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11. Kapitel

"Mau-mau!", sagte Mila und drehte sich triumphierend zu den Anderen um. Kia stöhnte auf und Lea ärgerte sich ebenfalls. Nur Silias legte seelenruhig seine Karten ab. Er hatte in derselben Runde wie Mila schlussgemacht und war somit auch Erster.
Die Freunde vertrieben sich die Zeit, bis Herr Filo die zweite Hälfte der Trainingseinheit abhielt, die Dr Nephesus angeordnet hatte. Sie sollte zumindest ein Grundwissen haben, wenn die Übung mit Allen begann.
Kia hatte ihr erklärt, dass es eine Übung war, bei der die Klasse in zwei Gruppen aufgeteilt wurde. Jede Gruppe hatte eine Festung (ein Holzhaus), die sie verteidigen mussten. Wenn sich eine Gruppe oder ein Teil der Gruppe 12 Stunden in der gegnerischen Festung aufhielt, gewann diese Gruppe die Übung. Als Motivation dienten zusätzliche Trainingsstunden für die Verlierer.
Endlich kam Herr Filo und sagte ohne eine Begrüßung und mit eisiger Stimme: "Wenn alle anwesenden Personen, die schon Kämpfen können jetzt bitte gehen können. Ich will meiner Schülerin heute noch etwas beibringen!"
Herr Filo hatte sie heute noch kein einziges Mal Lea genannt. Sie war seine Schülerin, Tollpatsch und Anfängerin.


Als die Anderen das Zimmer verlassen hatten, begann Herr Filo zu sprechen. (währenddessen lief er um sie herum, was sie ein wenig nervös machte.)
"Ich habe dir jetzt ein paar Taktiken beigebracht, aber du hast das Wichtigste noch nicht gelernt. Du kannst dein Wissen noch nicht in einem richtigen Kampf anwenden und deine Reflexe sind wirklich beachtlich schlecht."
Er schnellte vor und eine halbe Sekunde später wurde Lea von einem Vampir an der Kehle an die Wand gedrückt. Herr Filo sah wirklich furchterregend aus: Er war totenbleich, hatte lange Fangzähne und rotglühende Augen. Bloß seine Kleidung passte nicht ganz zum Gesamtbild. Bei einem Vampir erwartete man eine schwarze Robe, doch Herr Filo hatte noch immer seine normale Alltagskleidung an.
Er gab ein verächtliches Schnauben von sich, ließ sie los und begann mit dem Training.

Dr Nephesus Stimme schallte durch die kleine Senke, in der die acht Schüler standen: "Die Gruppen sind folgendermaßen: Viko, Silina, Mila und Silias im Wald und Indira, Noctus, Lea und Kia am Fels. Ihr findet an den genannten Orten jeweils eine Holzhütte vor und müsst diese verteidigen. Welches Team sich zuerst zwölf Stunden lang in der Hütte des anderen Teams aufgehalten hat, gewinnt. Den Verlierern blühen zusätzliche Trainingsstunden. Ihr werdet Tag und Nacht draußen sein und habt für den höchsten Notfall je zwei Signalraketen am Gürtel. Wir haben mehrere Kisten mit Proviant versteckt, wer keine findet muss sich sein Essen jagen oder sammeln. Alles ist erlaubt außer verstümmeln, töten oder sich Hilfe aus der Stadt oder der Schule zu besorgen. Es geht los in 5... 4... 3... 2... 1... los!"
Kia packte Lea am Arm und stürmte los. Indira und Noctus waren dicht hinter ihnen. Kia wusste anscheinend genau wo die Hütte stand und schlug eine eindeutige Richtung ein.
Leas Beine schmerzten vor Muskelkater und der viel zu große Bogen schlug bei jedem Schritt gegen ihre Hüfte. Jeder hatte eine Waffe auswählen dürfen und Lea hatte sich den Bogen ausgesucht, da dieser so ziemlich die einzige Waffe war, mit der sie auch nur halbwegs umgehen konnte.
Kia hatte mehrere Wurfmesser dabei, die mit Benzin getränkt waren, um sie später in Brand zu stecken. Noctus dagegen hatte ein Schwert ausgewählt und Indira würde beim Kampf als Pegasus angreifen. Die Kinder hatten nur eine einfache Rüstung an, die ihrem Fabilis entsprach und in der man sich gut bewegen konnte. Nur Leas Rüstung war mangels Wissens über ihr Fabilis einfach nur schwarz und bestand aus einer lederartigen Substanz.
Nach einer halben Stunde schnellen Laufens kamen sie an einer alten Hütte an. Drinnen war es kühler als draußen und es herrschte nur schwummriges Licht, das nur durch die Tür und einem einzigen Fenster zu kommen schien.
"So!", sagte Kia als alle nach drinnen gekommen waren. "Ich übernehme einfach mal die Führung hat jemand was dagegen?" Eine gemurmelte Zustimmung ertönte.
Sie erwarten, dass wir etwas ausgeklügeltes, unerwartetes Tun, also werden wir das offensichtliche Tun. Lea wunderte sich ein wenig was das Offensichtliche war, bis Kia weiterredete: "Noctus, du hältst die Stellung hier, verteidige die Hütte falls nötig. Indira du nimmst Lea auf deinem Rücken mit, ihr greift von rechts an. Ich werde mich in die Hütte hereinschleichen sobald, die vorne abgelenkt sind. Verstanden?"
Lea bemerkte, dass Kia jetzt viel ruhiger war, fast routiniert. Sie drehte nicht ab oder ähnliches, sondern entwickelte einen funktionsfähigen Plan um die Gegner auszuschalten. Doch eine Sache störte Lea.
"Kia! Ich kann das nicht! Ich kann nicht mit dem Bogen schießen und ich kann auf keinen Fall auf einem pferdeähnlichen Tier mit Flügeln reiten."
"Lea!", meldete sich Indira zu deren Überraschung, "Ich habe einen ruhigen Flugstil, nicht so wie Kia und das mit dem Schießen... Weißt du? Ich kann schlecht auf dir fliegen und mit meinen Flügeln einen Bogen betätigen." Lea fasste wieder ein bisschen Mut und stimmte schließlich zu. Ihr fiel auf, dass Indira gar nicht so übel war, wenn Silina nicht in der Nähe war und selbst Noctus ließ einen Hauch von Freundlichkeit erkennen.

Wieder einmal wurde Lea bewusst, dass alle um sie herum Kampfstark waren, nur sie war neu in diesem Teil der Welt. Doch dann rief sie sich ins Gedächtnis, dass auch sie hierhergehörte, hierher in diese sonderbare Welt.
"Okay", sagte Lea mit neuem Mut. "Ich schaffe das!"
"Bevor wir stürmen brauchen wir eine Basis. Ich suche eine geeignete Stelle während du mit Indira nach Kisten mit Proviant suchst!"
"Aber warum brauchen wir eine Basis? Wir haben doch unsere Hütte und wenn alles gut läuft, bald auch die Hütte der Anderen.", gab Lea zu bedenken.
"Und wenn alles schlecht läuft haben wir bald gar keine Hütte mehr. Verstehst du? Wir brauchen eine Basis auf halber Strecke um einen Rückzugsort zu haben."
"Okay", nickte Lea wieder. "Dann bis nachher."
"Bis nachher!" sagte Kia und verschwand in die Dunkelheit. Neben Kia verwandelte sich Indira und Noctus drückte Lea ihre Sachen in die Hand. "Nimm die für Indira mit."
"Okay", sagte Lea noch einmal und schwang sich auf Indiras Rücken.

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