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10. Kapitel


Angespannte Stimmung herrschte im Raum. Niemand sagte etwas, bis Silina aufstand und die unangenehme Stille unterbrach: "Ich sag Bescheid, dass du wach bist." Sie räusperte sich, obwohl auf diesen Satz keine Fortsetzung folgte. Dann lief sie nach draußen und schloss die Tür hinter sich.
Viko und Lea starrten sich an. Lea hatte sich mal wieder in seinen Augen verloren und er war wie immer nicht auf ein Gespräch aus.
Irgendwann schaffte sie es, aus seinen Augen wieder aufzutauchen und fragte: „Warum hast du hier gewartet, bis ich aufwacht bin?" Sie hoffte auf eine Antwort wie Ich habe mir Sorgen gemacht, doch stattdessen bekam sie nur ein „Es sollte einer bei dir sein, wenn du aufwachst und Silina und ich, waren eben für diesen Zeitpunkt eingeteilt."
Nicht die geringste Begeisterung, nicht die geringste Sorge sprach aus seinen Worten.
Dann wurde sein Blick plötzlich intensiver. Leas Herz klopfte und sie musste ihren Blick abwenden. Seine Worte trafen sie dann mit doppelter Wucht: „Was hast du mitgehört. Über mich. das was ich Silina erzählt habe."
Leas Mund wurde trocken. Nein er hatte sich nicht die geringsten Sorgen um sie gemacht.
„Ich... ich...", stotterte sie. Da stürmte Kia herein und Viko stieß einen leisen Fluch aus. Kia wirkte als ob sie die letzten Nächte nicht richtig geschlafen hatte: Unter ihren Augen lagen tiefe Schatten und sie wirkte aufgewühlt.
„Lea! Es tut mir sooo leid! Ich wollte das nicht!" Ihre Stimme klang verunsichert und verzweifelt; doch Lea merkte, dass sie ihr nicht böse sein konnte. Sie kannte Kia zwar erst sehr kurz, aber sie war ihr jetzt schon ans Herz gewachsen. Die ganze Kia! ihre wilden Locken, die wie ihr Gemüt unzähmbar wirkten, ihr Lachen, ihre verrückte Art und auch ihr Fabilis, das Einhorn, das so gut zu ihr passte. das was jetzt passiert war, würde sich früher oder später wiederholen und sie Beide wussten das. Kia hoffte, dass Lea sie trotzdem noch mochte und Lea waren die Risiken egal, solange es keine Absicht war.
„Ich bin dir doch nicht böse!", sagte sie und umarmte Kia, die die Umarmung erwiderte. „Ich kann dir doch nicht böse sein! Aber... Was machst du überhaupt hier? Du hast doch Unterricht. Und vor allem" Sie senkte die Stimme. „warum saß Viko an meinem Bett als ich aufgewacht bin?"
„Erst Mal: es ist Wochenende - Samstag - Und sobald ich gehört habe das du aufgewacht bis, musste ich natürlich sofort zu dir. Es sollte jemand bei dir sein, wenn du aufwachst und heute waren eben Viko und Silina eingeteilt.", antwortete Kia.
„Ach so", sagte Lea – Viko hatte anscheinend die Wahrheit gesagt -, als Dr Nephesus hereinkam.
„Du bist wieder wach!", stellte er fest. „Willst du dich erst untersuchen lassen oder gleich den zweiten Teil, des Seelentests machen?"
Der Seelentest! Natürlich. Jetzt waren die Steine angekommen. Aufregung kribbelt in Leas Bauch.
„Ich würde gerne zuerst den Seelentest machen. Mir geht es gut", antwortete sie deshalb mit fester Stimme.
„Dann komm mit!"

