❄︎ 16. Dezember ❄︎
Lando Norris & Paul Aron
für AnkNiel
⟫ Diese blöde Glühweinallergie, immer
habe ich dicke Augen und starke
Kopfschmerzen am nächsten Tag! ⟪
___
Paul
Ich wurde langsam wach, und das erste, was ich spürte, war ein pochender Schmerz in meinem Kopf, als hätte mir jemand mit einem Hammer einen Denkzettel verpasst.
Bloß keine Augen aufmachen, dachte ich. Allein der Gedanke daran fühlte sich an, als würde mein Kopf explodieren.
Ich versuchte mich zu erinnern.
Weihnachtsmarkt.
Glühwein.
Olli, Kimi und Dino waren dabei gewesen. Alles schien verschwommen, aber dann... ja, da war diese kleine Gruppe Formel-1-Fahrer aufgetaucht. George, Alex und... Lando.
Plötzlich wurde mir bewusst, dass da noch etwas anderes war als die Kopfschmerzen. Wärme. Viel zu viel Wärme. Und eine Hand, die sanft über meinen Rücken und Nacken strich. Schlagartig spannte ich mich an. Meine Muskeln verhärteten sich, mein Herz schlug schneller.
Eine verschlafene Stimme brummte: „Entspann dich."
Und ich wusste sofort, wem die Stimme gehörte.
Lando.
Mein Kopf explodierte zwar nicht, aber dieses verdammte Kribbeln in meinem Bauch war zurück – das gleiche Kribbeln, das ich immer spürte, wenn er in der Nähe war.
Vorsichtig öffnete ich nun doch die Augen und blickte direkt in seine graugrünen Augen. Anstatt mich noch mehr zu verunsichern, beruhigte mich der Anblick irgendwie.
Ganz ruhig, Paul. Tief durchatmen.
„Scheint so, als hättest du auch diese Glühwein-Allergie", murmelte Lando und grinste mich verschlafen an.
„Hä?", fragte ich verwirrt.
Eine Glühwein-Allergie?
Er grinste breiter. „Ja, immer das Gleiche. Dicke Augen und höllische Kopfschmerzen am nächsten Tag."
Ich konnte nicht anders, als zu kichern.
Ein Fehler. Denn mein Kopf protestierte sofort gegen das Lachen mit einem schmerzhaften Pochen. Ich verzog das Gesicht.
„Alles gut?", fragte er und zog mich ein Stück von sich weg. Sofort spürte ich, wie sich eine unangenehme Kälte breit machte – als hätte er mir eine Decke weggezogen.
Mochte ich so mal gar nicht.
„Warte, ich hol uns beiden mal Kopfschmerztabletten", sagte er mit einem leisen Lachen und setzte sich auf.
Ich brummte unwillig, denn die fehlenden Körperwärme um mich machte alle Symptome noch schlimmer.
Verdammter Glühwein, dachte ich.
Verdammte Glühwein-Allergie.
Als Lando aus dem Zimmer verschwand, um die versprochenen Kopfschmerztabletten zu holen, versuchte ich verzweifelt, meine Gedanken zu ordnen.
Wie hatte ich das nur zugelassen? Ich war doch so gut darin gewesen, ihm im Paddock aus dem Weg zu gehen.
Jedes Mal, wenn ich ihn gesehen hatte, hatte dieses nervige Kribbeln in meinem Magen begonnen, und ich hatte sofort die Flucht ergriffen.
Aber jetzt? Jetzt gab es kein Entkommen bzw. es würde schon äußerst kindische wirken jetzt hier rauszustürmen.
Langsam dämmerte mir, dass ich mich nicht in irgendeinem Hotelzimmer befand, sondern in Landos Wohnung.
In seinem Bett.
Mein Herz raste, als mir bewusst wurde, dass wir zusammen gekuschelt hatten.
Ich? In Landos Armen? Allein dieser Gedanke ließ mein Herz fast explodieren.
Aber dann überkam mich die Unsicherheit. Was, zum Teufel, war letzte Nacht passiert?
Mein Gedächtnis war ein schwarzes Loch, das nur vereinzelt kleine Fetzen der Erinnerung preisgab.
Hatten wir... hatten wir... also hatten wir etwa Sex gehabt?
Panik durchzuckte mich, und ich schoss einen Blick an mir herunter.
Boxershorts.
Mehr nicht.
Der Schock ließ meine Kehle trocken werden. Aber als ich mich weiter umsah, beruhigte mich zumindest der Anblick des Zimmers ein wenig. Überall verstreut lagen unsere Klamotten, als wären sie einfach nur achtlos hingeworfen worden, aber sonst... nichts.
