33. Austin 🇺🇸 🤠 [ 1 ]
Hey Ihr Lieben, wie Ihr vielleicht gemerkt hat kam von mir nichts zu Singapur. Ich hab es einfach nicht geschafft und dann fehlte mir auch irgendwie die Motivation und bevor ich was erzwinge überspringe ich es einfach🙈
Jetzt aber viel Spaß mit meinen Shots aus Austin♡
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Oliver Bearman & Oscar Piastri
Ollie
Nach dem Sprint
Das Getümmel im Paddock war wie immer lebendig. Die Energie der Fans und Teams schien nach dem Sprint-Rennen förmlich in der Luft zu knistern. Ich schlenderte gut gelaunt durch die Menge, winkte ein paar Leuten zu und tauschte hier und da ein paar Worte aus.
Ehrlich gesagt fühlte ich mich hier fast schon wie zu Hause, obwohl es noch ein bisschen dauern würde, bis ich selbst kompletter Teil dieser Welt sein würde. Aber das war okay. Ich liebte es, dabei zu sein, auch wenn ich im Moment nur zusehen konnte.
Die Atmosphäre, die Hektik, die unzähligen Details, die ich mitbekam und alles saugte ich in mich auf.
Ich war schon fast beim Ferrari Motorhome, als ich plötzlich leises Fluchen hörte.
Die Stimme war mir sofort vertraut, ich hätte sie überall erkannt.
Es war Oscar.
Ein Stirnrunzeln schlich sich auf mein Gesicht. Das war nicht typisch für ihn. Oscar war normalerweise die Ruhe in Person, selbst unter dem Druck eines Rennwochenendes.
Aber jetzt? Diese leise, ungeduldige Verärgerung passte gar nicht zu ihm.
Neugierig, aber auch ein bisschen besorgt, schlug ich einen kleinen Umweg ein und umrundete das McLaren Motorhome.
Dort fand ich ihn schnell. Er stand etwas abseits, sein Blick auf den Boden gerichtet, während er sich durchs Haar fuhr.
Sein Gesicht war angespannt, und er murmelte weitere Flüche vor sich hin. Kein Anblick, den ich mit Oscar verband.
Ich blieb einen Moment stehen und beobachtete ihn, wie er mit sich selbst kämpfte. Aber ich wusste, dass ich nicht einfach weitergehen konnte.
Ohne groß nachzudenken, handelte ich plötzlich einfach. Ich trat auf Oscar zu, noch bevor er mich bemerkt hatte, und zog ihn vorsichtig in eine Umarmung.
Es war mir vollkommen egal, dass er noch verschwitzt vom Rennen war, dass sein Rennanzug an mir klebte. In dem Moment zählte nur, dass er sich nicht so fühlte wie sonst, und ich wollte, dass er wusste, dass ich da war.
Ich spürte, wie er sich kurz versteifte, erschrocken über die plötzliche Berührung. Aber nach einem Moment schien er mich zu erkennen und ließ er sich in die Umarmung fallen.
Sein Körper entspannte sich langsam, und ich hielt ihn fest, ohne ein Wort zu sagen. Es fühlte sich richtig an, so nah bei ihm zu sein, und ich wollte ihm die Sicherheit geben, die er offenbar gerade brauchte.
Als ich sanft zu seiner Hand griff, merkte ich, dass er nicht losließ. Stattdessen folgte er mir, als ich ihn zum Hintereingang des McLaren Motorhomes zog.. denselben, den er mir vor ein paar Wochen gezeigt hatte.
„Falls du mal einen ruhigen Moment brauchst oder einfach jemanden suchst", hatte er damals gesagt. „Hier kannst du jederzeit rein, wenn du mich brauchst."
Heute war es andersherum und ich hatte das Gefühl, dass er mich jetzt brauchte.
Wir schlüpften durch den Eingang, abseits von den neugierigen Blicken der Fans und des Teams. Schneller als gedacht standen wir in Oscars Fahrerzimmer, die Tür fiel leise hinter uns ins Schloss.
Der Raum war klein, spartanisch eingerichtet, aber es war sein persönlicher Rückzugsort. Ein Ort, an dem er sich vielleicht sicher fühlen konnte, wenn alles um ihn herum zu viel wurde.
Ich löste langsam die Arme von ihm, wollte ihm Raum geben, dachte, er würde sich zurückziehen. Aber er tat das Gegenteil. Stattdessen drückte er sich noch fester an mich, als wollte er die Verbindung zwischen uns nicht abbrechen lassen.
Ich spürte seinen Atem, schwer und unruhig, gegen meine Brust, und ohne zu zögern schlang ich meine Arme wieder um ihn.
Fester diesmal.
„Es ist okay", flüsterte ich leise, auch wenn ich mir nicht sicher war, ob er die Worte überhaupt hören oder verstehen würde. Aber ich wollte, dass er wusste, dass ich hier war, egal was gerade in ihm vorging.
Seine Anspannung löste sich Stück für Stück, und ich konnte spüren, wie seine Schultern sanken, wie er sich vollständig in die Umarmung fallen ließ.
Für einen Moment schien die Welt stillzustehen. Keine Fans, keine Reporter, kein Druck. Nur wir beide, in diesem kleinen Raum, abseits der hektischen F1-Welt.
Irgendwann spürte ich, wie Oscar seinen Kopf hob und zu mir hochschaute. Unsere Blicke trafen sich, und ich konnte sehen, dass er sich ein wenig beruhigt hatte. „Besser?", fragte ich leise.
Oscar lächelte leicht und nickte. „Ja, schon."
Ich wollte wissen, was wirklich los war, also fragte ich: „Möchtest du darüber reden?" Aber er winkte nur ab, als ob es nichts wäre.
Langsam löste er sich aus der Umarmung, und sofort fühlte ich, wie die Wärme, die er in mir ausgelöst hatte, verschwand. Es gefiel mir gar nicht, dass er sich distanzierte, aber ich ließ ihn los.
„Es ist nichts, Ollie... wirklich", murmelte er, aber ich sah ihm in die Augen, mit einem Blick, der deutlich machte, dass ich das nicht einfach so akzeptieren würde.
Oscar seufzte leise, sah kurz zu Boden und gab schließlich zu: „Ich bin einfach enttäuscht... von mir selbst."
Ungläubig schüttelte ich den Kopf. „Enttäuscht? Wovon denn?"
„Ich war so gut die letzten Wochen", sagte er leise, fast trotzig. „In den letzten acht Rennen habe ich die meisten Punkte geholt. Trotzdem fühlt es sich heute einfach... mies an."
Ich hörte ihm zu, verstand, was er meinte, aber gleichzeitig konnte ich nicht anders, als leicht zu grinsen.
„Was grinst du so?", fragte Oscar verwundert.
Statt zu antworten, zog ich ihn wieder in eine Umarmung und folgte einem plötzlichen Impuls. Sanft hauchte ich ihm einen Kuss auf den Kopf. „Weil das überhaupt nicht nach dir klingt", sagte ich mit einem Lächeln.
Oscar blickte überrascht zu mir hoch, ein leichter Rotschimmer auf seinen Wangen. „Wie meinst du das?", fragte er leise.
„Na ja", begann ich, „der Oscar, den ich kenne, schert sich nicht um irgendwelche Statistiken. Du ziehst dein Ding durch und lieferst ab, egal, was kommt. Dass du mal nicht zufrieden bist, gehört eben auch dazu. Gestern war's halt mal nicht perfekt, aber hey, du hast doch schon heute Abend bei der Quali die nächste Chance, es besser zu machen."
Oscar sah mich an, und nach einem Moment lächelte er. „Du hast recht", sagte er schließlich, „es war einfach... diese ganze Diskussion um den ersten und zweiten Fahrer. Das stresst mich immer noch."
Ich nickte verständnisvoll und versuchte, die Stimmung aufzulockern. „Das heißt also, du bist doch ein Mensch mit Gefühlen und kein Roboter?"
Oscar lachte leise und rollte die Augen. „Na klar, aber wenn du willst, kann ich dir mal zeigen, dass ich kein Roboter bin." Bevor ich reagieren konnte, fing er plötzlich an, mich zu kitzeln.
„Hey, hör auf!", rief ich lachend, während ich versuchte, seine Hände abzuwehren, aber er ließ nicht locker. Für einen Moment war all der Stress und die Anspannung vergessen, und wir lachten einfach zusammen.
Kichernd und sich gegenseitig kitzelnd taumelten wir durchs Fahrerzimmer, bis wir schließlich auf der Couch landeten und das nebeneinander, immer noch lachend. Doch Oscar rutschte ungeschickt und landete halb auf mir.
Mein Herz setzte für einen Moment aus, als ich plötzlich diese Nähe spürte, intensiver, als ich es jemals zuvor empfunden hatte.
Mein Atem ging schneller, und ich konnte meinen rasenden Herzschlag kaum unter Kontrolle bringen. Aber bevor ich etwas sagen konnte, scherzte Oscar mit einem breiten Grinsen: „Jetzt weißt du also, dass ich kein Roboter bin, oder?"
Ich lächelte und nickte leicht, immer noch etwas atemlos vom Lachen und der unerwarteten Berührung.
Doch zu meiner Überraschung löste sich Oscar nicht von mir. Stattdessen rutschte er ein Stück nach oben, sodass unsere Gesichter nun nur wenige Zentimeter voneinander entfernt waren.
Sein Blick wurde ernst, als er mir tief in die Augen schaute, und dann fuhr er mir durch mein ohnehin schon zerzaustes Haar. Die Atmosphäre zwischen uns hatte sich verändert, fast elektrisiert, und ich wünschte mir insgeheim, dass dieser Moment niemals enden würde.
„Deine neue Frisur steht dir übrigens echt gut", sagte er leise, ohne den Blick von mir zu lösen.
Ich spürte, wie meine Wangen heiß wurden. „Freut mich, dass sie dir gefällt", murmelte ich, verlegen, aber zugleich unfassbar glücklich.
Oscar lächelte sanft, seine Stimme wurde noch weicher. „Mir gefällt eigentlich so ziemlich alles an dir, Ollie."
Mein Herz setzte erneut einen Schlag aus. „Wirklich alles?" fragte ich vorsichtig, fast flüsternd.
Er nickte langsam, und in diesem Moment überwand er die letzten Zentimeter zwischen uns. Bevor ich es richtig realisierte, spürte ich seine Lippen sanft auf meinen.
Der Kuss war zärtlich, beinahe vorsichtig, aber dennoch voller Bedeutung. In mir explodierte eine Flut von Gefühlen, die ich kaum in Worte fassen konnte.
Es fühlte sich an, als würde die ganze Welt plötzlich stillstehen, nur dieser Moment, nur wir beide zählten.
Ohne es zu merken, zog ich Oscar noch näher an mich, vertiefte den Kuss und genoss jede Sekunde davon.
Als wir uns schließlich langsam voneinander lösten, blieb sein Gesicht ganz nah bei meinem. Wir sahen uns an, beide etwas außer Atem, aber in unseren Augen spiegelte sich etwas anderes wider, ein Gefühl, das wir bisher nie wirklich ausgesprochen hatten.
Oscar lächelte und strich erneut durch mein Haar, das sich durch den Moment wahrscheinlich ziemlich zerzaust hatte. „Ich glaube, ich habe deine Frisur gerade ruiniert", sagte er leise, fast schüchtern.
Ich konnte nicht anders, als zu lächeln, und schüttelte sanft den Kopf. „Es könnte mir nicht egaler sein", sagte ich ehrlich. „Denn du hast gerade etwas viel Wichtigeres in mir zusammengefügt."
Oscar strahlte, und dieses Leuchten auf seinem Gesicht erfüllte mich mit so viel Freude, dass ich nicht anders konnte, als ebenfalls zu lächeln, breit und glücklich. In diesem Moment waren wir einfach nur wir, ohne Druck, ohne Erwartungen, nur glücklich.
🇬🇧 & 🇦🇺
Liam Lawson & Marcus Armstrong
Liam
Ich schob die Tür zum Hotelzimmer auf und fühlte, wie sich der Frust mit jeder Bewegung tiefer in meinen Körper bohrte. Meine Schultern waren schwer, die Muskeln angespannt, als hätte ich nicht nur das Sprint-Rennen und die Quali hinter mir, sondern ein ganzes Jahr der Kämpfe und des Zweifels.
Der Rucksack rutschte mir von der Schulter und fiel mit einem dumpfen Knall in die Garderobe. Ein Geräusch, das normalerweise keine Bedeutung gehabt hätte, fühlte sich jetzt an wie das Echo meiner inneren Unzufriedenheit.
Ich fuhr mir mit den Händen durch die Haare, spürte, wie der Schweiß und die Anspannung meine Finger klebrig machten. Meine Gedanken waren ein Wirrwarr. Das Sprint-Rennen... das Qualifying danach, die Startplatzstrafe... es lief einfach nicht, wie es hätte laufen sollen oder wie ich es mir vorgenommen hatte.
Ich konnte spüren, wie der Druck auf meinen Schultern wuchs, sich wie ein unsichtbares Gewicht in meinen Nacken grub. Ich hatte nur diese eine Chance, diese fünf verdammten Rennen.
Meine Kopfschmerzen, die den ganzen Tag im Hintergrund gekratzt hatten, schossen plötzlich wie Nadeln durch meinen Schädel. Ich schloss die Augen, wollte das Pochen weg atmen, das sich jetzt hinter meinen Schläfen festgesetzt hatte.
Aber es brachte nichts.
Ich ließ mich an der Wand neben der Tür auf den Boden sinken, die Knie angezogen, die Arme darum geschlungen.
Ich saß noch immer gegen die Wand gelehnt, die Kopfschmerzen pulsierend in meinem Kopf, als plötzlich alles anders wurde. In der Sekunde, in der sich Marcus auf mich stürzte und mich fest in seine Arme zog, verblasste der Schmerz wie von Zauberhand.
Es war schon immer, als hätte er diese magische Fähigkeit, all die Last und den Druck einfach von mir abfallen zu lassen, sobald er mich berührte. Meine Atmung wurde ruhiger, meine Schultern lockerten sich, und für einen Moment existierte nur noch Marcus und der warme Trost, den seine Umarmung mit sich brachte.
„Was machst du schon hier?" fragte ich schließlich, immer noch überrascht und verwundert, denn er wollte doch eigentlich noch mit Ollie Paddle spielen gehen.
Marcus lachte leise, dieser freche Ton, den ich so sehr an ihm liebte. „Glaubst du wirklich, ich lass dich hier sitzen und dir den Kopf zerbrechen und alles zu überdenken? Besonders nach so einem erfolgreichen Tag?" Er zwinkerte mir zu, als sei alles selbstverständlich.
Ich schnaubte. Das konnte er doch nicht ernst meinen. Ich starrte ihn ungläubig an. „Erfolgreich? Zuerst musste ich mich mit Alonso auseinandersetzen, weil er nicht gewohnt ist, dass jemand wie ich ihm nicht sofort Platz macht um ihn mit seinem Rollator vorbei winkt? Und als wäre das nicht genug, dann noch das Qualifying? Da war ich nur der verdammte Windschattenhelfer für Yuki und durfte nicht mal eine schnelle Runde setzen um mich zu beweisen."
Marcus grinste. Ein Grinsen, das mir immer wieder den Atem raubte, weil es so ansteckend war, so voller Leben und Energie. Bevor ich mich versah, lachte ich mit ihm. „Was ist daran so witzig?" fragte ich, mein Lachen erstickte in einem letzten Atemzug.
„Ich liebe es einfach, wenn aus meinem 'Golden Retriever Liam' der Racer Liam wird", sagte er und zwinkerte mir erneut zu.
Sein Spitzname für mich ließ mich jedes Mal schmunzeln, auch wenn ich es nicht zugeben wollte. Er nannte mich so, weil ich meistens so freundlich war, immer bemüht, es allen recht zu machen.. naja zumindest bis ich ins Cockpit stieg.
„Und weißt du, was? Das ist unfassbar heiß." fügte er noch hinzu.
Ich sah, wie seine Augen sich verdunkelten, und meine Gedanken drifteten für einen Moment ab. Ich konnte genau erkennen, was er dachte, was er wollte und ich musste lächeln.
Aber er hielt sich zurück, schob seine Lust beiseite, um das Thema zu Ende zu bringen. „Du warst heute genial, Liam", sagte er ernst. „Deine Q1 Runde war der absolute Hammer. Du hast dich da schon bewiesen. Und morgen wirst du das auch im Hauptrennen tun, das weiß ich. Also hör auf, dir so viele unnötige Gedanken zu machen."
