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Kapitel 24

Nachdem das Taxi sich durch den dichten Pariser Stadtverkehr gequält hatte, kamen sie endlich an der von Lysander ausgewählten Unterkunft an. Das Saint James Paris war über ein eisernes Tor und eine lange Einfahrt zu erreichen und es kam Riley vor, als ob er ein kleines Schloss vor sich hatte.

„Wow, das ist tatsächlich beeindruckend. Bei Hotels denke ich immer an schlichte, schmucklose, riesige Klötze, die direkt an die Hauptstraße gebaut wurden, damit auch ja kein potentieller Gast daran vorbeifährt, ohne einzuchecken. Das hier könnte ebenso gut irgendwo auf dem Land stehen."

„Also gefällt es dir?" Lysander ließ ebenfalls den Blick über das Gebäude schweifen und obwohl er nicht zum ersten Mal hier war, faszinierte ihn das Hotel immer wieder aufs Neue. Es erinnerte ihn an sein Herrenhaus in Fontainebleau, etwas mehr als eine Stunde Autofahrt von Paris entfernt. Dieses Anwesen war Familienbesitz und wurde durch handverlesenes Personal in Schuss gehalten, selbst wenn Lysander sich nicht vor Ort aufhielt, was in den letzten Jahren eigentlich eher die Regel gewesen war.

Der Vampir war der einzige der Familie Moreau, der noch übrig war, alle anderen waren schon lange tot, und er hatte keinerlei Ambitionen gehabt, in dem alten Herrenhaus ein einsames Leben zu verbringen. Er war jedes Jahr einmal, meistens in den Sommermonaten, für ein paar Wochen dort, je nachdem wie lange er die Ruhe und Einsamkeit dort aushielt. Er wusste selbst nicht, warum ihn gerade an seinem Familiensitz so wenig reizte, denn seine Farm in Schweden und sein Cottage in England lagen ja auch sehr abseits allen Trubels. Und trotzdem fühlte Lysander sich in Fontainebleau nicht ... zuhause. Aber vielleicht würde sich das bald ändern.

Ein Lächeln huschte über das Gesicht des Unsterblichen. Das Château Moreau wollte er Riley bei ihrer nächsten Reise nach Frankreich zeigen. Vielleicht direkt im neuen Jahr. Lysander hoffte, das Herz des jungen Mannes für das Anwesen erwärmen zu können. Dort wäre genug Platz für Rileys geliebte Pferde. Ja, der Vampir war sich sicher, dass es Rye dort gefallen würde.

Und beim nächsten Mal würde es auch keine Geschäftsreise sein, die sie beide unternehmen würden. Aber jetzt ... war Paris dran.

„Oh ja, das tut es. Ich steh auf solche Gebäude. Du hast Geschmack, mein Lieber, das muss ich dir lassen. Hoffentlich ist es von innen genauso chic", riss Rileys Stimme den Unsterblichen aus seinen Überlegungen.

„Sehr gut. Dann hab ich ja richtig gewählt."

Das Taxi fuhr um die begrünte Insel vor dem Eingang des Hotels, in die ein großer Springbrunnen verbaut war, herum und hielt vor der breiten Treppe. Während die beiden Männer ausstiegen, ging der Fahrer zum Kofferraum des Wagens und holte das Gepäck der zwei heraus, welches von einem Angestellten des Hotels in Empfang genommen und hinein gebracht wurde.

Lysander regelte das Finanzielle mit dem Chauffeur und ging dann hinüber zu Riley, der immer noch von der Atmosphäre total vereinnahmt war. Zur Weihnachtszeit war das Hotel dezent mit Lichterketten geschmückt, was ihm noch einen zusätzlichen Wow-Effekt verlieh.

„Dann lass uns mal reingehen. ich würde mich gerne etwas frischmachen und eine Kleinigkeit essen. Schlafen wäre auch eine Option."
Kichernd drückte Rye dem Anderen einen Kuss auf den Mund. „Schlafen? Wie kannst du jetzt müde sein? Aber ... ich werde dich schon wach halten."

Er ergriff Lysanders Hand und nebeneinander stiegen sie die Treppe hinauf.

„Also ..." Rye stand mit großen Augen in der Suite, die Lysander angemietet hatte. „Da war ich wohl im Irrtum. Ich dachte, wir wohnen in einem normalen Hotelzimmer." Der Dunkelhaarige ließ die Finger über den hübschen silbernen Vorhang gleiten, der den Wohnraum vom Schlafzimmer trennte. Die beiden Räume folgten einem schwarz-grau-silbernen Farbmuster, was sehr elegant wirkte. Neugierig schaute Riley in den dritten Raum und fand dort ein in Schwarz und Weiß gehaltenes Bad mit einer riesigen Eckbadewanne und einer Dusche vor. Begeistert wie ein kleines Kind im Süßigkeitenladen drehte der junge Mann sich zu Lysander um und strahlte diesen an.

Der Vampir schmunzelte und beantwortete nun auch Ryes Frage: „Weißt du, Chéri, ich habe es nicht gerne beengt und wenn ich die Wahl habe zwischen einem Hotelzimmer oder einer Suite, dann ziehe ich letztere vor."

„Gute Wahl", seufzend ließ sich Riley auf das überbreite Doppelbett fallen. „Ich finde es absolut traumhaft hier."

„Schön, dass es dir gefällt. Dann habe ich ja alles richtig gemacht." Der Unsterbliche zog seinen Mantel aus und legte ihn über den Sessel neben dem offenen Kamin. „Und was tun wir jetzt?"

„Och, mir würden da schon ein paar Dinge einfallen."

„So? Und was zum Beispiel?"

Neben sich auf die Matratze klopfend, erwiderte der junge Mann schnurrend: „Komm her, dann zeig ich es dir."
Leise lachend folgte der Vampir der Aufforderung und wollte sich gerade auf die Bettkante setzen, als Riley ihn am Hosenbund packte und zu sich runter zog.

„Hey, du Frechdachs", lachend landete Lysander neben dem Anderen auf der Matratze, änderte aber blitzschnell die Position und schob sich über Rye. „Was soll das werden, hm?"

Kichernd legte dieser seine Hand in den Nacken des Unsterblichen und zog ihn näher. „Mal schauen?"

Ohne darauf weiter einzugehen, legte Lysander die Lippen auf Rileys, was diesem ein wohliges Stöhnen entlockte, welches den Unsterblichen erschaudern ließ.
Doch trotz des ganzen Wohlfühlgefühls hatte der Vampir ein kleines Problem.

Bei aller Euphorie darüber, mit Riley anstatt Louis nach Paris zu fahren, hatte Lysander nicht bedacht, dass er mit seinem Stallmeister gleich einen Spender bei sich gehabt hätte. Jetzt hingegen würde er tatsächlich alle Selbstbeherrschung brauchen, um nicht die Fänge in Ryes Fleisch zu rammen. Der durch die Erregung beschleunigte Herzschlag des Anderen und der Geruch von dessen erhitztem Blut unter der Haut machte Lysander ganz verrückt. Er knurrte leise, als er sich von den Lippen des jungen Mannes löste und die Zunge über dessen Hals gleiten ließ. Lysander wollte Riley auf keinen Fall wehtun, aber der Blutdurst wurde immer stärker. So ritzte er die Haut des Anderen leicht mit den Fängen an und stahl sich ein paar Tropfen von dessen kostbarem Lebenssaft. Das war natürlich keine wirkliche Lösung, aber es befriedigte das Raubtier in Lysander erst einmal. Der Unsterbliche wusste, dass er sich später etwas würde einfallen lassen müssen, um die Gier zu stillen, damit er nicht Gefahr lief, sich doch noch an Riley zu vergreifen.

Der hatte derweil keine Ahnung, was in Lysander vor sich ging und genoss einfach die Berührungen des Anderen. Als dieser sich schließlich von seinem Hals löste und ihm in die Augen sah, fiel Riley ein leichter roter Schimmer in diesen auf.

