sollte vorsichtig sein aber es ist wirklich nichts allzu schlimmes, alles wird nur im Dialog erwähnt und liegt bereits in der Vergangenheit. :)

Prolog

Elijah ließ sich auf's Sofa sinken und schloss für einen Moment die Augen. Schließlich öffnete er sie mit einem lauten Seufzen wieder, schnappte sich die Fernbedienung die neben ihm lag und schaltete den Fernseher ein. Vor ihm flimmerte nun das Bild einer Nachrichtensprecherin. Während sie anfing über das Wetter zu reden schaltete er innerlich ab und ließ sich noch tiefer in die Kissen sinken. „...sonnig und teilweise bewölkt... bla bla bla... regnerischer im Norden... bla bla"

Bla bla bla als Filler IN wörtlicher Rede zu benutzen finde ich persönlich ehrlich gesagt ziemlich seltsam.

Elijah stutzte als sie aprupt das Thema wechselte. „... Widmen wir uns nun einem mysteriösen Todesfall. Gestern entdeckten einige Passanten eine im Colorado-River treibende Person und verständigten die Polizei. Rettungskräfte konnten einen Mann mittleren Alters bergen. Jegliche Rehabilitationsversuche scheiterten. Experten schätzen den Todeszeitpunkt auf Samstagnacht,

Also wenn jemand schon länger im Wasser treibt, dann sieht man ihm das an. Deswegen finde ich es irgendwie komisch, dass die Rettungskräfte MEHRALS versucht haben eine Wasserleiche zu rehabilitieren. Es wird auch noch seltsamer, weil die Leiche Spuren von Fremdeinwirkung hat (findet man jetzt gleich raus)

dies muss aber erst noch bestätigt werden. Im Blut des Toten wurden Spuren von Alkohol gefunden, deshalb geht man davon aus dass der Mann betrunken war und in den Fluss fiel.

Jetzt stellt sich halt die Frage: haben die eine Autopsie gemacht, bei der sie das rausgefunden haben (und wenn ja, warum kennen sie dann noch nicht den Todeszeitpunkt?) oder haben sie einer verstümmelten Leiche mal eben Blut abgenommen und das gleich vor Ort getestet?

Das erklärt jedoch nicht dass dem Totem Augäpfel, Zähne und Nägel fehlen."

Da hat sie Recht

„Nun, das klingt ganz nach einem Auitzotl"

Auitzotl sind übrigens keine Erfindung von mir.

„Am Ende seines Schwanzes trägt der mexikanische Wasserhund aus der aztekischen Mythologie eine menschliche Hand, mit der er zupackt und seine Opfer ins Wasser zieht, um ihre Augäpfel, Zähne und Nägel zu verspeisen." -Atlas der Fabelwesen (Sagen, Legenden, Mythen aus aller Welt) von Stuart Hill & Sandra Lawrence

Der Atlas der Fabelwesen ist übrigens ein wirklich sehr empfehlenswertes Buch (zumindest, wenn man sich wenigstens ein bisschen für sowas Interessiert) . Ist wirklich schön gemacht, finde ich, mit vielen Illustrationen, nicht zu dick und vielen Details, die einem erst beim zweiten oder dritten Mal lesen auffallen.

Elijah fuhr herum. Hinter ihm stand Austin und fuhr sich mit der Hand durch die Haare. Das tat er immer wenn er besorgt oder nervös war und Elijah war stolz darauf ihn bereits so gut zu kennen dass er aus so kleinen Zeichen seine Stimmung deuten konnte. „Leben die nicht normalerweise in Mexico?" fragte er skeptisch. „Ja, aber wenn du in Geographie besser aufgepasst hättest wüsstest du dass der Colorado-River auch durch Mexico fließt."

Und wenn ich in Deutsch besser aufgepasst hätte, wüsste ich, dass vor einem „dass" immer ein Komma kommt, weil das „dass" den Nebensatz einleitet.

Elijah verschränkte die Arme vor der Brust. „Ich hatte nie Geographie."erwiederte er schmollend.

Besser gar kein Schlagabtausch als einer, der so grauenhaft ist, wie meiner hier.

„Außerdem steht im Fließtext unten dass er in Arizona gefunden wurde, er kann ja nicht nach seinem Tod noch gegen die Strömung geschwommen sein." „Wie auch immer." Austin ließ sich neben Elijah auf das Sofa fallen. „Es macht mir viel mehr Sorgen dass der Auitzotl einen Menschen getötet und dann auch noch einfach liegen gelassen hat." meinte er mit gerunzelter Stirn.

Und ich mache mir Sorgen um diese Zeichensetzung.

„Und dir ist es einfach scheißegal dass er seinen Lebensraum verlassen hat?" Elijah zog missbilligend eine Augenbraue hoch.

Elijah needs to chill.

„Das tust du doch auch ständig" Austin grinste ihn spöttisch an woraufhin Elijah ein Kissen nach ihm warf.

Jep, Elijah ist kein Mensch. Ja er ist ein Vampir, nein ich kannte Vampire Diaries da nicht. Ich hab einfach nur die 100 beliebtesten Namen für Jungs in den USA gegoogelt und dann irgendwas rausgesucht was nicht so grauenhaft ist wie „Angel" oder Jason. Das dumme daran : Elijah kommt aus Rumänien (das ultimative Vampirland halt) und spricht sogar mir Akzent, ist also wahrscheinlich auch dort aufgewachsen. Warum er dann einen englischen Namen hat? Weil ich zu faul war, um auch noch die 100 beliebtesten Namen für Jungs in Rumänien rauszusuchen. Bitte nicht nachmachen.

Er traf ihn am Kopf woraufhin er in Gelächter ausbrach und einen vernichtenden Blick von Elijah erntete.

u.f. Es ist ein bisschen schwer genau zu bestimmen wer jetzt gerade geworfen hat.

Schließlich verstummte er, lehnte sich gegen die Sofalehne und schloss die Augen.

Wie random kam das denn jetzt?

Elijah widmete sich wieder dem Fernseher, doch in Gedanken war er immer noch bei dem Auitzotl und der Leiche. Nach einer Weile ertönte neben ihm ein leises Schnarchen und er drehte den Kopf um Austin sehen zu können. Sein Kopf war zur Seite gekippt und sein Mund stand ein wenig offen. Er wirkte so entspannt wie schon lange nicht mehr. Elijah beobachtete wie sich seine Brust langsam hob und senkte, während seine eigenen Augen langsam schwer wurden. Er dachte gerade darüber nach dass er sich nie bei Austin bedankt hatte, als er schließlich ebenfalls einschlief.

Nein, das sollte eigentlich keine gay romance werden, aber ich könnte auch einfach das erste Kapitel streichen und stattdessen über einen Hippie-Opa (Austin ist ü-60) und seinen untoten Boyfriend of 40 years schreiben und keiner würde sich wundern.

Vor ihm im Fernsehn wurde über eine blutleer aufgefundene Frau berichtet.

1. Warum hat sie das nicht gleich im Anschluss zu dem anderen „mysteriösen Todesfall" berichtet?

2. Tatsächlich war das nicht Elijah der mal wieder ein bisschen Menschenblut schlürfen wollte, sondern ein weiteres mexikanisches Fabelwesen. Der Chupacabra oder auch „Ziegenmelker" ist ein Reptil, groß wie ein Bär mit einer Reihe scharfer Stachel auf dem Rücken. Seinen Spitznamen hat es daher, dass es seinen Opfern wie ein Vampir das Blut aus dem Leib saugt. (Diesmal kein direktes Zitat, die Erklärung ist aber angelehnt an den kurzen Eintrag über Chupacabra in „Atlas der Fabelwesen". Hab ich schon erwähnt, dass ich das Buch mag?)

Anmerkung: Weil mich der amerikanische Vorname mich dann doch sehr genervt hat, habe ich im Nachhinein noch eine beliebte-Namen-für-Jungs-in-Rumänien-Seite besucht und hab da den Namen Elisei rausgesucht, weil das (laut vorname.com) die rumänische Form von Elias/Eliah ist und ich dachte mir „close enough". Ich bin selber aber keine Rumänin deswegen hoffe ich einfach mal, dass das stimmt.

Prolog

Elisei gähnte und tastete nach der Fernbedienung neben ihm, ohne dabei wirklich hinzusehen. Er schwitzte in seinen langen Klamotten schrecklich. Arizona wurde nun seit einer Woche von einer Hitzewelle heimgesucht und er vermisste die im Vergleich milden Sommer Europas. Für eine Tageshöchsttemperatur von 30 Grad hätte er im Moment wohl gemordet. Obwohl die meisten Leute sich mittags, wenn die Hitze am stärksten war, in ihren Wohnungen aufhielten spielten einige Kinder im Innenhof des Apartmentgebäudes in dem Elisei im Moment mit einem Freund wohnte mit einem Planschbecken und machten dabei schrecklich viel Lärm, der durch das weit geöffnete Fenster drang.

Elisei bekam die Fernbedienung zu fassen und schaltete den Fernseher ein. Der Bildschirm flackerte kurz, dann erschien eine Nachrichtensprecherin auf dem Bildschirm die gerade verkündete, dass die starke Hitze wohl noch mindestens eine Woche anhalten würde und Elisei beneidete sie um den Ventilator, der neben ihr stand und ihr die Haare aus dem Gesicht pustete. Die Frau beendete die Wettervorhersage mit einem gequälten Blick in die Kamera und begann dann ganz regulär mit den Nachrichten. Ein Politiker hatte einen Shitstorm im Internet ausgelöst, weil er einen rassistischen Post auf Twitter geliket hatte und eine Hilfsorganisation für Straßenhunde bat die Bevölkerung Arizonas darum, Wassernäpfe für die unter der Hitze leidenden Tiere auf die Straße zu stellen.

Elisei hörte nur mit einem Ohr hin und wollte gerade aufstehen, um sich einen Kühlakku aus der Küche zu holen, als die Nachrichtensprecherin erneut das Thema wechselte und die Worte „ungeklärter Todesfall" plötzlich sein Interesse weckten. „Gestern Morgen entdeckten Passanten in Utah einen im Colorado-River treibenden Menschen und verständigten die Polizei. Rettungskräfte konnten den jungen Mann nur noch tot bergen. Die Autopsie steht zwar noch aus, doch die Polizei konnte bereits erste Schlüsse zu dem Todeszeitpunk und der Todesursache ziehen. Aufgrund des guten Zustands der Leiche geht man davon aus, dass der Mann höchstens einen Tag vor dem Auffinden seiner Leiche verstarb. Außerdem zeigten erste Untersuchungen vor Ort, dass dem Mann Augäpfel, Zähne und Fuß- sowie Fingernägel entfernt wurden. Die Polizei fand außerdem Kratzspuren und blaue Flecken an den Armen und Beinen des Toten die auf eine Auseinandersetzung hindeuten. Ein natürlicher oder eigenverschuldeter Tod wurde von der Polizei bereits ausgeschlossen. Die Beamten hoffen, am Körper des Mannes noch DNA-Reste zu finden, die zu einem Täter führen könnten."

„Das ganze kommt mir irgendwie bekannt vor." Elisei fuhr ein wenig erschrocken herum, Austin hatte seine Ellenbogen auf die Rückenlehne des Sofas, auf dem Elisei saß, gestützt und rieb sich gespielt grüblerisch das Kinn. „Wo habe ich das nur schon einmal gehört?"

„Du denkst an ein Auitzotl, nicht wahr?" fragte Elisei seinen Freund und schaltete den Fernseher wieder aus.

„Natürlich." Austin nahm neben ihm auf dem Sofa platz und wischte sich mit einer Hand den Schweiß von der Stirn.

„Ich dachte, die gibt es nur in Mexico?"

„Die Leiche wurde doch im Colorado-River gefunden, oder? Der fließt auch durch Mexico."

„Ja, aber die Leiche wurde in Utah gefunden, das hat die Frau doch am Anfang gesagt. Die USA liegen stromaufwärts von Mexico, das heißt der Mann kann unmöglich in Mexico in den Fluss geworfen worden sein."

„Achso, das hatte ich wohl überhört." Austin machte eine kurze Denkpause. „Aber wenn es kein Auitzotl war, wieso war der Tote dann so zugerichtet?"

„Vielleicht so eine Art Copycat. Jemand der die Geschichten über Auitzotl gehört hat und sich von ihnen bei seiner Tat hat beeinflussen lassen. Eigentlich ist das ja ziemlich praktisch: die Polizei wird keine Täter-DNA unter den Fingernägeln finden, wenn es keine Fingernägel mehr gibt und das Wasser hat sicher auch seinen Teil zur Spurenbeseitigung beigetragen. Oder jemand mit kannibalistischen Hintergründen hat den Mann umgebracht und fand diese Körperteile besonders ansprechend."

Austin schüttelte sich. „Du meinst, jemand hat ihn umgebracht und danach seine Augäpfel gegessen?"

Elisei musste bei dem Anblick seines angeekelten Freundes grinsen. „Und die Zähne! Mit Butter und Zucker in die Mikrowelle wie Popcorn."

Austin tat so, als würde er sich übergeben und Elisei lachte ihn aus. So saßen sie eine Weile schweigend nebeneinander und jeder hing seinen eigenen Gedanken nach.

„Aber was, wenn es nun doch ein Auitzotl war?" brach Austin schließlich das Schweigen.

„Wie sollte das denn funktionieren?"

„Naja, nehmen wir einmal an, der Auitzotl hätte seinen natürlichen Lebensraum verlassen..."

Elisei runzelte die Stirn und dachte einen Moment über diese Möglichkeit nach. „Verurteilen könnte ich ihn dafür nicht" meinte er Schultern zuckend. „Aber besorgniserregend wäre es schon. Es ist ja so schon schwer genug, den Überblick zu behalten. Ganz zu schweigen von..." Der Rest seiner Worte wurde von einem Gähnen verschluckt und Elisei spürte erneut wie schrecklich müde er eigentlich war.

Austin lächelte. „Müde?"

„Das kannst du laut sagen!" Elisei rieb sich erschöpft die Augen. „An deinen Schlafrhythmus werde ich mich auch in hundert Jahren nicht gewöhnt haben."

„Ich glaube in hundert Jahren musst du dir um meinen Schlafrhythmus keine Sorgen mehr machen."

Unangenehmes Schweigen senkte sich über die beiden Freunde bis Austin sich schließlich räusperte. „Wie auch immer. Ich hole mir jetzt etwas zu trinken, willst du auch etwas?"

„Nein, aber ein Kühlakku wäre nett. Ach, und vielleicht ein bisschen Sonnencreme, meine Rechte Hand fühlt sich so an als würde sie gleich zu Staub zerfallen."

Den Prolog fand ich, um ehrlich zu sein, gar nicht SO schlimm, dafür ist aber das erste Kapitel ziemlich grauenvoll. Total unrealistische Dialoge und so, das übliche bei meinen alten Geschichten eben. Juhu wir freuen uns.

Zwei Dinge, die ich am Schreiben (abgesehen von unrealistischen Dialogen) besonders mag, sind Prologe (das merkt man hier jetzt nicht so sehr, aber ich habe irgendwo noch ein Heft rumliegen, das ist voll mit mittelmäßig geschriebenen Prologen ohne dazugehörige Geschichten. Ich glaube das ist so ungefähr aus der Zeit, zu der ich auch die Geschichte mit Juliette und Nicolas und so angefangen habe.) und Szenen in staubigen und heißen Sommermittag bis -abend Settings, das merkt man ja auch an den umgeschriebenen Geschichten, die ich hier veröffentlicht habe, ganz gut.

Dieses Kapitel hatte ein bisschen von beidem, deswegen ist es glaube ich bisher eins meiner Lieblingskapitel.

Die langen Klamotten hatte Elisei übrigens an, weil er ja ein Vampir ist und Sonnenlicht deswegen nicht so toll findet, if anyone wondered.

Ich hoffe meine Infodumps zu Fabelwesen zwischendurch waren aushaltbar.

*drei Fragezeichen Schlusslachen*

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