Kap 93
Lachend spazierten Jin und ich aus der Cafeteria heraus, als uns plötzlich eine bekannte Stimme aufhielt.
„Yoongi!"
Überrascht sahen wir zur Seite und dort stand der kleine Keks. Er war vollkommen rot im Gesicht und spielte verlegen mit seinen Fingern herum, bevor er einen weiteren Schritt auf uns zukam.
„Hyung...i-ich wollte mich für mein Verhalten bei dir entschuldigen.", sagte er schüchtern, nicht dazu fähig mir richtig in die Augen zu sehen. „Es war falsch, dich so anzuschreien und vor allem, was ich zu dir gesagt habe..."
Ich hatte erwartet, dass er mich wieder runter machen würde, doch genau das Gegenteil war der Fall. Ich fragte mich, ob Jimins Meinungswechsel ansteckend war. Jedenfalls freute es mich ungemein, dass er sich entschuldigte.
Seufzend legte ich ihm meine Hand auf die Schulter. „Schon gut Kleiner, dir sei verziehen."
„Wi-wirklich?", fragte er ungläubig und sah mich endlich an, die Augen ganz groß.
Ich lachte leise. „Ja, na klar. Ich hab dich ja immerhin auch gern.", meinte ich und wuschelte ihm durch die Haare. Er schmunzelte deswegen und blickte mich dann dankend an.
Dann wendete er sich an Jin. „Es tut mir natürlich auch leid, dass ich dir immer so weh getan habe in der Vergangenheit."
„Redest du mit mir?", fragte Jin überrascht, woraufhin Jungkook schuldig mit den Schultern zuckte und nickte. „Oh, ähm - i-ich verzeih dir auch. Ohne euch hätte ich Yoongi immerhin nicht kennengelernt."
„Oh bitte. Du meinst Joonie.", korrigierte ich ihn, verdrehte dabei belustigt die Augen.
Jin wurde rot und verschränkte, wie ein beleidigtes Kind seine Arme vor der Brust. „Ich freu mich auch, dass ich dich getroffen habe!"
„Ist gut, ist gut.", lachte ich und wendete mich dann wieder an den Schwarzhaarigen. „Keks, ich finde es toll, dass du dich getraut hast mit uns zu reden. Ich danke dir, aber wieso bist du jetzt anderer Meinung?"
Beschämt und mit hoch rotem Gesicht sah der Jüngere auf den Boden und murmelte etwas, das ich nicht verstand.
„Was?", fragte ich nach.
„Ich bin mit TaeTae zusammen."
Jins und mein Mund flogen auf, die Augen ganz groß starrten wir ihn an. Dann fing ich an zu lächeln und umarmte ihn.
„Kookie, das ist doch schön! Ich freue mich so für dich!"
Dankend ließ er sich auf die Umarmung ein, bevor es dann zum Pausenschluss klingelte. Wir liefen schnell los und ich gelangte auch an mein Klassenzimmer, da wartete Jimin davor auf mich und grinste mich breit an, als er mich sah. Ich erwiderte das Grinsen, bevor ich mich eng an ihn kuschelte und seine Wange küsste.
„Kookie hat sich entschuldigt.", verkündete ich.
„Ja, hat er mir erzählt, als er bei mir war. Es tut ihm wirklich sehr leid, ich bin nur froh, dass die beiden jetzt glücklich sind."
„Mhm.", nickte ich, strich Jimin ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht und sah ihm die ganze Zeit dabei in die Augen. Ich konnte mich gar nicht mehr daraus lösen. „Aber nicht so glücklich wie wir beide."
Auf meine Worte hin nickte Jimin zustimmend mit einem Lächeln, dass mein Herz zum schmelzen brachte.
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