Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

14. Kapitel

Kia hatte ein bisschen von der Essensration für sich und Noctus mitgenommen und Lea beobachtete wie sie jetzt als Flammeneinhorn am Abendhimmel zu sehen war. Jetzt, da die Sonne weg war, fröstelte Lea ein wenig, hatte sich aber entschlossen, die erste Wache zu übernehmen. Indira war noch nicht zurückgekehrt, was Lea ein wenig wunderte, doch sie machte sich keine größeren Gedanken mehr darüber. Stattdessen knabberte sie an ihrem Brot und kuschelte sich in eine der Decken ein, die Kia (verbotenerweise) unter dem Überhang deponiert hatte.
Lea schreckte auf als sie ein Geräusch hörte, doch es war nur Indira die sich im Mondschein einen Weg aus dem Wald bahnte. Ein Lächeln umspielte Leas Lippen: Pegasi waren anscheinend nicht so gut darin sich anzuschleichen.
„Und?", fragte Lea, „Hast du dich erleichtert?" Sie hatte wirklich ein Talent darin intime Fragen zu stellen.
„Was?" Das blonde Mädchen starrte Lea entgeistert an. Dann schien ihr ein Licht aufzugehen und sie antwortete wahrscheinlich etwas zu schnell: „Ja habe ich, hat sehr gutgetan!"
Ein nervöses Lachen entwich ihren Lippen.
„Dann ist ja gut.", meinte Lea, aber innerlich verfluchte sie sich gerade für ihre Aussage. Sie hatte nur irgendetwas sagen wollen, aber wahrscheinlich gerade an einem Thema gekratzt, das Indira nicht ansprechen wollte. Wobei Sie sich nicht vorstellen konnte, was an einem Toilettengang so geheim sein sollte.
„Ich... übernehme dann mal die erste Wache.", warf Lea in die peinliche Stille hinein.
„Okay...", antwortete Indira, ebenso vorsichtig. Sie sah aus als ob sie noch etwas sagen wollte, warf dann aber einen Blick zu Lea und verschwand wortlos unter dem Überhang.
Lea starrte ihr nach. Hatten den alle hier Geheimnisse?

Dieses Mal stand Lea vor einem Wasserfall. Kein einfacher kleiner Wasserfall, sondern ein riesiger, mächtiger, der den vor dem Eingang zur Höhle als Rinnsal schimpfen würde. Und wieder wusste Lea, dass das richtig war, sie gehörte hierher, gehörte zu dem Wasserfall und es war klar, was sie als nächstes tun würde. Sie trat einen Schritt vor. Wasser benetzte ihr Gesicht, es lief ihre Wangen hinunter wie Tränen. Wie Freudentränen. Noch ein Schritt. Und noch einer immer schneller setzte sie ihre Beine voreinander, bis sie schließlich rannte. Sie rannte wie noch nie gerannt war, ich ein Versprechen hinein.

