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A. Leclerc x L. Norris

Da ich gestern unter vielen Posts der F1 auf Instagram Kommentare gelesen habe, die überhaupt nicht gingen, dachte ich mir dieses Thema Hate und Hate Kommentare aufzugreifen und die Folgen, welche meiner Meinung nach dadurch aufkommen zu veranschaulichen.
Also deswegen eine anfängliche und allgemeine TW für den ganzen Oneshot, es werden Beleidigungen, Hate im generellen und Selbstzweifel beschrieben werden.
Ihr müsst selbst wissen, ob ihr euch gut fühlt es zu lesen, aber das Thema hat mir einfach keine Ruhe gelassen.

Für die, die trotzdem weiterlesen, Viel Spaß? Wenn man es so nennen kann
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PoV. Lando

Frustriert saß ich nach meinen Interviews in meinem Fahrerzimmer. Wieso hatte Max nicht einfach Platz lassen können, ich meine, mein Bremsen hätte eh nichts gebracht. ,,Ach scheiße." rief ich und ließ mich auf mein Sofa nach hinten fallen. 
Ich konnte in jedem Rennen bisher Punkte erzielen, die meisten sogar auf einem Podiumsplatz, und dann musste mein Rennen Zehn Runden vor Ende wegen so einem unnötigen Unfall enden. Max selber hatte sich ja nicht das Auto zu Schrott gefahren und konnte so immer noch genügen Punkte sammeln, um seine Führung auszubauen.

Seufzend nahm ich mein Handy, als es seinen altbekannten Ton von sich gab, der mir mitteilte, dass ich eine Nachricht bekommen hatte und schaltete es ein. Der F1 Instagram Kanal hatte gerade bekannt gegeben, dass ich Fahrer des Tages geworden bin, was mich irgendwie glücklich stimmte. Es gab wohl genug Menschen, die dachten, dass mein Rennen spannend und interessant genug gewesen ist, dass ich diesen Titel verdient hatte.

Lächelnd tippte ich einen Kommentar unter dem Foto ein und wollte kurze Zeit danach mein Handy auch wieder ausstellen, als immer öfter mein Benachrichtungston ertönte. Mehr und mehr Menschen antworteten auf meinen Kommentar und ich schluckte, als ich diese laß. Es waren zwar einige wirklich süße Nachrichten dabei, die mir sagten, sie wären sauer, dass das Rennen so ausgegangen ist oder Max wäre daran schuld, doch das war nur ein Bruchteil des ganzen. Viel mehr Personen schrieben Sachen wie xxx: ,,@landonorris Du hast es nicht verdient!", xxx: ,,@landonorris Schon ganz schön unfair, du hast nur Glück, dass du so eine Community hast." oder xxx: ,,@landonorris Crynorris" waren vorne dabei. Ich biss mir auf die Lippe und scrollte weiter durch die Kommentare, doch besser wurden sie nicht. Ich seie Ekelhaft, zu behaupten Max wäre Schuld, ich solle nicht denken, ich könnte etwas erreichen, ich wäre arrogant zu denken, ihn einholen zu können und und und. Je mehr ich laß, desto eher fing ich an den Menschen zu glauben. Ich weiß, dass das vielleicht nicht gesund für meine Mental health war, aber es war, wie als wenn ich an diese Kommentare gefesselt wäre. 
Ich wechselte vom F1 Account rüber zum Mclaren account und scannte dort auch die Kommentarsektion unter dem letzten Bild ab. Es war das Bild, auf welchem wir Oscars zweiten Platz feierten. Auch hier waren es die selben Kommentare. 
Je weiter ich in die tiefe der Kommentare sank, desto persönlicher wurden sie. Sie gingen ab einem gewissen Zeitpunkt nicht mehr nur auf meine scheinbar nicht vorhandenen Fahrkünste, sondern wechselten auf mein Aussehen, mein Auftreten nach außen hin und meinen Charakter. 

Ich fing an nachzudenken. Wenn so viele Menschen, die selbe Meinung über mich vertraten, dann musste sie ja wohl stimmen, denn wieso würden so viele Menschen wollen, dass es einer einzelnen Person schlecht geht. Eigentlich kann es nur so sein, dass ich so wirke. Das mein Aussehen ein Witz ist, das mein Charakter noch tiefer als der Abgrund ist, das  ich es nicht verdient hatte im Formel 1 Boliden zu sitzen, sondern lieber einem jungen Talent den Platz frei machen sollte. Ja, vielleicht sogar meinem Freund diesen Platz lassen sollte.