Seine Worte sanken langsam in mich ein, wie Balsam für meine angespannten Nerven.
___
Liam
Sonntag
Nach dem Hauptrennen
Mit einem Grinsen, das fast mein Gesicht sprengte, verließ ich den Media Pen.
Es fühlte sich surreal an. Von hinten in die Punkte gefahren... Ich konnte es kaum fassen.
Klar, ich hatte eine bessere Strategie als einige andere, aber das allein war es nicht. Die Überholmanöver... die Konzentration, die ich das ganze Rennen durchgehalten hatte. Keine Fehler. Während andere stolperten, hielt ich die Linie. Es war einer dieser Tage, an denen alles einfach passte.
Mit einem stolzen Gefühl in der Brust ging ich zum Fahrerlager zurück. Ich wusste, dass Marcus auf mich wartete. Allein die Vorstellung ließ mein Herz noch schneller schlagen.
Er war immer da, immer an meiner Seite, besonders auch in den letzten Monaten voller Zweifel und Unsicherheit stand er bei mir, aber heute, nach diesem Rennen, bedeutete es noch mehr. Als ich die Tür zu meinem Zimmer aufschob, war er da, schneller als ich blinzeln konnte, sprang er mir in die Arme und fing ich auf.
„Du warst unglaublich!" Seine Stimme überschlug sich fast vor Begeisterung. „Ich bin so wahnsinnig stolz auf dich, Liam. Du hast es allen gezeigt! Nicht nur dir selbst, sondern auch all den Daniel-Fans, die dachten, du hättest es nicht drauf!" Er lachte und drückte mich noch fester.
Ich versuchte, bescheiden zu bleiben. „Naja..." begann ich, aber der Druck, der monatelang auf meinen Schultern gelastet hatte, löste sich endlich. Es war, als würde mit jedem seiner Worte ein Teil dieser Last verschwinden.
Ich wusste, dass dieses Ergebnis mehr als nur Punkte auf dem Papier bedeutete. Es brachte mir das zurück, was ich am meisten brauchte.. meine Selbstsicherheit.
Aber trotzdem konnte ich nicht anders, als zu sagen: „Ich muss mich jetzt jedes Rennen so beweisen. Das war nur der Anfang."
Marcus grinste und schüttelte leicht den Kopf. Er kannte mich zu gut, wusste, dass ich mich immer selbst unter Druck setzte, immer mehr verlangte, selbst an Tagen wie heute.
„Du musst nicht bescheiden sein, Liam", sagte er sanft, aber bestimmt. „Heute kannst du einfach stolz auf dich sein. Du hast es dir verdient, das auch zu zeigen."
Ich sah ihn an, seine Augen funkelten vor Stolz und etwas anderem... etwas, das in mir eine Flamme entzündete. Mit einem verruchten Lächeln lehnte ich mich näher zu ihm, meine Stimme wurde tiefer. „Weißt du, ich würde mich gern von dir etwas gezeigt bekommen."
Ich zog ihn näher und küsste ihn innig, all die Spannung, die ich über das Rennen aufgebaut hatte, entlud sich in diesem Moment. Der Kuss war leidenschaftlich, fordernd, und für einen Moment gab es nichts außer ihm und mir.
Als wir uns lösten, beide kurzatmig und mit klopfenden Herzen, sah Marcus mich an.„Was meinst du denn damit?" fragte er mit diesem unschuldigen Ton, der immer alles nur noch heißer machte und zeitgleich alles andere als unschuldig war.
Ich grinste, meine Gedanken glitten zurück zu letzter Nacht. „Ich erinnere mich ziemlich gut daran, was du gestern getan hast, um mir zu zeigen, wie beeindruckt du von meinem Q1 warst."
Sein Lächeln wurde breiter, und ich wusste, dass wir beide genau wussten, wohin das führen würde.
Marcus' Augen glitzerten schelmisch, und er zog mich näher, sein Atem heiß auf meiner Haut. „Ach, du erinnerst dich also?" flüsterte er, seine Stimme samtig und verführerisch.
Sein Grinsen wurde weicher, fast liebevoll, als er mich sanft auf die Couch hier zurückzog. Die Spannung zwischen uns war greifbar, aber es war nicht nur Leidenschaft. Es war die Art von Nähe, die nur durch das Vertrauen und die tiefe Verbindung entstehen konnte, die wir über die Jahre aufgebaut hatten.
Ich spürte seine Hände an meinen Seiten, sanft und doch fest, als wollte er mich an diesem Moment festhalten während er meinen Rennanzug von meinem Körper drückte.
Seine Finger glitten danach über meinen Rücken, jede Berührung ließ ein wohliges Kribbeln durch mich fahren. Meine Hände fanden ihren Weg zu seinem Gesicht, strichen über seine Wangen zu seiner Brust, während ich ihn ansah, so nah, dass ich seinen Herzschlag beinahe in meinen Fingerspitzen spüren konnte.
„Du weißt immer, wie du mich runterholst", murmelte ich leise und lächelte, bevor ich ihn wieder küsste. Diesmal war der Kuss anders. Zärtlich. Langsam. Als würden wir die Zeit anhalten wollen, uns in der Wärme des Augenblicks verlieren.
Unsere Lippen bewegten sich synchron, ohne Hast, voller Gefühl.
Ich fühlte, wie Marcus' Hände tiefer wanderten, sanft meinen Körper erkundeten, bis er meine Hüften erreichte und mich näher an sich zog. "Im Runterholen bin ich ein ziemliches Talent!" spürte ich Ihn in den Kuss lächeln.
Unsere Körper schlossen die letzten Zentimeter der Distanz, Haut an Haut. Sein Blick war voller Liebe, und ich konnte nicht anders, als sein Lächeln zu erwidern.
„Du warst heute so gut", flüsterte er, während seine Lippen sich einen Weg entlang meines Kiefers bahnten, meine Haut mit leichten Küssen bedeckten. „Ich bin so stolz auf dich, Liam. Und nicht nur auf das, was du auf der Strecke gezeigt hast."
Ich schloss die Augen und ließ seine Worte auf mich wirken, spürte die Wärme, die sie in mir auslösten. „Ich hätte das ohne dich nicht geschafft", murmelte ich, meine Finger fuhren durch sein Haar, während er weiter an meinem Hals entlangküsste.
Er hob den Kopf leicht und sah mich an, seine braunen Augen funkelten sanft im gedämpften Licht des Zimmers. „Du warst immer schon stark, Liam. Ich bin nur hier, um dich daran zu erinnern."
Sein Lächeln brachte mein Herz zum Stolpern. Ich griff nach seiner Hand, zog ihn wieder zu mir und ließ ihn über mich kommen, unsere Körper perfekt aufeinander abgestimmt.
Jede Berührung, jeder Kuss fühlte sich vertraut an, und doch immer wieder aufregend. Er war meine Konstante in dieser hektischen Welt, mein Halt, und in diesem Moment gab es nichts außer ihm und mir.
Unsere Bewegungen wurden langsamer, sanfter, als wir uns ineinander verloren, die Welt draußen verblasste. Ich spürte seine Lippen auf meiner Haut, die Wärme seines Körpers gegen meinen, und die Nähe zwischen uns war mehr als nur körperlich. Es war, als würde jede Berührung eine tiefe Verbindung erneuern, die uns beide stärker machte.
„Ich liebe dich", flüsterte Marcus schließlich, seine Stirn an meine gelehnt, während er mich ansah, so als gäbe es nichts Wichtigeres auf der Welt.
„Ich liebe dich auch", antwortete ich leise, mein Herz schlug schnell, doch in diesem Moment war ich vollkommen ruhig. Ich wusste, dass alles, was ich brauchte, hier bei mir war.
In der Stille, die uns umgab, blieben wir so, eng aneinander, während die Hektik des Rennens und des Tages langsam in den Hintergrund trat. Nur noch wir zählten und dieser Augenblick, in dem es keine Zweifel, keinen Druck und keine Sorgen gab.
🇳🇿 & 🇳🇿
ENDE TEIL 1
Da die beiden Shots doch länger als geplant geworden sind wird es noch einen zweiten Teil mit noch mal zwei weiteren Pairs geben 🥰
Ich hoffe sehr die beiden haben euch gefallen, ich bin schon sehr auf eure Meinung gespannt🙈
Vielen Dank für alle Views, Votes & Kommentare♡
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