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❄︎ 12. Dezember ❄︎

Esteban Ocon & Pierre Gasly

für Akuma19845009 & Bromances123

Ich brauche keine neue guten Vorsätze.
Die von letzten Jahr sind noch
praktisch unangetastet

*Ich möchte nur kurz daran erinnern, dass ich den Shot im September geschrieben habe und da weder die Ergebnisse die noch kamen sowie Esteban „Ende" der Saison so nicht hab kommen sehen*
___

Esteban

Das gedämpfte Stimmengewirr und das Lachen der Menschen um mich herum fühlte sich an, als wäre ich in Watte gepackt. Die Geräusche erreichten mich, doch sie prallten an einer unsichtbaren Mauer ab, die ich um mich gebaut hatte.

Das war das letzte Event dieser Art..endlich. Ein letztes Aufbäumen des Alpine-Teams, eine Saisonabschlussparty, um den Schein zu wahren, dass alles gut gewesen war. Dabei wusste jeder, dass das Jahr ein Desaster war.

Die Ergebnisse, die unzähligen Auseinandersetzungen, nicht nur auf der Strecke, sondern auch hinter den Kulissen.

Ich war erleichtert. Bald würde ich dieses Kapitel hinter mir lassen. Dieses Team, diese Saison, Pierre...Einfach Alles.

Endlich.

Ich stand an einem hohen Stehtisch, das halbvolle Glas mit dem prickelnden Champagner in der Hand, und sah mich um. Die meisten lächelten, klopften sich gegenseitig auf die Schultern und taten so, als wären wir eine große, glückliche Familie. Ich wusste es besser. Die Spannungen lagen in der Luft, unausgesprochen, aber dennoch spürbar.

Man musste nur die Blicke verfolgen, die immer wieder in Pierres Richtung glitten, wo er in einem kleinen Kreis von Leuten stand und lachte, als wäre alles in Ordnung.

Ich versuchte, ihn zu ignorieren, doch es war schwer, in einem Raum zu atmen, wenn er auch da war. Seine bloße Anwesenheit ließ meine Muskeln sich anspannen, die altbekannte Hitze hinter meinen Augen brodeln. Es war fast unmöglich, mich zu entspannen, wenn ich wusste, dass er irgendwo in meiner Nähe war.

Seit Jahren schwelten die unausgesprochenen Dinge zwischen uns, brannten, fraßen sich durch die letzten Reste von dem, was einmal unsere Freundschaft gewesen war.

Die ganze Saison hatte sich wie ein endloser Kampf angefühlt. Jeden Morgen aufzuwachen und zu wissen, dass ich wieder mit ihm zusammenarbeiten musste, dass ich ihn wieder sehen würde...

Es war anstrengend gewesen. Es war ein Krieg.. auf und neben der Strecke. Aber heute Abend, an diesem letzten Abend, konnte ich das alles endlich hinter mir lassen. Ich musste nur noch diese paar Stunden überstehen.

Dann würde ich meine Zeit bei Alpine abhaken und weiterziehen.

Nächstes Jahr würde alles anders sein. Ein neues Team, eine neue Chance. Bei Haas würde ich mich endlich wieder auf das konzentrieren können, was wirklich zählte: Rennen fahren.

Ohne Pierres ständige Anwesenheit, ohne die ständigen Spannungen, die unser Team von innen heraus zerstörten.

Mein Blick glitt erneut in seine Richtung, nur für einen Moment. Er stand immer noch da, umgeben von Leuten, die ihn anhimmelten.

Früher hatte ich zu diesen Menschen gehört.

Früher war ich derjenige, der an seiner Seite gelacht hatte.

Verrückt, wie sich alles ändern konnte. Wie aus der tiefsten Freundschaft, aus diesen unvergesslichen Momenten, nur noch Abneigung übrig geblieben war.

Ich trank einen großen Schluck von meinem Glas und spürte, wie die Bläschen in meiner Kehle prickelten.

Bald würde ich weg sein.

Weit weg von ihm. Das war der einzige Gedanke, der mich heute Abend durchhalten ließ.

___

Kurz hatte ich Pierre nicht gesehen und der Champagner wollte wieder raus also machte ich mich auf den Weg zu den Toiletten.

Ich stand im Raum und starrte auf die weiße Kachelwand vor mir, während ich überlegte, wie lange ich diesen Moment hinauszögern konnte. Wie viel Pech konnte man haben?

Die Luft war sofort stickig und viel zu eng für uns beide, aber das war wohl eher eine Frage des Raums zwischen uns, als der eigentlichen Quadratmeterzahl.

Ich wollte gerade wieder gehen, als seine Stimme mich traf.„Ist es wirklich so schlimm, Ocon? Kannst du nicht mal pinkeln, wenn ich im selben Raum bin?" Seine Worte schwappten über mich wie eine Welle, ein bitterer Unterton, der mir zu vertraut war.

Ich blieb stehen, die Hand schon auf der Tür, die ich aufstoßen wollte. Es wäre so einfach gewesen, einfach zu gehen. Ihn zu ignorieren.