Apropo mein Freund, wenn ich so drüber nachdachte, konnte ich es noch weniger verstehen, dass er mit mir die Beziehung weiterhin führte. Das er seine Beziehung zu Charles aufs Spiel setzte, der mit unserer Beziehung nicht wirklich zufrieden ist. 
Arthur liebt Charles über alles. Seine großen Brüder waren und sind noch immer seine größten Vorbilder und alle drei pflegten ein tolles Verhältnis miteinander, bis zu dem Zeitpunkt, an dem Arth mich seiner Familie als seinen festen Freund vorstellte. 
Während Lorenzo und Pascale super reagiert hatten, war Charles, naja man könnte es weniger erfreut nennen. Nicht nur, dass er mich den gesamten Abend hatte erdolchen wollen mit seinem Blick, er hatte mir, am nächsten Rennwochenende klar gemacht, dass er mich als zukünftigen Schwager wohl nie ganz akzeptieren würde.
Das ich mich ohne mit ihm gesprochen zu haben, an seinen kleinen Bruder rangemacht hätte und das Arthur eigentlich jemand anderen verdient hatte.

Vielleicht war dieser Satz im Eifer des Gefechts gefallen, doch stimmte dieser auch zu all den Kommentaren, die ich mir soeben noch durchgelesen hatte.
Es schien also wirklich zu stimmen, ich war einfach nicht gut genug. Weder für die Formel 1, noch für meinen Freund. Er hatte jemanden verdient, der ihn auf Händen trug, mit dem er sich in der Öffentlichkeit blicken lassen konnte, jemanden der hübscher, intelligenter, einfach toller war als ich, einfach jemanden, der nicht ich war.

Ich spürte die ersten warmen Tropfen meine Wange runterfließen und schluckte schwer. Ich sollte Arthur vielleicht loslassen, dann könnte er sich jemanden suchen, der es Wert war. Stark zuckte ich zusammen, als es an meiner Tür klopfte. In Lichtgeschwindigkeit schloss ich meine Tür ab, was gerade so rechtzeitig war, denn die Klinke wurde herunter gedrückt. Erneut klopfte es ,,mon cœur? Machst du die Tür auf? Ich bin es." - ,,Arthur geh bitte." sagte ich und war selbst überrascht, wie fest meine Stimme klang ,,Lando mach diese Tür auf, ich will sehen das es dir gut geht." - ,,Arthur lass mich in Ruhe!" rief ich nun und zog mich mehr auf dem Sofa zurück, als wöllte ich noch mehr Abstand zwischen dem jungen Monegassen und mich bringen. ,,Lando.." seufzte er nun vor der Tür und klopfte erneut, doch diesmal antwortete ich nicht mehr. Viel zu stark brannte meine Brust, denn mein Herz wollte nichts sehnlicher als sich in die starken Arme des jüngeren zu kuscheln und alles herauszulassen, aber ich konnte ihn nicht belasten, nicht schon wieder, er sollte glücklich sein ,,Gut, wenn du es so möchtest, hole ich halt John mir auch egal." sagte er und bevor ich noch etwas sagen konnte, hörte ich schnelle schritte, die sich von meiner Tür entfernten. Verdammte Sicherheitsvorkehrungen! Nur weil mein Schlüssel schonmal abgebrochen war und wir die Tür dadurch erneuern mussten, da sie nur noch durch pure Gewalt zu öffnen ging, hatte meine jetzige Tür die Möglichkeit, auch wenn der Schlüssel innen steckte, von außen aufgemacht werden zu können.

Keine fünf Minuten später hörte ich dann auch schon das verdächtige klicken und Arthur sowie John standen in meinem Türrahmen. ,,Verdammt Lan." seufzte John und Arthur sah mich etwas schockiert an. Ich musste wohl wirklich scheiße aussehen. ,,mon cœur" sagte arthur besorgt und wollte mich in den Arm nehmen, doch ich zuckte leicht zurück ,,Hey, was ist los?" fragte er und sah mich unsicher an. John hatte den Raum wieder verlassen. ,,Nichts, was sollte sein." - ,,Du zuckst aus meiner Umarmung, natürlich muss etwas sein." - ,,Arthur es geht so nicht mehr weiter." sagte ich und sah zur Seite ,,Was geht so nicht mehr weiter Lando?" - ,,Mit uns!" rief ich ihm entgegen und erneut flossen Tränen meine Wange hinunter ,,Was.." sagte er ängstlich und legte seine Hände an meine Wangen, doch zuckte ich erneut zurück. ,,Ich kann das nicht mehr." sagte ich weinend und wollte aufstehen, doch Arthur setzte sich auf meinen Schoß und ich spürte seinen Blick. Mit etwas mehr Kraft als vorher, drehte er meinen Kopf zu sich und sah mich gefasst an. ,,Wenn du es hier und jetzt beenden möchtest mit uns..." fing er an, doch schluckte er schwer. ,,Dann sieh mir in die Augen und sag es mir. Sag mir das du mich nicht mehr liebst und das du dich trennen möchtest." beendete er seinen ersten Teil. Ich blieb still. Das wäre gelogen und dies bewies mir alleinig der Blick in seine Augen. Arthurs Augen, seine Präsenz, die mich runter brachte, die mir wärme schenkte, Liebe schenkte, die mich fühlen ließ als wäre ich Zuhause.