Keine eindeutigen Hinweise .. kein Gleitgel oder Kondome zu sehen..nichts was auf mehr hindeuten könnten.
Das half zwar, die gröbste Panik zu dämpfen, aber es war bei Weitem nicht genug, um meine Verwirrung und das pochende Gefühl in meinem Magen zu beruhigen.
Lando kam zurück ins Zimmer, und ich konnte sehen, dass er sofort meine Unsicherheit bemerkte. „Erinnerst du dich an irgendwas?", fragte er mit einem vorsichtigen Lächeln, während er mir die Kopfschmerztablette hinhielt.
Verlegen schüttelte ich den Kopf.
Bevor er weitersprechen konnte, platzte es direkt aus mir heraus: „Falls ich gestern irgendwie zu anhänglich oder aufdringlich war... es tut mir wirklich leid. Ich wollte dich nicht in eine unangenehme Situation bringen."
Lando hob eine Augenbraue und unterbrach mich sanft. „Nimm erst mal die Tablette."
Er wartete geduldig, bis wir beide die Pillen geschluckt hatten, und setzte sich dann zurück neben mich. „Ist es okay, wenn ich dich wieder in den Arm nehme?" Seine Frage kam leise, fast zögerlich.
Ich hielt kurz inne, spürte aber sofort das Verlangen, dieses Gefühl der Nähe zurückzubekommen, das mich eben schon so beruhigt hatte. Zögerlich nickte ich, und er zog mich sanft wieder an sich.
Sein Arm legte sich um mich, und ich spürte die Wärme, die mir sofort ein wohliges Gefühl gab.
„Also...", begann er, „unsere Gruppen sind gestern zufällig aufeinander gestoßen, und wir dachten, es wäre eine gute Idee, zusammen Glühwein zu trinken." Er lachte leise. „Ein großer Fehler, wie sich herausgestellt hat. Weder du noch ich vertragen Glühwein besonders gut. Schon nach ein paar Schlucken hatten wir die Lampen an."
Ich konnte nicht anders, als bei dieser Vorstellung zu grinsen. Ich erinnerte mich zwar nicht genau, aber es klang, als wäre es witzig gewesen.
Lando fuhr fort: „Wir sind dann wie zwei kleine Kinder über den Weihnachtsmarkt gerannt. Haben gelacht, Blödsinn gemacht... und irgendwann hab ich erst spät gemerkt, dass wir die ganze Zeit Händchen gehalten haben."
Ich wollte etwas sagen, eine weitere Entschuldigung aussprechen, aber Lando kam mir zuvor. „Bevor du dich wieder entschuldigst – ich hab deine Hand genommen. Nicht umgekehrt."
Er grinste schief, und während er das sagte, griff er erneut nach meiner Hand. Ein Kribbeln breitete sich in meinem Magen aus, und ich konnte nicht leugnen, dass es sich... verdammt gut anfühlte.
„Und... was ist dann passiert?", fragte ich zögerlich.
Lando zuckte mit den Schultern. „Um ehrlich zu sein, kann ich mich auch nicht mehr an alles erinnern. Wir haben danach noch mehr Glühwein getrunken. Irgendwann waren wir wohl so betrunken, dass wir den Rückweg nicht mehr so ganz klar vor Augen hatten." Er hielt kurz inne, bevor er weitersprach. „Aber ich weiß eins: Mein Körper zeigt keine Anzeichen dafür, dass wir mehr als gekuschelt haben. Und das war... echt schön.. also mit dir zu kuscheln."
Ich spürte, wie mir die Röte ins Gesicht schoss, aber ich konnte nicht anders, als zuzustimmen. „Es war wirklich schön. Und ehrlich gesagt... bin ich froh, dass nicht mehr passiert ist."
Für einen Moment sah Lando verletzt aus, doch bevor ich ihn missverstehen ließ, setzte ich schnell hinzu: „Ich meine, es ist gut, weil wir uns sonst nicht erinnern könnten. Das wäre doch schade, oder?" woher der Mut auf einmal kam wusste ich selbst nicht so genau.
Ein Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus. „Also...", sagte er zögernd, „würdest du dir wünschen, dass vielleicht irgendwann mal mehr passiert?"
Mein Herz setzte für einen Moment aus, aber ich atmete tief durch. „Vielleicht können wir mit einem Date anfangen?"
Das schien Lando zu gefallen, denn er zog mich noch enger an sich und grinste. „Sobald die Glühwein-Allergie aus unseren Körpern verschwunden ist, können wir das gern sofort machen."
Ich lachte und nickte, während ich realisierte, wie unglaublich schön sich das alles anfühlte.
♡♡♡
Die beiden haben mir richtig Spaß gemacht und ich hoffe Sie haben euch auch gefallen ❤️
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro