Kap 106
Yoongi
Nervös spielte ich mit meinen Fingern herum, denn ehrlich: so aufgeregt war ich schon lange nicht mehr. Warum ich so nervös war? Ich saß neben Mrs. Park im Auto auf dem Beifahrersitz, während Rothaar, Keks und Mochi hinten Platz nahmen. Ab und zu schaute ich nach hinten und Jimin versuchte mir ein aufmunterndes Lächeln zu schenken, was allerdings nur schwach funktionierte, da er selbst unruhig war, das merkte ich.
Nach einer Weile kam Mrs. Park zum Stehen und Jungkook und Taehyung stiegen aus. Wir waren bei Tae Zuhause, denn er ließ Kookie nun erstmal bei sich wohnen, bis sie eine bessere Lösung gefunden hatten. Wobei ich mir nichts Besseres für die beiden vorstellen konnte. Naja, sie brauchten sich und ergänzten sich gut.
„Danke, Mrs. Park, dass Sie uns gefahren haben.", sagte Tae und versuchte sich ebenfalls in einem Lächeln, doch dank des vollkommen verweinten Kookies klappte es nicht und ich sah ihm an, wie sehr es ihn schmerzte.
„Kein Problem, Jungs. Jeder Zeit.", gab Mrs. Park zurück.
„Passt auf euch auf.", murmelte Jimin leise, was mich und Tae zum schmunzeln brachte und wir uns zum Abschied noch zunickten. Worte waren weiter nicht nötig.
In dem Moment, in dem wir wieder losfuhren, bemerkte ich, dass ich meinen ChimChim brauchte, aber wir schwiegen erst einmal. Meine Nervosität stieg weiter an, bis wir wieder Halt machten und bei Jimin angekommen waren.
Mrs. Park sagte erstmal nichts, bis wir ins Haus traten und unsere Schuhe abstrichen.
„Jimin, dein Vater will wissen was war, er hat sich ganz schön Sorgen gemacht.", meinte sie und lief schon in die Stube.
Vollkommen fertig atmeten mein Freund und ich erst einmal aus und musterten uns dann. Vorsichtig nahm ich sein Gesicht in meine Hände und streichelte seine Wange, wofür ich ein Lächeln geschenkt bekam, welches mein Herz höher schlugen ließ - und dieses Mal war es nicht erzwungen.
„Geht es dir gut? Hast du noch Schmerzen?", fragte ich ihn leise und zu meiner Erleichterung schüttelte er den Kopf.
„Nur Bange davor es meinem Vater zu sagen.", gestand er schwach und ich nickte verständlich, wenn auch besorgt. „Und dir? Hat dieses Schwein dich strak erwischt?"
Es war so süß, wie sich sein Gesichtsausdruck veränderte, als er wieder auf mich zu sprechen kam. Er wollte halt immer mein Bestes und ich konnte es nicht anders bei ihm wollen.
„Am Anfang schon, aber das ist wieder weg. Mir geht's gut.", sagte ich.
Erleichtert seufzte auch er aus. „Gut."
Ich deutete mit meinem Kopf auf das Wohnzimmer. „Na dann...wollen wir?"
Mit einem knappen Nicken und schweren Schritten trat Jimin zu seinem Vater und seiner Mutter in den Raum, dicht gefolgt von mir.
„Ich bin bei dir.", flüsterte ich ihm noch zu, bevor wir vor der Couch zum Stehen kamen und seine Eltern uns erwartungsvoll anblickten.
Schnell griff Jimin nach meiner Hand, was mich liebevoll schmunzeln ließ, während ich seinen Handrücken streichelte, um ihn weiter zu beruhigen. Er entspannte sich aber kaum und ratterte beziehungsweise nuschelte es einfach herunter.
„Ich bin mit Yoongi zusammen."
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