Lea schlug langsam die Augen auf. Tageslicht fiel ihr direkt ins Gesicht, nur ein Schatten war auf ihrem Kinn. Ein Schatten eines Messers!
„Was zum...", stießt Lea hervor und wollte sich gerade aufsetzen, als sie bemerkte, dass das Messer sie dann aufschlitzen würde.
„Geh runter von mir!", rief sie heftig. „Das ist in keinster Weise lustig!" Sie hatte ziemlich schnell bemerkt, dass die Hand die das Messer hielt, Kias war. Die lächelte sie jetzt frech an.
„Nö", meinte sie leichthin.
„Was heißt hier Nö?!?" Lea wurde richtig sauer.
„Erst wenn du mir versprichst mir deinen Anteil Schokolade zu geben." Sie lächelte liebenswürdig.
„No way!", kam die bestimmte Antwort von Lea. Bei Schokolade gab es kein Pardon. Dann fiel ihr etwas auf.
„Warte... Es gibt Schokolade? Wo zum Teufel hast du die schon wieder her?"
„Während du deinen Schönheitsschlaf genossen hast, habe ich einen Angriff von Mila abgewehrt und auf dem Weg hierher auch noch eine Kiste gefunden. Und rate mal, was ich darin gefunden habe?" Lea gab nur ein Stöhnen von sich, obwohl es offensichtlich war, was Kia meinte.
„Richtig! Schokolade! Indira meinte du solltest auch was davon abbekommen, aber Schokolade kriegen nicht mal meine Seelenpartner von mir ab."
„Kia", versuchte es Lea mit Diplomatie. „Du kannst gerne etwas von meiner Schokolade abhaben, aber ein Bisschen möchte ich schon selbst essen. Okay? Gut, wenn das jetzt geklärt ist, kannst du dann bitte von mir runtergehen und aufhören deine beste Freundin mit einem Messer zu bedrohen?" Zum Ende hin war Leas Stimme dann doch lauter geworden, aber Kia rollte sich von ihr herunter.
„Das nenne ich einen Deal", meinte sie zufrieden. „Aber nur das du es weißt, du bist nicht meine beste Freundin, das ist immer noch die Schokolade, in seltenen Fällen auch Chips."

Das Feuer warf flackernde Schatten an die Wand, als die drei Mädchen ihr Frühstück aßen. Lea hatte sich mit Kia auf 50:50 geeinigt und jetzt besprachen sie gerade ihre Strategie.
„Also, wir bringen Viko erstmal zu Noctus, wenn wir den Angriff erfolgreich ausgeführt haben, können wir ihn auch in der Hütte der Gegner platzieren.", begann Kia mit vollem Mund zu sprechen. Auf ihre Worte bekam sie einen giftigen Blick von Viko, der nach wie vor gefesselt in der Ecke lag. Doch sie ignorierte ihn einfach und fuhr fort.
„Wir haben gestern ja den genauen Plan besprochen, ich möchte, dass er genauso ausgeführt wird, mit dem Unterschied, dass wir diesmal die Hütte der anderen auch wirklich einnehmen."
Alle nickten mit dem Kopf, als Zeichen des Verständnisses, nur Viko gab mal wieder ein unwilliges Geräusch von sich, das sich verdächtig nach einem Knurren anhörte.
„Klappe!", kam es vielstimmig von den Mädchen.
„Wir müssen ihn wirklich dringend loswerden.", bemerkte Kia gelangweilt. Dann bemerkte sie Leas geschockten Blick und bekam einen Lachanfall.
„Ich meine damit, dass wir ihn schnellstens zu Noctus bringen sollten, damit er uns nicht mehr auf die Nerven geht."
„Ach so." Lea war ziemlich erleichtert.
„Aber was ist heute mit dir los?" Gerade hatte sie noch zu sich selbst geredet, jetzt waren die Worte an Kia gerichtet.
„Was soll mit mir los sein." Sie fuhr sich durch ihre roten Locken, die mal wieder ziemlich angekokelt rochen.
„Na, du bedrohst mich wegen Schokolade mit einem Messer, ...", begann Lea, doch Kia fiel ihr ins Wort.
Es ging um Schokolade! Also bitte."
„Na gut es ging um Schokolade, da kann man mal eine Ausnahme machen, aber es bleibt ja nicht bei der Schokolade, sondern du bedrohst auch noch Viko,", fuhr Lea weiter fort, obwohl ein Protest von Kia anbahnte. „Und außerdem bist du den ganzen Morgen schon hibbeliger als sonst und terrorisierst alle mit deinen Kampfplänen."
„Okay, okay, ich bin heute hibbeliger als sonst, aber da liegt eigentlich nur an der Übung. Vergiss nicht, dass wir heute die Hütte der Anderen erobern." Wieder Protest aus Vikos Richtung. Kia drehte den Kopf zu ihm hin und lächelte teuflisch.
„Dann bringen wir diesen Quälgeist mal zu Noctus."

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro