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7. Kapitel

Vorsichtig öffnete Lea die Tür zum Klassenraum, in dem sie jetzt Angriff und Verteidigung hatte. Herr Filo, ihr Lehrer für die nächste Stunde und nebenbei noch Vampir, stand schon vorne am Lehrerpult und schaute Lea und Kia an, die jetzt die Tür hinter sich schloss.
„Wären die Damen bitte so freundlich uns zu erklären, warum sie uns mit ihrer Anwesenheit, haben warten lassen?" Er ließ seinen Blick über die beiden Mädchen wandern und Lea bekam unwillkürlich eine Gänsehaut, doch Kia schaute Herr Filo nur ungerührt ins Gesicht.
„Wir mussten noch etwas wichtiges erledigen.", meinte sie. Allerdings entsprach das nur teilweise der Wahrheit; Lea hatte noch aufs Klo gemusst, sich dann verlaufen und war dann irgendwann auf Kia gestoßen, die sie gesucht hatte. Sie hatte Lea dann den Weg zur Toilette gezeigt und gewartet bis sie fertig war, was in Verbindung mit dem Verlaufen eine Verspätung ausgelöst hatte.
„Und was ist so wichtig, dass ihr dafür meinen äußerst lehrreichen Unterricht sausen lassen?", fragte Herr Filo immer noch mit beherrschter Stimme.
„Naja,", erwiderte Kia und begann zu Leas Entsetzen, sehr Detailreich zu erklären, wie sie auf die Toilette gegangen war, allerdings erklärte sie Herrn Filo wie sie – Kia – das alles gemacht hatte und ließ dabei die Tatsache außer Acht, dass das alles eigentlich Lea getan hatte.
Irgendwann unterbrach Herr Filo Kia schließlich, schien aber ungerührt von der Tatsache zu sein, dass Kia ihm alles so genau geschildert hatte.
„Und was hast du als Ausrede", fragte er also Lea. Inzwischen wirkte er doch ziemlich genervt.
„Das Gleiche", sagte sie schnell und hoffte, damit davonzukommen. Zu ihrem Glück deutete Herr Filo mit einem „Hinsetzen!" auf zwei freie Plätze hinter Silias und Mila und fuhr mit dem Unterricht fort, als ob nichts gewesen wäre.
„Nachdem ich euch also erklärt habe, wo der Bogen erfunden wurde und wie er hergestellt wird, frage ich euch nach der Anwendung." Zögerlich hob Silias die Hand, doch Silina war schneller und wurde mit einem Nicken aus Herr Filos Richtung drangenommen.
„Der Bogen eignet sich besonders gut für weit entfernte Ziele, allerdings ist er im Nahkampf so gut wie nutzlos. Zudem sollte der Schütze sehr gut zielen können, denn er hat meist ja nur eine begrenzte Anzahl an Pfeilen. Außerdem sollte...", redete sie selbstbewusst weiter, doch Lea konnte Silina nicht mehr verstehen, da Kia ihr zuflüsterte:
„...Silina aufhören zu reden, wenn sie in meiner Unbeliebtheitsskala nicht noch weiter nach unten rutschen will."
„Echt?", murmelte Lea leise zurück. „Deine Skala kann sie noch erfassen?"
„Ja, aber nur mit Mühe", wisperte Kia „Sie ist schon ziemlich lange über 4000"
Über Leas Lippen huschte ein Lächeln, das ihr aber sofort wieder verging, als Herr Filo plötzlich direkt vor ihrem Tisch auftauchte.
„Nun haben wir alle den sehr lehrreichen Worten Silinas gelauscht" Er blickte ziemlich streng, aber auch ironisch zu den beiden Mädchen hinab „Jetzt kannst du uns doch einmal demonstrieren, wie genau das jetzt geht."
Mist, dachte Lea, als Herr Filo ihr den Bogen reichte.
„Aber natürlich müssen wir dafür rausgehen, Lea ist ja noch eine Anfängerin, sie könnte ihnen alles Mögliche kaputtschießen!", behauptete Kia und rettete Lea damit fürs Erste.
„Natürlich", meinte Herr Filo. „Wir gehen jetzt alle nach draußen, dann macht Lea vor wie es geht und ihr anderen dürft euch danach dieser wunderbaren Beschäftigung hingeben."
Langsam wurde Lea schlecht von der vielen Ironie, aber wenigsten hatte sie einen winzigen Aufschub bekommen.
Der Lehrer scheuchte seine Schützlinge nach draußen und Kia zischte Lea ein paar Anweisungen zu, die allerdings in Leas Ohren ziemlich unsinnig waren.

Draußen entdeckte Lea mehrere Ziele und auch schon ein paar Bögen, die auf einem Haufen in der Nähe lagen.
„So", meinte Herr Filo ein fast schon grausames Lächeln zierte sein Gesicht. „Dann zeig uns mal was du kannst" Er reicht ihr einen Pfeil, den Lea mit zittrigen Fingern anlegte.
Sie stellte sich Robin Hood, Merida und alle möglichen anderen Leute mit Pfeil und Bogen vor und versuchte sie nachzuahmen, was wahrscheinlich ziemlich schiefging. Alle Blicke lagen auf ihr, als sie den Bogen spannte und ihn mit zitternden Fingern in Richtung Ziel positionierte.
Dann schoss sie.
Der Pfeil flog los und sah leider gar nicht so majestätisch aus, wie sie das aus Filmen kannte, sondern schlingerte in einer Mischung aus Trudeln und Fliegen am Ziel vorbei und schlug in einen Baum ein. Allerdings sah nicht einmal das majestätisch oder gefährlich aus, denn der Pfeil bohrte sich nur in die oberste Rindenschicht und gerade, als Lea sich wenigstens ein klein bisschen gratulieren wollte, fiel der Pfeil ab und landete mit einem kaum hörbaren Plumps, im Moos, das an den Wurzeln des Baums wucherte.
Silina schaute schon fast mitleidig zu Lea und zischte Indira und Noctus etwas ins Ohr, die entschieden nickten und auch zu Lea herüberschielten.
Zu Leas Überraschung verlor Herr Filo kein einziges Wort über Leas missglückten Versuch, sondern zeigte es noch einmal richtig – er traf genau ins Schwarze der Zielscheibe – und verteilte dann Bögen und Pfeile, damit die Schüler üben konnten.

Lea blickte ihrem Pfeil nach, der den äußerem Ring der Zielscheibe traf, aber mal wieder abprallte und im Gras liegen blieb. Kia neben ihr schoss nun auch einen Pfeil ab und traf den zweitinnersten Ring, allerdings blieb bei ihr der Pfeil stecken. Lea legte einen neuen Pfeil an und visierte die Zielscheibe an. Der Schuss traf genau ins Schwarze und Lea freute sich so lange, bis der Pfeil sich langsam nach unten bog und abfiel. Sie stöhnte auf und schaute sich unauffällig um, weil sie wissen wollte, ob die anderen Schüler mit den gleichen Problemen zu kämpfen hatten.
Links von Kia und Lea schossen Indira und Noctus abwechselnd und trafen mehr oder weniger präzise, allerdings blieb bei ihnen der Pfeil meistens stecken. Silina und Viko trafen einen Schuss nach den Anderen ins Schwarze, Silias schoss seine Pfeile immer wieder in Bäume in der Umgebung und Mila zielte sehr, sehr lange bevor sie ihren Pfeil schoss, der dann aber schließlich nur gerade so noch die Zielscheibe traf, doch sie ließ sich davon nicht ablenken und legte sofort den nächsten Pfeil an. Wieder beschlich Lea dieses Gefühl, dass irgendetwas an Mila anders war.
„Kia?", fragte sie deshalb.
„Hm?", meinte diese. Lea beschloss gleich aufs Ganze zu gehen.
„Mir ist aufgefallen, dass irgendetwas mit Mila anders ist, aber ich komme nicht drauf was."
„Naja", sagte Kia zögernd, wie immer, wenn sie etwas erklären wollte, aber nicht genau wusste wie.
„Es ist so, Mila ist...", begann sie, wurde aber von Herr Filo unterbrochen, der die Übung beendete. Kia verstummte.
„Heute Abend ist wieder eine Party, sag es den Anderen", murmelte sie stattdessen in Indiras Richtung, wahrscheinlich um Irgendetwas zu sagen.
„Eine Party? Was für eine Party?", fragte Lea immer noch ein bisschen verwirrt von der Unterbrechung.
Doch ganz untypisch für sie, schwieg Kia

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