F. Colapinto x O. Piastri
Ein Wunschkapitel von @LadySoccer455 ♥
Wörter: 930
Date und Romantik
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PoV. Franco
Es war ein stiller Abend in meinem Apartment, und die Lichter der Stadt warfen ein sanftes, fast beruhigendes Flimmern durch die Fenster. Die hohen Gebäude draußen schienen wie Wächter über die nächtliche Ruhe zu wachen, und der übliche Lärm der Stadt war nur ein fernes Murmeln. Alles in allem war der Raum angenehm still, ein perfekter Moment, um nach einer Woche, die sich wie eine endlose Achterbahnfahrt angefühlt hatte, endlich tief durchzuatmen und den Trubel loszulassen.Doch dann durchbrach das Klingeln an der Tür die Stille.
Ich stand auf, verwundert, denn ich erwartete niemanden. Mein erster Gedanke war der Lieferdienst. Vielleicht hatte ich ja etwas vergessen, das ich bestellt hatte. Aber als ich die Tür öffnete, erwartete mich eine Überraschung. Es war zwar kein Mensch zu sehen, nur ein kleines, sorgfältig verpacktes Päckchen lag vor mir, in feinem Papier gewickelt, mit einem Band verziert und einer kleinen Karte, auf der elegante Buchstaben tanzten. ,,Schließ die Augen und zähl bis einhundert. Alles wird klar. — O"
Oscar. Schon allein der Gedanke an seinen Namen, ließ ein Lächeln über mein Gesicht huschen. Ich wusste, dass er eine Überraschung geplant hatte, aber was genau, wie genau und wann genau, hatte er nie verraten. Mit Herzklopfen schloss ich die Augen und begann langsam zu zählen, als würde jede Zahl das Geheimnis ein kleines Stück mehr lüften.
Als ich die Augen wieder öffnete, stockte mir der Atem. Der Raum hatte sich verwandelt. Überall hingen kleine Lichterketten, die wie sanfte Glühwürmchen flimmerten und der verführerische Duft frischer Blumen lag schwer in der Luft, als hätte sich die ganze Natur in diesen Moment eingeschlichen.
In der Mitte des Zimmers stand ein festlich gedeckter Tisch für zwei Kerzen, glänzendes Besteck und Teller, auf denen bereits eine Vorspeise wartete. Der Anblick machte mich augenblicklich hungrig und zugleich neugierig.Und da war er. Oscar. Inmitten dieser zauberhaften Szene stand er, ein leichtes, schelmisches Grinsen auf den Lippen, das sein sonst so elegantes Auftreten auf eine charmante Weise auflockerte. Über seiner Kleidung trug er eine Kochschürze, die so gar nicht zu seinem Stil passte und ihm dennoch irgendwie hervorragend stand.„Willkommen zu deinem Überraschungsdate", begrüßte er mich und legte mit einem dramatischen Schwung einen Löffel zur Seite. Seine Augen blitzten vor Freude. „Na, hast du mit so etwas gerechnet?" - „Du bist verrückt", antwortete ich nur darauf, aber mein Lächeln konnte ich nicht unterdrücken. „Was hast du dir bloß dabei gedacht?"- „Ich dachte, nach all dem Stress der letzten Wochen wäre es an der Zeit, die Welt ein wenig auszublenden und uns selbst zu finden", sagte er und zuckte leicht mit den Schultern, während er ein wenig unsicher wirkte. „Ein Moment, nur für uns, ohne alles andere."Seine Worte berührten mich tief, denn er hatte recht. Unser Alltag war oft eine Abfolge von schnellen Rennen und endlosem Tempo, bei dem kaum Zeit blieb, um einfach nur zu sein. Und das, wusste Oscar, war genau das, was ich manchmal brauchte diesen kleinen Rückzugsort, ein Stück Normalität inmitten des Chaos.
Ich sah zu dem Topf und blickte dann mit hochgezogener Augenbraue zu ihm „Sag bloß, du hast das alles selbst gekocht?" fragte ich, halb beeindruckt und halb misstrauisch.„Ja, also... 'versucht' zu kochen wäre wohl genauer", gestand er grinsend und hob die Hände. „Aber keine Sorge, es ist nichts Angebranntes auf dem Teller. Es sei denn, du hast etwas gegen ein bisschen italienische Pasta und eine Prise... Chaos."Ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen. „Chaos? Das passt zu uns."Mit einem leichten Kopfschütteln zog ich mir einen Stuhl zurecht und setzte mich, während er mir gegenüber Platz nahm.
Der Moment fühlte sich fast surreal an, als wäre dies eine Szene aus einem Film, die jedoch lebendiger und echter war als alles, was ein Drehbuch je erfassen könnte. Es gab keine Kameras, keine neugierigen Blicke, nur uns beide eingefangen in einem Moment, der nur für uns existierte.„Es fühlt sich gut an, hier zu sein, oder?" fragte er mit sanfter Stimme, fast nachdenklich, worauf ich nickte. „Ja, das tut es wirklich." Ich sah ihn an, seine Züge, die im sanften Licht noch weicher wirkten und spürte ein warmes, tiefes Gefühl in meiner Brust aufsteigen.
In diesem Augenblick war alles, was mich sonst beschäftigte, nebensächlich. Ich war einfach nur glücklich, hier bei ihm zu sein.
Die Unterhaltung, die folgte, war leicht und spielerisch, voller Lachen und kleinen Seitenhieben über die Hürden der Zubereitung. Wir lachten, teilten Erinnerungen und genossen die Tatsache, dass dieser Abend uns gehörte. Kein Rennen, kein Lärm, keine anderen Menschen nur wir beide, in einem Raum voller flackernder Lichter und warmer Stille.
Als der Abend langsam zu Ende ging und wir uns im Wohnzimmer auf das Sofa setzten, ein Glas Wein in der Hand, wusste ich, dass dieser Moment mir mehr bedeutete als jeder Triumph auf der Rennstrecke.„Weißt du", sagte ich leise und lehnte mich ein wenig näher zu ihm, „beim nächsten Mal, wenn du so ein Date planst, könnten wir vielleicht in ein Land ziehen, das keine Rennstrecken hat."Oscar lachte leise und legte seinen Arm um mich. „Dann wären wir vermutlich nie zusammengekommen, oder?"„Wahrscheinlich nicht", murmelte ich und küsste ihn sanft. „Du bist ein Chaos, aber genau das liebe ich an dir."„Und ich liebe dich, du verrückter Rennfahrer", flüsterte er und zog mich noch näher an sich.
Für den Rest des Abends verschwamm die Welt um uns herum. In diesem Raum voller Lichter, Lachen und Liebe zählten nur wir beide. Franco und Oscar, einfach so, ohne eine Rolle spielen zu müssen, ohne Ziel und ohne Rennstrecke, nur in einem Augenblick, der für immer uns gehören würde.
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Soooo ich hoffe es hat gefallen ^^ Als nächstes wäre Carlando geplant und ein weiteres Wunschkapitel ^^
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