Am Raum des Seelentests angekommen ging es schneller als letztes Mal. Sie musste keine Augenbinde tragen und die Steine waren schon auf dem Tisch ausgebreitet. Wieder spürte sie diese eigenartige Energie und bemerkte, dass sie diesmal von allen Steinen auszugehen schien. Das war wahrscheinlich auch Logisch, wenn man bedachte, dass all diese Steine aus Obsidian bestanden.
Dr Nephesus schwieg, als sie vor den Steinen stand und den Stein suchte. Da! Da war er! Er sah ganz normal aus, nur die Form unterschied ihn von den anderen Steinen. Aber... Es war nicht nur die Form. dieser Stein schien förmlich nach Lea zu schreien. Er wollte das Glied sein das Lea und ihren Seelenpartner verband.
„Der hier!", sagte sie zu Dr Nephesus, der begann in einem großem Buch mit vielen Fotos von Steinen diesen hier herauszusuchen.
„Oh", sagte er nach einer Weile. „Dieser Stein wurde bereits von jemand ausgewählt: dein Seelenpartner steht fest! Es ist Kia!"

Es ist Kia. Kia. Dr Nephesus' Worte hallten in Leas Kopf nach.
Deshalb konnte sie ihr verzeihen. Deshalb hatten sich die Mädchen sofort befreundet.
„Darf ich es Kia sagen?" Leas Stimme klang atemlos.
„Ja. Mach nur. Ich lasse das Amulett anfertigen."
Da fiel es Lea ein. „Aber ich weiß doch gar nicht, was für ein Fabilis ich bin."
„Das macht nichts! Wenn wir es wissen lassen wir einfach deinen Teil in deiner Fabilisform anfertigen. Bis dahin trägst du einfach nur den Stein um den Hals. Die Sprachverbindung ist dann bloß ein wenig schwach, aber das macht ja fürs erste nichts."
„Ja das macht nichts", sagte Lea und drehte sich um. sie wollte sofort Kia davon erzählen.

„Was?" auf Kias Gesicht breitete sich langsam ein riesiges Grinsen aus. "Das ist ja wunderbar!"
„Wir könnten in allen Tests bescheißen!" Kias Freude hatte Lea angesteckt.
„Nein" Kia klang ein wenig betrübt. Vor den Tests nehmen sie einem das Amulett ab um genau das zu verhindern.
„Schade", meinte Lea. Sie wusste, jetzt sollte sie ein wenig enttäuscht sein, doch sie schaffte es nicht einmal ansatzweise, denn sobald sie Mila und Silias das erste Mal nebeneinander gesehen hatte, hatte sie das auch haben wollen.
„Darf ich auch mal auf dem Dracheneinhorn reiten?", fragte sie. „Aber am besten ohne Loopings!"
„Aber natürlich. Ich versuche ein wenig langsamer zu fliegen."
„Das hört sich doch gut an!" Da fiel ihr ihre Frage wieder ein. Das mit Mila. Sie hatte sich länger nicht mehr überwinden können einen neuen Versuch zu starten, doch jetzt fühlte sie sich, als ob sie Kia alles was ihr wichtig war anzuvertrauen könnte.
„Sag mal. Ich hab' dich doch nach Mila gefragt. Was ist jetzt eigentlich damit? Wir wurden doch unterbrochen."
Kia antwortete ohne Zögern. Sie hatte anscheinend auch beschlossen, dass Seelenpartner immer füreinander da waren und kein einziges Geheimnis voreinander haben sollten. "Weißt du Lea? Mila ist blind. Sie wurde blind geboren."
Lea erstarrte für einen Moment. Mila war blind. das war einerseits eine Erklärung, andererseits auch nicht. Lea hatte sich immer vorgestellt, dass Blinde sich alles erfühlen und ertasten mussten, aber Mila hatte das nicht ein einziges Mal getan. Es war als ob sie sehen könnte. Lea hatte nur sehr, sehr selten gesehen, dass Mila irgendwie Hilfe brauchte. Innerlich verbeugte sich Lea gerade vor Mila, die so stark war.
Auf ihre eigene Weise.

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