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23. Kapitel

Wassertropfen schossen in den sich rot färbenden Himmel, sie glänzten in der aufgehenden Sonne wie pure Diamanten und ergossen sich auf die hellgrauen Steine. Lea stand daneben und beobachtete, wie der Geysir ausbrach. Es war ein Naturschauspiel, wunderschön - und doch so gefährlich. Siedend heißes Wasser hatte unter der Erdoberfläche geschlummert, und nun gab sie es frei, frei, damit sich Lebewesen, an diesem Schauspiel erfreuen könnten. Die Fontäne des Wassers war inzwischen fast 9 Meter hoch und Lea musste den Kopf in den Nacken legen, um sie betrachten zu können. Sie stand nur wenige Meter vom Geysir entfernt, doch wieder hatte sie keine Angst. Kochende Wassertröpfen sprühten auf ihr Gesicht, doch es machte ihr nichts aus, nein, sie wollte näher, wollte zu dem Wasser, wollte es mit dem ganzen Körper fühlen. Lea trat einen Schritt nach vorne.

„Lea, besorg' dir mal einen gescheiten Wecker, auf dieses Mistding kann man sich ja mal gar nicht verlassen!"

„Hm?", machte Lea, noch ganz im Traum versunken. Kias Stimme hatte - mal wieder - den vermeintlich bedeutenden Augenblick zerstört.

„Ich sagte, dein Wecker ist kaputt! Oder besser, deine Schlafgewohnheiten sind komisch! Bisher musste ich dich fast jeden morgen wecken, auch wenn er schon geklingelt hatte." Kia hatte sich in Rage geredet.

„Aber ich hab' doch einen nervigen und lauten Klingelton eingestellt.", stöhnte Lea, immer noch nicht richtig wach.

„Ja. Ich werde davon immer wach, auch wenn ich im Nebenzimmer schlafe. Du würdest ja sogar weiterschlafen, wenn jemand neben dir Chinaböller abfeuert. Also, ich bin wach, weiß dass du eben nicht wach bist, trotz dieses Höllenlärms und latsche dann zu dir rüber um meine Plicht als Wecker zu tun. Bisher bist du genau zweimal von alleine, beziehungsweise, wegen des Weckers aufgewacht.", beschwerte sich Kia

„Jaja. Ich überleg mir was. Aber kann ich vielleicht mal aufwachen, bevor du mich hier zutextest. Und sonst machst du ja auch keinen Riesenaufstand nur weil du mich kurz wecken musstest.", ächzte Lea, die immer noch überfordert mit der ich-bin-noch-nicht-richtig-wach-lasst-mich-alle-in-Ruhe-Situation, verbunden mit der Ich-werde-gerade-vollgequatscht-Situation.

„Heute ist Sonntag erklärte Kia und schaute Lea mit verschränkten Armen so an, als ob diese jetzt verstehen sollte.

„Und weiter...?", fragte Lea, die noch immer nicht kapierte.

„Heute ist Milas Geburtstag, und wir müssen sie überraschen, naja, zumindest so ähnlich. Auf jeden Fall haben wir pünktlich, wenn sie aufwacht mit diesem Kuchen..."

„Torte!"

„...mit dieser Torte an ihrem Bett zu stehen. Dann lächeln wir freundlich..."

„und singen ihr etwas vor."

Kia verzog das Gesicht.

„Nein, auf keinen Fall! Wir können ein Happy Birthday-Lied aus dem Internet ziehen und abspielen lassen, aber singen werde ich auf keinen Fall."

Auf Leas Blick hin wich sie ein Stück zurück. „Du kannst mich nicht dazu zwingen."

„Oh doch, das kann ich!"

***

Ordentlich standen Lea, Kia, Silias und Indira an Milas Bett, als diese aufwachte.

„Du kennst die Konsequenzen.", murmelte Lea in Kias Richtung. Dann begann die kleine Truppe zu singen. Sehr schief, aber für Happy Birthday reichte es.

Nachdem sie fertig waren, strahlte Mila. „Danke!"

„Du bist jetzt fünfzehn. Voll alt.", meinte Kia irgendwie ein bisschen enttäuscht. „Bald darfst du Alkohol trinken und ich werde noch Jahre warten müssen, bis ich es auch darf.", stellte sie traurig fest.

„Du und Alkohol? Rette sich wer kann! Dann wirst du ja noch verrückter.", sagte Mila und nahm die Glückwünsche der anderen entgegen.

„Alles Gute zum Geburtstag", lächelte Lea, als sie dran war. Irgendwie kam ihr das nicht sonderlich fantasievoll vor, nachdem Indira und Silias Mila bereits genau dasselbe gesagt hatten. Aber bevor sie sich etwas Schöneres überlegen konnte, trug Kia die Torte herein.

„Da fehlt eine Kerze.", bemerkte Mila.

„Hä?", fragte Kia ein wenig begriffsstutzig.

„Auf der Torte sind nur 14 Kerzen, ich werde aber fünfzehn."

„Wie zum Teufel hast du das rausgefunden? Du bist immer noch blind.", beschwerte sich Kia.

„Wenn du gerade dabei bist, Zauberkräfte zu entdecken, oder die Gedanken von anderen Leuten lesen zu können, sag mir Bescheid! Ich will es als Erste erfahren, und ich muss mir ein neues Versteck für meine Süßigkeiten suchen.", fügte sie noch hinzu.

„Natürlich, würde ich das machen, allerdings glaube ich nicht, dass ich Zauberkräfte entwickele, ich habe einfach die scharfen Fabilissinne.", erklärte Mila.

„War ja klar, dass sie es abstreitet, aber ich werde ihr Geheimnis noch lüften, ob sie es will oder nicht.", murmelte Kia hinter vorgehaltener Hand den Anderen zu. Lea verdrehte die Augen.

„Dir ist klar, dass ich dich hören kann, oder?", bemerkte Mila und fügte dann noch hinzu: „Darf ich jetzt eigentlich die 14 Kerzen ausblasen, oder sollen sie noch weiter runterbrennen, ich glaube nämlich, dass dann die ganze Glasur voller Kerzenwachs ist." Sie richtete ihre silbernen Augen auf Kia.

„Jaja", meinte die abgelenkt.

Mila blies über den Kuchen und ziemlich viel Wachs tropfte über die Kuchenglasur.

„Na das war ja mal ein Erfolg auf ganzer Linie", murmelte Indira.

„Ich hol ein Messer zum Anschneiden.", sagte Silias und lief nach draußen.

„Wenn du wieder da bist, kannst du ja das Wachs vom Kuchen pulen!", rief Kia noch hinter ihm her.

„Warum habt ihr das Messer nicht schon von Anfang an hergebracht?", fragte Mila und stand auf, bis jetzt hatte sie auf ihrem Bett gesessen.

„Naja, Lea fand, dass es ein wenig unhöflich wäre, dich mit einem Messer in der Hand zu wecken." Kia blickte scharf hinüber zu Lea. Die fand es reizend, dass Kia die Schuld auf sie schob, obwohl das Feuereinhorn zugestimmt hatte.

„Wie dem auch sei", meinte sie, als Silias gerade wieder zur Tür hereinkam „Jetzt können wir ihn auf jeden Fall anschneiden."

„Stell den Kuchen mal auf dem Tisch ab", sagte Silias und nickte Kia zu, die den Kuchen immer noch fest umklammert hielt.

„Du hast gesagt, ich soll ihn nicht gleich abstellen.", erklärte diese trotzig.

„Ja das habe ich, weil es unhöflich wäre ihn sofort nach Ankunft irgendwo hin zu stellen, und Mila hinterherlaufen zu lassen, aber jetzt möchte ich ihn anschneiden und dafür brauche ich eine feste Unterlage darunter.", meinte Silias und stöhnte als Kia den Kopf schüttelte.

„Du hast gesagt..."

„Ich habe grade erklärt warum ich das gesagt habe.", unterbrach Silias ihre Versuche zu protestieren.

„Aber..."

„Nein!"

„Silias..."

„Was bringt dir dieses Widersprechen grade?"

„Ich widerspreche dir!"

Die Anderen standen daneben und beobachteten die zwei hilflos, bis Mila schließlich ein Strahlen aufs Gesicht bekam.

„Ich hab' euch lieb.", meinte sie lächelnd und umarmte die Beiden.

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