Doch etwas in mir ließ mich antworten, ein Reflex, den ich längst hätte abstellen sollen. „Jede Begegnung mit dir ist schlimm, Pierre."

Die Worte kamen schneller als gedacht, und ich hasste mich dafür, wie leicht sie mir über die Lippen gingen.

Es war wie ein altes, vertrautes Spiel, ein Muster, das wir seit Jahren tanzten.

Bittere Sticheleien, die das tiefe Loch zwischen uns nur noch größer machten.

Ich drehte mich halb zu ihm um und sah, wie er ein abfälliges Lächeln auf den Lippen hatte. Natürlich würde er nicht aufgeben. Er hatte es nie getan. „Vielleicht solltest du dir für nächstes Jahr ein Paar richtige Eier wünschen", spottete er und verschränkte die Arme vor der Brust.

Die alte Wut kochte in mir hoch. Nicht, weil ich wirklich verletzt war, sondern weil es so einfach war, sich über ihn aufzuregen. „Ich brauche keine neuen Vorsätze fürs nächste Jahr, Gasly", entgegnete ich und merkte, wie sich mein Kiefer anspannte. „Die letzten sind ja noch immer so gut wie unberührt."

Er hob eine Augenbraue, offensichtlich neugierig, obwohl ich wusste, dass ihn nichts an mir interessierte.

Nicht mehr.

„Und was sind das für tolle Vorsätze, Esteban?"

Ich drehte mich vollends zu ihm um, meine Augen fixierten seine. Es war immer noch da, das Funkeln des alten Zorns, aber darunter... war etwas anderes. Etwas, das ich lange verdrängt hatte. „Der Vorsatz, dich nicht jedes Mal schlagen zu wollen, wenn ich dich sehe."

Sein Lächeln verschwand für einen Moment. Es war so flüchtig, dass man es hätte verpassen können, doch ich sah es. Dann zuckte er mit den Schultern, als wäre es ihm egal. „Nicht schlecht. Aber vielleicht solltest du deine Selbstbeherrschung noch mal überdenken."

Ein paar Sekunden herrschte eine angespannte Stille zwischen uns. Meine Kehle war plötzlich trocken, und ich wollte etwas sagen, das mehr Gewicht hatte, etwas, das über diese ständigen Spitzen hinausging. Doch das Einzige, was herauskam, war eine gedämpfte Version meiner selbst. „Pierre..."

Er hob eine Hand, als wolle er mich stoppen, bevor ich es weiter versuchen konnte. „Was auch immer du sagen willst, spar's dir. Es ändert nichts. Zwischen uns war schon vor langer Zeit Schluss." Seine Augen, die ich einst so gut gekannt hatte, waren leer, und ich erkannte, dass er Recht hatte.

Der Zug war schon vor Jahren abgefahren.

Ich atmete tief durch, ließ meine Hand von der Tür los und trat einen Schritt zurück. „Wahrscheinlich hast du Recht." Meine Stimme war ruhig, aber mein Inneres tobte.

Ich wollte mehr sagen, wollte eine Brücke bauen, aber ich wusste, dass es nichts nützen würde.

Nicht heute, und vielleicht auch nie.

Pierre drehte sich weg und ging zum Waschbecken. „Dann sind wir uns ja ausnahmsweise mal einig." Seine Worte klangen wie ein Schlussstrich, der viel zu oft gezogen worden war.

Pierres Lachen war plötzlich da und schrill, fast schon höhnisch, als er sich über meine letzten Worte beugte. „Aber schön zu wissen, dass du mich also doch immer noch schlagen willst. Aber wenn du es versuchst, Ocon, dann schlag doch gleich wie ein Mann und nicht wie ein Mädchen."

Irgendwas in mir brach. Ohne groß darüber nachzudenken, packte ich ihn und drückte ihn grob gegen die Wand, hart genug, dass es ihm die Luft aus den Lungen presste.

Pierre war kleiner als ich, und in diesem Moment spürte ich, wie viel größer meine Wut war.

Sein Körper war gefangen zwischen mir und den kalten Fliesen, und er hatte keine Chance, sich zu wehren ... was ihn, überraschenderweise, nicht abhielt, weiterzureden.

„Was ist los, Esteban? Nur weil du ein paar Zentimeter größer bist, denkst du, du kannst mich einschüchtern?" Seine Stimme klang spöttisch, aber ich sah, wie seine Augen kurz flackerten, als er den Druck meines Körpers spürte. „Seit du mit Flavy zusammen bist, lädst du doch eh nur noch romantischen Kitsch hoch. Läuft da überhaupt was oder haltet ihr privat auch nur Händchen?"

Mein Griff wurde fester, obwohl ich versuchte, die Fassung zu bewahren. Ich spürte, wie Pierres Herzschlag gegen meine Brust dröhnte, und das machte alles nur noch schlimmer. „Wir haben genug von allem das kannst du mir glaube..", knurrte ich zurück. „Verstehst du das? Wir sind sehr wohl intim, wenn du's so genau wissen willst. Aber du... seit du mit Kika und ihrem verdammten Hund Simba zusammen bist, bist du doch derjenige, der verweichlicht ist."

