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15. Kapitel

Nachdem Viko verstaut war, wie Kia sagte, war es später Nachmittag und die Mädchen machten sich wieder auf den Weg zur Hütte der Anderen. Wie Lea schon früher festgestellt hatte, waren pferdeartige Wesen nicht besonders geschmeidig beim Anschleichen. Allerdings hatten Indira und Kia immer noch einen Vorteil gegenüber Lea, die ihr Training erst diesen Samstag aufgenommen hatte.
So kam es, dass Lea neben einem Pegasus und einem hyperaktiven Mädchen durchs Unterholz schlich um eine Festung zu erobern, mit nichts außer einem viel zu großem Bogen und mittelmäßigen Schießkünsten. Langsam kamen ihr Zweifel an der Wahrscheinlichkeit eines Erfolgs.
„Kia, bist du sicher, dass wir das durchzieh...", begann sie, doch Kias Hand stoppte sie. Sie standen jetzt etwa 50 Meter von der gegnerischen Hütte entfernt, doch die Bäume verbargen sie noch.
„Wir sehen uns, wenn wir die Hütte erobert haben", kam ein kaum hörbare Wispern aus Kias Richtung.
Viel Glück, schickte Lea noch in Kias Kopf bevor sie einmal tief durchatmete, sich auf Indiras Rücken schwang und den Bogen von der Schulter nahm. Dann zog sie einen Pfeil aus dem Köcher, bemerkte aber im selben Moment, dass sie sich so nicht festhalten konnte und steckte ihn wieder zurück.
Reglos verharrten die Mädchen, als Kias Stimme in Leas Kopf zu hören war. Ich bin auf Position.
Okay, dachte Lea und tippte Indira an der Schulter an, um ihr zu signalisieren, dass sie starten sollte. Lea versuchte aufrecht und sicher zu sitzen, aber in Wahrheit hatte sie immer noch Zweifel in ihrem Plan. Es konnte so viel schiefgehen. Allein schon die Gedankenverbindung zwischen Lea und Kia konnte jeden Moment abbrechen. Doch jetzt hatte sie keine Zeit, sich darüber den Kopf zu zerbrechen, sie musste sich konzentrieren, denn Indira war über die Bäume gestiegen.
Hastig fischte Lea einen Pfeil aus ihrem Köcher, nachdem sie ihre Hand aus Indiras Mähne gelöst hatte. Es war ziemlich schwierig zu zielen, denn Indiras Flügel kamen immer wieder in ihre Schusslinie und auch wenn sie versuchte ruhig zu fliegen, war da doch die ständige auf und ab-Bewegung. Lea versuchte es trotzdem. Sie schoss... Und der Pfeil flog irgendwo weit an der Hütte vorbei in den Wald.
Hey! Wolltest du mich aufspießen?, kam es von Kia in ihren Kopf.
Sorry, meinte Lea, Ich sagte doch, dass ich nicht zielen kann.
Ein Grummeln in ihrem Kopf, das nicht ihr eigenes war, zeigte, dass Kia ihr verziehen hatte.
Lea schreckte abrupt aus ihren Gedanken auf, als ein Pfeil an ihrem Kopf vorbeizischte. Sie folgte der Schussbahn und entdeckte Silina, die ausnahmsweise mal keinen Dolch in der Hand hielt. Ihre Haare waren zu zwei Zöpfen geflochten und wieder Mal fragte sich Lea, wann und wie Silina sich immer ihre Frisuren machte.
Doch jetzt war dafür keine Zeit. Lea konnte Mila sehen, die von der anderen Seite angeflogen kam. Ihre silbernen Schuppen glitzerten in der Sonne metallisch und Lea stellte mit Entsetzen fest, dass sich in ihrem Rachen ein weißblauer Feuerball bildete.
„Achtung!", schrie Lea und Indira zog nach oben, sodass Milas Feuerball sie verfehlte... Und stattdessen ein verkümmertes Bäumchen in Brand setzte, das fröhlich vor sich hin knisterte.
Lea zog einen neuen Pfeil aus ihrem Köcher und versuchte einigermaßen ruhig zu zielen, um wenigstens eine kleine Ablenkung zu produzieren. Sie schoss. Gebannt starrten alle dem Pfeil hinterher, der durch eine neue Flamme von Mila hindurchzischte, in Brand geriet, weiter auf Silina zuflog und sich in ein Häufchen Asche auflöste. Heute war wirklich ihr Pechtag was das Schießen anging.
Sie unterdrückte einen Fluch und legten den nächsten Pfeil an, mit dem wilden Verlangen diesmal zu treffen. Ein Schuss. Aber nicht von ihr, sondern von Silina. Indira hatte dem Pfeil mal wieder ziemlich knapp ausweichen können. Lea blickte zu Silina die wunderschön aussah. Selbst nach diesem Kampf wirkte sie noch majestätisch und lächelte hämisch.
Warum habe ich nicht auch nur ein Bisschen Schönheit abbekommen, aber Nein, die Schönheit wird einzelnen Menschen nachgeworfen, die das noch nicht einmal verdient haben, dachte Lea verbittert.
Keine Angst ich ändere was an ihrer Arroganz, schalte du Mila aus.
Lea versuchte angestrengt herauszufinden, ob sie es laut gedacht hatte, doch sie fand nicht heraus, wie Kia ihre Gedanken hätte hören können.
Seelenpartner können immer die Gedanken des Anderen lesen, kam es hilfreich von Kia.
Das ist gruselig, erwiderte Lea.
Yep, das ist sehr gruselig, aber keine Angst ich mache das nur sehr selten, meinte Kia und Lea war ein wenig beruhigt.

Dann ging die Hölle los.
Nach einem Jetzt! von Kia, schoss Lea einen Pfeil in Milas Richtung ab, der diesmal wenigstens traf, allerdings wieder einmal an Milas Schuppen abprallte, während Kia im selben Moment hinter Silina aufgetaucht war und diese fachmännisch festhielt. Lea schnappte sich den nächsten Pfeil und schoss ihn ab – diesmal zischte er an Mila vorbei – als sie auch schon zu Indira flüsterte: „Jetzt! Angriff!"
Diese fackelte nicht lange und flog pfeilgerade auf Mila zu, die vor Überraschung auswich und gleichzeitig wieder einen Feuerball ausspie, der Indiras Schweif versengte.
Plötzlich kam Lea ein Gedanke. Eine Idee, noch nicht ganz ausgereift. Sie war wagemutig, hirnrissig, irrsinnig, selbstmörderisch, aber wenn sie funktionierte, wäre sie ziemlich effektiv.
„Achtung", murmelte sie in Indiras Richtung, in Gedanken schon beim nächsten Schritt. Oder Sprung.
Dann sprang sie. Von Indiras Rücken zu Mila. Ihre Höhenangst und die Tatsache, dass das alles etwa elf Meter über dem Boden stattfand, ignorierte sie absichtlich.
Selbstmörderisch, dachte Lea, als sie sich an Mila festklammerte und sich unter höchster Anstrengung auf ihren Rücken zog.
Mila war sichtlich irritiert und in Lea keimte Stolz auf, der aber sofort wieder zunichte gemacht wurde, als Mila sich in einen Sturzflug begab.
Was zum Teufel machst du da? Selbst Kias Gedankenstimme klang geschockt.
Ich verhelfe uns zum Sieg und lenke Mila ab, also nutz du es auch mal aus und kümmere dich um Silina, die seht nämlich so aus, als ob sie sich gleich losreißt, schoss Lea nur zurück und klammerte sich an Mila fest, die Zentimeter über dem Boden gestoppt war und wieder nach oben schoss. In einer geraden Linie wohlgemerkt.
Definitiv selbstmörderisch!, dachte Lea noch.

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