In diesem Moment brach es in mir. Ich brach in Tränen aus und drückte ihn feste an mich. Ich konnte ihn nicht loslassen und ich fühlte mich unglaublich schlecht, dass ich so unfassbar egoistisch war. ,,Shht Chéri... Erzähl mir was los ist. Ich bin doch für dich da." sagte Arthur vorsichtig und fuhr mir durch die Haare. Diese Geste fing nach einigen Sekunden auch an zu wirken, denn ich wurde viel ruhiger. 

Nachdem meine schluchzen verebbte, löste Arthur sich ein kleines Stück von mir und strich meine Tränen weg. ,,Lando, du machst mir angst, wie kommst du auf die Idee, dich zu trennen, obwohl du es gar nicht willst?" fragte er weiterhin einfühlsam und sanft, während er mir in die Augen sah ,,Ich.. ich bin nicht gut genug für dich." sagte ich ehrlich und wollte meinen Blick senken, doch die Hand des jüngeren hielt mich davon ab. ,,Wie meinst du, nicht gut genug für mich?" - ,,Du hast jemand besseren verdient, jemanden der es Wert ist dein Freund zu sein und nicht mich." - ,,Und wie kommst du bitte zu der Annahme, dass du nicht gut genug für mich bist?" - ,,Ich bin talentlos, hässlich und einfach nicht gut genug, anstatt jemandem der Talent hat, in der Formel 1 zu haben, blockiere ich den Platz." - ,,Lando, was redest du für einen Blödsinn? Du hast unglaublich viel Talent, du bist wunderschön und ich liebe dich. Ich liebe es wie deine Augen strahlen, wenn du dich über die kleinste Kleinigkeit freust oder dein lächeln, was du nur für mich lächelst. Dieses besondere Lächeln, was mir Wärme schenkt. Lando ich will niemand anderen außer dich. Ich will irgendwann mit dir vor dem Altar stehen und dich heiraten. Welchen Nachnamen wir annehmen ist von mir aus auch noch diskutabel, aber ich will dich Chéri und niemand anderen. Bitte erklär mir, wie du auf diese Annahme kommst." - ,,Wenn so viele Leute sagen, dass ich scheiße bin, muss es doch stimmen." - ,,Viele Leute...?" fragte er verwirrt und ich nahm mein Handy raus, welches ich ihm reichte. Sofort entsperrte er es und sah die Kommentare mir gegenüber. 

Es brauchte nicht lange, da lag mein Handy neben uns und Arth hatte mich wieder fest in die Arme geschlossen ,,Weißt du Chéri, diese Leute wissen nicht worüber sie reden. Wenn sie denken, du solltest nochmal in eine Fahrschule, um das fahren zu lernen, sollten sie vielleicht selbst erstmal in einen Boliden steigen und merken wie viel Arbeit es ist diesen überhaupt in Gang zu bekommen, mal davon abgesehen, dass du dem heiligen Max Verstappen die gesamte Zeit auf der Pelle geblieben bist." sagte er und ich grinste ,,Rede nicht so abwertend von deinem Schwager." - ,,Zukünftig bitte und ich darf das, denn er hat echt zu hart verteidigt. Charlie will ihm dafür auch noch ein paar Worte sagen." erklärte er mir und strich über meine Wange. ,,Das nächste Mal, wenn so etwas vorkommen sollte, komm bitte zu mir Mon amour." sagte er und ich nickte ihm vorsichtig zu ,,Versprochen Turtur." sagte ich und endlich spürte ich seine Lippen auf meinen. Lächelnd erwiderte ich den Kuss und war froh, dass er nicht gegangen war, denn andere hätten vielleicht sofort aufgegeben, aber Arthur war geblieben und hatte unsere Beziehung gerettet, welche ich nur durch solche dummen Kommentare, fast weggeworfen hätte.


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