Pierre versuchte sich zu winden, aber ohne Erfolg. Stattdessen atmete er tief durch, als er merkte, dass ich ihn nicht so schnell loslassen würde. „Verweichlicht, sagst du? Ich bin sehr wohl sexuell ausgelastet, danke der Nachfrage."

Ich wollte ihn loslassen, wirklich, aber ich konnte nicht. Seine Worte drangen in meinen Kopf, doch das, was ich spürte, war viel tiefer.

Sein Körper hörte auf, sich gegen mich zu wehren, und ich bemerkte, dass er sich fast... an mich schmiegte.

Es war subtil, aber nicht zu übersehen. Meine Brust war fest an seine gedrückt, und ich spürte die Hitze, die von ihm ausging. Er drückte seinen Körper leicht gegen meinen, und obwohl ich es nicht wollte, reagierte ich darauf.

Mein Kopf drehte sich, und plötzlich wurde mir klar, wie nah wir uns wirklich waren.

Zu nah.

Pierres Atem war schwer, sein Blick fixierte meinen, und es war, als wäre alles, was uns je getrennt hatte... der Hass, der Zorn, die Jahre der Feindseligkeit... in diesem Moment verdammt egal.

„Was ist los, Esteban?" Seine Stimme war tiefer, ruhiger. „Was willst du eigentlich wirklich?"

Ich schluckte, spürte, wie mein Atem schneller ging. Ich wusste, dass ich ihn loslassen sollte, dass ich mich von Ihm wegbewegen musste, aber ich konnte nicht.

Sein Körper unter meinem, der leichte Druck seiner Hüfte gegen mich.. es weckte Erinnerungen.. Erfahrungen.. die Eigentlich tief vergraben waren.

Meine Gedanken rasten. Ich wollte nicht darüber nachdenken, was ich tun könnte.

Was ich wollte.

Doch es war zu spät, meine Fantasie entglitt mir, und ich stellte mir vor, was passieren könnte, wenn ich Ihm einfach nachgeben würde.

Mein Atem stockte, als ich plötzlich spürte, dass nicht nur mein eigenes Herz schneller schlug.

Da war etwas anderes. Pierres Körper reagierte, und ich konnte es nicht ignorieren.

Ein verräterischer, unmissverständlicher Druck in seiner Mitte, der meine ohnehin schon dünne Selbstbeherrschung endgültig zum Einsturz brachte.

Ohne groß nachzudenken, ließ ich meine Hand tiefer wandern, bis sie die Stelle berührte, an der sich Pierres Verlangen manifestierte.

Sein überraschter Aufstöhnen erfüllte den kleinen Raum, und ich spürte, wie er sich unbewusst an mich schmiegte. Sein Körper suchte meinen, als würde er es nicht kontrollieren können.

Das machte mich verrückt. Ein schelmisches Grinsen schlich sich auf mein Gesicht. Es war fast zu einfach... ihn so zu haben, ihn so reagieren zu sehen.

Doch bevor ich weiterdenken konnte, spürte ich seine Hand. Sie fand ihren Weg zu meiner Mitte, als ob er die Kontrolle übernehmen wollte.

Ein heißes, elektrisierendes Gefühl jagte durch meinen Körper, und plötzlich wurde mir klar, wie sehr mich das anmachte.

Die Art, wie er mich berührte, fast herausfordernd, als wollte er sehen, wie weit er gehen konnte, bevor ich den Verstand verlor.

„Pierre..." Ein kehliges Murmeln entkam mir, doch es klang schwach im Vergleich zu dem, was ich wirklich fühlte.

Ich hatte nicht damit gerechnet, dass es so weit kommen würde, aber jetzt, wo ich hier war, gab es keinen Weg mehr zurück.

Seine Berührung war fest, aber auch unerwartet vertraut. Und mit jedem Atemzug, mit jeder Sekunde, in der ich spürte, wie sich unsere Körper noch enger aneinanderdrängten, wurde mir klar, dass das hier kein harmloser Schlagabtausch war.

Es war etwas viel Tieferes, Verboteneres..etwas, das wir so lange nicht mehr getan und die Erinnerungen daran vergraben hatten, dass es nun unaufhaltsam an die Oberfläche drängte.

Er sah mich an, seine Augen glänzten vor einem Verlangen, das uns beide verschlingen konnte.

Und ich?

Ich konnte nicht verhindern, dass meine Fantasie längst über das hinausging, was hier grade passierte.

♡♡♡

Das sollte hier eigentlich etwas kürzer werden, aber naja das ging es einfach immer weiter, aber ein Ende finden wollte ich auch irgendwie nicht🙈

Ich hab es tatsächlich beabsichtigt offener gelassen, entweder für eine FS oder aber ganz frei für eure Fantasie 💭

Wir lesen uns morgen❤️

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