(1/2)Falls ein Mörder kommt (Jan&Milena)
"Aber ich liebe dich!", brüllte Milena verzweifelt.
Es war vorbei. Wie so oft, a er diesmal machte Jan Ernst. Er war 31 und wollte Kinder. Milena hingegen war erst 18 und wollte keine Kinder.
"Es hat keinen Sinn mehr, wenn du mich ständig auslachst! Du nimmst mich nicht Ernst!", auch Jan hatte ein Verzweiflungslevel erreicht, welches bald dazu führen würde, dass sich Tränen den Weg zu seinen Augen Bahnen würden.
Schon immer gab es Schwierigkeiten zwischen den beiden. Milena war schockiert, als Jan ihr vorschlug, einmal zu 'Santa Maria', dem Kultschlagerlied von Roland Kaiser, miteinander zu schlafen. Von da an war ihr ihr Partner suspekt.
Leider war das gerade einmal die Spitze des Eisbergs. Immer wieder machte Jan mit irgendwelchen Eskapaden Schlagzeilen.
Meist meinte er es nur gut, was anderen Menschen jedoch nur lästig war. Er wollte Milena seine Liebe beweisen und ihr zeigen, dass er sie in- und auswendig kennt. Deswegen wollte er ihre Lieblingszahl, die 27, in seine Aufmerksamkeiten miteinbauen. Leider war sein Babygirl nicht zuhause, sondern nur ihr Vater. Jan wollte natürlich auch ein tolles Bild als zukünftiger Schwiegersohn abgeben, weswegen er Milenas Vater 27 belegte Brote schmierte, weil er zuvor sagte, dass er gewaltigen Hunger hatte.
Dass dieser Schuss nach hinten losgehen würde, wusste Jan natürlich nicht.
"Jan natürlich nehme ich dich Ernst! Aber wenn du dir deine Beine in einem Aquarium rasierst, dann muss ich einfach denken, dass du entweder verrückt oder unfassbar unreif bist!", schrie Milena.
"Ich denke, dass es das beste wäre, wenn wir uns trennen! Oder zumindest für eine Weile den Kontakt auf Eis legen! Ich werde zu Steffi und Simon gehen, ich hoffe sie lassen mich für ein paar Tage bei Ihnen wohnen.", erklärte er bedrückt, senkte den Kopf, öffnete die Tür, ging aus der Tür, schloss die Tür und ließ seinen Tränen freien Lauf.
Steffi und Simon waren auch alles andere als normal. Jedoch konnten die beiden für eine längere Zeit ihre Beziehung aufrecht erhalten, ohne irgendwelche Pausen einzulegen.
Um 00:48 klingelte es in der Casa de Steffi, sie öffnete die Tür und blickte fassungslos in der verweinten Augen von Jan. Auch Simon kam zur Tür und zog seinen traurigen Kumpanen an Steffi vorbei in die noble Hütte.
"Jan was ist passiert?", fragte Simon.
"Ich habe mit meiner süßen Milena Schluss gemacht! Ich kann nicht mehr! Sie nimmt mich nicht ernst!", heulte er weiter.
Steffi war natürlich eine Gastgeberin wie aus dem Bilderbuch, weswegen sie sofort Tee aufsetzte. Währenddessen weinte sich Jan weiter an Simons Schulter aus, bis ihm schließlich sein Tee serviert wurde.
Nachdem das Heißgetränk von Jan ausgetrunken war, legte sich dieser auf die Couch und mummelte sich in eine warme Decke ein. Er wollte unbedingt "Plötzlich Prinzessin" sehen, da ihm die schauspielerische Leistung von Selena Gomez so sehr imponierte, sagte er.
Steffi und Simon waren ausgelaugt, da ihnen der kräftezehrende Abend alles abverlangte. Deshalb wollten sie sich von dem weinerlichen Wrack, welches auf ihrer Couch nächtigte, verabschieden.
"Gute Nacht, Jan! Wir sind jetzt wirklich müde. Wenn du irgendetwas brauchst, dann melde dich.", sagte Simon und drehte sich um.
"Simon, warte! Kannst du noch hier bleiben, bis ich eingeschlafen bin?", fragte Jan hoffnungsvoll.
Simon stöhnte leise auf, setzte sich dann aber neben Jan.
Doch dieser schlief selbst nach einer halben Stunde noch nicht, Simon wusste sich nicht mehr zu helfen und begann deswegen leise 'Santa Maria' zu singen,
Was für ein dummer Einfall!
Jans Augen öffneten sich schlagartig und er begann erneut leise zu schluchzen.
Simon wurde es zu viel. Er ging ins Bett und ließ Jan allein.
Oben schliefen Steffi und Simon miteinander, als plötzlich Jan als Coitus interruptus auftrat. Er stand im Türrahmen, mit der Decke um den ganzen Körper gewickelt und fragte mit leiser Stimme:
"Kann ich bei euch schlafen? Unten habe ich Angst und muss ständig an Milena denken..."
Erneut stöhnte Simon auf, jedoch nicht aus Ekstase, oder weil er seinen Höhepunkt erreicht hatte, es war ein Stöhner der Genervtheit.
Nichtsdestotrotz ließ er Jan mit ins Bett, der unbedingt in der Mitte schlafen wollte, da ihn dann niemand angreifen kann "falls ein Mörder kommt".
Als Jan aber plötzlich anfing, Steffi zu befummeln, musste er mit Simon Platz tauschen, wodurch er angreifbarer wurde.
Die 3 Musketiere machten kein Auge zu, da Jan immernoch weinte. Der nächste Tag wurde jedoch nicht weniger anstrengend...
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