„Was ist mit deinen ...?", fragte er leise, aber Lysander legte ihm einen Finger auf die Lippen und murmelte etwas vor sich hin, was Riley nicht verstehen konnte, bevor er den jungen Mann ein weiteres Mal leidenschaftlich küsste. Und der vergaß, was er hatte wissen wollen und gab sich dem Unsterblichen vollkommen hin.

„Wow." Schwer atmend ließ Riley sich neben Lysander fallen und blieb auf dem Rücken liegen. „Das war ... wild." Der Dunkelhaarige drehte den Kopf und sah zu dem Anderen, der sich neben ihn gelegt und auf die Seite gedreht hatte.

Sanft fuhr der Vampir mit einem Finger über Ryes Bauch. „So? War es das? Ich hoffe, es war nicht zu viel für dich." Grinsend beugte Lysander sich hinüber und küsste die leicht verschwitzte Haut seines Freundes.

Der kicherte und schüttelte den Kopf. „Nein, ich mag dich so ungezügelt. Das hat etwas ... Animalisches, Darling."
Der Vampir zwickte Riley leise lachend in die Brust. „Ja, da könntest du recht haben. Aber du bist selbst schuld. Du hast mich ganz verrückt gemacht."
„Iiiich? Ich bin doch ganz lieb und unschuldig."

„Du ..." Lysander schob sich halb über Rye und küsste ihn. „... bist der Teufel in Engelsgestalt. Lass uns etwas Essen gehen. Ich habe Hunger wie ein Wolf."

„Können wir uns nicht was aufs Zimmer bringen lassen? Ich hab ehrlich gesagt keine Lust, jetzt runter in den Speisesaal zu gehen. Dann müsste ich mich ja stylen."
„Nun, ich kann ja mal schauen, was ich für uns tun kann." Der Vampir setzte sich auf und schwang die Beine über die Bettkante. „Was würdest du denn essen wollen?"
„Hmm, mir wäre nach Steak, Fritten und Salat, aber ich nehm auch alles andere. Ich weiß ja nicht, was die hier so haben." Sich ebenfalls hinsetzend, kicherte Rye und errötete leicht. „Meine Beine zittern. Ich könnte jetzt gar nicht aufstehen."

Ihn amüsiert musternd, erhob sich Lysander und ging zu dem Telefon auf dem Couchtisch. „Wenn du was gegessen hast, geht das wieder. Ich ruf mal an und schaue, was ich organisiert kriege, damit du mir nicht vom Fleisch fällst."

Zufrieden seufzend ließ Riley sich wieder zurück in die Kissen sinken und zog sich die Bettdecke über seinen nackten Körper. „Ja, mach das mal."

Der junge Mann nahm die Fernbedienung vom Nachttisch und schaltete den kleinen Fernseher an, der mit einer Halterung an der Wand gegenüber des Bettes montiert war, bevor er noch tiefer unter die Decke rutschte und sich zusammenrollte. Der Sex mit Lysander hatte ihn tatsächlich total geschafft. Er gähnte laut und horchte auf die Stimme des Vampirs, der mit der Hotellobby telefonierte.

_

Etliche Kilometer entfernt, machten Louis und Eric sich mit den Pferden auf den Weg vom Visby Stall nach Hause. Der dunkelhaarige Franzose hatte Braveheart gesattelt und grinste vor sich hin, während sie durch das Tor des Anwesens ritten.

„Was ist so lustig?", fragte Eric und musterte den Anderen von der Seite. Für den Blonden fühlte sich die ganze Situation sehr seltsam an. Louis mit zu sich heim zu nehmen, kam ihm so ... unwirklich vor. Eric war sich nicht sicher, ob das Kribbeln in seinem Magen von Aufregung oder Unsicherheit herrührte. Er schalt sich in Gedanken selbst einen Idioten. Der Stallmeister war schließlich kein Fremder für ihn. Immerhin hatten sie ja schon einmal eine heiße Nacht zusammen verbracht. Eric errötete bei dem Gedanken daran.

„Ach, es fühlt sich nur ungewohnt an, dieses Pferd", riss Louis den Blonden aus seinen Überlegungen, „Unsere haben nicht so ein breites Kreuz wie diese Nordschweden und sind auch nicht so gelassen, so gemütlich."

„Na ja, du hättest ja einen von euren beiden mitnehmen und Braveheart hierlassen können. Johanna hätte bestimmt nichts dagegen gehabt."
„Ja, das mag sein, aber ich denke, der Dicke hier wäre davon nicht so begeistert gewesen. Nein, sein Zuhause ist bei euch oben und ich möchte kein Chaos veranstalten. Außerdem ist dieses Tier so bequem wie ein Sofa." Louis zwinkerte Eric zu und strich dem Wallach durch die helle Mähne. „Und jetzt lass uns ein bisschen Gas geben. Es ist gleich stockduster."

„Hast du ein Problem mit der Dunkelheit?"
„Ich?" Der Stallmeister lachte leise. „Nein! Ganz bestimmt nicht. Allerdings ist mir kalt und ich habe Hunger. Ich könnte außerdem eine heiße Dusche vertragen, bevor wir ins Bett gehen. Und die Pferde müssen wir zuerst noch versorgen. Also ..."
„Bevor wir ins Bett gehen ...", kicherte Eric.

Louis warf ihm einen amüsierten Seitenblick zu. „Nun, du kannst ja gerne auf dem Sofa oder dem Boden schlafen, aber ich freue mich auf ein schönes weiches, warmes Bett. Mit dir darin oder ohne dich. Das ist alleine deine Entscheidung. Und jetzt komm." Mit einem energischen Schnalzen ließ er den Nordschweden in einen leichten Trab fallen. Eric schaute den beiden einen Moment grinsend nach, bevor auch er sein Pferd voran trieb und ihnen folgte.

Nachdem sie zu Hause angekommen und die Tiere versorgt waren, machten sich die zwei Männer auf den Weg ins Haus. Eric schloss die schwere Haustüre auf und bat Louis hinein. Der zog Schuhe und Jacke im Flur aus und betrat anschließend das Wohnzimmer, gefolgt von dem Blonden, der lediglich seinen Anorak ausgezogen und aufgehängt hatte.
Der Franzose ließ kurz den Blick wandern und wandte sich dann zu Eric um. „Okay, ich werde uns dann mal etwas zu essen zaubern. Stochst du in der Zeit den Kamin an? Es ist frisch hier drin."

Eric nickte. „Ja! Ich sehe gerade, es ist nicht mehr viel Holz hier. Da muss ich noch mal raus und was holen. Kommst du klar?"
„Ich denke schon. Oder brauche ich für euren Herd und Kühlschrank ne Einweisung von dir? Könnte ja sein, dass die was Besonderes ..."

Die Lippen des Blonden auf seinen unterbrachen Louis.

„Quatsch nicht so einen Müll", hauchte Eric, nachdem er den Kuss beendet hatte, drehte sich um und ging zurück in Richtung des kleinen Flurs. „Ich bin dann mal draußen."

Leise lachend nickte Louis und ging hinüber in die offene Küche. „Pass auf, dass du im Schneegestöber nicht verloren gehst."
„Welches Schneegest...", erwiderte Eric, aber als er die Türe öffnete und ihm ein Schwall der weißen Pracht entgegengeweht kam, wusste er, was der Andere meinte. Innerhalb der wenigen Minuten, die sie ihm Haus waren, hatte es dermaßen angefangen zu schneien, dass man kaum mehr die Hand vor Augen sehen konnte.

„Was zum Teufel?", fluchte der junge Mann, trat hinaus in das Chaos und rannte hinüber zum Stallgebäude, hinter dem das Holz gestapelt lag - abgedeckt mit einer Folie, um es gegen Regen und Schnee zu schützen. Eric packte sich die Arme voll und machte sich dann wieder auf den Weg zurück.

Derweil hatte Louis den Kühlschrank durchstöbert und ein paar Eier, Würstchen und Speck in eine Pfanne gehauen. Das und etwas Toast dazu musste reichen. Der Stallmeister holte Teller aus dem Schrank und stellte diese neben dem Herd auf die Arbeitsplatte.

„Heilige Scheiße, ist das ein Wetter." Eric betrat mit dem Brennmaterial im Arm den Flur und schloss die Tür mit seinem Fuß. „Da draußen tobt ein richtiger Sturm. Woher wusstest du das?"
„Ich hab es gespürt. Bin da sehr empfindlich", murmelte Louis und wandte seine Aufmerksamkeit, die er für einen kurzen Augenblick dem jungen Mann geschenkt hatte, wieder dem Essen zu.

Eric legte das Holz an den dafür vorgesehenen Platz und entzündete dann das Feuer in dem Kamin, bevor er zu dem anderen in die Küche ging.

Er lehnte sich gegen Louis' Rücken, legte den Kopf auf dessen Schulter und schnupperte. „Riecht gut." Er schlang die Arme um den Stallmeister und schob die Hände unter dessen Pullover.

Louis ließ sich das Ganze einen Moment lang gefallen, bevor er sich sanft aus der Umarmung des Anderen befreite. Erics Nähe und vor allem sein durch das Rennen noch ziemlich schneller Puls verbreiteten in seinem Inneren eine starke Unruhe. Louis wollte auf keinen Fall die Kontrolle über sich verlieren, also brachte er etwas Abstand zwischen sie beide.

„Na, das will ich doch hoffen, dass es gut riecht. Aber besser wäre es, wenn es auch schmeckt. Vom Duft alleine werden wir leider nicht satt", sagte der Stallmeister, „du kannst schon mal Besteck und Gläser zum Tisch rüber bringen."

Während Eric tat, worum Louis ihn gebeten hatte, beobachtete ihn der Franzose. Es fiel ihm schwer, sich auf die Zubereitung des Essens zu konzentrieren, denn der Herzschlag des Blonden wurde immer unerträglicher in seinen Ohren.
„Ich ... kannst du mal einen Moment auf die Pfanne aufpassen, damit nichts anbrennt? Ich muss mal schnell ... nach oben. Ins Bad."

„Klar, aber du kannst doch auch hier ..." Eric sah dem anderen kopfschüttelnd nach, der fast fluchtartig den Raum verließ und die Treppe hinauflief.

Hatte der Stallmeister vergessen, dass es hier unten ein Gäste-WC gab? Aber vielleicht brauchte er ja auch etwas aus seinem Gepäck, das Lysander und Riley anscheinend direkt mit nach oben genommen hatten, als sie vor ihrem Abflug hier gewesen waren, um für Rye ein paar Sachen zu packen.
Eric beschloss damit aufzuhören, sich den Kopf über Louis zu zerbrechen und lieber nach dem Essen zu schauen. Nicht, dass das wirklich noch anbrannte, weil er, Eric, sich auf andere Dinge konzentrierte, als er sollte. Trotzdem erwischte er sich bei dem Gedanken, dass Louis sich irgendwie anders, seltsam, benahm.

Der war mittlerweile oben im Bad angekommen und schloss die Türe hinter sich. Vor dem Waschbecken blieb er stehen, stützte die Hände an dessen Rand ab und sah in den großen Spiegel darüber.

Verdammt, er war tatsächlich kurz davor, die Kontrolle über das Raubtier in sich zu verlieren. Seine blutroten Iriden zeigten es ihm ganz deutlich an. Er schloss die Augen einen Moment lang und versuchte, an etwas anderes als Erics Herzschlag und den verführerischen, süßen Duft seines Blutes zu denken. Doch es brachte nicht wirklich eine Veränderung. Louis hatte Hunger, aber nicht nur auf Würstchen, Eier und Speck. Mit einem ungehaltenen Knurren öffnete er die Augen und verließ das Badezimmer wieder.

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